„„nein, das meine ich schon so allgemein, wie ich es geschrieben habe.
Ich lasse mich aber gern auf eine Diskussion darüber ein.
Eine Teilnehmerin hat eines der wenigen Bücher über das Thema in die Diskussion eingebracht. Die Experten sehen das differenzierter/anders, belegen das mit realen Beispielen und Berichten aus der ihrer 20-jährigen Therapiepraxis.
Worauf begründest Du Deine pauschale Aussage, denn die Fakten und zahlreichen Fallbeispiele aus dem Buch lassen sich schlecht weck diskutieren?
Es ist deshalb einfacher Dir Deine Meinung zu lassen, zumal Du offensichtlich nicht selbst involviert bist und es völlig unerheblich für das Thema, der Unterschied zwischen TPE und 24/7, ist.
Das wird jetzt schwierig, weil ich weder das Buch, noch die Fallbeispiele, noch die "Fakten" der "Experten" kenne. Ich kann sie daher nicht beurteilen und habe auch keine Meinung dazu.
Ich habe mich nur auf deine Aussage bezogen, dass die BDSMler so vermessen sein sollten, die Begriffe (Abhängigkeitsverhältnis, TPE waren es, glaube ich) für sich gepachtet zu haben bzw. das zu behaupten. Natürlich, Abhängigkeiten und Hörigkeiten gibt es auch anderswo. Wenn man annimmt, dass BDSM zu 5-10% in der Bevölkerung praktiziert wird, kein Wunder.
Aber wir reden hier in diesem Thema spezifisch von 24/7 und TPE. Die Experten mögen mir widersprechen, aber ich beschäftige mich jetzt seit ca. 25 Jahren mit dem Thema BDSM, und sie sind mir wirklich außerhalb noch nie untergekommen. 24/7 ist so schön langsam im allgemeinen Sprachgebrauch angekommen, das hört und liest man immer wieder. Den Anfang machte es aber meiner Erfahrung nach auch im BDSM. (Ich bilde mir ja gern ein, dass das ein Zeichen dafür ist, dass BDSM immer mehr im Mainstream ankommt, aber das ist natürlich ein Luftschloss.)
Zu meiner obigen Aussage:
BDSMler sind die, die es offen thematisieren und positiv besetzt als Ziel der Beziehung definieren. Quasi vorsätzlich im Juristendeutsch.
Die Vanillas nehmen es mehr oder weniger in Kauf, aber es ist nicht der Zweck der Beziehung. Zumindest nicht vorrangig und nicht für beide.
stehe ich aber weiterhin, weil es meine Überzeugung ist. Es steht dir aber natürlich frei, es als meine Einzelmeinung und inhaltlich falsch abzutun, ich habe kein Problem damit.
Vielleicht könnten wir aber noch einmal unser Diskussionsthema etwas präzisieren, durch die vielen Zitate und die Postings dazwischen ist es, glaube ich, etwas verschwommen und verwässert. Eventuell meinen wir ja sogar das gleiche und reden nur aneinander vorbei ...?
Er schrieb