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Habt ihr Erfahrung mit palliativer Unterstützung?

******ses Frau
8.573 Beiträge
Er braucht nicht mehr suchen... sein Papa hat es geschafft*hand*

Zitat von *******er70:
Danke ...
Guten Morgen Miteinander,


... für die guten Vorschläge und rührenden aufbauenden Worte.



Manche Vorschläge würden was bringen, wenn die Zeit dazu da gewesen wäre.


Papa hat seinen Frieden gefunden

Auch wenn @*******er70 diese Ratschläge nicht mehr braucht, auch andere können Hilfe brauchen.
*******er70 Mann
753 Beiträge
Themenersteller 
Was wir aus den vergangenen Jahren mitnehmen, das man nichts geschenkt bekommt, man muss dafür kämpfen, auch mal einen Widerspruch einlegen.

Macht euch bei den zuständigen Pflegekassen und Krankenkassen der betreffenden Person schlau, fragt nach Rat und Unterstützung.

Wir haben bereits vor Jahren eine Patientenverfügung für unsere Eltern erstellen lassen, vllt. braucht man sie nicht, falls doch, müssen die Ärzte danach handeln und nicht dem todkranken Patienten noch eine Prothese verpassen oder sonstiges an teuren Medikamenten verabreichen.

Was die Palliativpflege betrifft, ist es von Gemeinde, Stadt, Landkreis oder Bundesland unterschiedlich. Nur weil wir ein einheitliches Gesundheitsgesetz haben, heißt es noch lange nicht, das danach auch einheitlich gehandelt wird!
Manche Einrichtungen haben ihren Radius wie bei uns, da fährt das Team ( bestehend aus 3-5 Personen ) einmal quer durch den Landkreis. Einige Gemeinden haben ihren eigenen Palliativdienst, die wiederum nur für jene Ortschaften tätig sind, obwohl im gleichen Landkreis. Fragt nach, ob die Schwestern den Patienten auch im normalen Bett mit versorgen, d.h. waschen, Auflagen wechseln, Pampas wechseln!
*hand* Bei uns war es nicht so, da sollten wir innerhalb von 24 Std. übers Wochenende ein Pflegebett heran schaffen, denn bücken taten die Schwestern sich nicht, sei nicht gesund, meinten Sie ... daher machten wir diese Arbeit selbst.

Bzgl. Hospiz ... wir wohnen zentral zu BS und Wob, aber im LK. HE, jedoch wollten sie den Job aus Entfernung und der aufwendigen Zeit nicht übernehmen.

Bzgl. Pflegestufe ... eine evtl. höhere Einstufung kann !!! von Vorteil sein, solltet ihr der Arbeit nicht gewachsen sein, mit dem Gedanken spielen, eure Angehörigen in einem Pflegeheim unterbringen zu wollen, kann die Erhöhung der Pflegestufe ( von 2 auf 4 ) in etwa 1000 € pro Nase an Zuzahlung betragen!


Zum Schluss möchte ich anfügen, das ich bzw. wir ähnliche Erfahrungen wie sexyroses mit Einrichtungen ( Krankenhäuser ) gemacht haben. Möchte der Angehörige alsbald nach Hause, da seine Kräfte schwinden und seinen Frieden im Kreise seiner Familie finden, sollte man dieses zulassen und nicht mit scheinheiligen Ausreden daher kommen.
Aufgrund von Corona geht jedes Krankenhauspersonal, nicht nur die, bis ans Limit seiner Kräfte, jedoch sollte man nie die Würde des Patienten mit Füßen treten, indem man den klingelnden liegenden Patienten in seiner Scheiße einfach liegen lässt und die Tür wieder zu knallt ... mit der Begründung, das dieses mehrfach am Tage geschehe und ich als Angehöriger dies auch machen könne, wenn ich schon mal da bin.

Unser Papa hatte seinen Stolz, das ganze Leben ein Kämpfer, geht nicht gibt es nicht, Papa hat es vielen bewiesen und den einen doch verloren.

Wenn`s wieder heißt, den Garten bestellen, werde ich an Ihn denken, eigentlich immer, fest verwachsen in meinem Herzen.

Und wenn mich einer fragt, ob ich es wieder tun würde ... Ja.
****a55 Mann
174 Beiträge
Servus,

nun, irgendwann verlieren wir alle den letzten Kampf. So hat es die Natur eingerichtet. Wichtig ist, dass das mit Würde geschieht. Da muss ich alle Beteiligten loben. Die Klinik hat eine klare Aussage gemacht, darauf hin ist meine Frau nach Hause gegangen, mit voller Unterstützung der Klinik. Der Sozialdienst dort hat alles veranlasst, alles war in spätestens 48 Stunden bereit. Ich lobe ausdrücklich den Pflegedienst, die palliative medizinische Versorgung. Aber ganz besonderes hilfreich war die ehrenamtliche Arbeit des örtlichen Hospizvereins, die für meine Frau da waren, um sie im Rollstuhl spazieren zu fahren, sie zu betreuen während ich einkaufen war, mit ihr geredet und sie unterhalten haben. War vielleicht ein Glück, in Bayern zu leben, oder auch nur im Landkreis München. Ich denkeaber, Vergleichbares gibt es in jeder Region.

Viel Glück und Kraft Allen, die in solcher Situation sind.
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Also wir hatten bei der Pflege meiner unheilbar an Lungenkrebs leidenden Mutter lediglich 2-3 wöchentlich eine spezielle Krankenschwester. Ansonsten war ich als Laienpflegekraft auf mich allein gestellt. Es hieß damals: Entweder Pflegedienst oder selbst pflegen und eine kleine Geldmenge sowie ein paar Rentenmonate. Thats all!

g/w
Nun, das hat sich zum Glück alles sehr viel zum besseren entwickelt!
Heute bekommt man viel mehr an Unterstützung, bzw man muss evtl etwas drum kämpfen. Doch man hat heute viel mehr Anrechte. Es ist nur nicht sehr vielen Menschen bekannt.

Einen großen Teil des Problems sehe ich zum Teil darin, dass wir seit gut 100 Jahren den Tod quais in Krankenhäuser ausgelagert hatten. Und wir daher gar keine Übung mit Pflege, Tod und den ganzen psychischen Belastungen haben.
Und anscheinend fällt es immer mehr Menschen immer schwerer bei Google gründlich zu recherchieren. Denn das alles kann man von ganz seriösen Seiten erfahren!
Den Kranken und Pflegekassen, Pflege-Wiki, verschiedenen Seiten der Gesundheitsministerien (Bund und Länder), Hospizen, teilweise auf Websites von Anwälten für Sozialrecht etc.
Und ich weiß, es ist schwer, wenn man in der Situation steckt... doch wer seien Rechte schon mal kennt... der lässt sich dann auch nicht mit einem Nein abspeisen! Sondern geht zur nächsten Instanz.

Denn wie @*******er70 schrieb, nein eine Pflegerin bückt sich nicht und das mit gutem Recht! Denn es ist falsch und mehr als schädlich für ihre Wirbelsäule! Und daher darf sie es auch nicht! Also ohne Pflegebett arbeiten. Klar, ist es blöd, wenn es übers WE so läuft und die Lieferung dauert auch 48 Stunden. Und falls der Lieferant zickt, er könne nicht so schnell.. ja dann muss man sich an die KK/PK wenden! Denn die meisten Lieferante der Pfleghilfsmittel sind vertraglich dazu verpflichtet bei der KK/PK! Ebenso wie sie bei Lieferung einem einen Bedienungskurs geben müssen! Und nicht nur aufbauen und verrschwinden.
Und ich weiß das alles nicht, weil ich mal die Verwaltung eines ambulanten Pflegedienstes gemacht habe! Ich war nämlich Quereinsteger, sollte nur die Datenpflege auf Vordermann bringen. Das ganze "Fachwissen" habe ich mir autodidaktisch mit Hilfe des Internets angeeignet. Neben der Arbeit *zwinker*
Daher war ich dann später auch in der Lage meinen Lebensgefährten zu Hause bis zum Tode zu pflegen. Ohne Dekubitus oder anderen unangenehmen Dingen, die bei der Pflege schief laufen können.

Es ist niemals einfach! Doch es ist zu bewältigen! Und ganz ehrlich, wenn der andere (Vater, Mutter, Bruder, Schwester, Eheman/frau oder wer auch immer!) dann angstfrei und in Würde gehen kann.... glaubt mir... es ist später ein gutes Gefühl! Und hilft einem selbst die Trauer besser zu verarbeiten.
Darum habt Mut, nehmt den Kampf auf, informiert Euch!
*******er70 Mann
753 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********ngel:
Servus,

nun, irgendwann verlieren wir alle den letzten Kampf. So hat es die Natur eingerichtet. Wichtig ist, dass das mit Würde geschieht.

Wenn auf normalen Wege der Herr es so will, man ein erfülltes Leben hatte, alles zu Lebzeiten geklärt hat, da bin ich bei Dir.

Sollte es jedoch durch Krankheit sein, die vielleicht zudem unheilbar oder keinen Erfolg auf Besserung in Aussicht stellt, so sollten doch die Patienten und Angehörigen selbst entscheiden dürfen, was gemacht wird.
Du glaubst anfangs den Medizinern, dass das so für den Patienten das richtige ist, wenn`s genauer hin schaust, fällt es dem Laien sogar auf, das der Patient nur noch als Ware dient um mit ihm Kohle zu verdienen.


Zitat von *******teel:
Nun, das hat sich zum Glück alles sehr viel zum besseren entwickelt!

Einen großen Teil des Problems sehe ich zum Teil darin, dass wir seit gut 100 Jahren den Tod quais in Krankenhäuser ausgelagert hatten. Und wir daher gar keine Übung mit Pflege, Tod und den ganzen psychischen Belastungen haben.
Und anscheinend fällt es immer mehr Menschen immer schwerer bei Google gründlich zu recherchieren.

Es ist niemals einfach! Doch es ist zu bewältigen! Und ganz ehrlich, wenn der andere (Vater, Mutter, Bruder, Schwester, Eheman/frau oder wer auch immer!) dann angstfrei und in Würde gehen kann.... glaubt mir... es ist später ein gutes Gefühl! Und hilft einem selbst die Trauer besser zu verarbeiten.
Darum habt Mut, nehmt den Kampf auf, informiert Euch!

Gott sei Dank. Manches ist als Kassenpatient mit normalen Finanzen schwer zu erlangen, wenn nicht im Rücken ein privat versicherter Angehöriger steht und hilft. Die Bürokratie macht vieles zunichte.

Warum wohl! Möchte man ewig, bis ans Lebensende einen Klotz am Bein haben, sich drum kümmern müssen, Tagein Tagaus Pamper wechseln und Katheder leeren! Nein, möchte man nicht, in Zeiten wo Pflegeheime aus`m Boden sprießen wie Bäume, gibt oder besser gesagt, schiebt man den Angehörigen lieber dort hin, wo jener eine Rundumpflege bekommt!
Wir haben alle Träume, dafür geh ma arbeiten, sparen an um irgendwann sich diese zu erfüllen.

Unsere Eltern hatten Wünsche und Träume, zum einen wünschten Sie sich, das wir Kinder es einmal besser haben sollten, es sollte Uns an nichts fehlen, auch nicht der Urlaub 2x jährlich, dafür arbeiteten Sie hart und lang. Die Träume blieben zum Teil auf der Strecke, die Eltern wollten nochmal in ihre alte Heimat zurück! Einen Traum konnten wir nicht mehr erfüllen, einer bleibt noch offen.

Recherche ... auf Google lässt sich vieles erlesen, da stimme ich Dir zu https://www.joyclub.de/my/3878869.velvetsteel.html.
Manche Rezessionen können auch gefakt sein, macht euch ein eigenes Bild.
Wenn die Zeit übrig bleibt, holt ausgiebige Erkundigungen ein, vergleicht die Dienste.

Ich denke oft an die Zeit zurück, als mir meine Eltern ein Lächeln ins Gesicht zauberten, indem Sie Uns nicht alltägliche Wünsche erfüllten. Ist es da nicht selbstverständlich, Ihnen wenn es auch schwer fällt und über den eigenen Schatten zu springen, ein kleines Lächeln zurück zu geben, auf jeden Fall.

Bei Uns wurde Familie groß geschrieben, man half sich einander, was wir dabei nie aus den Augen verloren haben, menschlich zu bleiben.

Ob Angehörige oder Freunde, nehmt die Hilfen derer an. Ware Freunde stehn Dir auch in der schwersten Zeit bei und sei nur auf ein Wort, zum ausheulen, einfach seiner Seele Luft verschaffen ... sie nehmen dich ( virtuell ) in den Arm, geben Dir Kraft ... lasst es zu.


Stärke hat nicht immer was mit Muskeln zu tun, Stärke hat viele Eigenschaften.
*******er70 Mann
753 Beiträge
Themenersteller 
Nachversorgung ...
Betreffend psychischer und physischer Probleme, die auf Angehörige nieder prasseln, gibt es auch Verbände
( z. Bsp. Caritas ), die ehrenamtlich dir/ euch bei Seite stehen!
Fragt nach bei den Institutionen, denn, nur wer nachfragt, dem wird auch geholfen.

Was die Benachrichtigungen an Rententräger, Kommune ( Melderegister ) usw. geht, hat unser örtlicher Bestatter die Aufgaben übernommen. Fragt euren Bestatter, ob er diese Aufgaben für dich/ euch erledigt!

*hand* Denkt bitte daran, falls nicht der Bestatter es bereits tut, die Witwenrente zeitgleich zu beantragen.

*pfeil* Gerade in jenen Zeiten von Corona, sind manche Behörden nicht gerade die schnellsten oder arbeiten im Homeoffice, es dauert alles länger ... viel länger.



https://www.joyclub.de/my/6567293.thenamelessones.html
Auch wenn @*******er70 diese Ratschläge nicht mehr braucht, auch andere können Hilfe brauchen.


So ist es ... *genau*
*******er70 Mann
753 Beiträge
Themenersteller 
Eins noch ...
betreffend meiner Person, anfangs tat ich mich schwer, dieses Thema in die Welt, genauer gesagt auf Joy nieder zu schreiben. Denn wir wissen ja, wo wir eigentlich sind!



Daher ... *danke* ich allen, die mir in der schweren Stund mit Rat als Kommentar oder als *mail* beiseite g`standen haben. *hutab*



Wünsche @ All schöne bunte Ostern und bleibt bitte g`sund


Liebe Grüße
Chevalier
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