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An die Frauen - Trennung und was dann?

*********cher Mann
7.392 Beiträge
Liebe Moneypenny,

deine Ängste kann ich mehr als gut verstehen, denn sie sind nicht unberechtigt auch wenn deine dunkelsten Gedanken nicht eintreten müssen.
Ich erinnere mich gut an die die Anfänge als scheinbar kein Licht mehr am Horizont war, jedoch geht das Leben weiter und somit wird auch wieder bei dir die Sonne scheinen auch wenn es jetzt im Moment gerade alles dunkel erscheint.

Konkrete Tipps kann ich dir jetzt nicht geben und dies will ich auch nicht, denn hierfür fehlt mir das Wissen über eure Beziehung.
Für das wie geht es weiter und was erwartet mich sind ein paar Dinge wichtig:
Wie ist euer Verhältnis zueinander?
Könnt ihr ohne Zorn und Vorwürfe miteinander reden?
Ist eine Freundschaft noch vorstellbar?

und als wichtigstes

Wie steht Ihr zu eurem Kind?

Abhängig davon wie die Antworten ausfallen wird sich ein passender Weg finden.
Bei einem guten Verhältnis zueinander besteht auch die Möglichkeit, dass ihr zusammen wohnen bleibt als Eltern vereint und als Paar getrennt.
Dies kann funktionieren wenn die Möglichkeit besteht jedem ein eigenes Reich im Haus einzurichten und wenn man bereit ist viel zu reden um Regeln zu erstellen welche als Gerüst dienen.
Ich sage direkt dazu dass es auch hier durchaus immer wieder knallt und es harte Arbeit an sich selbst und an dem Miteinander bedeutet, jedoch sind so die sozialen Abstiegsängste gemildert.
*******elle Frau
35.859 Beiträge
Mal eine Frage:
Verkauft man dann nicht gemeinsam das Haus, löst Schulden ab und teit einen möglichen Rest auf?
Oder der Partner, der das Haus behalten soll, zahlt den anderen aus.

Das hatte meine Freundin so gemacht.
Und sicher, gibt es Einschnitte, schon mal die Wohnsituaton ist eine ganz andere, zieht man mit Kindern in eine kleinere Mietwohnung.

Wir mussten mal in 60 qm ziehen( aus einem 125 qm Haus) mit 4 Personen und 3 Tieren.
Das war schon ungewohnt und auch anstregend. DU bist dazu dann auch noch allein, also einfach ist das nie.
Das wird sich alles finden, suche dir Hife und Beratung.
****tey Frau
241 Beiträge
...vor 15 jahren habe ich mich von meinem damaligen mann getrennt. habe mir eine kleine süsse 1-zi-whg gesucht und wieder mehr gearbeitet. klar ist es ohne kinder einfacher. aber unabhängigkeit und freiheit ist mit nichts zu bezahlen...
******ell Frau
3.386 Beiträge
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es Kindern völlig egal ist ob sie auf 150 qm oder 50 qm leben, solange sie geliebt werden und man sich um sie kümmert.

Mit meiner Tochter bin ich ebenfalls nach der Trennung von ca 140 qm auf 65 qm gezogen, - war kein Problem. Denn es war unsere kleine Höhle. Wir haben sie so gestaltet, wie wir das wollten.
Klar, die Einfamilienhaus Idylle mit Garten und entsprechender Nachbarschaft war weg, - und? Ich lebe mein Leben für mich, nicht für andere. Ob dann jemand denkt, - "ach Gott jetzt wohnt sie in so ner kleinen Bude" war mir scheiss egal. *nixweiss*

Sozialer Abstieg? Warum? Weil du alleinerziehend wärst? Denkst du so über Alleinerziehende oder woher kommt dieser Gedanke ? Mittlerweile gibt es doch schon fast mehr Patchwork Familien und Alleinerziehende als ganz klassische Mutter-Vater-Kind-Konstellationen. Kann man finden wie man will, ist aber leider so.

Der Anfang ist nicht leicht und gerade wenn man bei Null anfängt kommt auch ab und an mal ein Tränchen in düsterer Stunde. Aber das ist es wert.


Anscheinend könnt ihr noch vernünftig miteinander reden ohne nur zu streiten, das ist doch ein guter Anfang. Überlegt euch wie es mit dem Haus weiter geht. Verkaufen? Vermieten? Evtl sogar zwei Wohneinheiten draus machen und die Kosten teilen? So wären Mutter und Vater immerhin im selben Haus und die Betreuung des Nachwuchses wäre um einiges einfacher.

Ich persönlich kann zu den Beratungsstellen nichts sagen. Habe ich nie besucht, habe mich lieber allein durchgeschlagen. Aber vielleicht hilft es Dir ?
Zitat von ******ell:
Anscheinend könnt ihr noch vernünftig miteinander reden ohne nur zu streiten, das ist doch ein guter Anfang. Überlegt euch wie es mit dem Haus weiter geht. Verkaufen? Vermieten? Evtl sogar zwei Wohneinheiten draus machen und die Kosten teilen? So wären Mutter und Vater immerhin im selben Haus und die Betreuung des Nachwuchses wäre um einiges einfacher.


Auch eine gute Alternative.
Das machen viele. Wollen das soziale Leben beibehalten. Die Lösungen sind vielfältig.
Zusammen Leben, aber getrennte Wohnbereiche.
Zitat von ****js:
Nur mal so als Anregung: Wenn ihr eine Chance seht, gemeinsam Lösungen zu finden, dann gibt es auch mindestens für eine Übergangszeit verschiedene alternative Modelle.
Mein Exmann und ich haben zum Beispiel für eine sogar recht lange Zeit nach der Trennung ein sog. Nestmodell praktiziert, in dem wir wochenweise gewechselt haben. Das wäre evtl eine Lösung, um nicht sofort das Haus verkaufen zu müssen, sondern in einer ersten Orientierungsphase erstmal in Ruhe zu überlegen, wie es weitergehen soll.
Ich sage nicht, dass das die eine richtige Lösung für euch sein muss, nur, dass man in dieser Situation ruhig auch über individuelle Lösungen nachdenken sollte.

Nebst Model ist eine gute Lösung aber es gibt ein aber...
BEIDE müssen entweder damit einverstanden sein oder davor verzichten in der Wohnung für Erwachsene "Sex Partner" zu empfangen.
Jeder soll die Zweitwohnung die die beide Erwachsenen teilen ein Zuhause werden wo sich beide wohl fühlen. Hat ein/e damit ein Problem, dass ein Dritter diese Wohnung betreten wird, passt dieses Modell nicht.

In dem Fall von TE wenn man ein schönes Haus hat und die Kinder in der Umgebung integriert sind, wäre ein Nest Modell vielleicht eine gute Idee. Für Kinder wäre es vielleicht besser: für sie wird sich nichts an deren Zuhause und Umgebung ändern.

Sie
Zitat von *******e77:
Zitat von ******ell:
Anscheinend könnt ihr noch vernünftig miteinander reden ohne nur zu streiten, das ist doch ein guter Anfang. Überlegt euch wie es mit dem Haus weiter geht. Verkaufen? Vermieten? Evtl sogar zwei Wohneinheiten draus machen und die Kosten teilen? So wären Mutter und Vater immerhin im selben Haus und die Betreuung des Nachwuchses wäre um einiges einfacher.


Auch eine gute Alternative.
Das machen viele. Wollen das soziale Leben beibehalten. Die Lösungen sind vielfältig.
Zusammen Leben, aber getrennte Wohnbereiche.


So hat es eine Bekannte von mir gemacht.
Sie haben ein Haus in einer privilegierten Lage, zwei Kinder und das Leben "a la heilige Bilderbuchwelt".
Sie haben sich als Paar getrennt und wohnen beide im Haus, ich glaube der Mann ist in den Keller gezogen. Der Keller ist natürlich keine Abstellkammer-:) Er hat komplett sein eigenes Schlaff und Wohnbereich, die Frau auch quasi oben im Haus. Sie teilen sie die ZEIT mit kids im Sinne wann wer ausgeht. Jede/r hat mittlerweile eigene Partner/Affären auswärts. Nur eben keine Besuche Zuhause.
Den beiden geht es gut mit diesem Modell.

Sie
@*********enny
Was ich dir persönlich empfehlen kann ist das Wechselmodell 50/50 in Betracht zu ziehen.
Darüber nachzudenken ob es für Euch in Frage kommt. Corona Zeit hat vielen das Homeoffice ermöglicht und somit in meinem Fall war das Modell 50/50 als 1 Woche Rhythmus möglich.
Ein Segen und das beste für das Kind und Eltern, vorausgesetzt man trennt sich im Guten und versteht sich gut!
Wenn dieses Modell für dich/euch ansatzweise in Frage kommt, kannst du mich gern per CM kontaktieren und wir können dazu gern telefonieren.
Wir leben dieses Modell seit 3 Monaten und es funktioniert sehr gut. Auch dieses Modell ist nicht einfach, hat Hürden aber für das Wohl des Kindes ist es sehr zukunftsorientiert: es hat beide Eltern die sich um das Kind kümmern, bei keinem Elternteil hat das Kind das Gefühl "verlassen werden".
Ich kann Dir nur Mut machen.
Glückliche Kinder brauchen glückliche Eltern und nicht einfach Eltern die um jeden Preis zusammen bleiben weil sie denken sie würden sonst eine Familie zerstören!
Wir leben zwar getrennt, sind aber trotzdem eine Familie für unser Kind. Wir sind nicht nur für unser Kind da, wir sind mittlerweile füreinander auch da, helfen und unterstützen uns gegenseitig, gehen sehr liebevoll miteinander: jedes mal wenn wir uns sehen, umarmen wir uns ganz toll, reden sehr friedlich miteinander. Unser Kind merkt das alles...es ist eine neue Gratwanderung auch in seinem Kopf : die Eltern leben zwar nicht miteinander, aber wir sind trotzdem für alle für einander da!
Und ich möchte, dass mein Kind eins lernt: er muss nie mit jemandem zusammen bleiben für die Anderen! Jeder Mensch hat das Recht das Leben zu leben wie es einem gut tut!
Verantwortung und Verpflichtung können bleiben und weiter gelebt werden, man kann sich als Paar trennen aber als Familie bestehen bleiben. Der Papa geht nicht/verlässt die Familie nicht: er ist da, genau so wie Mama!
Es ist nicht leicht, aber möglich!

Sie
******_63 Frau
14 Beiträge
Trennung kann befreiend sein ! Ich wäre heute nicht der Mensch der ich bin , wenn ich geblieben wäre !
Klar kenne ich diese Ängste! Aber am Ende wird alles gut ! Ich bin glücklich, finanziell unabhängig und lebe so wie es für mich richtig und gut ist ! Eine ganz wichtige Aussage war damals ca. 2 Jahre nach der Trennung : " oh Gott Mama, ihr passt gar nicht zusammen, wie konntet Ihr so lange zusammen sein ?"
Das haben meine Kinderm( damals 12 und 18) gesagt ! Es war für mich eine Bestätigung !
Kein Mann der Welt ist es wert , unglücklich zu sein und faule Kompromisse zu machen !
Und alle materiellen Werte sind es wert !
Tu es und werde glücklich !
*********enny Frau
203 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****js:
Nur mal so als Anregung: Wenn ihr eine Chance seht, gemeinsam Lösungen zu finden, dann gibt es auch mindestens für eine Übergangszeit verschiedene alternative Modelle.
Mein Exmann und ich haben zum Beispiel für eine sogar recht lange Zeit nach der Trennung ein sog. Nestmodell praktiziert, in dem wir wochenweise gewechselt haben. Das wäre evtl eine Lösung, um nicht sofort das Haus verkaufen zu müssen, sondern in einer ersten Orientierungsphase erstmal in Ruhe zu überlegen, wie es weitergehen soll.
Ich sage nicht, dass das die eine richtige Lösung für euch sein muss, nur, dass man in dieser Situation ruhig auch über individuelle Lösungen nachdenken sollte.

Das klingt interessant. Habt ihr dazu eine einzelne Wohnung zugemietet und habt dann gewechselt? Das würde bei uns gut klappen denke ich.
*********enny Frau
203 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******e77:
Geh zu : pro Familia

Ausserdem könnte ihr doch zusammen im Haus bleiben. Jeder muss nur seinen Bereich haben und gut ist.
Zusammen im Haus bleiben, getrennte Bereiche.
Warum ausziehen? Das sind voreilige Schlüsse. Ich würde dies nie machen. Warum?

Ich stelle mir das recht kompliziert vor. Anfangs klappt das sicher, aber wie handhabt man das, wenn man wieder andere trifft? Stelle es mir unangenehm vor, dem anderen wahlweise Bekanntschaften oder neue Partner vor die Nase zu setzen. Wie klappt das bei euch?
*********enny Frau
203 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******_66:
@********Love

Schön, dass du es geschafft hast mit dem Arbeiten, obwohl du allein erziehend warst. Das wird aber vermutlich nicht jeder Frau gelingen.
Ich habe immer vollzeit gearbeitet, auch nach der Trennung vom Exmann. Aber ich hatte auch wirklich viel Glück und Unterstützung.
Mein Ex war nach wie vor als Vater präsent, hat auch außerhalb der Papa- Wochenenden immer mal die Betreuung übernommen.
Ich wohne in einem Haus mit meiner Familie, so dass wir eben auch wechselseitig die Kinderbetreuung übernommen haben.
Und ich hatte einen sehr netten Chef, der mir erlaubt hat, z.B. Dienstreisen nach Möglichkeit so zu legen, dass ich mein Kind betreut bekam. Wenn das nicht möglich war, hat ein Kollege dann übernommen.
Letztendlich war es aber auch ein ständiges organisieren müssen und wirklich anstrengend.

@*********enny
Wenn du den Absprung wirklich schaffen willst, such dir soziale Kontakte, die dich unterstützen. Andere Alleinerziehende oder Mütter, mit denen man sich die Betreuung etwas abwechseln kann. Ganztagskindergarten oder Betreuung nach der Schule. Binde den Vater der Kinder mit ein, auch der darf sich ruhig mit engagieren. Also nicht reine Spaß- Wochenenden, auch ruhig in der Woche mal, wenn du das z.B. brauchst, um arbeiten zu können.

Ich habe hier Gott sei Dank auch einen Job, der das zulässt. Ich kann trotzdem weiter Vollzeit arbeiten und der Papa ist hier sehr verlässlich und motiviert. Da habe ich wirklich mit beidem Glück.
*********enny Frau
203 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****767:
Hallo Moneypenny,

hat deine Trennung etwas damit zu tun das Du hier im Joyclub bist bzw das Du in der Beziehung Abwechslung brauchst ahnt er etwas ?oder habt ihr Generell eine offene Beziehung?

Nein, damit hat das nur bedingt etwas zu tun, bzw. ich bin hier, weil wir all diese Probleme schon seit Jahren haben, nicht umgekehrt.
********Snow Frau
2.993 Beiträge
Zitat von *********enny:
Zitat von ****js:
Nur mal so als Anregung: Wenn ihr eine Chance seht, gemeinsam Lösungen zu finden, dann gibt es auch mindestens für eine Übergangszeit verschiedene alternative Modelle.
Mein Exmann und ich haben zum Beispiel für eine sogar recht lange Zeit nach der Trennung ein sog. Nestmodell praktiziert, in dem wir wochenweise gewechselt haben. Das wäre evtl eine Lösung, um nicht sofort das Haus verkaufen zu müssen, sondern in einer ersten Orientierungsphase erstmal in Ruhe zu überlegen, wie es weitergehen soll.
Ich sage nicht, dass das die eine richtige Lösung für euch sein muss, nur, dass man in dieser Situation ruhig auch über individuelle Lösungen nachdenken sollte.

Das klingt interessant. Habt ihr dazu eine einzelne Wohnung zugemietet und habt dann gewechselt? Das würde bei uns gut klappen denke ich.

Ich schreibe dir eine Clubmail nachher.
*********enny Frau
203 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ter:
Für mich ist immer schwer ...
... nachvollziehbar wie Paare zueinanderfinden, Kinder haben, Haus und Garten ... eine Bilderbuchfamilie wie du (TE) es nennst und dann vor dem nichts stehen.
Vielleicht weil sie über Jahre, Jahrzehnte eine Lüge lebten?

Das Paare plötzlich vor dem nichts stehen wenn der Sex nicht mehr so ist wie er mal war. liegt daran, dass nie etwas da war (außer Sex).
Aber ich will jetzt nicht darüber schreiben was hätte und sollte.

Wenn eine Beziehung nicht mehr zu retten ist und dass scheint in deinem Falle ja so zu sein. Dann sind solche Überlegungen wie du (TE) sie gerade anstellst, genauso wenig nachvollziehbar wie die Beziehung die du lebst/ gelebt hast.

Statt dem schwindenden Lebensstandard nach zu trauern solltest du überlegen auf welches Fundament du deine neue Beziehung stellen möchtest. Das der/ die neuen Partner/innen in deinem Leben auch Elternteil für dein Kind sein sollen, ist keine Standardfunktion die man ein und ausschalten kann. So etwas muss gelebt und gewollt sein.

Als Pädagogin tun mir (ganz allgemein) nur die Kinder Leid. Die in jedem Fall die Verlierer sind und bleiben, ganz egal wie sich die Eltern entscheiden.

Ahm, ich habe nie geschrieben, dass das der primäre Grund ist.
Ich habe auch keinen neuen Partner und ich möchte zu einem Zeitpunkt, in dem ich noch nicht mal richtig von meinem Partner getrennt bin, auch nicht bereits über kommende Partner nachdenken. Vielleicht werde ich ja nie wieder ein solches Modell eingehen?

Ängste dieser Art halte ich für völlig normal und ich finde es sehr befremdlich, dass gerade eine Pädagogin so wenig Verständnis und Empathie aufbringen kann.

Meinem Kind geht es wunderbar und wir sind beide besonnen genug, sehr vorsichtig und empathisch mit der Situation umzugehen und ihm beide weiterhin gute und liebevolle Eltern zu sein. Ich wüsste nicht, warum er dir daher leid tun müsste.
Zitat von *********enny:
Zitat von *******ter:
.

Statt dem schwindenden Lebensstandard nach zu trauern solltest du überlegen auf welches Fundament du deine neue Beziehung stellen möchtest. Das der/ die neuen Partner/innen in deinem Leben auch Elternteil für dein Kind sein sollen, ist keine Standardfunktion die man ein und ausschalten kann. So etwas muss gelebt und gewollt sein.

Als Pädagogin tun mir (ganz allgemein) nur die Kinder Leid. Die in jedem Fall die Verlierer sind und bleiben, ganz egal wie sich die Eltern entscheiden.
. .

Liebe @*******ter,
der mögliche zukünftige Partner, der nicht mal da ist, soll gar nicht und schon gar nicht dem Kind ein Elternteil werden geschweige ihn ersetzen.
Beide noch lebendige Elternteile bleiben als solche für Kinder lebenlang auch wenn die Kids gross werden!
Jetzt darüber nachzudenken macht überhaupt kein Sinn.
Ob die TE einen neuen Lebenspartner will und wann und wie entscheidet sie wenn es soweit ist. Man kann einen Partner haben und man muss gar nicht dabei zusammen leben. Solange mein Sohn bei mir lebt und er ist 12 Jahre will ich mit keinem Mann und Kind zusammen leben. Was nicht bedeutet, dass ich keine Liebesbeziehung führen kann.
Über das Zusammenleben würde ich erst dann nachdenken und entscheiden wenn es soweit ist, der neue Partner muss nur damit klarkommen, dass es ein Kind gibt und dass gewisse Zeiten/Aktivitäten, etc nicht so möglich sind wie bei Singles.

PS und als Pädagogin kann ich dir widersprechen ! Ich fasse mich am Kopf wegen deine Aussage in deinem letzten Absatz, dass die Kinder immer die Verlierer sind🤦‍♀️🤦‍♀️🤦‍♀️🤦‍♀️🤦‍♀️🤦‍♀️🤦‍♀️🤯🤯
Es spielt sehr wohl eine ausschlaggebende Rolle WIE die Eltern sich trennen und wie friedlich sie mit der ganzen Situation umgehen.
Meine Meinung nach, sind die Kinder dann "Verlierer" wenn ihnen bewusst eine Lüge vorgelebt wird und keine Möglichkeiten gezeigt und gelebt werden wie man mit Problemen umgeht.
Für einige Familien ist s die Trennung der richtige Weg.
Für Andere doch zusammen bleiben und an der Beziehung arbeiten.
Es gibt keine perfekte Lösung!

Ich finde es falsch den Kindern die "heile Welt" bewusst vorzumachen da wo es nichts echtes mehr gibt.
Diese Fehler werden Kinder selbst machen wenn sie Erwachsen werden. Und sie werden auch mit einer Lüge leben müssen weil sie es so von ihren Eltern gelernt haben...

Sie
*******elle Frau
35.859 Beiträge
Wäre es besser, zusammen zu bleiben, wegen der Kinder , aber sich ständig zu streiten auf Teufel komm raus?
Sich bei jeder Gelegenheit Gehässigkeiten an den Kopf zu werfen, vlt auch noch vor den Kindern? Oder sogar körperliche Gewalt ?

Wohl kaum.
Da ist eine friedlicheTrennung für Kinder sicher besser zu ertragen, wenn sie merken und erklärt bekommen:

Die Kinder sind auf keinen Fall Schuld.

Die Eltern werden die Kinder immer lieben, und für sie da sein.

Die Eltern leben nur von nun an getrennt , mögen sich ,aber lieben sich nicht mehr( größeren Kindern kann man das sehr wohl erklären)

Die Kinder können jederzeit bei dem Elternteil ihrer Wahl sein
**********orden Frau
329 Beiträge
@*********enny vielen Dank für das Thema und dein Vertrauen uns gegenüber.

Als ich nach meiner Scheidung komplett neu angefangen habe, hatte ich auch Angst. Darmals ging ich aus selbstachtung.

Viele Gedanken und Ängste sind auf mich eingestürzt. Vielleicht hilft es Dir erstmal in kleinen Schritten zu planen und Dich mit deinen Kindern zu organisieren.

Das ganze große macht einem erst einmal so viel Angst das man sich schnell verzettelt. Vielleicht beziehst du deinen noch Partner aktiv mit ein und fragst ihn mal wie er sich das vorstellt wenn es zur Trennung kommt. Dann kannst du dir deine Überlegungen zurecht legen. Wenn ihr noch genügend Achtung voreinander habt müsst ihr doch nicht sofort auseinander ziehen.

Ich wünsche Dir ganz viel Mut und Kraft den richtigen Weg für euch zu finden. *hutab*
Wir kennen ein paar das hat sich auch getrennt, sind aber beide im Haus geblieben.
Einer im Erdgeschoss der andere im Dachgeschoss.
Nach vielen Jahren die Kinder waren schon aus dem Haus,haben sie wieder zusammen gefunden.
@ Tia_Hunter ,
ja du kannst es nicht verstehen weil du vielleicht Glück im Leben hattest ! Was ich dir auch vom ganzen Herzen weiterhin wünschte . Aber nicht alle haben so ein Glück wie du . Man kann sich in einen Menschen täuschen . Ich dachte die echte ehrliche Liebe gefunden zu haben . Ja ich wahr 22 Jahre Jung verliebt und hatte die Rosa Brille auf . Doch was wahr . Als ich schwanger wurde , mein Baby bekam wurde es ihm zuviel . Ich würde mich nur noch um mein Kind kümmern , er währe am abstellgleis usw . Wichtiger wahren ihm Partys Freunde und co . Fremd ist er auch noch gegangen fand ich heraus . Aber da wahren wir schon geschieden als man mir das sagte . Ich meine ich könnte dir noch viele weitere dinge erzählen aber das ist ja nun mal mein Privatleben . Was ich dir damit sagen will ist , nicht alle haben soviel Glück wie du es hast . Ich will hier nicht alles erzählen , aber ich zbs empfand es als sicherer für meinem Kind und mich diesen Mann zu verlassen , den er wahr ich sag mal Unberechenbar . Unbegründet trennt sich kein Paar . Später hatte ich auch Glück mit einen Mann . Ich habe mit ihm auch ein Kind , und er akzeptierte von anfang an mein Kind aus erster Ehe . Jetzt leben wir in einem Eigentumshaus . Ja ich hatte Glück . Aber zu sagen ich versteh das nicht , finde ich nun ja nicht richtig . Wir haben nicht alle soviel Glück wie du es hast . Ich hätte mir damals auch was anderes gewünscht .
*********chen Frau
2.602 Beiträge
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: wenn ich das früher gewusst hätte......

Wissen ist Macht und Wissen beruhigt und bestärkt Dich.
Daher mein Rat: lass Dich beraten was die finanzielle Situation angeht

Ich bin ein Fan von klaren Verhältnissen, Trennung von Tisch und Bett und Haushalt. Alles andere bringt früher oder später Probleme.....

Denk mal weiter, ein Nestmodell oder gemeinsam im Haus....spätestens wenn eine Partei einen neuen Partner hat kommen die Probleme....

Das beste an der Sache ist, wenn Du Dich der Sache stellst, sie bestehst und Dein eigene Frau,wirst, dann wächst Dein Ego und Dein Selbstbewusstsein. Das tut mega gut!!!!

Du hast es geschafft, ganz alleine und hast nach der Trennung Dich sortiert und alles klar strukturiert.

Für mich waren das unbezahlbare Werte und Bestätigungen, sie haben mich stärker werden lassen und meine persönliche Entwicklung vorangetrieben.

Informiere Dich gut, geh Deinen Weg und scher Dich nicht darum was Andere von Dir erwarten

Grüssle
Stahlwittchen
******ane Frau
758 Beiträge
Liebe TE,

Danke für deinen Mut und deine Ehrlichkeit.

Ich dachte damals, die Welt stürzt ein, war hilflos.

Geholfen haben mir:
• eine sehr gute Rechtsanwältin, Frau, kompetent, empathisch, auf MEINER Seite
• ganz ganz viel Mühe meinerseits, mit ihm gut auszukommen, zu deeskalieren. Das hat zu der guten Beziehung geführt, die wir jetzt 18 Monate später haben und tut unserem Sohn sehr gut. Ich hab mir dafür einen Sandsack gekauft und gedanklich sein Foto drauf gepinnt.
• es führte auch zu einer weiteren Hypothek auf das Haus. Teil der Scheidungsvereinbarung war, dass wir das Haus weiterhin gemeinsam 3 Jahre halten. Mein Sohn und ich leben drin, ich zahle ihm Mitte für seine 50 Prozent. Dadurch haben wir die Entscheidung über das Haus für 3 Jahre vertagt und mein Sohn kann bei seinen Freunden bleiben, in seiner gewohnten Umgebung.
• eine tolle Psychologin von der Caritas, mit der wir als Eltern über unseren Sohn reden konnten und Hilfe bekamen bzw zu dritt hingingen.
• da sein für das Kind. Weinen lassen, halten, Zuhören, Verlässlichkeit.
• für mich: gute Freunde, Sport, Weiterbildung (so wurde die Zeit ohne Kind sinnvoll und bereichernd), meine Badewanne, der Joy und mein Netflix Abo.

Du bist nicht alleine. Sprich mit maximal möglichst vielen Freunden, Beratern über das, was dich bewegt.

Alles Gute für dich, Masakhane
Zitat von ******ane:

Es führte auch zu einer weiteren Hypothek auf das Haus. Teil der Scheidungsvereinbarung war, dass wir das Haus weiterhin gemeinsam 3 Jahre halten. Mein Sohn und ich leben drin, ich zahle ihm Mitte für seine 50 Prozent. Dadurch haben wir die Entscheidung über das Haus für 3 Jahre vertagt und mein Sohn kann bei seinen Freunden bleiben, in seiner gewohnten Umgebung.

Ich finde das als Lösung auch sehr gut.
Jeder zahlt sein Anteil, einer der Parteien bleibt im Haus,der andere ist nur Eigentümer vom Haus. 50 : 50 👍
Für mich, die kein Fan vom klassischen Leben mit Haus und Garten ist, bedeutet deine Veränderung kein Abstieg. *g*

Minimalismus ist übrigens total angesagt. Such dir eine möglichst kleine Wohnung. Guck, wie du damit klar kommst, vergrößern kannst du dich immer noch.

Überlege dir, was dir in der Ehe immer gefehlt hat, steuer darauf zu. Richte dich genau so ein, wie du es schon immer wolltest.

Du wirst sehen, man fühlt sich um Jahre jünger und bekommt einen ungeahnten Energieschub. Melde dich bei Kursen an, lerne Sprachen, erfinde dich (fast) neu! *top*
Zitat von *******f_C:
PS und als Pädagogin kann ich dir widersprechen ! Ich fasse mich am Kopf wegen deine Aussage in deinem letzten Absatz, dass die Kinder immer die Verlierer sind🤦‍♀🤦‍♀🤦‍♀🤦‍♀🤦‍♀🤦‍♀🤦‍♀🤯🤯
Es spielt sehr wohl eine ausschlaggebende Rolle WIE die Eltern sich trennen und wie friedlich sie mit der ganzen Situation umgehen.
Meine Meinung nach, sind die Kinder dann "Verlierer" wenn ihnen bewusst eine Lüge vorgelebt wird und keine Möglichkeiten gezeigt und gelebt werden wie man mit Problemen umgeht.

Du hast ja auch Recht.
Nur, die Wenigsten handhaben das so wie Du und dein Ex-Partner (50/50). Ihr habt aufjedenfall meinen Respekt dafür, dass ihr diese Sache reif angegangen seid.
Und doch seid ihr mMn. eher die Ausnahme. Was sehr schade ist...

Die Kinder sind die Verlierer wenn der Papa zum Wochenend-Papa wird. Und manchmal zieht die Mutter noch Hunderte Kilometer weg. Der Wochenend-Papa ist kein allzu tolles Vorbild. Die Männer bespaßen die Kinder in dieser kurzen Zeit so gut wie möglich und die erzieherische Funktion bleibt auf der Strecke, da der Mann nur an ein paar Tagen Einfluss hat, der wenig wirkt. Er wird zum Bespaßer. Mutter und Vater, das sind zwei tragende Säulen für das Kind. Dann bricht eine Säule weg...
Die ganze erzieherische Last liegt bei der Mutter. Die Mutter kann den Vater nie ersetzen.

Das ist Normalität und alle finden das in Ordnung....?

Ich will jetzt kein Faß aufmachen aber ich verstehe die Aussage, dass die Kinder die Verlierer sind.
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