Danke für euren ganzen Input, es hat mir (uns) tatsächlich sehr geholfen, Licht im Tunnel und nicht nur schwarz - weiß zu sehen.
Wir haben sehr viel über eure Vorschläge gesprochen und uns letztendlich auch für diesen Weg entschieden.
Wir bleiben als Eltern erst mal zusammen im Haus, um unser Kind, seinen Alltag, aber auch unsere finanzielle Situation bestmöglich zu schützen. Wir sind aber kein Paar mehr.
Aktuell sprechen wir die Einzelheiten unserer WG durch. Es ist viel abzustimmen. Aber wir gehen beide sehr besonnen und respektvoll damit um und ich hoffe, dass es so bleibt.
Tausend Dank noch mal für eure Gedanken und die vielen Nachrichten, die ihr mir geschickt habt!
„„An die Frauen - Trennung und was dann?
Bei meinem Partner und mir steht das Thema Trennung im Raum. Wir haben ein kleines Kind, ein Haus, eine Bilderbuchfamilie - zumindest nach außen. Intern blicken wir auf einen Scherbenhaufen. Aber darum geht es mir gerade nicht.
Ich muss zugeben, dass ich vor einer Trennung eine sch. Angst habe. Ich habe heute das erste Mal mit meiner Mutter über unsere Situation gesprochen und sie meinte nur: oh Gott das Haus, wie willst du das finanziell machen? Was soll aus dem Kind werden? Das Gespräch war nicht sehr hilfreich.
Ich habe natürlich massiv Angst vor dem sozialen Abstieg. Ich habe einen Job, das Kind ist in der Kita. Trotzdem muss ich hier natürlich in einer völlig überteuerten Wohngegend, in der Mietswohnungen gleich viel kosten wie unsere Hausrate, eine neue Unterkunft finden für mich und mein Kind. Den Standard, den wir jetzt haben, werde ich auf keinen Fall halten können. Hinzu kommt, ich komme nicht aus der Ecke. Mein Freundeskreis ist sein Freundeskreis. Meine Familie ist 5 Autostunden weg. Ich möchte aber auch nicht zurück, da ich weder dem Vater das Kind, noch dem Kind den Vater entziehen möchte. Also fällt diese Option flach.
Ich habe schreckliche Angst davor, was nach der Trennung passieren wird. Vor den finanziellen Dingen, die ich vielleicht nicht angemessen tragen kann..vor der sozialen Einsamkeit, weil ich plötzlich völlig allein dastehe.
Wie ging es euch nach der Trennung und wie habt ihr euer Leben angepackt, um wieder Fuss zu fassen? Vielleicht hat der ein oder andere ja eine Geschichte, die mich etwas hoffen lässt.
Früh neue Menschen kennen lernen.
Richtung sozialem Aspekt.
Falls Du einen vernünftigen Mann hast und Du ihm das Kind nicht "entziehen" möchtest, was Du auch nicht kannst, falls er das nicht akzeptiert (Staat, etc.), könnte er doch vernünftig sein und Dich mit dem Kind im Haus wohnen lassen.
Irgendwie aufteilen und abtrennen geht nicht?
Auch nicht, bis Du eine bezahlbare Wohnung fandest?
Oder löst das erst das aus, was man vermeiden sollte - Streiteren, Klagen, etc.?
Als Mutter mit Kind...
müsste man sich beraten lassen, was mit einem Haus würde; sofern Ehezugewinn, kann er es auch nicht einfach ohne Entschädigung nutzen oder behalten.
Ideal wäre eine staatlich unabhängige, "einvernehmliche" Lösung, indem man die Einheiten abtrennt und dennoch das Haus wenigstens übergangsweise gemeinsam nutzt.
Aber sowas erfordert eben ... "Menschen".
"Freundeskreis" würde ich auch früher als später ansprechen und klären, sofern vernünftig auch mit dem späteren Ex-Mann zusammen.
Dann bleiben einige "Freunde" vielleicht auch danach.