Ich beziehe mich jetzt mal nur auf den Eingangspost.
Dass die anfängliche Verliebtheit in einer Beziehung irgendwann nachlässt, ist der Lauf der Dinge (Hormone eben). Und entscheidend ist ja, was danach folgt. Haben andere Dinge übernommen, gemeinsame Zukunftsvorstellungen, Werte, Zuneigung, Wertschätzung? An der Stelle ist für mich persönlich die Bereitschaft zum Wachstum sehr wichtig. Ist mein Partner offen für neue Welten, Themen, geht er mit, wenn ich weiter wachse, emotional, mich weiterbilde? Auf diese Art entstehen für mich stabile, wertvolle Beziehungen, die Substanz haben und überdauern. Auch wichtig: practice what you preach, ist der Partner authentisch?
Ich liebe also einen Menschen, will mit ihm zusammen sein Was passiert, wenn ich auf diesem Wege merke, etwas passt nicht und die Liebe kollidiert mit der Selbstliebe? Kommt stark darauf an, was es ist. Kann ich es integrieren? Aufgeben, Kontaktabbruch wäre für mich erst das allerletzte Mittel. Ich liebe ihn ja.
• Unterschiede in Lebensplanung (poly/mono, Kinderwunsch). Das ist nicht verhandelbar, da würde Einer zuviel aufgeben für den Anderen.
• Orga. Entfernungsbeziehung. Bedürfnisse Dritter wie Kinder. Muss ehrlich besprochen werden, kann auch ein GameChanger sein. Wenn Raum und Ressource einfach nicht reicht.
Szenario 1: ich breche ab. Und verletze mich damit selbst. Denn ich liebe ihn ja, will ihn als Mensch in meinem Leben?
Szenario 2: wie kann ich den Kontakt, den Menschen in meinem Leben halten, ihn und die Erfahrung an ihn integrieren als realen Kontakt oder auch nur als schöne wertschätzende Erinnerung? Scheint mir persönlich erstrebenswerter. Da hast du den wichtigsten Punkt schon angesprochen, Entzaubern. Realistisch anschauen. Ebenso wichtig: mich selbst anschauen. Und da wird es ggf schmerzhaft und wir kommen ins Wachstum. Welche Anteile trage ich, welche Ängste, Erfahrungen, Vorurteile. Die kann ich mir anschauen, sie ggf. hinter mir lassen. Um vielleicht nicht mehr mit diesem Menschen, aber mit zukünftigen Herzensmenschen offener, toleranter, freier agieren zu können. Das ist für mich der wertvolle Schub, den ich aus derartigen Erfahrungen ziehen kann..
Was das jetzt konkret für den weiteren Kontakt mit dem Anderen bedeutet, muss man dann individuell entscheiden. Da entscheidet auch das Verhalten des Anderen. Ist es wertschätzend, authentisch oder tut es mir schlicht nicht gut. Da kann die Liebe und Zuneigung noch so groß gewesen sein. Wenn es giftig wird, ziehe ich mich zurück. Eben aus Selbstliebe. Aber vielleicht eben auch ein klein bisschen reicher als vor der Begegnung
Masakhane
Dass die anfängliche Verliebtheit in einer Beziehung irgendwann nachlässt, ist der Lauf der Dinge (Hormone eben). Und entscheidend ist ja, was danach folgt. Haben andere Dinge übernommen, gemeinsame Zukunftsvorstellungen, Werte, Zuneigung, Wertschätzung? An der Stelle ist für mich persönlich die Bereitschaft zum Wachstum sehr wichtig. Ist mein Partner offen für neue Welten, Themen, geht er mit, wenn ich weiter wachse, emotional, mich weiterbilde? Auf diese Art entstehen für mich stabile, wertvolle Beziehungen, die Substanz haben und überdauern. Auch wichtig: practice what you preach, ist der Partner authentisch?
Ich liebe also einen Menschen, will mit ihm zusammen sein Was passiert, wenn ich auf diesem Wege merke, etwas passt nicht und die Liebe kollidiert mit der Selbstliebe? Kommt stark darauf an, was es ist. Kann ich es integrieren? Aufgeben, Kontaktabbruch wäre für mich erst das allerletzte Mittel. Ich liebe ihn ja.
• Unterschiede in Lebensplanung (poly/mono, Kinderwunsch). Das ist nicht verhandelbar, da würde Einer zuviel aufgeben für den Anderen.
• Orga. Entfernungsbeziehung. Bedürfnisse Dritter wie Kinder. Muss ehrlich besprochen werden, kann auch ein GameChanger sein. Wenn Raum und Ressource einfach nicht reicht.
Szenario 1: ich breche ab. Und verletze mich damit selbst. Denn ich liebe ihn ja, will ihn als Mensch in meinem Leben?
Szenario 2: wie kann ich den Kontakt, den Menschen in meinem Leben halten, ihn und die Erfahrung an ihn integrieren als realen Kontakt oder auch nur als schöne wertschätzende Erinnerung? Scheint mir persönlich erstrebenswerter. Da hast du den wichtigsten Punkt schon angesprochen, Entzaubern. Realistisch anschauen. Ebenso wichtig: mich selbst anschauen. Und da wird es ggf schmerzhaft und wir kommen ins Wachstum. Welche Anteile trage ich, welche Ängste, Erfahrungen, Vorurteile. Die kann ich mir anschauen, sie ggf. hinter mir lassen. Um vielleicht nicht mehr mit diesem Menschen, aber mit zukünftigen Herzensmenschen offener, toleranter, freier agieren zu können. Das ist für mich der wertvolle Schub, den ich aus derartigen Erfahrungen ziehen kann..
Was das jetzt konkret für den weiteren Kontakt mit dem Anderen bedeutet, muss man dann individuell entscheiden. Da entscheidet auch das Verhalten des Anderen. Ist es wertschätzend, authentisch oder tut es mir schlicht nicht gut. Da kann die Liebe und Zuneigung noch so groß gewesen sein. Wenn es giftig wird, ziehe ich mich zurück. Eben aus Selbstliebe. Aber vielleicht eben auch ein klein bisschen reicher als vor der Begegnung
Masakhane