Analsex: Top oder Flop?

Aber, ich kann euch verstehen!

Das ist ja nett

Natürlich ändert sich für jemanden, der etwas ablehnt nichts, wenn jemand anderes oder sein Partner das gerne mag. Das ist aber nicht der Punkt. Das Befremden entsteht bei mir dann, wenn Mann bzw. Frau etwa an einen*e Partner*in ran trägt, das er bzw. sie selbst ablehnt. Und bitte jetzt nicht falsch verstehen, natürlich darf man Konsens vorausgesetzt am bzw. mit dem Partner Dinge tun, die man selbst ablehnt. Aber dann sollte die Initiative vom Partner ausgehen, der halt drauf steht.

Genau das meinte ich ! 👍

Und genau das finde ich komisch. Ich mag's nicht, wenn man mit meinen Nippeln spielt, trotzdem hab ich auch mit Nicht-BDSM-affinen Dates auf meine Anregung hin Nippelklemmen an deren Nippeln getestet. Es gibt ja Menschen, die einfach offen sind für Dinge, die sie nicht kennen, und es zumindest mal versuchen wollen - aber gar nicht wissen, was sie alles versuchen könnten. Da finde ich das schon legitim, auch dann zu fragen, wenn man nicht auch Rollen tauschen würde.

Natürlich sollte man ein "nein, Danke" dann auch akzeptieren. Aber wieso es befremdlich ist, einen Wunsch zu etwas, das man selbst in der Rolle der anderen Person nicht wollen würde, an jemanden heranzutragen, das verstehe ich nicht. Mein Gegenüber ist nicht ich, also ist es durchaus normal, dass sie vielleicht Dinge mag, die ich nicht mag. Kann ich aber nicht wissen, wenn ich nicht frage.

Wenn jemand ein "nein" nicht akzeptiert und weiter nervt hingegen, dann ist das daneben, und wird auch nicht dadurch besser, dass die Person selbst diese Praktik bei sich ganz, ganz toll findet.

Ich verstehe die ganze Aufregung nicht.

Ich lerne doch mein Gegenüber beim kleinsten Nenner der Gemeinsamkeiten kennen
und ramme ihr nicht gleich schon zur Begrüßung irgend ein Körperteil von mir in eins von ihr.

Und wenn was bei ihr unter: geht gar nicht läuft was bei mir unter Mag ich eingeordnet ist dann passt es halt nicht, es gibt genug wo es dann passt.
Es doch doch niemand verpflichtet Dinge zu tun die nicht auf der Karte stehen.

Er schrieb.

Ich hatte bisher NUR achtsame Partner, was Analsex betraf. Und das obwohl nun auch wirklich kein EINZIGER das als passiver Part je erlebt hatte.
Was machste nun?

Achtsamkeit ist nicht immer eine Folge des erlebten.

Es geht hier darum, von wem die Initiative ausgeht und um die Formulierung. Es spricht nichts dagegen, wenn Mann selbst auf AV aktiv steht, eine*n potentielle*n Patner*in zu fragen, ob sie auf AV passiv steht. Seine*m*r Partner*in gegenüber den Wunsch nach AV (für Dich aktiv) zu äußern. Je emotionaler die Beziehung ist, um so mehr Druck wird über diesen Wunsch auf die Partnerin ausgeübt. In dieser Konstellation solltest Du die Präferenzen kennen und akzeptieren oder Dir halt eine andere Partnerin suchen.

Da sind wir uns einig. Ich stimme dir ja auch zu, dass es daneben ist, wenn Präferenzen, die bereits bekannt sind, dann ignoriert werden und ein Nein nicht einfach akzeptiert wird. Aber das hat ja nichts damit zu tun, ob man es selbst jetzt auch passiv mag oder nicht, sondern ist unabhängig davon einfach immer scheiße.

also soll ich jetzt nimmi fragen, ob er Bock auf AV hat?
Weil ich ja Druck ausüben könnte?

Okeeee, dann frag ich auch demnächst nicht mehr, ob er ein essen probieren möchte, was er vielleicht noch nicht gegessen hat?

@*******ven
das kommt immer drauf an ,wenn man keinen einfühlsamen mann zb hat

Was ich nun mache?
Ich freue mich selbstverständlich für Dich !! ich hatte derartige Erfahrungswerte ja auch keineswegs ausgeschlossen !?

Und außerdem stimme ich Dir beim letzten Satz absolut zu - ich hatte auch hier nichts Gegenteiliges behauptet

Vielleicht liest Du meinen Post noch mal, ich schreibe explizit:


Allerdings ist es eben ein unterschied, ob ich frage und die Antwort dann akzeptiere. Oder das Ganze in Wünsche verpacke.

Ich lese hier zwei Varianten
(1) einvernehmlicher Analverkehr ohne "Erfolgsdruck" und mit jederzeitiger Stopp-Option, m.M.n. völlig in Ordnung und eventuell eine bereichernde Erfahrung, und
(2) "ich hab's im Porno gesehen, find's geil und will es unbedingt, ach komm, hab dich nicht so, sonst nehme ich es mir trotzdem" wie jede übergriffige Fickbettelei.

Meine Frau und ich praktizieren auch Analverkehr, trotz ihrer anfänglichen Bedenken und Ängste und auch ohne dass sie von mir verlangt mich anal auszuprobieren müssen -sie ist zum Glück nicht so engstirnig. Unser erstes Mal wurde auch nicht überredet oder gar erzwungen, es geschah aus der gemeinsamen Lust heraus wobei ich ihr hierbei Druck und Eindringen überlassen habe. Dies nahm ihr die Furcht und den Gedanken an eine vergangene schmerzhafte Erfahrung, gab ihr stattdessen das Vertrauen sowie die Lust und letztendlich auch das Verlangen hierzu.
Bei uns gibt es kein unerklärliches und unlogisches "wenn ich, dann musst Du auch"! Aber über Reife und Intelligenz müssen wir hierzu nicht ausschweifen...

Für mich persönlich nur schön, mit meinem Mann, der mir überlässt, in welchem Moment , wann und in welcher Intensität...

Da ist einfach Vertrauen in ihn da , seinerseits das nötige Feingefühl und er spürt, wenn es nicht der passende Moment ist und stoppt...

Die Versuche , es mit dem einen oder anderen Spielkameraden , halbwegs genießen zu können, waren alle Flop....

Und gerät Frau mal an einen analfixierten Mann, der nicht das nötige Feingefühl besaß und sein Ding durchzog, ohne Rücksicht auf Verluste, vergeht einem die Lust und die Neugierde darauf, herauszufinden ob es nicht doch noch Einen gibt, mit dem es vielleicht auch schön sein könnte....

Drum kommt nur noch mein Mann in diesen Genuss....

Ich mag anal sehr gerne...der Druck beim eindringen...unbeschreiblich..mit dem richtigen Mann jederzeit

Weder noch...

Auf jedenfall ein klares JA
Ich liebe es aktiv aber noch viel mehr passiv. Es ist ein unglaubliches Gefühl und da ich dass Glück habe eine Prostata zu besitzen sind die daraus folgenden Orgasmen der Wahnsinn... für mich gibt es da nicht's vergleichbares. Zudem habe ich noch eine Partnerin, die dieses Spiel genau so liebt wie ich, Jackpot...

Eine dame wollte mir die vorzüge des anals (passiv) dereinst höchst motiviert darlegen!

...leider habe ich mich wohl beim verteilen der erogenen zonen zur erotischen disposition meines (zugegebenermassen nicht unattraktiven) körpers ausschliesslich in der reihe "schwanz" angestellt gehabt! ... ICH DEPP!...


Das popogespiele hatte bei mir maximal das gleiche erotisch-sensorische niveau vergleichbar mit fusspflege oder maniküre oder haarewaschen ereicht gehabt.

🤷‍♂🤷‍♂

Bei uns ist es einfach: Die Dame entscheidet👍 und dies sehr oft❤

Kleine Reingrätschung meinerseits:
Ich bin masochistisch und mag AV - Aua trotzdem nicht, .
Bitte um Differenzierung, .
Maso heißt ja auch nicht, geil auf Zahnarzttermine oder Darmspiegelung zu sein, .

Ich liebe es hart hinten rein. Ich werde richtig nass wenn es ein bisschen schmerzt.

Ähm. Ja.
Da stimme sogar ich in einen bestimmten Chor mit ein, .