Als Liebhaberin von Analsex (aktiv und passiv) muss ich natürlich auch meinen Ansicht kund tun:
Auch wenn ich bisexuell bin, habe ich lange Zeit gebraucht, bis ich mich getraut habe, Analsex auszuprobieren und heute möchte ich es nicht mehr missen.
Aber: Ich kann sehr gut verstehen, wenn doch sehr viele, die es einmal ausprobiert haben, das ablehnen, weil es zu unangenehm oder schmerzhaft ist. Ich glaube, dann ist etwas falsch gelaufen, denn das soll es auf gar keinen Fall sein.
Die Vorstellung, dass man das einfach mal so spontan ausprobiert, geht meistens schief. Ich habe schon diverse Leute jeglichen Geschlechts in diese Spielart eingeführt und gehe dabei sehr sensibel um. Ohne eine entsprechende längerfristige Vorbereitung wird es schwierig, dass es auch tatsächlich ein Genuss ist. Man sollte zunächst mit einem ganz kleinen plug anfangen und diesen täglich eine Zeit lang tragen (da reichen 15 bis 30 Minuten völlig aus) und dann auf einen etwas größeren umsteigen usw. Das kann durchaus ein paar Wochen dauern. Die Muskulatur wird dann geschmeidiger und es tut nicht mehr weh, sondern fühlt sich schön an. Dass man vor dem Verkehr auf die entsprechende Hygiene achtet ist natürlich sowieso klar.
Als Partner sollte man sehr einfühlsam vorgehen und man sollte es nicht übers Knie brechen. Meine persönliche Meinung ist, man sollte zunächst einmal bei sich einen Selbsttest mit einem Dildo oder Plug gemacht haben, um auch verstehen zu können, wie es sich für den Partner anfühlt. Dann kann man sich viel besser in seinen Partner hineinversetzen und die Chancen dass es ein unvergleichlicher Genuss für beide wird, ist sehr viel größer.