*****a_S Mann
Themenersteller JOY-Angels
@*******n_HH: Ja, das ist ein interessanter Effekt in unserer Generation:
Für Jungendliche und noch junge Erwachsene der 80er & 90er wäre es fast undenkbar gewesen, außerhalb seiner Jugendszene bzw. seines Musik- und Kleidungs-Stils zu daten. Da blieben Popper, Punks, Gothics, Metaller, HipHopper usw. unter sich. Je älter man wurde, desto lockerer wurde man darin, auch deshalb, weil einem selbst eben dieser, wie du sagst, "vermeintlich identitätsstiftende" Stil nicht mehr so wichtig war.
Interessanterweise war das bei den nachfolgenden Generationen Jugendlicher nicht mehr so. In den 00ern gab es zwar noch die Emos, aber die waren ein "letztes Aufbäumen" der Jugendszenen. Ich arbeite mit Jugendlichen, und weiß daher, dass diese seit längerem im Grunde keine solchen einander ausgrenzenden Jugendszenen mehr haben. Zwar gibt es immer noch alternativ-denkend/kleidende und Mainstreamer, und auch immer noch Punk-, Gothic-Styles, aber nicht mehr solche Grenzen, mit wem man befreundet ist, Party macht, datet. In der Hinsicht sind die uns Erwachsenen recht ähnlich.