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Was mich allerdings wundert: Männer mögen gemeinhin keine Bedienungsanleitungen. Aber wenns ums Vögeln geht, muss es auf einmal eine sehr detaillierte Anleitung geben?
Über 6 Seiten hinweg scheinen einige Schreiber*innen Optionen und Möglichkeiten mit Bedienungsanleitung und Drehbuch zu verwechseln.
Es geht doch nicht darum, den
einen Weg zu finden, wie man am besten mit seinem Penis rammelt. Sondern es geht darum, was man so alles ausprobieren könnte, um die richtigen Tasten bei einer Frau zu finden, damit das Klavierspiel schön harmonisch klingt. Und je mehr Tasten und Kombination ich kenne, desto variabler und schöner
kann mein Spiel werden.
Und ja jedes Klavier spielt sich anders, jeder Tag oder jedes Spielstück kann anders sein und auch darauf muss man reagieren. Und manchmal wird ein Pianist mit einem Klavier auch gar nicht warm (oder umgekehrt). Auch das kann mal vorkommen.
Ich finde es dennoch schade, dass die meisten Floskeln schreiben wie
"wenn du das fragen musst, scheinst du keine Ahnung zu haben"
"Du musst auf dein Gefühl achten"
"Es ist individuell"
"Du musst die Frau lesen können"
"Du musst einfühlsam sein"
Da frage ich: "ja wie denn? Wo ist eure Selbstreflexion sich Mal zu fragen, was euch gut tut?"
An die Männer: "Was macht ihr denn, dass eure Sexpartnerin glücklich ist?"
An die Frauen: "Was sind es für Momente, die euch vom Hocker hauen?"
Und aus diesem ganzen vielen Feedback, einem Blumenstrauß an Möglichkeiten, kann sich dann jeder etwas mitnehmen oder auch nicht und weiter rammeln wie bisher.
Warum ist es so verpönt die Frage zu stellen "wie kann ich mein und meines Partners Sexleben verbessern?" Oder auch "wie kann ich ein guter Liebhaber sein?"
?
Für mich ist die Eingangsfrage nämlich die gleiche.
Und wo soll man denn sonst fragen, wenn nicht hier, um seinen Horizont zu erweitern? Dr. Sommer von der Bravo schreiben?
Le Sybarite