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Dating ohne Alkohol: nüchternes Kennenlernen

**********llCGN Mann
40 Beiträge
Zu Vino sag ich ni no
Wenn man sich wirklich kennenlernen möchte ist es meiner Erfahrung nach für die meisten leichter mit ein bisschen Alkohol weil es vielen dann etwas leichter fällt aus sich heraus zu gehen *zwinker* .
Es macht das zusammen sein einfach etwas geselliger, lockerer.
Ausserdem gehört für mich zu einem Date auch ein gutes Essen *essen* und dazu gehört ein leckerer Wein *wein* *cocktail* oder ein süffiges Bierchen *bier*
*******Punk Frau
5.592 Beiträge
Ich bin eher nüchtern und schüchtern. Oder ernüchternd?

In meiner alten Arbeit wurde ich gefragt, was ich eingeschmissen habe, weil ich so naturbreit war.

*g*
Stell dir vor "erstes Date im Biergarten" und dein Gegenüber bestellt Wasser pur und schaut dich schief an, weil du dir ein Weißbier bestellst, was du gerne an einem heißen Tag im Schatten eines Kastanienbaumes genießen möchtest. Eine Frau hätte in dem Moment schon verloren, so eine will ich genauso wenig wie eine die mich unter den Tisch säuft.

Die Dosis macht das Gift. *dafuer*
Wir sind ja hier die Gerechten vor dem Herrn ... müssen wir dann nicht strengstens den Begriff der Nüchternheit hinterfragen - bei einem Date aber auch sonst?
Denn - angenommen - jemand trinkt beim Date einen Tee oder einen Kaffee (oder sogar zwei, drei, viele), dann führt sich diese Person sehr wohl eine psychtrope Substanz zu, die Koffein beinhaltet. Wenn nicht psychotrop, so doch zumindest eine psychaktive Substanz, die stimulierend bis aufputschend wirkt. In sehr engem Rahmen also doch auch eine Droge ist, weil sie durch außen und nicht körpereigen die Nerven anregt.
Was eine Droge ist, scheint also nicht nur ein Frage der Definition, sondern - joytypisch - auch eine Frage der Moral ...
****_t Mann
305 Beiträge
Vielleicht sollte Joyclub die Alkoholgewohnheiten beim Erstdate in das Profil einarbeiten ?

Scheint ein zuvor völlig unbekannter elementar wichtiger Punkt zu sein ...
Zitat von ****lle:
Wir sind ja hier die Gerechten vor dem Herrn ... müssen wir dann nicht strengstens den Begriff der Nüchternheit hinterfragen - bei einem Date aber auch sonst?
Denn - angenommen - jemand trinkt beim Date einen Tee oder einen Kaffee (oder sogar zwei, drei, viele), dann führt sich diese Person sehr wohl eine psychtrope Substanz zu, die Koffein beinhaltet. Wenn nicht psychotrop, so doch zumindest eine psychaktive Substanz, die stimulierend bis aufputschend wirkt. In sehr engem Rahmen also doch auch eine Droge ist, weil sie durch außen und nicht körpereigen die Nerven anregt.
Was eine Droge ist, scheint also nicht nur ein Frage der Definition, sondern - joytypisch - auch eine Frage der Moral ...

Wenn ich Tee trinke, hab ich kein Date, sondern lieg krank im Bett
********iler Mann
767 Beiträge
Ich lebe zwar nicht gänzlich abstinent, aber ich mag es auch nicht meine geistige Kapazität durch Alkohol einzuschränken. Mein Alkoholkonsum beschränkt sich auf wenige Glas Wein (meist Weißwein) pro Jahr.

Stattdessen mag ich frisch gebrühten Tee sehr gern. Ist jetzt für ein Treffen nicht unbedingt das Getränkt, aber das muss es auch nicht. Tee ist ein Genussmittel, wie Kaffee auch. Alkohol hingegen ist für mich eine Droge die gesellig macht.

ich kann Bloody_Marry deshalb sehr gut verstehen, wenn es darum geht, dass Alkohol die kreative Trägheit fördert und viele lebendigere Wege versperrt.

Die Frage danach ob es gut geht, wenn ein Partner auf Alkohol verzichtet und der andere nicht, kann ich klar mit ja beantworten. Wie bei allem kommt es auf das Maß an. Wenn mein Partner ständig die Kontrolle über seine Körperfunktionen und seine Handlungen verliert, dann ist das mit der Partnerschaft ehr ein Auslaufmodell. Wenn er aber bei geselligen Anlässen maßvoll Konsumiert, dann ist das für mich jedenfalls vollkommen in Ordnung. Dann fahre ich halt zurück. *zwinker*
@*****bei
wenn ich ein date habe, liege ich mit dem date im Bett....Tee gibts hinterher...vielleicht
*******Punk Frau
5.592 Beiträge
Zitat von *****bei:
Zitat von ****lle:
Wir sind ja hier die Gerechten vor dem Herrn ... müssen wir dann nicht strengstens den Begriff der Nüchternheit hinterfragen - bei einem Date aber auch sonst?
Denn - angenommen - jemand trinkt beim Date einen Tee oder einen Kaffee (oder sogar zwei, drei, viele), dann führt sich diese Person sehr wohl eine psychtrope Substanz zu, die Koffein beinhaltet. Wenn nicht psychotrop, so doch zumindest eine psychaktive Substanz, die stimulierend bis aufputschend wirkt. In sehr engem Rahmen also doch auch eine Droge ist, weil sie durch außen und nicht körpereigen die Nerven anregt.
Was eine Droge ist, scheint also nicht nur ein Frage der Definition, sondern - joytypisch - auch eine Frage der Moral ...

Wenn ich Tee trinke, hab ich kein Date, sondern lieg krank im Bett

Wenn ich meinen mystischen Hexentee trinke tanze ich auf meinem Bett.

Oder noch besser, fliege in meinem Bett. *g*
Zitat von *****bei:
Stell dir vor "erstes Date im Biergarten" und dein Gegenüber bestellt Wasser pur und schaut dich schief an, weil du dir ein Weißbier bestellst, was du gerne an einem heißen Tag im Schatten eines Kastanienbaumes genießen möchtest.

Danke, das ist ein schönes Beispiel, um das Thema mal ein bisschen differenzierter anzugehen.

Wenn ich mir vorstelle, ich wäre auf der Partnersuche und hätte ein erstes Date in einem Biergarten mit einer Frau, die ein Problem damit hätte, dass ich in ihrem Beisein Alkohol trinke, aber ansonsten einen überaus sympathischen und attraktiven Gesamt-Eindruck macht ...

... dann würde es für mich einen erheblichen Unterschied machen ob sie

A) mich schief dafür anguckt und mir ggf. noch Vorwürfe dafür macht und mir dann noch mit irgendwelchen Ausflüchten oder weiteren Vorwürfen käme, wenn ich sie nach den Gründen frage, oder

B) mich rechtzeitig vor der Getränkebestellung (wenn nicht schon vor der Verabredung) höflich und selbstbewusst darüber informiert, dass sie ein Problem mit Alkohol hat und mich deshalb darum bitten würde, auf den Alkoholkonsum in ihrer Gegenwart zu verzichten.

Zitat von ****_t:
Vielleicht sollte Joyclub die Alkoholgewohnheiten beim Erstdate in das Profil einarbeiten ?

Das, worauf es wirklich ankommt, lässt sich nun mal leider nicht mit einem Häkchen klären.
Klingt für Einige sicher kompliziert und tragisch, ist aber leider so.

Zitat von ********iler:
Tee ist ein Genussmittel, wie Kaffee auch. Alkohol hingegen ist für mich eine Droge die gesellig macht.

Klarer Fall von kognitiver Dissonanzreduktion! *fiesgrins* *troest*
****87 Frau
4.684 Beiträge
@****lle hier im Thread war die Rede von Alkohol.
Mit Teein oder Koffein hat sich meines Wissens nach noch keiner Totgesoffen. Auch Leberzierrhose oder Korsakow Demenz hat noch keiner durch exzessivem Kaffee oder Teekonsum erlitten.
Von daher finde ich diese Drogen nicht unbedingt vergleichbar
****87 Frau
4.684 Beiträge
@*********Seil du hast Option c vergessen.
c) der Frau ist es vollkommen wumpe was du trinkst. Sie trinkt ein alkoholfreis Bier oder irgendwas anderes alkoholfreies.
Man muss sich nicht dafür rechtfertigen dass man im Biergarten keinen Alkohol bestellt. Wenn mich jemand nett fragt, kriegt er auch ne nette Antwort. Wenn jemand dumm fragt, kriegt er auch ne dumme Antwort
Ein Glas Wein während eines Date ja, sofern einem das Gegenüber sympathisch ist. Grundsätzlich mag ich keine Männer mit Fahne, egal ob Date oder im sonstigen realen Leben.
*****_54 Frau
11.694 Beiträge
Ich würde nie schief gucken, auch nicht, wenn mein Date beim ersten Treffen im Biergarten seine dritte Maß Bier bestellt.
Es ist wirklich zu 100 % seine Sache, nicht meine, wie er mit Alkohol umgeht.

Ich würde mich spätesten dann aber verabschieden, ein zweites Treffen gibt es dann von meiner Seite aus nicht mehr.
***46 Mann
1.103 Beiträge
Jedem das sein!

Problem ist wohl eher das Mittlerweile Alkohol zum "Normalem" Leben dazu gehört für viele.
Sektfrühstück, Aperitif, Absacker, nach dem Essen für die Verdauung usw. ist doch in der Heutigen Zeit völlig normal für die meisten.
Wäre für mich auch kein Problem mich mit solche einem Menschen zu treffen oder zu Leben.
Es geht aber um das nüchterne Kennenlernen und bestimmt kann man sich da auch schon mal zurückhalten und dann zu erfahren wie der andere darauf reagiert, anstatt gleich mit einer Fahne rumzuwedeln was bestimmt nicht angenehm ist für jemanden der kein Alkohol trinkt.

Es macht einen schlechten Eindruck würd ich sagen wenn ich jemanden zum ersten Mal sehe und die Person nach Alkohol riecht, das hat nix mit Absacker oder Sektfrühstück zu tun
*******Punk Frau
5.592 Beiträge
Bei mir spielt noch der Hindergrund mit, dass ich von frühkindlicher emotionaler Gewalt betoffen bin und um zu überleben, habe ich Erinnerungen und Gefühle abgespalten. Mir fehlen bis hin zu Jahre, die ausgelöscht sind. Ich wurde mundtot gemacht und schäme mich für ganz einfache Sachen, die ich zwar schriftlich kommunizieren kann, aber nicht von Angesicht zu Angesicht. Das weiss ich aber noch nicht so lange.

Ich kenne beides, Alkohol zu trinken in 30 Jahren Nachtleben aber auch abstinent zu leben.

Im Moment will ich mich an das Aussprechen im realen Kennenlernen üben. Und nicht, weil ich ein Glas Wein oder so intus habe.
Zitat von ********iebe:
Also, irgendwie empfinde ich die Analyse und Frage eigenartig.

Mir sind die ganzen Thesen komplett schleierhaft. Ich kann problemlos monatelang keinen Schluck Alkohol konsumieren oder mich eben beim grillen auf ein Radler freuen. Dadurch wird meine Person null beeinflusst.

Ich trinke gerne mal zum After-Work einen !!! Hugo. Genauso, wie ich gerne regelmäßig Lakritz esse. Für mich ist das dann Genuss, der aber keinen besonderen Stellenwert in meinem Leben hat.

Ich sehe da keinen Zusammenhang in Sachen Dating-Fähigkeit und Kompatibilität, solange alles im Rahmen bleibt.

Ich bin gerne unterwegs, auf diverser Art und zu mir ist jemand somit nur kompatibel, der genauso tickt.

Dein Problem verstehe ich ehrlich gesagt nicht. *nachdenk*

Mir ist völlig egal, ob jemand sich bei einem Date ein !!! Glas Wein gönnt oder lieber ein Wasser trinkt. Ich lasse den Menschen wie er ist und wenn sich eine Kompatibilität ausschließlich auf den Punkt wer trinkt was bezieht, verstehe ich, warum es so viele Dauer Singles gibt. Mir sind da andere Dinge definitiv wichtiger.

Ich habe alles nur bis zu diesem Beitrag gelesen, der sich weitgehend mit meinen Empfindungen deckt.

Vielleicht hatte die Themenstarterin schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit mit dem Alkohol gemacht???
Bei einer längerer Busreise hatte ich erlebt, dass sich eine Dame über einen Herren, der Bier getrunken hatte, heftig beschwerte. Nachhinein darauf angesprochen, gab Sie zu, dass ihr Vater und der Ehemann beide Alkoholiker waren und Sie deshalb so reagiert hatte.
Alles nur Vermutungen, fühlt sich hier aber an, wie bei den anonymen ........ *gruebel*
Im Sommer, im Biergarten, lecker Weizenbier, finde ich nicht verwerflich.
Ich vermeide es aber, weil es aufs Hüftgold geht 😉
Weinschorle geht auch.

Schöne internationalen Frauentag noch *hutab*
Zitat von *******bene:
Bei mir spielt noch der Hindergrund mit, dass ich von frühkindlicher emotionaler Gewalt betoffen bin und um zu überleben, habe ich Erinnerungen und Gefühle abgespalten. Mir fehlen bis hin zu Jahre, die ausgelöscht sind. Ich wurde mundtot gemacht und schäme mich für ganz einfache Sachen, die ich zwar schriftlich kommunizieren kann, aber nicht von Angesicht zu Angesicht. Das weiss ich aber noch nicht so lange.

Ich kenne beides, Alkohol zu trinken in 30 Jahren Nachtleben aber auch abstinent zu leben.

Im Moment will ich mich an das Aussprechen im realen Kennenlernen üben. Und nicht, weil ich ein Glas Wein oder so intus habe.


Also wenn ich jemanden zum ersten Mal sehe, kann ich alles erzählen und ich habe keinerlei Hemmungen.

Die neu kennengelernte Person ist für mich wertfrei und offen.

Ebenso empfinde ich auch mein Gegenüber, die Person redet ebenfalls ohne irgendwelche Hemmungen.

Habe das schon mehrfach so erlebt und es fühlt sich sehr gut an, weil man ganz offen sein kann, ohne das man verurteilt oder bewertet wird in diesen ersten Treffen.

Eine Art von Vertrautheit ist es die da ist.

Wenn ich jemanden kennenlerne, kann ich nach kurzer Zeit über jedliche Dinge reden und zuhören, das fühlt sich gut an und vermutlich entsteht es ganz einfach so weil man die Hürde, die Aufregung des ersten Treffens überwunden hat und nun ein neues Kapitel für beide beginnt
****p35 Mann
8.003 Beiträge
Zitat von ********arry:
[Frage], ob es hier Leute gibt, die überhaupt keinen Alkohol trinken wie ich und wie sich dies auf Dates/Beziehungen auswirkt.
Dass es grundsätzlich auch hier AlkoholabstinenzlerInnen gibt, wurde ja bereits deutlich, ich selbst kann mich da ebenfalls einreihen. Auswirkungen auf meine 1. Dates hat dies bisher noch keine gemacht, Frauen, die ich bisher getroffen habe, gingen nicht in einem mir auffällig bewusstseinsveränderndem Maße mit Alkohol beim 1. Date um oder tranken ebenfalls keinen Alkohol. Das einzige erzählenswerte, was mir mal passierte, war: Ich wurde mal von einer Frau in einen Biergarten eingeladen und dort war ein restauranteigener Grundwasserbrunnen, von dem für alle Gäste kostenlos über den ganzen Abend hinweg nachgeschenkt wurde - was soll ich sagen: Das Gesöff war so unglaublich lecker und belebend, wir tranken beide keinen Tropfen Alkohol, dafür vermutlich den halben Brunnen leer und mussten keinen Pfennig ausgeben, so dass wir anschließend noch gemeinsam ein Eis essen gehen konnten. War ein sehr amüsantes Date.

Zitat von ********arry:

"[Frage, ob] es wirklich so schwer [ist], für einen Abend auf Alkohol zu verzichten?
[...] Frage eher ethisch - habe ich das Recht, einen Mann zu bitten, nicht vor mir zu trinken? Oder muss ich immer noch nach dem "alkoholfreien" und nicht rauchenden Mann gezielt suchen?"
Speziell beim 1. Date würde ich das NICHT SO ABSOLUT und streng nehmen... klar, kannst Du natürlich machen, aber ratsam finde ich es nicht und zwar deshalb:
Das erste Date ist für viele Menschen etwas wie eine AUSNAHMESITUATION. Es gibt AlkoholikerInnen aus der therapeutisch so bezeichneten Rubrik der "QuartalssäuferInnen", die kommen trotz grundsätzlich bestehender Suchtkrankheit bestens einige Zeit ohne Alkohol aus, andererseits gibt es Menschen wie eine gute Freundin von mir, die im Alltag absolut abstinent leben, dabei totale Spaßvögel und wirklich sehr liebenswert sein können, aber aus verschiedenen und nicht unbedingt leicht behebbaren anderen Gründen vor einem 1. Date einfach viel zu aufgeregt sind, um so sein zu können, wie sie eigentlich tatsächlich sind (es geht mir hierbei nicht um den Anschein oder ein sich anders geben oder von der besten Seite zeigen, sondern um speziell bei einer solchen Ausnahmesituation des 1. Dates auftauchende Blockaden, die eigentlich den alltäglichen Charakter verfälschen) - tja, manchen hilft dann Psychotherapie, anderen zu genau diesen Anlässen schon ein Gläschen Sekt, wieder andere nehmmen vlt lieber Beta-Blocker -> da muss noch keine Abhängigkeit vorliegen, sondern das kann auch einfach ein sehr humorvoller Umgang mit sich selbst sein und als kleiner Ausgleich dienen.
Andererseits kann ich gut verstehen, dass es für Dich unangenehm ist, als einzige Person "nüchtern" zu bleiben, wenn das Gegenüber - verkürzt Dein überspitztes Beispiel aufgreifend - trinkt, bis der "Vorhang" fällt. Hm, ich finde nur, das sind dann schon ausufernde Extreme, Du wirst da dann eigentlich ZURÜCKGELASSEN, so was finde ich grundsätzlich unhöflich. Wenn ich das Gefühl bekomme, ich bin nur noch Beiwerk in der gemeinsamen Zeit und im Vordergrund steht eigentlich etwas anderes (hier der Rausch), sage ich schon auch "Danke, dann weiß ich Bescheid" und bin weg.
DER WEG ZUR (ALKOHOL)SUCHT IST EIN SCHMALER GRAT, jede/r muss selbst damit umgehen und wer das nicht kann, ist halt schlecht damit beraten, die eigenen Schwächen ausgerechnet beimm 1. Date zu üben.

Zitat von ********arry:
Spielt der Alkohol eine wesentliche Rolle bei den Dates (oder vielleicht im Leben allgemein)? Kann das überhaupt klappen, wenn einer in der Beziehung gar nicht trinkt und der andere doch?
Wie gesagt, gerade beim 1. Date würde ich selbst auch dem Alkohol (in Maßen) noch keine so sehr große Rolle zusprechen. Was dann im Weiteren Verlauf wird, muss jede/r selbst entscheiden und es hängt auch vom jeweiligen Einzelfall ab. Ich für meinen Teil hätte mit gelegentlichem und eigenverantwortlichen Alkoholgenuss einer Partnerin überhaupt gar kein Problem, würde mich halt freuen, wenn sie es mit mir absprechen und auch auf mich Rücksicht nehmen würde dabei.
Denke, es ist letztlich eine Frage des ehrlichen Arrangements - wie vieles andere auch, z.B.:
Meine Ex wollte gerne Sex unter Alkohol, mir war die Art ihrer Berührungen im Trunkheitszustand total unangenehm, tja, es gab dann die durchaus noch funktionierende Vereinbarung: Sie durfte unter Absprache trinken (dann fahre ich Auto), mich aber dann nicht anfassen.
Problematisch kann es leider schon werden (und auch das muss jede/r selbst entscheiden), wenn sich die krankhaft begründete Unehrlichkeit einschleicht, damit müsste in meiner Partnerschaft dann schon anders umgegangen werden. Gefahr von Sucht oder Abhängigkeit im Allgemeinen ist eben die sich daraus entwickelnde und ebenfalls krankhafte Co-Abhängigkeit des soz. Umfeldes, da würde ich persönlich dann schon vor die Wahl stellen: "Entweder der Alkohol oder ich".

Zitat von ********arry:
Oder denkt ihr, dass ein Date wie auch eine Beziehung ganz nüchtern sein kann?
Wie gesagt: Ja, das geht freilich, ich halte es aber nur unter bestimmten Voraussetzungen für nötig.
Alkohol ist nicht nur ein Suchtmittel, sondern kann auch einfach als Genussmittel genutzt werden.
Mir wäre halt einfach wichtig, dass ich nicht hinter dem Alkohol hintan stehe. -.

Zusammenfassend:
Meines Erachtens ist nicht jeder Alkoholkonsum automatisch krankhaft (auch nicht jedes "trinkfestere" Konsumverhalten), in der Beziehung besteht aber, finde ich, für die/den KonsumentIn eine Verantwortung nicht nur für sich selbst, sondern auch eine Mitverantwortung für die/den PartnerIn, was auch den Alkoholkonsum nicht ausschließt.
Und die/der Nichttrinkende muss freilich auch selbst entscheiden, ob und wie sie/er ein Arrangement eingehen will/kann.
***46 Mann
1.103 Beiträge
Zitat von ********1000:
Es geht aber um das nüchterne Kennenlernen und bestimmt kann man sich da auch schon mal zurückhalten und dann zu erfahren wie der andere darauf reagiert, anstatt gleich mit einer Fahne rumzuwedeln was bestimmt nicht angenehm ist für jemanden der kein Alkohol trinkt.

Es macht einen schlechten Eindruck würd ich sagen wenn ich jemanden zum ersten Mal sehe und die Person nach Alkohol riecht, das hat nix mit Absacker oder Sektfrühstück zu tun

Vielleicht habe ich mich etwas Falsch ausgedrückt.
Der Umgang mit Alkohol ist Heutzutage fast schon zum Alltag geworden und gehört für viele einfach dazu.
Viele bekommen auch kaum einen Ton heraus wenn sie nichts getrunken haben und müssen mit Alkohol erstmal die Zunge lösen.
Für mich wäre es ein Unding Angetrunken zu einem Treffen zu gehen oder mit einer Fahne.
In ihrem Profil steht das Sie keinen Alkohol trinkt und wenn ich ihr dann ein Alkoholisches Getränk anbiete zeigt es das ich es nicht gelesen habe und das ist schon schlimm genug.
Zitat von *********Seil:
Das sind verschiedene Problemfälle und die erfordern einen unterschiedlichen Umgang damit.

Ich gehöre zu denen, die keinen Alkohol trinken, weil sie ihn nicht mögen.
Und nein, das ist kein Problem.
Ich mache das auch nicht zu dem Problem meines Gegenübers, wenn ich ihm dies sage, denn mich stört es null, wenn er gern mal ein Glas Wein oä trinkt.
Warum wird das zu einem Problem gemacht, wenn es kein Problem gibt?
Ich habe bisher nur gemerkt, dass derjenige, der Alkohol trinkt, damit ein Problem hat, weil derjenige glaubt, ich hätte auch ein Problem, wenn er etwas trinkt.
Habe ich aber nicht.
Meiner Erfahrung nach hat immer nur der Alkohltrinker damit ein Problem, so dass ich stets das Gefühl hatte, ich müsse mich rechtfertigen und erklären, warum ich nichts trinke, aber nichts dagegen habe, dass der andere etwas trinkt.

Und genau das Muster ist auch hier mal wieder zu lesen:
Als jemand, der nichts trinkt, wird man hier als missmutiger Asket, Genussfeind, Problembereiter etc.pp. bezeichnet, dabei sind mir die anderen schlicht egal.
*********erker Mann
11.916 Beiträge
Zitat von ***46:

Vielleicht habe ich mich etwas Falsch ausgedrückt.
Der Umgang mit Alkohol ist Heutzutage fast schon zum Alltag geworden und gehört für viele einfach dazu.

Heutzutage???
Also als meine Eltern in den besten Jahren waren, da war der Alkoholkonsum wesentlich höher als heute...
heute gibts doch alles auch schon in "ohne Alkohol"
***46 Mann
1.103 Beiträge
Zitat von *********erker:
Heutzutage???
Also als meine Eltern in den besten Jahren waren, da war der Alkoholkonsum wesentlich höher als heute...
heute gibts doch alles auch schon in "ohne Alkohol"

Mag in gewissen Bereichen sein das wesentlich mehr Getrunken wurde.
Aber in der Öffentlichkeit?
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