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Sorge um die eigene Reputation

*****ter Mann
18 Beiträge
Zitat von **********01965:
Hallo zusammen,
auch wir tragen kein Schild vor uns her, dass wir seit Jahren Joyler sind.
Wir haben auch erlebt, dass es einen „Ehrenkodex“ gibt: Man trifft Bekannte im Club und klinkt das öffentliche Leben aus - und umgekehrt. Auch, wenn man sich im Club aus dem Weg geht.
Traurig ist jedoch, dass wir uns überhaupt mit dieser Sorge auseinander setzen „müssen“; was ist das für eine Gesellschaft? Was kann man uns den vorwerfen? Sind wir Verbrecher? Haben die nichts besseres zu tun, als dich die Mäuler zu zerreißen?
Das ist das, was mir viel mehr Sorge macht: INTOLERANZ.
Habt Spaß und bleibt, wie Ihr seid.

Die Gesellschaft wird leider immer konservativer und verklemmter. Die 68 haben mit freier Liebe angefangen. Die 70er waren laut Aussagen einiger älterer Bekannter wohl auch recht wild mit Schlüsselpartys und recht offenem Umgang mit Sexualität. Anfang der 80er dann der Aids Schock und seitdem wird es immer verklemmter. Das mag etwas mit der Überalterung der Gesellschaft, mit Einwanderung aus Regionen mit sehr strenger Sexualmoral, aber auch mit dem Einfluss feministischer Anschauungen zu tun haben. Gerade letztere kommen mir manchmal sehr sexualfeindlich vor und man sollte sich wirklich genau überlegen was man sagt oder macht. Ich meine damit keine krassen Sachen. Ich habe schon erlebt, dass ein einfaches Anlächeln von manchen Damen schon als Belästigung empfunden wird. Solche Menschen sollten auf jeden Fall nichts von Mitgliedschaften im Joy oder Clubbesuchen mitbekommen. Ansonsten bekommt man sofort den Stempel des perversen oder abnormalen Freaks verpasst.
Aber vielleicht kennt ihr noch andere Gründe warum sich die Gesellschaft von den freien 70ern aus in eine eher prüde Richtung entwickelt hat. Eigentlich geht der Trend doch in Richtung Selbstentfaltung aber die Sexualität scheint dabei irgendwie ausgespart zu werden.
@*****ter Böses Internet. "Heute" gibt's haufenweise Bestätigung virtuell. Von Leuten die viel eher den eingetrichterten Schönheitsidealen entsprechen, als das was im persönlichen Umfeld verfügbar ist. Normaler Sex ist irgendwie langweilig und reicht nicht weil überall und an jeder Ecke zu sehen. Und ohne Smartphones und Internet musste man sich weniger Gedanken über Diskretion machen.

Sind nur Ideen. Bin kein Zeitzeuge *ggg*
**********veler Mann
36 Beiträge
Ja, ich hatte früher Bedenken, dass es sich in beruflicher Hinsicht negativ auswirken könnte. Damals arbeitete ich in der Politik, nicht in der ersten Reihe, aber die Sorge war da. Mittlerweile ist es mir recht egal geworden, in meinem jetzigen beruflichen Umfeld könnte mir vermutlich nicht wirklich was passieren. Vielleicht bin ich mit den Jahren weiser und entspannter geworden, vielleicht auch sorgloser und leichtsinniger. Das werde ich dann ggf irgendwann merken, wenn es mir doch schaden sollte *mrgreen*
Durch unsere Challenger Partys sind wir in der Nachbarschaft mittlerweile bekannt und man redet über uns. Es gibt sogar Nachbarn die sagen das es keinen was angeht was wir privat bei uns machen. Haben da auch gestaunt. Freunde Arbeitskollegen und ein Teil der Familie wissen es auch. Klar müssen es Kunden aus dem beruflichen Umfeld nicht unbedingt wissen aber wenn es so ist kann man es sowieso nicht ändern. Viele die es erfahren oder uns erkannt haben sind eher neugierig als negativ eingestellt.
Wir sehen es so, wir leben es so aus und wem das nicht passt, naja der brauch sich mit uns nicht abgeben. *zwinker*
Euch allen weiterhin hier viel Spass und geile Kontakte *mmf*
*******frei Mann
1.029 Beiträge
Die Vorgabe des Themengebers war zwar recht eindeutig und aus der Vielzahl der Einzelbeispiele ist mir auch hinreichend klar geworden, dass der Aufenthalt hier zumindest in bestimmten Konstellationen reputationsschädigend sein kann.

In einigen Beiträgen klang aber auch etwas durch, was ich hier nur einmal sachlich aussprechen möchte.

Die aktuell bestehende eigene Reputation hat auch einen Einfluss darauf, welche Reaktion mein Umfeld auf meine Anwesenheit im JOYclub zeigt.

Vereinfacht als Beispiel:
Wenn ich hier im Forum etwas schreibe, dann hat das einen Einfluss darauf, wie ich hier wahrgenommen werde. Schreibe ich viele kluge, lesenswerte Sachen, steigt meine Reputation hier. Schreibe ich dummes Zeug, sinkt sie. Eine gestiegene oder gesunkene Reputation hat aber auch einen Einfluß darauf, wie meine zukünftigen Beträge gelesen werden. Wer von mir nur Dummheiten erwartet, wird dies wahrscheinlich auch finden.
Zitat von *******frei:


Vereinfacht als Beispiel:
Wenn ich hier im Forum etwas schreibe, dann hat das einen Einfluss darauf, wie ich hier wahrgenommen werde. Schreibe ich viele kluge, lesenswerte Sachen, steigt meine Reputation hier. Schreibe ich dummes Zeug, sinkt sie. Eine gestiegene oder gesunkene Reputation hat aber auch einen Einfluß darauf, wie meine zukünftigen Beträge gelesen werden. Wer von mir nur Dummheiten erwartet, wird dies wahrscheinlich auch finden.

Grundsätzlich Zustimmung, mit einer Anmerkung: Wir haben jeweils nur Einfluss darauf, was wir schreiben, nicht jedoch auf die Wahrnehmung des Geschriebenen durch unser Gegenüber. Was Blödsinn ist und was nicht, was eine "sozial erwünschte" Meinung darstellt oder gleich als "Doof", weil nicht den eigenen Ansichten entsprechend, in die Tonne gekloppt wird, darauf haben wir keinen Einfluss. Hier tummeln sich Menschen aller Couleur, da wird die Wahrnehmung eines Beitrages, sei er noch so klug, immer höchst unterschiedlich sein. Das wird also höchst schwierig mit der Reputation... *zwinker*
*******frei Mann
1.029 Beiträge
Zitat von ********agus:
Zitat von *******frei:


Vereinfacht als Beispiel:
Wenn ich hier im Forum etwas schreibe, dann hat das einen Einfluss darauf, wie ich hier wahrgenommen werde. Schreibe ich viele kluge, lesenswerte Sachen, steigt meine Reputation hier. Schreibe ich dummes Zeug, sinkt sie. Eine gestiegene oder gesunkene Reputation hat aber auch einen Einfluß darauf, wie meine zukünftigen Beträge gelesen werden. Wer von mir nur Dummheiten erwartet, wird dies wahrscheinlich auch finden.

Grundsätzlich Zustimmung, mit einer Anmerkung: Wir haben jeweils nur Einfluss darauf, was wir schreiben, nicht jedoch auf die Wahrnehmung des Geschriebenen durch unser Gegenüber. Was Blödsinn ist und was nicht, was eine "sozial erwünschte" Meinung darstellt oder gleich als "Doof", weil nicht den eigenen Ansichten entsprechend, in die Tonne gekloppt wird, drauf haben wir keinen Einfluss. Hier tummeln sich Menschen aller Couleur, das wird die Wahrnehmung eines Beitrages, sei er noch so klug, immer höchst unterschiedlich sein. Das wird also höchst schwierig mit der Reputation... ;)

@********agus

Volle Zustimmung. Kommunikationstheorie Grundlagen. Sender-Empfänger-Modell. Was ankommt bestimmt der Empfänger.
*********7982 Paar
295 Beiträge
@********agus
Welches sind denn die Berufe, bei denen man Schaden nehmen kann?
Ich habe hier Menschen mit den unterschiedlichsten Berufen kennengelernt. Darunter Jobs im öffentlichen Dienst, Rettungssanitäter und jemand der wohl bei der Polizei arbeiten soll (kenne denjenigen nicht persönlich). Die haben alle eins gemeinsam: Profilbild oft mit Gesicht und keine Nacktfotos. Das was ich auch mache.
Solche Bilder sind halt viele andere und für mich die Grenze. Ansonsten wüsste ich nicht, warum man hier nicht sein soll. Menschen haben nunmal ihre sexuellen Vorlieben, unabhängig vom Beruf.
Hier zu sein ist auf jeden Fall besser als sich so zu verhalten wie ein ungarischer Politiker. Öffentlich gegen Homosexualität sein um sich danach nackt, mit Drogen und Verstößen gegen die Coronaregeln bei einer Schwulenparty erwischen zu lassen. Das ist wesentlich peinlicher.
Zitat von *******us89:
Sorge um die eigene Reputation
Ich würde zu einem Thema gerne ein Mal die verschiedenen Meinungen der Community erfahren.

Hattet ihr jemals Bedenken, dass es nachteilig für euch sein könnte, wenn man euch im Joyclub erkennt?

Dabei denke ich gar nicht so sehr daran, dass einen jemand aus dem Bekanntenkreis erkennen könnte.

Doch haltet ihr es für möglich, dass die Reputation, gerade in beruflich Hinsicht, darunter leidet?

Ich denke dabei an folgende Szenarios... der Angestellte entdeckt den Chef im Joyclub.

Oder die wütende Ex offenbart ein paar intime Details als späte Rache...

Wie würde sich das auf das Ansehen auswirken, gerade wenn dieser jemand möglicherweise ein öffentliches Amt bekleidet?
Ist der Joyclub gar unvereinbar mit gewissen Berufsbildern, zB solche in denen man ein Vorbild abgeben muss?

Immerhin ist man im Netz nicht so anonym wie man vielleicht denkt.

Haltet ihr das für eine berechtigte Sorge, oder übertrieben?

Bin gespannt auf eure Meinungen.


Nein, ich halte dein Sorge für überhaupt nicht übertrieben. Es ist mit Sicherheit eine sehr individuelle Befindlichkeit, aber ich verhalte mich hier primär darum einigermassen bedeckt und agiere sehr diskret und zurückhaltend. Mein "normales" Leben bzw. mein Umfeld würde wohl nicht verstehen, warum ich mich hier bewege (wohl auch dann nicht, wenn sie selbst auch hier sind...). Eigentlich finde ich das "doof", aber die Gesellschaft kann sich nicht an mich anpassen, sondern ich will mich daran anpassen, weil ich das hier als meine kleine, eigene Insel sehe...
Zitat von *******re82:
@********agus
Welches sind denn die Berufe, bei denen man Schaden nehmen kann?

Öffentlich gegen Homosexualität sein um sich danach nackt, mit Drogen und Verstößen gegen die Coronaregeln bei einer Schwulenparty erwischen zu lassen. Das ist wesentlich peinlicher.
@*******re82
Ich zielte weniger auf Berufe, denn auf berufliche Positionen ab. Dennoch, für alle die in den sog. "Tendenzbetrieben" arbeiten dürfen ist vermutlich der Aufenthalt hier schon ein pot. Risiko.

Zum ungarischen EU-Abgeordneten: Absolut, das ist Verlogenheit pur und unwürdig. Aber ich glaube das ist hier nicht Thema gewesen.
*******frei Mann
1.029 Beiträge
@*******re82
Zitat von *******re82:
@********agus
Welches sind denn die Berufe, bei denen man Schaden nehmen kann?

Eine Betrachtung im konkreten Einzelfall kann zu einer völlig anderen Bewertung führen. Bestimmte Berufsgruppen sind aber etwas sensibler:

Berufe mit Diensteid
• Soldaten
• Beamte
• Richter

Berufe bei Arbeitgebern mit besonderen Moralvorstellungen
• Kirchen
• Freikirchen
• Religionsgemeinschaften
• Parteien mit konservativer Ausrichtung

Berufe im Zusammenhang mit besonders schutzwürdigen Personen
• Kinder
• Jugendliche
• Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
So sehr ich selbst um die Probleme weiß, manchmal ist auch ein Outing nicht nur spektakulär. In der vergangenen Woche heiratete ein früherer Prior des Bierklosters Andechs- seinen Lebensgefährten. Ohne solche Outings wäre es wohl nie zu dieser Heiratsmöglichkeit lesbischer oder schwuler Paare gekommen.
Zitat von *****lnd:
So sehr ich selbst um die Probleme weiß, manchmal ist auch ein Outing nicht nur spektakulär. In der vergangenen Woche heiratete ein früherer Prior des Bierklosters Andechs- seinen Lebensgefährten. Ohne solche Outings wäre es wohl nie zu dieser Heiratsmöglichkeit lesbischer oder schwuler Paare gekommen.

Eben, mir wäre wohler, wenn er Prior geblieben sein könnte UND seinen Lebensgefährten heiraten würde
Der Andechser Ex-Prior als neue Speerspitze der LGBT-Bewegung ... nun gut ...
Jedenfalls zeigt das, dass eine größere Fallhöhe manchmal einfacher sein kann als eine geringere.
*********7982 Paar
295 Beiträge
Ich finde es jedenfalls schlimm, dass sich Menschen wegen ihres Daseins im Joy Sorgen um berufliche Dinge machen müssen, obwohl sie einfach nur ihren Vorlieben nachgehen. Das ist wesentlich besser als Leute, die ihre Position im wahrsten Sinne des Wortes missbrauchen. Davon gibt es nunmal leider auch einige.
Die Gesellschaft ist beim Thema Sexualität irgendwie stehen geblieben. Es kann nicht sein, dass sich Menschen auch in der heutigen Zeit verstecken müssen.
Ich kann zwar alles, was vor vielen Jahrzehnten passiert ist, nur vom Hören und Lesen her beurteilen. Aber die Gesellschaft war offenbar schon mal etwas weiter.
Für mich macht es keinen Sinn, Menschen wegen sexueller Vorlieben komisch anzusehen. Egal wo ich bisher war (Clubs usw.), ich habe noch nie etwas erlebt, was ich unnormal fand. Schlimm ist nur das, was Leute unerlaubt machen (Vergewaltigung usw.) und das, was sich Leute in Machtpositionen herausnehmen.
Eigentlich müsste es unter Diskriminierung wegen sexueller Vorlieben fallen, wenn Menschen wegen dieser Dinge Probleme im Beruf bekommen. Aber so einfach ist es offenbar (leider) nicht.
Zitat von *********ipop:
unglaublich Respektlos zu behaupten nur weil ich auf Bdsm stehe wäre ich schlecht in meinem Job, oder unprofessionell. Ich liebe meinen Job und bin unglaublich professionellund ich finde ziemlich krass zu behaupten das jemand der auf xy steht schlecht in gewissen Jobs ist.
Und ich finde es extrem krass und unprofessionell, daß Du die Möglichkeit, daß das durchaus möglich ist, so vehement abstreitest.
Außerdem, ganz generell, „ich liebe meinen Job“ bedeutet nicht, daß diese Person den Job auch gut macht.

Traurig das man anscheinend hier im so offenen Joy Club ,unprofessionell ist und seinen Kob nicht mit Herzen macht nur weil man auf Bdsm steht oder auch andere Sachen....
Mir geht es nicht darum, ob wer etwa nicht mit dem Herzen dabei wäre, sondern welche Einordnung von Verhaltensweisen diese Person hat, und was diese Person direkt und indirekt „weitergibt“.

Und an madam Selene73 vielleicht solltest du dich mit dem Thema mal beschäftigen 😊 DDlg hat nämlich nichts damit zu tun das man als Erwachsene Sex mit Kindern oder sonstigem hat! Oft läuft dieses nämlich ohne Erotik ab.
Pädophilie hat nichts mit Liebe, sondern mit gestörter Persönlichkeit zu tun, da sind sind uns einig.
Darum ging es mir auch garnicht, das habe ich Dir nie unterstellt. Auch nicht, daß Du Kinder quälst.

Entschuldige, wenn das falsch rüberkam.

Es geht mir darum, daß Du durch das, was Du im BDSM&Co als positiv empfindest, ein Bild vom Miteinander
a) zwischen männlich und weiblich, und
b) von der Akzeptierbarkeit unangemessener Verhaltensweisen vermittelst,
das ich Kindern nicht vermittelt haben möchte, weil es dem Verständnis von Gleichheit und Augenhöhe widerspricht.
*******ppu Frau
1.098 Beiträge
@*****e73 du hast absolut keine Ahnung von BDSM 🤷🏼‍♀️... das hat nichts mit irgendwas vorleben zutun... nein...

Und Menschen die das Leben sind oft sehr Empathiesch, einfühlsam und achtsam...
das kann ich von den meisten „normalen“ Menschen nicht behaupten...
bdsm interessierte Menschen haben auch sehr häufig einen Menschennahen Beruf... pflegen oder arbeiten mit alten, schwachen, kranken oder Behinderten Menschen ... das ist eine Studie die hier in joy vor Jahren aufgetan wurde...

Und nochmal eine sexuelle Vorliebe hat nix damit zutun ob ich meinen Job gut oder minder gut ausübe ...
und Menschen die so Urteilen, sollten mal ganz tief in sich gehen, denn sie haben sich noch nicht gefunden...

Viel Spaß noch und ein friedvollen Montag morgen
Zitat von *******ppu:
@*****e73 du hast absolut keine Ahnung von BDSM 🤷🏼‍♀️... das hat nichts mit irgendwas vorleben zutun... nein...
Nochmal.
Das sagst DU - als BDSM-affine, devote Persönlichkeit.
Aus welchem Grund ist das valide?

Wie willst Du ausschliessen, daß Du das nicht tust?

bdsm interessierte Menschen haben auch sehr häufig einen Menschennahen Beruf... pflegen oder arbeiten mit alten, schwachen, kranken oder Behinderten Menschen ... das ist eine Studie die hier in joy vor Jahren aufgetan wurde...
Ja, das ist richtig.
Genauso richtig ist die Aussage, daß Pädophile oft einen Beruf/ein Ehrenamt ausüben, in dem sie mit Kindern in Kontakt kommen.

Das sagt also garnichts darüber aus, ob so eine Kombination gut oder schlecht ist!

Und nochmal eine sexuelle Vorliebe hat nix damit zutun ob ich meinen Job gut oder minder gut ausübe ...

Und nochmal, das kann sein, muß aber nicht!

und Menschen die so Urteilen, sollten mal ganz tief in sich gehen, denn sie haben sich noch nicht gefunden...
Wenn wir hier jetzt persönlich werden wollten, könnte ich genausogut sagen, daß Menschen, die sich devot geben, offensichtlich Probleme mit Eigenverantwortung und Selbstwert haben?
Man beachte den Konjunktiv.

Viel Spaß noch und ein friedvollen Montag morgen
Desselben.
Zitat von *****e73:
Genauso richtig ist die Aussage, daß Pädophile oft einen Beruf/ein Ehrenamt ausüben, in dem sie mit Kindern in Kontakt kommen.


Vorab: ich habe selbst mit BDSM nix am Hut. Aber ich finde es schon allerhand, wie du hier implizit einvernehmlichen Sex unter Erwachsenen mit pädosexualisierter Gewalt gegen Schutzbefohlene in einen Topf wirfst. Damit bin ich ganz und gar nicht einverstanden, weil das sowohl BDSM kriminalisiert als auch pädosexualisierte Gewalt verharmlost.
**********cht83 Paar
8 Beiträge
Servus Zusammen,
Ein sehr interessantes und weitläufiges Thema, das uns wahrscheinlich alle mehr oder minder durch den Kopf geht je nachdem wie intensiv ich meine Sexualität ausleben.

Zudem ist für mich auch interessant das weitere Umfeld (Freunde, Familie, Freizeit...) Und nicht nur der Job.

Generell muss ich zugeben dass ich mir darüber Gedanken mache und das in sehr vielen Lebenslagen. Aber ich denke das Thema ist ähnlich wie das Thema "Tattoos im Bezug auf seine Umgebung"

Man kann viel hinein interpretieren, viele Vermutungen anstellen über Charakter, die Kindheit dieser Person und natürlich auch ihre Beweggründe.

Ich (Kia), für meinen Teil habe beides sehr früh zusammen für mich entdeckt (Körperkunst -Tattoos, Piercings / aber auch das rein körperliche -BDSM)
Ich hatte keine schwere oder schreckliche Kindheit ABER ich wurde ganz Weltoffen erzogen so dass es im Rahmen der Werte und Normen (und unserer Gesetze) kaum Grenzen gibt. Somit ist alles was nicht verboten ist, es auch irgendwie wert es Mal zu testen, wenn man es möchte...
Dazu zählt für mich die gleichgeschlechtliche Liebe genauso wie Bondage oder Dominanz und Unterwerfung.

Ein Mensch der dominant ist kann trotzdem (oder gerade auch deshalb sehr fürsorglich sein) eine devote Person weiß ebenfalls sehr gut wie toll und gut Zuneigung und Fürsorge ist. Und so könnte ich ganz viele vergleiche ziehen.

Menschen die sich mit Sich und ihrem Umfeld beschäftigen sind oft sehr viel empathischer als andere Menschen.

Daher bin ich der Meinung - und habe für mich entschieden - es nicht an die "große Glocke" zu hängen, aber es auch nicht komplett geheim zu halten!
Ich zeige mich hier mit meinem Partner offen - auch unsere Gesichter - weil WIR nunmal WIR sind. Und auch dieser Teil gehört zu uns.
Sollte uns aus dem Beruf hier jemand sehen (ist er auch erstmal hier unterwegs) dann ist dies eben so. Das ist das Leben.

Wenn dies dann negative Auswirkungen auf meinen Job haben sollte, dann fände ich das traurig aber hinnehmbar. Ich bzw. Wir machen hier nichts verbotenes, wir sind halt vielleicht nur in allem etwas intensiver als der normale Bürger..
Zitat von ****ir:
Zitat von *****e73:
Genauso richtig ist die Aussage, daß Pädophile oft einen Beruf/ein Ehrenamt ausüben, in dem sie mit Kindern in Kontakt kommen.


Vorab: ich habe selbst mit BDSM nix am Hut. Aber ich finde es schon allerhand, wie du hier implizit einvernehmlichen Sex unter Erwachsenen mit pädosexualisierter Gewalt gegen Schutzbefohlene in einen Topf wirfst. Damit bin ich ganz und gar nicht einverstanden, weil das sowohl BDSM kriminalisiert als auch pädosexualisierte Gewalt verharmlost.

Du solltest vielleicht nochmal lesen, was ich geschrieben habe, und zwar ohne gleich die Empörungskeule rauszuholen...

Ich tue weder das eine, noch das andere!
Sondern weise darauf hin, daß das, was als Nachweis der Positiven Korrelation herangezogen wird, tatsächlich eben NICHT automatisch ein Beweis ist, daß der Zusammenhang positiv ist.
Zitat von *****e73:
Zitat von ****ir:
Zitat von *****e73:
Genauso richtig ist die Aussage, daß Pädophile oft einen Beruf/ein Ehrenamt ausüben, in dem sie mit Kindern in Kontakt kommen.


Vorab: ich habe selbst mit BDSM nix am Hut. Aber ich finde es schon allerhand, wie du hier implizit einvernehmlichen Sex unter Erwachsenen mit pädosexualisierter Gewalt gegen Schutzbefohlene in einen Topf wirfst. Damit bin ich ganz und gar nicht einverstanden, weil das sowohl BDSM kriminalisiert als auch pädosexualisierte Gewalt verharmlost.

Du solltest vielleicht nochmal lesen, was ich geschrieben habe, und zwar ohne gleich die Empörungskeule rauszuholen...

Ich tue weder das eine, noch das andere!
Sondern weise darauf hin, daß das, was als Nachweis der Positiven Korrelation herangezogen wird, tatsächlich eben NICHT automatisch ein Beweis ist, daß der Zusammenhang positiv ist.


Ich sehe nicht, dass @*******ppu versucht hätte, eine positive Korrelation nachzuweisen. Jedenfalls gibt es, gerade in diesem Zusammenhang, wesentlich angemessenere Vergleiche, um den Unterschied zwischen Koinzidenz und Korrelation vor Augen zu führen. Deshalb bekomme ich gerade nicht so ganz den Geruch von Nebelkerzen aus der Nase, aber das ist nur ein persönlicher Eindruck.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Den Fehler, den ich immer wieder sehe und den so viele Menschen machen, ist der, dass sie glauben, dass die bevorzugten Paarbeziehungs- und Sexualstrukturen eines Menschen sich in JEDER seiner sozialen Interaktionen im gleichen Maße ausbreiten.

Wer das Machtgefälle beim Sex und/oder in der Paarbeziehung schätzt, hält diese Dynamik für so normal, dass er sie auch Unbeteiligten oder gar Kindern als die "bessere" Dynamik vermittelt. *blabla*
Wer durch Schmerz/Leid (zufügend und/oder empfangend) Erregung verspürt, ist auch nachgiebiger bei nicht-einvernehmlicher Gewalt und kann Körperautonomie deswegen nicht klar vermitteln. *blabla*

Kurioserweise werden diese Zusammenhänge immer dann konstruiert, wenn es sich um "abweichende" Sexual- und Beziehungsdynamiken handelt. Nie wird davon ausgegangen, dass jemand mit "normentsprechender" Sexualität seine Sexualität anderen aufdrängt oder überstülpt, oder Situationen sexualisiert, wo das schlichtweg unangebracht ist. Mangelnde Impulskontrolle und Reflexion wird immer den "Perversen" angedichtet - als ob die nichts anderes im Kopf hätten, als ihre Sexualität.
@****yn oder in einem Wort: Bigotterie - meine Meinung.
Zitat von ****ir:
@****yn oder in einem Wort: Bigotterie - meine Meinung.

Sorry, wer Texte nicht richtig liest oder versteht, sollte sich der Kommentierung der Lebenseinstellung des Schreibenden bitte enthalten.
Das ist dann nämlich Hybris oder vielleicht auch Voreingenommenheit.
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