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Sorge um die eigene Reputation

*******elle Frau
35.925 Beiträge
Mir juckt es ja sehr in den Fingern ....
Wenn ich so manches mal im BDSM forum gelesen habe, wie sehr eine Sub ihrem Herren dienen will und ich mich dadurch sehr oft an die Frau - Mann Beziehungen der 50ziger erinnert sehe ,

Darf ich mich doch fragen dürfen ,oder diese Eltern ,Die das dann auch tun ,
Ob eben diese Frau in der Lage ist , das so sehr zu trennen, um den Mädchen , die sie zu betreuen hat, ein modernes , heutiges, selbstbestimmtes , Frauen Bild nahe zu bringen.

Wenn nun sowas von einer Kindergärtnerin bekannt werden würde, hätte sie vlt doch Nachteile dadurch.
Ist nicht richtig , ist klar.
Könnte aber doch so passieren?
Zitat von *****e73:
Zitat von ****ir:
@****yn oder in einem Wort: Bigotterie - meine Meinung.

Sorry, wer Texte nicht richtig liest oder versteht, sollte sich der Kommentierung der Lebenseinstellung des Schreibenden bitte enthalten.
Das ist dann nämlich Hybris oder vielleicht auch Voreingenommenheit.


Wenn du dir den Schuh anziehst, dann könnte @****yn wohl ins Schwarze getroffen haben. Im übrigen: Welche Instanz bist du, das zu beurteilen? Drittens: erst auf die Kacke hauen (BDSM-Pädosexualität), dann bei Gegenrede mit "Keule" ankommen und schließlich verschnupft reagieren, diese Taktik ist mittlerweile auch hinlänglich bekannt.
Zitat von ****yn:
Den Fehler, den ich immer wieder sehe und den so viele Menschen machen, ist der, dass sie glauben, dass die bevorzugten Paarbeziehungs- und Sexualstrukturen eines Menschen sich in JEDER seiner sozialen Interaktionen im gleichen Maße ausbreiten.
Davon gehe ich garnicht aus.
Aber gerade Kindererziehung ist ein extrem sensibles Feld, in dem sehr viele Botschaften nonverbal weitergegeben werden.
Daher betrachte ich das kritisch.

Wer das Machtgefälle beim Sex und/oder in der Paarbeziehung schätzt, hält diese Dynamik für so normal, dass er sie auch Unbeteiligten oder gar Kindern als die "bessere" Dynamik vermittelt. *blabla*
Wer durch Schmerz/Leid (zufügend und/oder empfangend) Erregung verspürt, ist auch nachgiebiger bei nicht-einvernehmlicher Gewalt und kann Körperautonomie deswegen nicht klar vermitteln. *blabla*
Ihr könnt noch so oft „blablabla“ sagen, oder „stimmt nicht“ -
es wird davon nicht richtiger, daß diese Tendenz nicht immRahmen des Tatsächlichen liegt.
Um es mal mit einem klugen Satz aus dem Talmud zu formulieren:
„ Achte auf Deine Handlungen,
denn sie werden zu Deinen Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten,
denn sie werden zu Deinem Charakter.“
Die Psychologie des Menschen als Wissenschaft bestätigt das.

Kurioserweise werden diese Zusammenhänge immer dann konstruiert, wenn es sich um "abweichende" Sexual- und Beziehungsdynamiken handelt.
Logisch, wo denn sonst?
Bei Augenhöhe-„Sexual- und Beziehungsdynamiken“ kann eine Weitergabe von „Nicht-Augenhöhe“ aufgrund des aktiven Handlungs/Erfahrungsschatzes der einzelnen Personen garnicht stattfinden.

Nie wird davon ausgegangen, dass jemand mit "normentsprechender" Sexualität seine Sexualität anderen aufdrängt oder überstülpt, oder Situationen sexualisiert, wo das schlichtweg unangebracht ist. Mangelnde Impulskontrolle und Reflexion wird immer den "Perversen" angedichtet - als ob die nichts anderes im Kopf hätten, als ihre Sexualität.
Quatsch.
Weder Trump, noch Brüderle, noch Weinstein und ähnliche Konsorten haben eine „norm-entsprechende Sexualität“, und auch nicht die Frauen, die das als Normgerecht ansehen. Nur weil es Hetero-Sexualität ist, ist es ja nicht automatisch gut und richtig und positiv.
Vergewaltigung ist schliesslich auch mehrheitlich ein Hetero-Verbrechen...
Denn ich betrachte „Augenhöhe“ und „Gleichstellung“ als Norm.
Nicht übergriffiges, patriarchalisches Silberrückengehabe - das hat mehr mit Machtstreben, als mit Sexualverhalten als solchem zu tun.
Zitat von ****ir:
Zitat von *****e73:
Zitat von ****ir:
@****yn oder in einem Wort: Bigotterie - meine Meinung.

Sorry, wer Texte nicht richtig liest oder versteht, sollte sich der Kommentierung der Lebenseinstellung des Schreibenden bitte enthalten.
Das ist dann nämlich Hybris oder vielleicht auch Voreingenommenheit.


Wenn du dir den Schuh anziehst, dann könnte @****yn wohl ins Schwarze getroffen haben. Im übrigen: Welche Instanz bist du, das zu beurteilen? Drittens: erst auf die Kacke hauen (BDSM-Pädosexualität), dann bei Gegenrede mit "Keule" ankommen und schließlich verschnupft reagieren, diese Taktik ist mittlerweile auch hinlänglich bekannt.

Ja.
Insbesondere, wenn eine Vanilla sich anmaßt, irgendeinen Apekt des BDSM eben nicht für super zu befinden...
Dann ist Anpöbeln normal, das weiß ich schon.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******elle:
Mir juckt es ja sehr in den Fingern ....
Wenn ich so manches mal im BDSM forum gelesen habe, wie sehr eine Sub ihrem Herren dienen will und ich mich dadurch sehr oft an die Frau - Mann Beziehungen der 50ziger erinnert sehe ,

Darf ich mich doch fragen dürfen ,oder diese Eltern ,Die das dann auch tun ,
Ob eben diese Frau in der Lage ist , das so sehr zu trennen, um den Mädchen , die sie zu betreuen hat, ein modernes , heutiges, selbstbestimmtes , Frauen Bild nahe zu bringen.

Domestic Discipline/50s Household ist etwas, das ich persönlich für meine (!) Beziehungen und Lebensentwürfe durchaus reizvoll finde und das ich bis zu einem gewissen Grad (eher außerhalb von BDSM) gelebt habe.
Die internen Paarstrukturen wurden zumindest bei uns nicht dogmatisch an das Kind herangetragen. Ich machte (und mache immer noch) gerne Haushalt und koche sehr gerne, aber innerhalb der Familie (die ja mehr als die Paarbeziehung beinhaltet) war das nie etwas, das so sein "soll" oder "muss", sondern etwas, das ich als etwas vermittelt habe, das mir persönlich einfach Spaß macht. Wir hatten nach außen keine "Die Frau muss dies, der Mann macht das/verweigert jenes" Attitüde.

Persönlich sind gerade einvernehmliche Machtstukturen etwas, das ich bevorzugt privat mit den Beteiligten auslebe, ich hab da nicht so die exhibitionistische Ader, dass ich das jedem ins Gesicht schlagen muss. Freunde/Bekannte haben mich manchmal darauf angesprochen, oder meinten "Das kann doch dein Mann auch mal machen", wo ich einfach erwidert habe "Ich möchte das aber machen, mir gefällt das."
Gleichzeitig finde ich meine Vorlieben aber nicht "besser", sie passen halt einfach zu mir. Ich wünsche mich nicht zurück in die 50er. Ich habe kein Problem damit, sowas für mich selbst auszuleben, aber ich habe ein Riesenproblem mit Ungleichheit vor dem Gesetz, oder mit tatsächlich unterdrückenden Machtstrukturen, die jemanden seiner Entscheidungsfreiheit berauben.

Also mein Kind hat nicht vermittelt bekommen, dass die Frau den Haushalt macht und der Mann arbeiten geht und das Sagen hat, weil ich dieses Gefälle gerne intern zwischen mir und dem Partner behalte. Ich finde aber nicht, dass man nach außen hin irgendwas vorspielen muss, zum Beispiel dass beide gleich viel kochen oder Haushalt machen, nur damit kein falscher Eindruck entsteht. Dass man es so, wie es ist, will und schön findet, das aber kein Muss für jeden ist und andere es anders machen können, so wie es ihnen gefällt, ist eher das, was ich vermitteln möchte.
Zitat von *****e73:
Zitat von ****ir:
Zitat von *****e73:
Zitat von ****ir:
@****yn oder in einem Wort: Bigotterie - meine Meinung.

Sorry, wer Texte nicht richtig liest oder versteht, sollte sich der Kommentierung der Lebenseinstellung des Schreibenden bitte enthalten.
Das ist dann nämlich Hybris oder vielleicht auch Voreingenommenheit.


Wenn du dir den Schuh anziehst, dann könnte @****yn wohl ins Schwarze getroffen haben. Im übrigen: Welche Instanz bist du, das zu beurteilen? Drittens: erst auf die Kacke hauen (BDSM-Pädosexualität), dann bei Gegenrede mit "Keule" ankommen und schließlich verschnupft reagieren, diese Taktik ist mittlerweile auch hinlänglich bekannt.

Ja.
Insbesondere, wenn eine Vanilla sich anmaßt, irgendeinen Apekt des BDSM eben nicht für super zu befinden...
Dann ist Anpöbeln normal, das weiß ich schon.


Wo wurde gepöbelt, und was hat das jetzt mit meinem Ausgangsposting zu tun, falls das für diesen Einwurf noch relevant ist?
Zitat von ****yn:
Also mein Kind hat nicht vermittelt bekommen, dass die Frau den Haushalt macht und der Mann arbeiten geht und das Sagen hat, weil ich dieses Gefälle gerne intern zwischen mir und dem Partner behalte. Ich finde aber nicht, dass man nach außen hin irgendwas vorspielen muss, zum Beispiel dass beide gleich viel kochen oder Haushalt machen, nur damit kein falscher Eindruck entsteht.
Aber Du/Ihr lebt es vor.
Genau DAS wird sich einbrennen beim Kind. Nämlich „wie es ist“.
DAS ist das, was man „Sozialisierung“ nennt - das entsteht nicht durch Gespräche, sondern dadurch, was Kind als „Norm“ erlebt.

Dass man es so, wie es ist, will und schön findet, das aber kein Muss für jeden ist und andere es anders machen können, so wie es ihnen gefällt, ist eher das, was ich vermitteln möchte.
Darüber redest Du. Das ist ganz sicher richtig!
Aber ob es nachhaltig ist für die innere Ausrichtung, wie Partnerschaft gleichgestellt funktioniert, das ist nun mal zweifelhaft.
Dazu bräuchte es „erlebte Gegenbeispiele“, die das Kind besser findet.
Zitat von ****ir:
Zitat von *****e73:

Ja.
Insbesondere, wenn eine Vanilla sich anmaßt, irgendeinen Apekt des BDSM eben nicht für super zu befinden...
Dann ist Anpöbeln normal, das weiß ich schon.


Wo wurde gepöbelt, und was hat das jetzt mit meinem Ausgangsposting zu tun, falls das für diesen Einwurf noch relevant ist?

Pöbeln bedeutet „ jemanden in der Öffentlichkeit durch freche, beleidigende Äußerungen provozieren“.
Und jemanden der Bigotterie zu bezeichnen, oder auch, wie im Ursprungspost, jemandem nicht getätigte Aussagen zuzuschustern, fällt für mich darunter.
Dazu muß man keine Unflätigen Ausdrücke verwenden.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *****e73:
Zitat von ****yn:
Also mein Kind hat nicht vermittelt bekommen, dass die Frau den Haushalt macht und der Mann arbeiten geht und das Sagen hat, weil ich dieses Gefälle gerne intern zwischen mir und dem Partner behalte. Ich finde aber nicht, dass man nach außen hin irgendwas vorspielen muss, zum Beispiel dass beide gleich viel kochen oder Haushalt machen, nur damit kein falscher Eindruck entsteht.
Aber Du/Ihr lebt es vor.
Genau DAS wird sich einbrennen beim Kind. Nämlich „wie es ist“.
DAS ist das, was man „Sozialisierung“ nennt - das entsteht nicht durch Gespräche, sondern dadurch, was Kind als „Norm“ erlebt.

Dass man es so, wie es ist, will und schön findet, das aber kein Muss für jeden ist und andere es anders machen können, so wie es ihnen gefällt, ist eher das, was ich vermitteln möchte.
Darüber redest Du. Das ist ganz sicher richtig!
Aber ob es nachhaltig ist für die innere Ausrichtung, wie Partnerschaft gleichgestellt funktioniert, das ist nun mal zweifelhaft.
Dazu bräuchte es „erlebte Gegenbeispiele“, die das Kind besser findet.


Nun, da ich deine Einstellung bezüglich "Feminismus" bereits aus anderen Threads kenne, nehme ich an, dass die Variante "kochende Hausfrau und arbeitender Mann" für dich ein Affront gegen die Gleichberechtigung und Emanzipation ist, ganz egal, wie gerne und einvernehmlich das betreffende Paar diese Art der Beziehung lebt. Kochende Hausfrauen und alleinverdienende Männer sind aber weder besser, noch schlechter als andere Beziehungsmodelle, sondern existieren gleichberechtigt nebeneinander, sofern einvernehmlich und willentlich. Es ist daher nichts Falsches daran, dieses Modell mitsamt Kindern zu leben, weil es eben kein "falsches" Beziehungs- oder Familienmodell ist, sondern eines von vielen, mit denen Menschen sich wohlfühlen können.

Wie viel Feminismus steckt schon in der Forderung, dass Menschen ein Beziehungs- und Familienemodell leben sollen, mit dem sie überhaupt nicht glücklich sind, nur damit andere damit glücklich sind und ihr vermeintlich "progressives" Weltbild keinen Knick bekommt. *wink*
*******er66 Mann
383 Beiträge
So sehr die letzte Diskussion persönliche Befindlichkeiten aufzeigt - es gab auch schon weiteres Aufkochen in diesem Thread - so sehr braucht es doch niemanden überraschen, dass Themen wie Sexualität zu einer Reaktion führen können. Insbesondere in Form von anoymisierter Reaktion fällt es somit leichter, seinen Standpunkt/seine Ansicht und daraus gezogene eigene Schlüsse zu verbreiten. Daher der Rückschluß zum Thema: je nach persönlicher Abwägung der eigenen Umstände kann es durchaus auch sehr schnell passieren, dass für einen selbst negaitive Auswirkungen auf die eigene Reputation folgen, ggfls auch für die eigene Position in Familie, Gesellschaft und Beruf. Leider wird da nämlich oftmals nicht mit dem ruhigen Kopf sachlich sich auseinandergesetzt. Vielmehr gibt es eine Urempörung, die letzteres fast unmöglich macht.

Jeder möge aus manchen Diskussionen, die hier oder in anderen Threads dann sehr erregt verlaufen, seinen persönlichen Rückschluß für die Beantwortung der Fragen des TE finden.
Zitat von *****e73:
Pöbeln bedeutet „ jemanden in der Öffentlichkeit durch freche, beleidigende Äußerungen provozieren“.
Und jemanden der Bigotterie zu bezeichnen, oder auch, wie im Ursprungspost, jemandem nicht getätigte Aussagen zuzuschustern, fällt für mich darunter.
Dazu muß man keine Unflätigen Ausdrücke verwenden.


Ich kann keine dieser Aussagen nachvollziehen.
****sum Mann
4.856 Beiträge
Zitat von *****e73:
Zitat von ****yn:
Also mein Kind hat nicht vermittelt bekommen, dass die Frau den Haushalt macht und der Mann arbeiten geht und das Sagen hat, weil ich dieses Gefälle gerne intern zwischen mir und dem Partner behalte. Ich finde aber nicht, dass man nach außen hin irgendwas vorspielen muss, zum Beispiel dass beide gleich viel kochen oder Haushalt machen, nur damit kein falscher Eindruck entsteht.
Aber Du/Ihr lebt es vor.
Genau DAS wird sich einbrennen beim Kind. Nämlich „wie es ist“.
DAS ist das, was man „Sozialisierung“ nennt - das entsteht nicht durch Gespräche, sondern dadurch, was Kind als „Norm“ erlebt.

Dass man es so, wie es ist, will und schön findet, das aber kein Muss für jeden ist und andere es anders machen können, so wie es ihnen gefällt, ist eher das, was ich vermitteln möchte.
Darüber redest Du. Das ist ganz sicher richtig!
Aber ob es nachhaltig ist für die innere Ausrichtung, wie Partnerschaft gleichgestellt funktioniert, das ist nun mal zweifelhaft.
Dazu bräuchte es „erlebte Gegenbeispiele“, die das Kind besser findet.


Das Kind erlebt, dass SEINE Mama den Haushalt macht. Nicht jede Mama und jede Frau.

Diese Behauptung, dass Kinder sich ihre Eltern als Rollenvorbild nehmen und sich dabei ausgerechnet mit dem Merkmal Geschlecht identifizieren ist eben nur das, eine Behauptung. Der Talmud ist keine Quelle für irgendwas außer weiteren Behauptungen.

Eltern werden ihren Kindern immer IRENDWAS vorleben. Wenn niemand den Haushalt macht, kommt ganz schnell das Jugendamt... 50/50 ist genauso willkürlich.

Wenn man Kinder zum selbständigen Denken erzieht und ihre Möglichkeiten fördert, anstatt zu versuchen sie zu indoktrinieren, werden sie schon bald selbst für sich entdecken was sie wollen und was sie für richtig halten. Erziehung ist für das Individuum, nicht die Gesellschaft.
Zitat von ****yn:

Nun, da ich deine Einstellung bezüglich "Feminismus" bereits aus anderen Threads kenne, nehme ich an, dass die Variante "kochende Hausfrau und arbeitender Mann" für dich ein Affront gegen die Gleichberechtigung und Emanzipation ist, ganz egal, wie gerne und einvernehmlich das betreffende Paar diese Art der Beziehung lebt.
Meine Abneigung dagegen hat nichts mit dem Thema „Einvernehmlichkeit“ zu tun.
Sondern damit, daß das beim heutigen Scheidungsrecht eine Fahrkarte in die Verarmung für die Frau ist.
„kochende Hausfraua sein muß Frau sich dank eigenen Vermögens leisten können, genau wie jegliches sonstige „Privatieé“- Dasein.

Kochende Hausfrauen und alleinverdienende Männer sind aber weder besser, noch schlechter als andere Beziehungsmodelle, sondern existieren gleichberechtigt nebeneinander, sofern einvernehmlich und willentlich.

Siehe oben.

Es ist daher nichts Falsches daran, dieses Modell mitsamt Kindern zu leben, weil es eben kein "falsches" Beziehungs- oder Familienmodell ist, sondern eines von vielen, mit denen Menschen sich wohlfühlen können.
Damit leben viele. Und fühlen sich wohl. Bis die Beziehung zuende ist.
Das ist nun mal selten zum Vorteil oder auch nur Gleichstand der hausfrauenden Mutter...
Wie viel Feminismus steckt schon in der Forderung, dass Menschen ein Beziehungs- und Familienemodell leben sollen, mit dem sie überhaupt nicht glücklich sind, nur damit andere damit glücklich sind und ihr vermeintlich "progressives" Weltbild keinen Knick bekommt. *wink*
Feminismus, oder besser gesagt Emanzipation, bedeutet, daß Frau in der Lage ist, ohne Abhängigkeit von anderen selbstbestimmt zu Leben.
Weder vom Partner, noch vom „Sozialamt“.
Wäre das bei Dir der Fall, wenn ihr Euch trennt? Und rechne besser nicht damit, daß der Kindesunterhalt nicht automatisch fließt, sondern maximal mit Unterhaltsvorschuß. Das die leider viel zu häufige Realität.

Daher halte es für schlecht, Mädchen vorzuleben, daß es echte Alternativen zum „Emanzipiert sein“ gibt.
Und für noch schlechter, Jungs vorzuleben, daß durch das Zusammenleben mit einer Frau der „ganze Haushaltsquatsch“ nicht mehr seine Sache ist.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *****e73:

Feminismus, oder besser gesagt Emanzipation, bedeutet, daß Frau in der Lage ist, ohne Abhängigkeit von anderen selbstbestimmt zu Leben.
Weder vom Partner, noch vom „Sozialamt“.
Wäre das bei Dir der Fall, wenn ihr Euch trennt?

Wir SIND getrennt. Schon seit über einem Jahr. Und ich lebe ganz gut von meinem eigenen Geld.

Weiterhin denke ich, dass Menschen eigenverantwortlich Entscheidungen treffen sollten. Wenn eine Frau beschließt, sich von ihrem Mann finanziell abhängig zu machen, dann ist das eben so. Ich wüsste nicht, was dich die freien Entscheidungen anderer Leute angehen. Jep, viele Leute treffen immer wieder viele eventuell dämliche Entscheidungen. Die Freiheit, diese dämlichen Entscheidungen treffen zu dürfen, müssen sie aber haben. Es ist ihr Leben, nicht deins.
Zitat von ****sum:

Das Kind erlebt, dass SEINE Mama den Haushalt macht. Nicht jede Mama und jede Frau.
Diese Behauptung, dass Kinder sich ihre Eltern als Rollenvorbild nehmen und sich dabei ausgerechnet mit dem Merkmal Geschlecht identifizieren ist eben nur das, eine Behauptung.
Ähm, von Soziologie und Psychologie hast Du jetzt keine Ahnung, oder?

Der Talmud ist keine Quelle für irgendwas außer weiteren Behauptungen.
Der Talmud lieferte nur eine schöne Formulierung für das, was die Wissenschaft bewiesen hat. Ich werde den Teufel tun, und diese Worte als meine susgeben.

Eltern werden ihren Kindern immer IRENDWAS vorleben.
Ja, und die Frage ist, ob das das positiv für das Kind ist,

Wenn man Kinder zum selbständigen Denken erzieht und ihre Möglichkeiten fördert, anstatt zu versuchen sie zu indoktrinieren, werden sie schon bald selbst für sich entdecken was sie wollen und was sie für richtig halten. Erziehung ist für das Individuum, nicht die Gesellschaft.
Sozialisierung in der Kindheit ist einer der störksten Gründe für Verhaltensweisen im Leben.
Bewußte Entscheidungen nicht unbedingt.
Zitat von ****yn:
[Wenn eine Frau beschließt, sich von ihrem Mann finanziell abhängig zu machen, dann ist das eben so. Ich wüsste nicht, was dich die freien Entscheidungen anderer Leute angehen.
Wenn meine Steuerzahlungen die kurzsichtigen Entscheidungen anderer Menschen alimentieren, geht mich das etwas an (und das ist dann in diesen „Hausfrau-Fällen“ zumeist spätestens bei den Aufstockungen zu Rente und Pflege der Fall.).
Jedenfalls wenn es sich um Entscheidungen handelt, die diese Person hätte problemlos anders treffen können.

Jep, viele Leute treffen immer wieder viele eventuell dämliche Entscheidungen. Die Freiheit, diese dämlichen Entscheidungen treffen zu dürfen, müssen sie aber haben. Es ist ihr Leben, nicht deins.
Siehe oben.
****sum Mann
4.856 Beiträge
Ähm, von Soziologie und Psychologie hast Du jetzt keine Ahnung, oder?

Doch, insbesondere auch von den methodischen Schwächen in der Statistik. (Wird ja zum Glück seit der Kriese deutlich besser)

Ja, und die Frage ist, ob das das positiv für das Kind ist,

Und was ist der Masstab für positiv?

Sozialisierung in der Kindheit ist einer der stärksten Gründe für Verhaltensweisen im Leben.
Bewußte Entscheidungen nicht unbedingt.

Das kommt sehr auf die Definition von Verhaltensweisen an.

Für die Entscheidung wer abwäscht wäre das eine weitere unbelegte Behauptung.
Zitat von ****sum:
Ähm, von Soziologie und Psychologie hast Du jetzt keine Ahnung, oder?
Doch, insbesondere auch von den methodischen Schwächen in der Statistik. (Wird ja zum Glück seit der Kriese deutlich besser)
Das Problem sind nicht die Schwächen der Statistik, sondern das grundsätzliche Fehlen über die dort anliegenden Wirkmechanismen.

Ja, und die Frage ist, ob das das positiv für das Kind ist,
Und was ist der Masstab für positiv?
Dem Kind zu ermöglichen, partnerschaftlich gleichgestellte Beziehungen eingehen zu können, und zu wissen, was für ein eigenständiges, von anderen unabhängiges Leben nötig ist.
Ja, andere mögen anderes für sinnvoll halten. Widerspricht nur dann dem Metakonsens der Menschenrechte.

Sozialisierung in der Kindheit ist einer der stärksten Gründe für Verhaltensweisen im Leben.
Bewußte Entscheidungen nicht unbedingt.
Das kommt sehr auf die Definition von Verhaltensweisen an.
Nein.
Das reicht von der Art, Schuhe zu binden über Ansichten zu Tischmanieren bis zu dem, was für Männer/Frauen/Sonstige angemessenes Verhalten ist.

Für die Entscheidung wer abwäscht wäre das eine weitere unbelegte Behauptung.
Nein.
Denn der auch hier spielt die Sozialisierung „wessen Aufgabe das eigentlich ist“ eine Rolle.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *****e73:
Zitat von ****yn:
[Wenn eine Frau beschließt, sich von ihrem Mann finanziell abhängig zu machen, dann ist das eben so. Ich wüsste nicht, was dich die freien Entscheidungen anderer Leute angehen.
Wenn meine Steuerzahlungen die kurzsichtigen Entscheidungen anderer Menschen alimentieren, geht mich das etwas an (und das ist dann in diesen „Hausfrau-Fällen“ zumeist spätestens bei den Aufstockungen zu Rente und Pflege der Fall.).
Jedenfalls wenn es sich um Entscheidungen handelt, die diese Person hätte problemlos anders treffen können.

Hm ja, ich verstehe schon. Wenn mit deinen Steuern Dinge finanziert werden, die du doof findest, siehst du es als dein Recht an, dich einzumischen (kurioserweise lieber in das Leben anderer Leute, als in die Steuerpolitik des Staates).

Wenn mit deinen Steuern aber Politiker finanziert werden, die sowas wie gesetzliche Frauenquoten durchboxen wollen, oder du nach danach verlangst, man sollte Paare zu 50/50 Haushaltsarbeit zwingen, ist das natürlich super. =)

Jedenfalls finde ich es bemerkenswert, dass dein Ansatz für "Das sind meine Steuern, die da verschwendet werden", eher in die Richtung geht, sich in das Leben anderer Leute einzumischen, als die Politik zu kritisieren.
Ich glaube nicht, dass es dir um deine Steuern geht.
Zitat von ****yn:

Hm ja, ich verstehe schon. Wenn mit deinen Steuern Dinge finanziert werden, die du doof findest, siehst du es als dein Recht an, dich einzumischen (kurioserweise lieber in das Leben anderer Leute, als in die Steuerpolitik des Staates).
Ich mische mich aktiv in die Steuerpolitik ein. Aber das hat nichts mit unserem Thema zu tun.

Ja, ich halte nichts davon, etwas zu mitzufinanzieren, was Du so schön als „dämliche Entscheidungen“ bezeichnest.
Und es ist eben nicht Dein Recht, davon auszugehen, daß das finanziert wird. Daß es so ist, liegt daran, daß Du heutzutage in einem der reichsten Länder des Planeten geboren wurdest. Sonstwann oder sonstwo gab/gibt es so nette Alternativen wie Betteln oder Prostitution, wenn frau dämliche Entscheidungen trifft, die ihr die Existenzgrundlage rauben.
Und ja, da und dort gibt es gewöhnlich auch keine emanzipatorischen Effekte in Gesellschaft und Recht.
Macht es aber nicht besser, oder richtiger, was Du als „persönliches Recht“ definierst.

Wenn mit deinen Steuern aber Politiker finanziert werden, die sowas wie gesetzliche Frauenquoten durchboxen wollen,
Wer sagt, daß ich das auch nur ansatzweise richtig finde? DU, nicht ich.

oder du nach danach verlangst, man sollte Paare zu 50/50 Haushaltsarbeit zwingen, ist das natürlich super. =)
Dann wäre auch dem letzten Haushaltsmacho die Grundlage für sein Verhalten entzogen...

Jedenfalls finde ich es bemerkenswert, dass dein Ansatz für "Das sind meine Steuern, die da verschwendet werden", eher in die Richtung geht, sich in das Leben anderer Leute einzumischen, als die Politik zu kritisieren.
Frau kann sehr wohl beides tun... echt jetzt.
****sum Mann
4.856 Beiträge
Das Problem sind nicht die Schwächen der Statistik, sondern das grundsätzliche Fehlen über die dort anliegenden Wirkmechanismen.

Wirkmechanismen müssen erstmal reproduzierbar gezeigt werden. Dazu braucht es die Statistik. Natürlich zuerst ein Wirkungsmodell aus dem die zu testenden Mechanismen abgeleitet werden.

Dem Kind zu ermöglichen, partnerschaftlich gleichgestellte Beziehungen eingehen zu können, und zu wissen, was für ein eigenständiges, von anderen unabhängiges Leben nötig ist.

Selbstverständlich, oder auch gar keine Beziehung oder eine nicht gleichgestellte.

Ja, andere mögen anderes für sinnvoll halten. Widerspricht nur dann dem Metakonsens der Menschenrechte.

Von welcher Generation sprechen wir denn?

Denn der auch hier spielt die Sozialisierung „wessen Aufgabe das eigentlich ist“ eine Rolle.

Doch, das muss belegt werden. Genau das ist das Problem, dass man nicht von einfachen gelernten Skills (in ihrer Ausprägung) auf komplexes Verhalten schließen kann.

Nichts desto trotz gehe ich davon aus, dass einem Kind zu jeder Zeit gezeigt und vorgelebt wird, dass es sich um (wenn auch nicht immer angenehme, so doch) einvernehmliche Regelungen handelt.
Zitat von *****e73:
oder du nach danach verlangst, man sollte Paare zu 50/50 Haushaltsarbeit zwingen, ist das natürlich super. =)
Dann wäre auch dem letzten Haushaltsmacho die Grundlage für sein Verhalten entzogen...

Zum Glück gibt es heutzutage auch überall diese praktischen Geräte mit eingebauten Kameras, über die sich das lückenlos vom Haushaltsministerium überwachen lassen würde. Das finde ich doppelplusgut!
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *****e73:

Und es ist eben nicht Dein Recht, davon auszugehen, daß das finanziert wird.


Oh, davon gehe ich nicht aus. Meine Einstellung zu Steuern ist ziemlich unpopulär. Ich finde nicht, dass irgendwer irgendwen finanzieren sollen muss.


Zitat von *****e73:

Wenn mit deinen Steuern aber Politiker finanziert werden, die sowas wie gesetzliche Frauenquoten durchboxen wollen,
Wer sagt, daß ich das auch nur ansatzweise richtig finde? DU, nicht ich.

Nein, DU. Wann immer du dich fassungslos über die "Blindheit" derjenigen gibst, die die Quote ablehnen.


Zitat von *****e73:

oder du nach danach verlangst, man sollte Paare zu 50/50 Haushaltsarbeit zwingen, ist das natürlich super. =)
Dann wäre auch dem letzten Haushaltsmacho die Grundlage für sein Verhalten entzogen...

Weil du pauschal davon ausgehst, dass bei jedem (heterosexuellen) Paar die Frau den Haushalt, oder den Großteil davon übernimmt. Kannst du dich noch an den Thread BDSM und Feminismus – passt das zusammen? erinnern, bei dem ich dich über mehrere Seiten danach gefragt habe, ob du auch dann noch für den 50/50 Haushaltsarbeitszwang bist, wenn es sich um ein Paar handelt, bei dem der Mann zu Hause ist und die Frau als Alleinverdiener arbeiten geht? Ich habe dir diese Frage mehrmals gestellt, du hast sie immer wieder ignoriert und sogar gemeint, ich solle dir nicht so "plump" kommen.
Dein "feministischer" Kampf ist nicht für Frauen, sondern gegen Männer, von denen du sogar verlangst, dass sie mit Einschnitten klarkommen sollen, die Frauen nach deiner Rechnung dann nicht mehr haben dürfen.


Zitat von *****e73:

Frau kann sehr wohl beides tun... echt jetzt.

Ich weiß, dass du sehr vehement versuchst, dich in das Leben anderer einzumischen und ihnen dort Vorschriften zu machen, wo dir ihr selbstgewähltes Leben nicht gefällt.
Zitat von ****sum:
Das Problem sind nicht die Schwächen der Statistik, sondern das grundsätzliche Fehlen über die dort anliegenden Wirkmechanismen.
Wirkmechanismen müssen erstmal reproduzierbar gezeigt werden. Dazu braucht es die Statistik. Natürlich zuerst ein Wirkungsmodell aus dem die zu testenden Mechanismen abgeleitet werden.
Ach echt?
Zwar gilt der Spruch „Ich traue nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe!“ - aber auch hier ist es wie mit den Ameisen und den dem Blaubeerkuchen:
„Ich habe zwar nichts davon abbekommen, aber 10000 Ameisen können sich nicht irren.“.
Will heißen - Du mißtraust zwar der Statistik als not reliable, aber der Realitätscheck zeigt, daß es richtig ist.

Dem Kind zu ermöglichen, partnerschaftlich gleichgestellte Beziehungen eingehen zu können, und zu wissen, was für ein eigenständiges, von anderen unabhängiges Leben nötig ist.
Selbstverständlich, oder auch gar keine Beziehung oder eine nicht gleichgestellte.
Ersteres ist für die Diskussion irrelevant, und Letzteres möge bitte dieser und jener verhindern... Erklär dem Auditorium doch mal, was daran gut sein soll. Vollumfänglich betrachtet.

Ja, andere mögen anderes für sinnvoll halten. Widerspricht nur dann dem Metakonsens der Menschenrechte.
Von welcher Generation sprechen wir denn?
Spätestens über alle Generationen seit der, deren Eltern 1948 schon in der Lage waren, die UN-Charta, bzw das deutsche Grundgesetz zu lesen.

Denn der auch hier spielt die Sozialisierung „wessen Aufgabe das eigentlich ist“ eine Rolle.
Doch, das muss belegt werden. Genau das ist das Problem, dass man nicht von einfachen gelernten Skills (in ihrer Ausprägung) auf komplexes Verhalten schließen kann.
???
Wer will denn das?

Nichts desto trotz gehe ich davon aus, dass einem Kind zu jeder Zeit gezeigt und vorgelebt wird, dass es sich um (wenn auch nicht immer angenehme, so doch) einvernehmliche Regelungen handelt.
Nochmal:
Es ist hupe, ob es „einvernehmlich“ ist.
Es geht darum, daß es eben nicht als „positiv und normal“ vorgelebt wird, daß knapp 50% der Menschen „freiwillig“ in einer Position sind, die ihnen leider nur den geringen Teil der Lebens-Ressourcen sichert.
Ja, andere mögen anderes für sinnvoll halten. Widerspricht nur dann dem Metakonsens der Menschenrechte.
Von welcher Generation sprechen wir denn?
Spätestens über alle Generationen seit der, deren Eltern 1948 schon in der Lage waren, die UN-Charta, bzw das deutsche Grundgesetz zu lesen.

Art. 6 Abs. 3 GG "Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft."
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