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Ich habe einen Hund. Gehabt habe ich aber mehrere. Und nicht nur das: Mit Hunden arbeiten war lange Jahre mein Job. Ich habe das nicht nur gelernt - ich habe das unter Dr. Roger Abrantes im Zuge eines Ethologiestudiums studiert, habe jahrelang Symposien (zum Beispiel mit Günther Bloch oder Dr. Ádám Miklósi) zur Kynologie besucht und weitere Unikurse (unter anderem Wageningen unter Dr. James Savage, Dr. Marc Naguib & Dr. Lysanne Snijders) zu Ethologie und Kynologie belegt, mein Fokus bezog sich dabei primär auf Haushunde, sekundär auf Wölfe.
Ähm, daß Du was über Hunde weißt, will ich garnicht bestreiten.
Mit der Psychologie ihrer Haltern hast Du Dich weniger beschäftigt, oder?
Wenn du ernsthaft glaubst, dass du am Verhalten eines Hundes ausmachen kannst, ob seine Besitzer dazu geeignet sind, Kinder zu betreuen und zu erziehen, bist du der ahnungsloseste, vorurteilsbehaftete und oberflächlichste Mensch, den ich kenne.
Ich rede nicht direkt vom artgebundenen, natürlichen Verhalten des Hundes, sondern über die Rückschlüsse, die ich aus der Art seines anerzogenen (oder eben nicht anerzogenen!) Verhaltens ziehen kann. Denn das hat der/die BesitzerIn zu verantworten.
Und ich rede vom Verhalten des/der BesitzerIn, wie der Umgang mit dem Hund abläuft.
Das spricht eindeutig klare Worte über die Persönlichkeit.
Wobei mir das mit den Vorurteilen nicht neu ist, du hast ja ziemlich viele, insbesonders gegen Männer.
Jaddajaddajadda...
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Weil ja genausoviele Frauen auch Männer überfallen, belästigen oder gar vergewaltigen, gibt es ja keinen Grund, Frauen besser zu schützen, oder wie?
Himmel, denk mal nach, bevor Du Schaum vor den Mund bekommst.
Ich denke nach - du offenbar aber nicht, weil dich die Realität übergriffiger Frauen und betroffener Männer gar nicht interessiert.
Ich kann Statistiken lesen, danke der Nachfrage.
Dein Narrativ lautet, dass Männer Täter und Frauen Opfer sind und das Gegenteil höchstens eine kaum nennenswerte Randnotiz. Deswegen hast du ja überhaupt so viele Vorurteile, die in einem Sexismus münden, den du selbst nicht einmal mehr wahrnehmen kannst.
Nenn mich besser realitätsnah.
Besonders im Bezug auf Vergewaltigung Und häuslicher Gewalt solltest du dir eventuell mal Berichte des CDC durchlesen, die nicht nur deutlich darauf hinweisen, dass weibliche Täter und männlicher Opfer (besonders in dieser Konstellation) weniger ernstgenommen werden und solche Fälle dementsprechend selten zur Anzeige gebracht werden,
Wer behauptet, daß das in Ordnung ist?
Übrigens ist es bei Vergewaltigungen im Gefängnis genau umgekehrt.
sondern dass vor allem lesbische und bisexuelle Frauen in über der Hälfte der Fälle von Frauen vergewaltigt werden
Im Rahmen von häuslicher Gewalt logisch...
und dass Vergewaltigung in Frauengefägnissen sogar häufiger vorkommt, als in Männergefängnissen.
Wenn Du nicht verstehst, wieso das logisch ist, tut es mir leid.
Wenn es um die Vergewaltigung von Männern durch Frauen geht, finden diese sehr häufig in Betreuer-Schutzbefohlenen-Verhältnissen statt, besonders bei Lehrerinnen und Schülern.
Das ist in erster Linie sexueller Mißbrauch... die Konstellation Lehrer-Schülerin ist genauso grauenvoll, allerdings da gerne mit „sie war sonaufreizend“ konnotiert.
Am zweithäufigsten sind Vergewaltigungen von Männern durch Frauen, indem Männer unter Drogeneinfluss gesetzt werden.
Allein aus physischen Gründen ist das logisch. Macht halt Widerstand schwierig bis unmöglich.
Rohypnol, anyone ?
Im Übrigen werden mittlerweile auch rund ein Drittel der Fälle von häuslicher Gewalt von Frauen gegen Männer begangen. Aber ich nehm mal an, solange wir nicht mindestens bei einer 50/50 Gleichstellung sind, interessiert dich das nicht. :)
Wisch Dir endlich den Schaum vom Mund...
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Sondern es geht darum, daß jenes Frauenbild aus den Köpfen verschwindet, das dafür sorgt,
daß Frauen immer noch aufgrund ihres Geschlechtes geringere Gehälter bekommen
Bekommen sie nicht. So leid es mir tut, aber der Gender Pay Gap, den radikale Feministen so gerne als Argument anbringen, existiert in dieser Form nicht und wurde schon lange über eine Vielzahl von Studien und Auswertungen bereinigt. Der bereinigte Gender Pay Gap, der Fakten wie Teilzeitarbeit, Gehälterkategorien auf Basis der Jobkategorie und Arbeitsausfälle berücksichtigt, kommt auf einen Gap der Geschlechter von 2-7%, wovon sogar nur noch ein Drittel tatsächlich nicht erklärbar war. Allerdings davon auszugehen, dass diese Unerklärlichkeit beweisen muss, dass es sich um eine Diskriminierung aufgrund des Geschlechts handelt, ist so, als würde man behaupten, wenn wir nicht erklären können, woher das Universum kommt, muss es wohl Gott gewesen sein.
Interessanterweise beruhen die 20% genau auf dem Weltbild, das Du so propagierst.
Frauen mit dem Fokus auf niedrigbezahlten „Frauenberufen“, mit Teil- und Mini-Jobs und viel Zuhausezeit.
Ihre jeweils persönliche Schuld und Dummheit? Grundsätzlich zwar ja, aber es gibt mildernde Umstände - an ihrer Sozialisation ist ja nicht sie schuld.
Zu den angeblich bereinigten 6-7%:
Wenn ich anfange Positionen zu vergleichen, die für Männer nahezu nicht existieren, kann ich fort kein Ungleichgewicht feststellen.
Wenn Frauen anders (=niedriger) eingruppiere, habe ich natürlich auch kein Ungleichgewicht innerhalb dieser Gruppe.
Es ist Statistisch nur fast unmöglich, auf „tatsächlicher Tätigkeitsbasis“ zu analysieren, diese Daten gibt es nicht als Massendaten.
Ich habe es mal erlebt, daß eine Projektassistenz (Eingruppierung) Riesenprojekte stemmte. Für Projektassistenz ein irres Gehalt. Für die Position „Projektleitung“ im unteren Drittel.
Du hast ja Verhaltensforschung studiert, wundert mich echt, daß Du so wenig über Studiengestaltung weißt.
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bei der Berufswahl Richtung „typisch weiblich und mieser bezahlt“ tendieren
Du willst es ändern, dass Frauen sich freiwillig und vollinformiert für diese Jobs entscheiden? Also ... bist du wirklich nicht für die Selbstbestimmung von Frauen? Weil es nicht sein darf, dass Frauen sich freiwillig für etwas entscheiden, was dir nicht passt? Schöne Feministin bist du.
Ungeschickte Entscheidungen aufgrund der Sozialisation sind eben nicht freiwillig, das solltest gerade Du wissen, so als Verhaltensforscherin.
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daß sie eine von der Gesellschaft vorgegebene Rolle einnehmen, die sie automatisch zu unbezahlter Mehrarbeit in Haushalt und Familie bringt (was sehr gerne zu nach-Trennung-Prekärer-Lebenssituation führt)
Ich find das immer so witzig, wenn Leute meinen, für die Hausarbeit solle man bezahlt werden. Du kümmerst dich um dein HEIM. Jeder macht das. Jeder muss das machen, will er nicht in einem Messiehaushalt leben.
Es macht aber eben NICHT jeder, sondern größtenteils die FRAU...
Sobald ein alleine lebender Mann genug verdient, bezahlt er andere Menschen dafür, ihm das abzunehmen. Nennt man „Haushaltshilfe und Bügelservice“.
Sobald er eine Frau hat, geht er davon aus, daß sie sich drum kümmert. Da das dann tatsächlich so passiert, ist das doch fein für ihn.
Und blöd für die Frau, die im besten Fall viel weniger Freizeit hat, im schlechtesten ein ganz dolles Loch in der Erwerbshistorie.
Die Aufteilung der Hausarbeit ist aber nicht deine Sache. Auch nicht, welche Rolle eine Frau in ihrem Leben einnehmen möchte. Halt dich aus dem Leben anderer Leute raus, kümmer dich um dein eigenes, denn deines ist das Einzige, das du gestalten darfst, wie immer du möchtest.
Solange man Frauen aber einredet und vorlebt, daß Haushalt machen der Job einer Frau ist, und der Mann da höchstens hilft, werden zukünftige Frauen garkeine echte Wahl haben. Stichwort Sozialisation und so, hast Du bestimmt mal was drüber gelesen.
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und welches offensichtlich viele Männer dazu verleitet, Frauen als Objekte zu ihrer Befriedigung zu betrachten, über die sie nach eigenem Gusto verfügen können.
"Offensichtlich."
Nun, sie können es immer noch recht ungeniert ausleben... Brüderle war ja schliesslich bass erstaunt über den Shitstorm, den er kassierte, hat er garnicht mit gerechnet, er hielt es für voll ok.
Das Treiben von Weinstein war such recht bekannt, hat ihm auch sehr lange keiner die Meinung gegeigt und rausgeschmissen.
Das sind nur zwei besonders prominente Beispiele, die ymasse spielt sich auf ganz persönlicher Ebene ab.
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Naja, wenn eine Frau eine „typische Männerposition“ wie Geschäftsführer einnimmt, hat kein Mann den Job bekommen.
Das ist schließlich auch wichtig! Das kein Mann den Job bekommt!
Fängst Du schon wieder an, sinnentstellend zu zitieren?
Da Du das regelmässig machst, ist das ein deutliches Zeichen für ein persönliches Problem.
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Und wenn Männer mehr Hausarbeit machen als jetzt, dann ist ihre Freizeitgestaltung tatsächlich beeinträchtigt, und die ihrer Partnerin verbessert.
Ist das jetzt ungerecht gegen Männer?
Es geht dich schlichtweg nichts ahaaaaan.
Weich nicht vom Thema ab.
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Weil es dort viel schlimmer ist, sollen sich Frauen hier sich bitte über ihre Kikifax-Benachteiligungen nicht beschweren?
Also, das nenne ich dann krassen Verlust an logischem Denkvermögen.
WENN es sich um Benachteiligung handelt. In den meisten Fällen handelt es sich nämlich nicht um Benachteiligung aufgrund des Geschlechts, sondern um eine permanente Opfermentalität, bei der einige Frauen sich lediglich einbilden, aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt zu werden.
Da Du Dir ja einbildest, aufgrund Deines Geschlechtes nicht benachteiligt zu werden, kann ich diese Argumentation sogar verstehen.
In einem Paralleluniversum ist halt alles anders.
Wann wurde aus "Ich bin eine Frau, ich bin stark" eigentlich "Ich bin eine Frau, mir wird Unrecht angetan"?
Da, wo Frauen klarwurde, daß es nicht darum geht, so stark zu sein, die „Glasdecke“ zu durchbrechen, sondern darum, daß die überhaupt nicht existieren sollte.
Und wann wurde "Leute in Ruhe lassen" eigentlich zu einer radikalen Position?
Als deutlich wurde, daß sich dann nix bewegt.
Und es ist nicht radikal, sondern sinnlos.