Es gibt keine Geheimnisse im Netz . . .
. . . deshalb überlege Dir vorher, ob Du daran teilnehmen willst. Sagt der Reputationsmanager . . .
Nachdem ich das Profilbild mit der roten Nase vor vielen Jahren in mein LinkedIn-Profil übernahm, verlor ich sofort einen Kunden . . . und gewann zwei.
Sagt ‚eigentlich‘ alles. Und nun zu meinem Profil hier, dort, egalwo . . . getreu meinem Motto, dass es keine Geheimnisse im Internet gibt, könnte mein Profil genauso gut öffentlich einsehbar sein.
Zu Deinen Fragen:
@ Hattet ihr jemals Bedenken, dass es nachteilig für euch sein könnte, wenn man euch im Joyclub erkennt?
Nein. Die Bedenken hatte ich laaaaaaange vor Joy, als ich überlegte. ob oder ob ich nicht openBC, facebook und anderen SocialMedia-Seiten beitreten sollte. Ich stellte für mich drei Regeln auf, denen ich (und meine Kunden) bis heute folge. Und wenn dann trotzdem etwas ‚anbrennt‘, weiss ich so ziemlich zu 100%, dass drei Finger auf den/die Andere/n zurückzeigen und ich mich auf der sicheren Seite bewege.
@ Doch haltet ihr es für möglich, dass die Reputation, gerade in beruflich Hinsicht, darunter leidet?
Wenn Du dich nicht an die Regeln hältst, ist das möglich, genauso wie bei Trunkenheit am Steuer, Einbruch/Diebstahl, etc. . . .
@ Ich denke dabei an folgende Szenarios... der Angestellte entdeckt den Chef im Joyclub.
Eine meiner Yoga-Teilnehmerinnen hat mir vor Monaten ein paar schöne Grüsse hinterlassen . . .
@ Oder die wütende Ex offenbart ein paar intime Details als späte Rache...
Das sind dann ‚Ihre‘ Veröffentlichungen/Worte, nicht seine.
Ich hatte vor Jahren mal einen Stalker (Polizeispychologe), der mit gefakten Adressen falsche Profile (50% wahr, 50% schädigende Falschinformationen) von mir auf Seiten anlegte, auf denen ich nicht vertreten war. Diese Geschichten dienen mir noch heute als Lehrbeispiele zum besseren Verständnisses des Internets und zum Untermauern der drei Regeln.
@ Wie würde sich das auf das Ansehen auswirken, gerade wenn dieser jemand möglicherweise ein öffentliches Amt bekleidet?
Genauso wie sonstiges Outing von Personen des öffentlichen Lebens . . . dazu stehen, zur Liebes-, Lebens-, Wohn- und Verdienstart.
@ Ist der Joyclub gar unvereinbar mit gewissen Berufsbildern, zB solche in denen man ein Vorbild abgeben muss?
Gegenfrage . . . was würdest Du denn von einem SocialMedia-Strategist oder Reputationsmanager erwarten . . . a) dass er sich (mit Joy) auskennt oder b) keine Ahnung (von Joy) hat und abrät ?
@ Immerhin ist man im Netz nicht so anonym wie man vielleicht denkt.
Ja, manche denken so. Aber es gibt keine Anonymität im Netz, wenn jemand einen unbedingt identifizieren will.
@ Haltet ihr das für eine berechtigte Sorge, oder übertrieben?
Wenn Du dich sorgst, ist das berechtigt. Wenn Du dich nicht mehr sorgst . . . dann nicht mehr. Dann lebst Du. Dale Carnegie . . .
Mit anderen Worten . . .
wenn es Dir egal ist, was andere über Dich denken, ist grenzenloser Erfolg möglich.
Alles Liebe.