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Partner führt offene Beziehung, der andere jedoch nicht.

*****ite Frau
9.564 Beiträge
Zitat von *********miede:
Wohl denen, die Nachverhandlungen "vertraglich festgelegt" haben.

Manche Sachen sind so grundlegend, die lassen sich schlecht nachverhandeln. Da gibt es keine Kompromisse.
Kein: Ich bin 90% der Zeit monogam, oder: mein Essen besteht fast nur aus veganen Sachen (bis auf das Fleisch halt) und gegen Kinder hab ich auch nichts wenn ich sie nach ner Stunde wieder abgeben kann.
Man muss sich dann schon entscheiden, ob und warum man sich dauerhaft verbiegt oder den Partner dauerhaft verbiegen will.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Menschen/ Leben ändern sich manchmal. Und das viel zitierte "Reden, reden, reden" kann da helfen.
Meh4 wollte ich gar nicht sagen.
********iler Mann
767 Beiträge
Lese ich als Einziger in dem Wunsch nach Partys und Übernachtung, die Zweigleisigkeit?
Das Probieren, ob es mit dem anderen Partner auch länger funktioniert als im Bett? Also auch Zwischenmenschlich, gesellschaftlich?
Könnte es sein, dass Party und Übernachtungen der Versuch sind ein anderes Leben auszuprobieren? Auszubrechen.

Da ich in einer ähnlichen Situation beheimatet bin, nur mit dem Unterschied, dass es meiner Frau tatsächlich egal ist, habe ich da eine Sensibilität entwickelt, die mich, mein Frau und unsere Partnerschaft schützt. Ja, auch meine Frau ist die Liebe meines Lebens und genau aus diesem Grund wäre das für mich schon ein Schritt zu weit. Nach den Partys kommt eventuell der gemeinsame Urlaub, dann der Umzug, die Trennung.

Wie auch immer Du das lösen möchtest, der erste Schritt vor allen anderen ist die offene und ehrliche Frage: Was möchtest Du aus den Party und Übernachtungen für einen Mehrwehrt für Dich und unsere Beziehung, deiner Liebe zu mir und unseren gemeinsamen Lebensweg ziehen?
Die Antwort darauf wird Dir die Richtung vorgeben, in der Du dich selbst bewegen muss.
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Zitat von ********iler:
Wie auch immer Du das lösen möchtest, der erste Schritt vor allen anderen ist die offene und ehrliche Frage: Was möchtest Du aus den Party und Übernachtungen für einen Mehrwehrt für Dich und unsere Beziehung, deiner Liebe zu mir und unseren gemeinsamen Lebensweg ziehen?

Das ist ein Ansatz den ich nicht nachvollziehen kann. Partys und Übernachtungen würden nicht diesen Stellenwert beigemessen werden würde es sich um eine nichtsexuelle Freundschaft zu jemanden anderes handeln, Freundin oder so.
Das Problem der beiden ist, dass er ein Problem damit hat.
Mir ist Eifersucht etc. nicht fremd, obwohl ich offene Beziehungen führe. Sie taucht da regelmäßig auf, wo ich mir der Zuneigung und der Loyalität des anderen nicht sicher bin.
Aus solchen Beziehungen zieh ich mich auch früher oder später zurück.
Ich denke nicht, dass Reden in dem Fall viel hilft. Wenn jedesmal das Herz blutet, tut man sich auf lange Sicht keinen Gefallen.
*******ans Paar
576 Beiträge
Ich lese da nicht zwingend den Wunsch nach einem Absprung, wohl aber den Wunsch nach mehr Gemeinsamkeiten mit dem toyboy/ geht meiner Meinung nach eher in Richtung Zweitbeziehung
Zitat von *******ans:
Ich lese da nicht zwingend den Wunsch nach einem Absprung, wohl aber den Wunsch nach mehr Gemeinsamkeiten mit dem toyboy/ geht meiner Meinung nach eher in Richtung Zweitbeziehung

oder der Wunsch nach einem Menschen, mit dem mehr gemeinsames Ausleben der Sexualität möglich ist.
Von Dreiern, Gruppensex steht da nix, das wird nur von Swingern da rein interpretiert.

ich kann die Ablehnung des Paarsexes nach wie vor nicht nachvollziehen und finde es grausam, wenn man als mehr Sex bedürfender Partner nur die Möglichkeit hat, sich jemand anderes zu suchen (was man gar nicht will) oder sich auf das Niveau des anderen zu amputieren.

ich nenne es bewusst "amputieren", denn ein wichtiger Teil meiner Lebensenergie fällt weg.
*****sin Mann
8.895 Beiträge
Zitat von ****yn:
Zitat von *******ust:

"In dir sind auch Personen,
die mehr Sex liefern können.

Würden wir das auch einer Frau sagen, deren Partner mehr Sex braucht? "Liefere ihm doch mehr."

Ich vermute mal Nein.

Danke! Das passt, von wegen Gleichbehandlung. Männer haben eben auch ihr eigenes Bedürfnis. Und es ist auch für Mann nicht gut, außerhalb ihrer persönlichen Grenzen zu handeln.


Zum Thema:

Ich hab auch eine halboffene Beziehung.

Allerdings mit zwei Unterschieden:

Der erste: ich bin der mit dem erhöhten Bedarf.

Der zweite: sie ist demi- bis asexuell und ihr ist Sex ziemlich egal. Aber: wir haben auch welchen. Nur nicht so häufig oder eben "speziell" wie ich ihn man hmal brauche. Eifersucht spielt da keine Rolle. Sie freut sich auch, wenn ich etwas Neues erlebe und: sie ihre "Ruhe" hat. *xd*
Du klingst wirklich so als ob Du ziemlich leidest. Andererseits kann/will Deine Frau auf ihre Freiheit nicht verzichten. Mir hat in ähnlicher Situation geholfen in den Spiegel zu schauen. Dass ich als leidender Ritter keine gute Figur mache und ggf nicht wirklich in meine Kraft komme (sei es für guten Sex oder eine Entscheidung) war dann schnell klar. Also hab ich mir selbst ein besseres Leben gegönnt und bin gegangen.
********iler Mann
767 Beiträge
Zitat von *****ite:
Zitat von ********iler:
Wie auch immer Du das lösen möchtest, der erste Schritt vor allen anderen ist die offene und ehrliche Frage: Was möchtest Du aus den Party und Übernachtungen für einen Mehrwehrt für Dich und unsere Beziehung, deiner Liebe zu mir und unseren gemeinsamen Lebensweg ziehen?

Das ist ein Ansatz den ich nicht nachvollziehen kann. Partys und Übernachtungen würden nicht diesen Stellenwert beigemessen werden würde es sich um eine nichtsexuelle Freundschaft zu jemanden anderes handeln, Freundin oder so.

Bei einer Freundschaft besteht das Problem der sexuellen Gemeinsamkeit auch nicht. Sexuelle Intimität hat schon bei vielen zu einer Fehlerinterpretation der eigenen Gefühle dem Gegenüber geführt.
Da es sich um den zweiten Sexualpartner eben um einen solchen handelt, der nur die sexuelle Lust kompensieren soll, die vom TE nicht erfüllt werden kann, erschließt sich der Wunsch nach gemeinsamen gesellschaftlichen Vergnügungen nicht. Sie sind für das Stillen des sexuellen Verlangens vollkommen unnötig.

Ich lese da nicht zwingend den Wunsch nach einem Absprung, wohl aber den Wunsch nach mehr Gemeinsamkeiten mit dem toyboy/ geht meiner Meinung nach eher in Richtung Zweitbeziehung

Was am Ende auf das Gleiche hinausläuft. Gemeinsame Urlaube, gemeinsame Wochenende, teilweise Einquartierung und dann doch die Trennung, von Seiten des TE, der ja schon jetzt mit dem einfachen sexuellen Kontakt seine Probleme hat.
*********lebee Mann
1.582 Beiträge
Ja, kenne ich auf umgekehrte Art . . .
@ Kennt ihr sowas? Wenn ja, wie geht ihr oder euer Partner damit um?

Sie: „Ich will nichts darüber wissen“ - Also eine „Don‘t ask, don‘t tell“-Regel.
Manchmal ist sie traurig, weil sie es „spürt“ bzw. meint, zu spüren. Und wenn ich auch mal nicht so „drauf“ bin, kommen mal Sätze wie „hast Du dich zu sehr verausgabt ?“ . . . wobei dann unausgesprochen ist, was sie damit meint. Die Gartenarbeit, Heilfasten, Arbeit, Sex mit anderen.

Sie redet mit mir darüber. Und genau DAS ist auch mein Tipp für Dich: Rede mit ihr darüber, damit es aus Dir rausgeht.

Ihr Traurigsein überträgt sich manchmal. Kann Euch auch passieren. Muss eine Liebesbeziehung aushalten können, sonst is‘ es keine.

All das ist normal. Wichtig: Reden. So, wie Du dich hier im Forum auch mitgeteilt hast. Schau‘ Dir möglicherweise auch nochmal die JOY-Gruppen ‚Wifesharing‘, Polyamorie, STAG, Offene Beziehung, etc. an.

Manche Autoren ziehen in ihren Ratgebern den Schluss, dass das („Don‘t ask, don‘t tell“-Regel) auf Dauer schiefgehen muss. So wie auch einige Kommentare hier.

Ich sehe das anders. Es geht, solange es geht. Und am Ende des Tunnels (Zitat von Dir: Mir geht es schlecht) kommt immer Licht ((Zitat von Dir: Ich liebe sie sehr).

Wenn ich es richtig sehe, habt Ihr euch wissentlich (um die unterschiedlichen Neigungen) aufeinander eingelassen. Und ihr kommuniziert offen darüber, das scheint mir sehr, sehr wichtig (korrigiere mich, wenn ich das falsch gelesen/interpretiert habe, danke).

Eine Frage, die sich mir stellt: Ist es bei ihr u.U. auch lediglich die gelegentliche „Lust auf fremde Haut“ oder dass sie tatsächlich einen wesentlich stärkeren Sex-Bedarf hat als Du ?

Das ist es zumindest bei mir (Lust auf fremde Haut). Varianten davon. STAG (und das kommt für meine „Don‘t ask, don‘t tell“-Beziehung nun überhaupt nicht in Frage, in meiner Gegenwart mit einem oder mehreren Männern und mir Sex zu haben). Sie weiss aber, was passiert, wenn ich ein Wochenende nicht mit ihr zusammen bin, weil ich z.B. eine 8-Hand-Tantramassage+ organisiert habe und die betreffende Frau das Wochenende bei mir verbringt. Wie gesagt: „Don‘t ask, don‘t tell“-Regel. Isso.

Wir haben von Anfang an kein Geheimnis daraus gemacht. Vielleicht ändere ich mich irgendwann ? Vielleicht ändert sie sich irgendwann ? Bis dahin gibt es Liebe, Traurigkeit, Nähe, Zärtlichkeit, Gutgehen, Schlechtgehen, Aufmerksamkeit, gemeinsame Zeit, zuviel, zuwenig von alldem und was es nicht alles gibt.

Genau wie in einer herkömmlichen STINO-Beziehung.

Es ist. Alles Liebe.
***Ma Paar
547 Beiträge
Kann mich nur anschließen: das ist eine Schieflache und geht früher oder später schief. Du mußte Deine Emotionen mitteilen und ihr müßt gemeinsam einen Weg finden. Spielt in der Gemeinsamkeit eine Seite nicht (mehr) mit, ist das Aus besiegelt! "Liebe des Lebens" ... hat in erster Linie etwas mit Respekt zu tun.

Und Deine Gefühle dahingehend solltest Du und vor allem ihr zusammen ernst nehmen. Probiert es zusammen: eventuell erregt es Dich, dabei zu sein und ab und zu mit einzusteigen ...!? Es gibt diverse Möglichkeiten, das zusammen zu erleben.

Die Prio muss aber immer bei euch sein. Steht ihr nicht mehr im Focus und kippt das ganze auf die eine oder andere Seite, liegt "Schieflage" vor ... das geht auf Dauer nicht gut!

Also ran: reden reden reden ... zusammen ausprobieren .... und ihr könnt das reißen *top*

Viel Glück, Erfolg und Mut dabei! *bravo*
****ody Mann
13.204 Beiträge
Die Tendenz zur Zweitbeziehung sehe ich auch. Liebe hin oder her, sie kann ihn zehnmal zur Liebe ihres Lebens erklären, das sind nur Worte. Wenn er jetzt schon leidet, sollte er hier einen Cut machen. Ihre Liebe hängt von so vielen Bedingungen ab, das könnte sehr kostspielig für ihn werden. Früher oder später ist er sowieso raus. Eine Beziehungsöffnung ist sensibles Terrain, ihre Wünsche nach mehr zeigen, welche Kräfte da am Wirken sind.
****72 Frau
658 Beiträge
Ich sehe in Eurer Beziehung ein wohl größeres Problem als der zu wenige Sex.

Und ich kann sie verstehen, wenn sie ihre Zweitbeziehung erweitern möchte indem sie auf Partys gehen möchte und dann auch übernachten will. Nicht jede Party ist um die Ecke und es wäre ungünstig wenn man danach eventuell noch weit fahren muss.

Dir scheint es an Bestätigung zu fehlen, daher kommen Zweifel an Deiner Person. Frage Dich, ob Eure Beziehung auf einem gesunden und starken Fundament steht.

Auch würde ich das offene Wort suchen um Deine Gefühle ihr mitzuteilen auch wenn ich wenig Hoffnung habe, dass sie auf ihre Lust Deinetwegen verzichten wird.

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass ein weiterer Partner auch eine Entlastung sein kann und somit eine Ergänzung der bestehenden Partnerschaft.
*********en_hh Frau
123 Beiträge
Sprichst du offen mit deiner Partnerin über deine Gefühle? Weiß sie, dass du leidest? Falls nein, würde ich es ansprechen und gemeinsam schauen, wie ihr damit umgeht.
Interessant wäre ja auch für dich zu hinterfragen, warum du unter der Situation leidest. Welche Ängste schwingen da mit? Was befürchtest du zu verlieren? Warum fühlst du dich so verloren? Was würde dir das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit geben? Was brauchst du dafür?
******666 Mann
247 Beiträge
Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur eines sagen: Es geht definitiv schief.
Ging bei mir auch.
Entweder es klappt oder es klappt nicht. Etwas dazwischen geht definitiv nicht.
Und dass du leidest kann ich dir sehr gut nachfühlen.
Das einzige, was ich immer traurig finde ist, dass der eine Partner, der in der offenen Beziehung lebt, meistens auch nicht bereit ist, darüber offen zu kommunizieren und die Gefühle des anderen versucht zu verstehen, akzeptiert, etc.. Zumindest war es bei uns so und auch bei dir hört es sich so an. Finde es immer traurig, dass man von offener Beziehung spricht, aber den anderen im Prinzip dann nicht akzeptieren kann, dass der das nicht will/möchte. Da verstehe ich einfach was anderes drunter.
Kann dir dazu nur eines sagen, wenn du glücklich werden willst trenn dich von ihr, wenn es auch schwer fällt, so lange es noch geht.
Ich weiß, wenn Kinder, Haus, etc. dazu kommen wird es meistens noch schwerer. Deshalb zieh vorher die Reissleine, du wirst dein Lebtag sonst nicht froh.
Und das mit dem Verzeihen, etc. funktioniert meistens auch nicht. Gibt natürlich Fälle, wo sich ein Partner anpassen kann, aber nach meiner Erfahrung liegt das bei weit unter 10%. Der Rest ging definitiv immer schief.
******ake Frau
1.237 Beiträge
Diese Basis ist für eine offene Beziehung nicht gut.
Eine offene Beziehung ist eine Bereicherung wenn die Beziehung stabil ist und alle in sich selbst gefestigt und auch die Beziehung gefestigt ist.
Wenn das nicht der Fall ist.. Und man es trotzdem macht wird die Beziehung darunter leiden weil jemand in der Beziehung leidet.

Rede mal mit ihr über dein empfinden und versucht eurer offenen Beziehung mal Grundsätze zu finden nach denen das für dich funktionieren könnte.

Mein Mann und ich führen auch eine offene Beziehung aber die hat Regeln.
Darunter zählt zum Beispiel dass keiner alleine unterwegs ist. Zumindest aktuell nicht. Es hilft mir auch mich an das Konzept offene Beziehung zu gewöhnen.

Sollte das doch mal der Fall sein und mein Mann verleiht mich zum Beispiel... Schlafe ich trotzdem zu Hause. Egal was vorher war.
Du kannst sie ja vom Club abholen...

Ich würde mal erörtern warum du damit auf einmal Probleme hast.

Und der worst case ist eben...du willst nur ne monogame Beziehung.. Sie nicht... Dann heißt es Trennung.
Keine Liebe ist es wert sich selbst zu verleugnen... Am Ende wird es sonst immer mindestens einen Verlierer geben.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von *****sin:
Zitat von ****yn:
Zitat von *******ust:

"In dir sind auch Personen,
die mehr Sex liefern können.

Würden wir das auch einer Frau sagen, deren Partner mehr Sex braucht? "Liefere ihm doch mehr."

Ich vermute mal Nein.

Danke! Das passt, von wegen Gleichbehandlung. Männer haben eben auch ihr eigenes Bedürfnis. Und es ist auch für Mann nicht gut, außerhalb ihrer persönlichen Grenzen zu handeln.


Zum Thema:

Ich hab auch eine halboffene Beziehung.

Allerdings mit zwei Unterschieden:

Der erste: ich bin der mit dem erhöhten Bedarf.

Der zweite: sie ist demi- bis asexuell und ihr ist Sex ziemlich egal. Aber: wir haben auch welchen. Nur nicht so häufig oder eben "speziell" wie ich ihn man hmal brauche. Eifersucht spielt da keine Rolle. Sie freut sich auch, wenn ich etwas Neues erlebe und: sie ihre "Ruhe" hat. *xd*

*blumenschenk*
Genau so wünsche ich mir als seriell Asexuelle das ganze Gedöns. *g*
Naja, es ist eben nicht mehr nur ihr Stecher, zu dem sie zum Vögeln geht, sondern es ist schon wesentlich mehr, wenn sie mit ihm auf Parties geht und dort übernachtet; ich nehme an, dass sie dann auch zB 3'er oder HÜ ausprobieren will oder in die BDSM-Szene abtauchen möchte.

Finde dich damit ab, dass ihr euch bald trennen werdet. Warte nicht, bis sie von Arbeitskollegen oder Freunden erkannt wird und sie dich darauf ansprechen.

Wir hatten so einen Fall im Bekanntenkreis; der Mann ist durch die Hölle gegangen ind war lange wegen Depressionen arbeitsunfähig.

Offene Beziehung mag sich toll anhören am Anfang, aber es geht in den meisten Fällen schief.
****72 Frau
658 Beiträge
@*****062

Du holst jetzt aber schon mit dem großen Hammer aus...

Dass eine offene Beziehung gut gehen kann, dafür gibt es hier genügend Mitglieder die sich in dieser Beziehungsführung sehr wohl fühlen und dies von beiden Seiten.

Und wenn sie ihm sagt, dass sie in Clubs oder zu Partys gehen möchte, dann weiß er es und es ist kein Geheimnis. Da könnte man besagten Freunden und Arbeitskollegen auch geeignete Antworten geben.

Was Deinem Bekannten passiert ist, steht auf einem anderen Blatt.
Wir leben momentan auch halboffen, aber nur weil ich momentan keine passenden Partner finde. (Sie schreibt). Aber ich leide nicht darunter, das ist der Unterschied. Hier sehe ich eine eindeutige Schieflage, du wirst ihr sagen müssen, dass du sehr darunter leidest ihr werdet euch andere Konzepte überlegen müssen.
Würde es dir z.B. leichter fallen wenn du dabei wärst (MMF oder gemeinsame Clubbesuche)?
Sie wird schon erstmal Rücksicht nehmen müssen und ihr solltet dringend darüber reden wie man es anders lösen kann.
******oir Frau
83 Beiträge
Was ist die andere Person für sie? Wirklich nur ein Toyboy oder auch mehr? Das kann sich auch entwickeln und daraus besteht eine Freundschaft. Dann sehen sich die zwei vermutlich häufiger oder intensiver. Du hast offensichtliche Verlustangst, weil sie auch bei ihm Übernachten will und auf Party gehen möchte und nicht weißt, was das am Ende für eine zwischenmenschliche Beziehung ist. Ihr müsst zwangsweise darüber reden, wie es dir damit geht und ihr auch. Die Fronten sollten erst geklärt sein, weil dadurch schnell Verletzungen auftreten können. Du beschreibst ja schon, dass du dich eledig damit fühlst. Die Frage ist: Warum hast du diese Gefühle und diese Einstellung? Was brauchst du? Was benötigt sie? Einiges hast du schon genannt.


Zitat von ********iler:
Lese ich als Einziger in dem Wunsch nach Partys und Übernachtung, die Zweigleisigkeit?
Das Probieren, ob es mit dem anderen Partner auch länger funktioniert als im Bett? Also auch Zwischenmenschlich, gesellschaftlich?
Könnte es sein, dass Party und Übernachtungen der Versuch sind ein anderes Leben auszuprobieren? Auszubrechen.

Sie entdeckt gerade eine völlig neue Seite in der Freiheit, die ihr zusteht. Dass es eine Fluchtmöglichkeit ist, würde ich nicht so sehen. Eher wie beschrieben eine Art des Ausbrechens. Jeder von uns hat sich doch nach einem Schritt des Ausprobierende gut gefühlt und schaust dann weiter, was noch für einen möglich ist. Die eigenen Bedürfnisse der Partnerin sind hier scheinbar schon länger da gewesen und jetzt nutzt sie es, um sich Umzuschauen und sich selbst in einem gewissen Maße zu feiern. Das sollte nur nicht auf die Kosten des Partners gehen, auch wenn vorher das Offene angesprochen wurde. Sobald einer den Rückzieher macht, muss darüber geredet werden, warum es nicht klappt. Wenn der eine kein Interesse an neue Haut hat oder Partys zu gehen, ist das völlig okay. Auf der anderen Seite eben das Problem der Eifersucht und Verlustangst und damit kommt die Balance zum fallen.


Zitat von :
Nun heißt es ja: Leben und leben lassen. Meine Frau ist halt anders und zieht die Sache durch. Und jetzt das Problem: MIr geht es dreckig. Ich liebe sie sehr. Und sie sagt, dass ich die Liebe ihres Lebens sei. Der andere sei halt ein Freund und "Stecher". Sie sagt, sie könne Sex und Liebe voneinander trennen. Ich kann es nicht.

Jemanden zu sagen, dass er dich liebt können nur Worte sein. Meist sprechen die Taten viel mehr bzw die Entscheidungen, die wir für uns und unseren Partner treffen viel mehr aus. Ehrlichkeit baut das beste Fundament für eine Beziehung und nur auf einer stabilen lässt sich aufbauen. 
Ich sehe das als schwierig an, wenn ihr auf keinen Kompromiss kommt, dass du nur zuliebe der Partnerin weiter an der Beziehung festhält und dabei unglücklich wirst, weil deine Gefühle dir etwas anderes sagen. Das geht meist schief.
*******s_sn Mann
30 Beiträge
Nur noch mal kurz zur Info, dass der TE gestern schon sein Konto gelöscht hat und deshalb wohl hier auch nicht mehr mitliest 🤔
******oir Frau
83 Beiträge
Zitat von *****las:
Nur noch mal kurz zur Info, dass der TE gestern schon sein Konto gelöscht hat und deshalb wohl hier auch nicht mehr mitliest 🤔

Na dann komme ich wohl zu spät. *xd*

Danke für die Info.
Jetzt will man mal helfen, da sind sie bereits abgemeldet und auf und davon ...
Ich hoffe sie haben eine Lösung der Probleme hinbekommen....
*******aum Frau
3 Beiträge
Buchtipp dazu ;


Intimität und Verlangen

Autor : David Schnach


Dieses Buch hat mir in solcher Situation wesentlich geholfen
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