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Partner führt offene Beziehung, der andere jedoch nicht.

*******ant Frau
31.233 Beiträge
• David Schnarch
(Der heißt wirklich so).
****ody Mann
13.204 Beiträge
Ich weiß nicht, wer wirklich in der Lage ist, Sex und tieferes Gefühl von einander abzugrenzen. Wenn der Toyboy etwas liefert, das ihr Partner nicht liefert, den sexuellen Teil des Partners mindestens gleichwertig auch noch drauf hat, sind solche Spielbeziehungen mit Freizeitanteilen aus meiner Sicht geeignet, die eigentliche Beziehung zu bedrohen.

Wenn irgendwann der Rechenschieber zum Einsatz käme, stünde ihr Partner blöd da.
***ge Mann
4 Beiträge
den Buchtipp "Intimität und Verlangen" habe ich auch gelesen, kann ich wirklich sehr empfehlen. In jeder Beziehung gibt es einen mit stärkerm und einen mit schwächeren Verlangen. Derjenige mit schwächerem Verlangen bestimmt den Sex. Bei uns war es auch so, ich war derjenige mit dem stärkerem Verlangen, nachdem wir beide das Buch gelesen haben, hat sich das Verlangen ausgeglichen, wenn nicht sogar gedreht.
Nun, es gibt manche Lebenskonzepte, die sich schlichtweg nicht vereinen lassen.

Ins Gespräch miteinander gehen, Bilanz ziehen, Bedürfnisse und gefühle äußern, sich mitteilen. Und auch eigene Grenzen erspüren, formulieren.
Dauerhaft eigene Grenzen zu mißachten, damit ist niemandem gedient.

Und manchmal ist dann die Lektion des Lebens, jemanden, den man liebt, in Liebe gehen zu lassen/ in Liebe zu gehen. Ganz gewiss nicht leicht, aber lohnenswert. So hat nämlich jdeR die Chance auf eine Partnerschaft mit jemandem, mit dem/ der es paßt.....
*********e151 Frau
1.117 Beiträge
Manchmal passt es einfach nicht.....
Obwohl sonst alles passt....
Denke es liegt daran dass du aussen vor bist ...nicht involviert.....dann kommt ein Gefühl des abgelehnt werden ....der Unsicherheit.....und des Verlustes hoch....auch wenn man eigentlich gönnen kann.....

Ich schliesse mich da meiner Vorschreiberin an.....
Manchmal bleibt dann nur der Weg in Liebe zu gehen........
Also Liebe ist nicht gleich Liebe! Sofern hier jemand aber trotzdem die einzig wahre Erklärung dieses Begriffs für mich hat, bin für jede aufklärende Nachricht dankbar!
Offensichtlich zeigt sich eure Liebe nicht auf gleicher Ebene, denn Liebe sollte nicht Leid eines anderen bedeuten!
Auf die Definition des Wortes Liebe bin ich auch gespannt. Auf jeden Fall kann man Menschen lieben mit denen man keine sexuelle Beziehung hat.
Auch Tiere oder Gegenstände kann man lieben, oder?
****20 Paar
1.158 Beiträge
Gegenstände denke ich nicht.
Sie
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Doch, auch das gibt es. Bis hin zur Heirat.
Habe nur den Namen des Fetischs vergessen.
****20 Paar
1.158 Beiträge
Das gibt es, ich weiss. Aber das zähle ich nicht zu einer gesunden erfüllten Liebe, da es meistens bedingt ist durch eine psychische Störung. Ich toleriere es auch, aber man kann nur hoffen, dass diese Menschen sich Hilfe suchen.

Ich sage auch, ich liebe meine Schuhe, das ist aber natürlich nicht so emotional gemeint. Mir geht es nicht schlecht, wenn mal ein Paar kaputt geht.
Sie
Mit der Definition Liebe tun wir uns glaube ich schwer. Aber es zeigt mir jedenfalls dass Liebe und Sex zwei Begriffe sind die nicht miteinander zwangsläufig verbunden sind. Da wir über die christliche Ethik so erzogen sind, verknüpfen wir sie miteinander und definieren die Ehe darüber. Das hilft meines Erachtens aber nicht weiter wenn man über offene Beziehung diskutiert.
Ich formuliere es so:
Liebe ist. Ein tiefes ursprüngliches Gefühl. Liebe fließt, einfach so.

Alles Andere ist auf der HANDLUNGSebene. Bedingungen, Wünsche, Bedürnisse....
Und ja, Bedingungen gehören da wohl auch hin. Ich stelle die Bedingung, weder angeschrien noch geschlagen zu werden, daß mein Partner nicht kokst oder Banken überfällt.(mal so als krasses Beispiel) Ist eine Bedingung, MITEINANDER leben / sein zu können.
Manchmal liebt man auch jemanden und es ist auf der HANDLUNGSebene unmöglich, miteinander zu leben / Partner zu sein. (z.B. ein Paar, 5 Kinder und Familienleben auf dem Land mit JetSetterPartyLeben)
Genauso kann es sein mit monogam und polygam / polyamor.

Und ja, man kann mehrere Geschöpfe lieben. Abe rich muß nicht mit allen vögeln, die ich liebe.... (Handlungsebene!)
Ich liebe mein Pferd, zutiefst, finde ihn aber völlig unerotisch *g*
SunnyJustDance
Deine Beschreibung definiert aber nicht das Wort oder den Begriff Liebe. Du beschreibst es, wie ein Bedürfnis, wie zB. Hunger, oder Durst.
Zitat von *******515:
SunnyJustDance
Deine Beschreibung definiert aber nicht das Wort oder den Begriff Liebe. Du beschreibst es, wie ein Bedürfnis, wie zB. Hunger, oder Durst.

"Liebe ist. Ein tiefes ursprüngliches Gefühl. Liebe fließt, einfach so." (der zweite Satz)
****130 Mann
94 Beiträge
Fast meine Situation, einfach umgekehrt
Dieser Threat ist zwar etwas verwaist, der TE nicht mehr Mitglied.
Aber Eure Beiträge interessieren mich sehr. Inklusive dem Buchtipp.

Meine Frau hat mir das OK gegeben, dass ich "auswärts essen" gehen darf. Die Vereinbarung mit den Regeln ist noch zu erstellen.
Unsere Situation hat eine gewisse Ähnlichkeit, wie die des TE.

Mein Appetit ist wesentlich grösser als der meiner Frau. (Ich habe den 34 Jahre lang zurückgehalten, zumindest was gemeinsamen Sex betrifft.) Aber auch und vor allem qualitativ passt es nicht wirklich. Sie ist zwar sehr prüde, kann aber auch sehr genüsslich empfangen.

Es ist also nicht so, dass sie Sex nicht interessieren würde. Das würde die Situation vielleicht einfacher machen.

Im Rahmen einiger Diskussionen inkl. Paarberater ist eine Öffnung ins Gespräch gekommen.
Letztens hat sie eben ihr informelles OK gegeben.

Ich freue mich einerseits darüber, bin aber sehr unsicher, wie es gehen wird. Sie hat überhaupt kein Bedürfnis und Interesse, die Freiheiten einer Öffnung ihrerseits zu nutzen. Sie fröhne lieber ihrem Hobby, dem Reiten (auf einem richtigen Pferd). Ich könne ja dann mein Hobby betreiben. Ich glaube aber nicht, dass sie es so locker nimmt, wie sie tut.

Ich mache mir im Unterschied zum Anliegen des TE sehr wohl Gedanken, was es mit meiner Frau macht.

Unsere Beziehung möchten wir nicht grundsätzlich in Frage stellen, weil wir schon so viel Schönes und Tolles erreicht und erlebt haben, inkl. dreier wundervoller, inzwischen erwachsener Töchter.

Also wäre das auch eine eher einseitige Öffnung.

Kürzlich hat sie - wieder einmal - Interesse für eine Sexual-Therapie gezeigt. Allerdings nur reden, nichts in Anwesenheit einer anderen Person machen. Diese Anläufe verlaufen immer wieder im Sand. Ich wünsche mir und gönne ihr sehr, dass sie einen besseren Zugang zur Sexualität finden kann - einfach nur für sich selber.

Ich will aber nicht warten, bis es sich vielleicht ändert, denn das habe ich lange genug getan.

Ich werde nun eine Vereinbarung mit grundlegenden Regeln aufstellen. Wenn ich sie frage, was ihr wichtig ist, winkt sie ab. Ich wolle ja, nicht sie, d.h. sie will da keine Mühe hineinstecken (sie will eigentlich nur 'wann und wo' wissen). (Nachverhandeln werde ich sicher einbauen).

Wenn Ihr dazu noch Inputs habt, bin ich sehr interessiert.
*******iron Mann
9.133 Beiträge
JOY-Angels 
Ich denke das wann und wo sollte reichen ...und zwar so früh wie möglich,
damit das mit euren sonstigen Terminen Abgestimmt werden kann.
Nichts desto trotz darf der SEX mit deiner frau nicht zu kurz kommen.
*******d133 Frau
751 Beiträge
@****130 mir scheint dir sind die Regeln wichtiger als ihr. Anstatt sie jetzt gleich mit Regeln zu bombardieren, die ihr vielleicht auch noch Dinge offenlegen, die sie ja gar nicht bedacht hat, würde ich das erstmal einfach wirken lassen. Sie kann dann immer noch was sagen oder wenn du merkst, dass sie mit was nicht zurecht kommt, nachhaken.

Ich weiß, dass viele den Einstieg in eine offene Beziehung mit einem Regelkatalog beginnen. Und manche brauchen das auch einfach. Ich halte die meisten Regeln für überflüssig.
Wann und mit wem reicht mir, sowie, dass keine Freundinnen etc. von mir gevögelt werden.
****130 Mann
94 Beiträge
Zitat von *******iron:
Ich denke das wann und wo sollte reichen ...und zwar so früh wie möglich,
damit das mit euren sonstigen Terminen Abgestimmt werden kann.
Nichts desto trotz darf der SEX mit deiner frau nicht zu kurz kommen.

Danke Dir.

Ich stelle fest, dass sich in mir schon einiges bewegt hat.
Wenn wir uns näher kommen und sie vielleicht auch nur kuscheln möchte, dann geniesse ich die Nähe intensiv. Wenn wir auch mal Sex haben, dann ist mir die innige Verbindung wichtig. Ein zentraler Punkt!

Aufgrund der Option der Öffnung macht es mir aber nichts mehr aus, dass es auf sexueller Eben nicht so befriedigend ist, wie ich mir das wünsche. Das ist bereits ein riesiger Fortschritt.
****130 Mann
94 Beiträge
Zitat von *******d133:
@****130 mir scheint dir sind die Regeln wichtiger als ihr. Anstatt sie jetzt gleich mit Regeln zu bombardieren, die ihr vielleicht auch noch Dinge offenlegen, die sie ja gar nicht bedacht hat, würde ich das erstmal einfach wirken lassen. Sie kann dann immer noch was sagen oder wenn du merkst, dass sie mit was nicht zurecht kommt, nachhaken.

Ich weiß, dass viele den Einstieg in eine offene Beziehung mit einem Regelkatalog beginnen. Und manche brauchen das auch einfach. Ich halte die meisten Regeln für überflüssig.
Wann und mit wem reicht mir, sowie, dass keine Freundinnen etc. von mir gevögelt werden.

*zwinker* Das sind sie ja bereits, die Regeln. Ich wollte das auch super schlank halten, um eben keine schlafenden Hunde zu wecken. Ich sehe das aber nicht als Vertuschung von Möglichkeiten, sondern - wie Du es schreibst - um nicht mehr Aufregung rein zu bringen.
****ody Mann
13.204 Beiträge
@**te Vielleicht bekommt Deine Frau einen besseren Zugang, wenn sie feststellt, dass die Öffnung Euch näher bringt und keine Gefahr für Eure Beziehung darstellt. Du bist sehr umsichtig und hast Deine Fühler an ihrem Puls. Vielleicht kann sie später irgendwann reden. Das braucht Zeit.
*******iron Mann
9.133 Beiträge
JOY-Angels 
@**te
Habt ihr euch mal zu dritt getroffen?
****130 Mann
94 Beiträge
Zitat von *******iron:
@**te
Habt ihr euch mal zu dritt getroffen?

Wenn das für meine Frau im Entferntesten zur Debatte stehen würde, dann wären wir mehr als durchs Gröbste durch. 🙈

Sie möchte sich auch keine Tantramassage von einer aussenstehenden Fachperson geben lassen, auch nicht von einer Frau.
******666 Mann
247 Beiträge
Ich persönlich glaube, dass einseitig offene Beziehungen im Vergleich zu beidseitig offenen Beziehubgensehr viel häufiger in die Brüche gehen, weil ein Partner das Verständnis dafür nicht oder nur sehr schwer aufbringen kann. Halte es nicht für unmöglich, aber eben sehr schwer.
****ody Mann
13.204 Beiträge
@***ry Ich würde diese Schlüsse nicht ziehen wollen, dafür sind menschliche Vernetzungen viel zu komplex. Ich kenne monoamore Menschen, die in dieser Hinsicht viel freizügiger wären als polyamore, von denen ich auch einige kenne, bei denen alles an seidenen Fäden hängt. Wenn da eine extrem fette Liebe in der Mitte steckt, hält die schon eine Menge aus.
******666 Mann
247 Beiträge
Also meine Beobachtungen aus dem realen Leben erzählen da meistens etwas anderes. Einseitig geht eher schief wie beidseitig. Natürlich heisst das aber nicht, dass es nicht funktionieren kann. Das wird es immer geben. Aber das Gros ist doch eher so, dass wenn es einseitig aufrechterhalten wird, häufig schief geht. Was für mich auch logisch ist, denn der eine hat es natürlich schwer, sich in den anderen hinein zu versetzen, weil er das Bedürfnis ja scheinbar nicht so hat. Gibt natürlich immer Ausnahmen, aber wenn ich mir das so im Bekanntenkreis so anschaue ist das auf alle Fälle so gegeben.
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