Dreier FFM erst ja dann sauer

Das ist das Los des/der Dritten, er/sie ist Statist, lediglich Sexpartner und kein Teil der Beziehung!
Ich wäre mir dessen als Dritter bewusst!

@ rosalie

viele sprechen auch von einem lebenden sexspielzeug -
mir persönlich ist das zu unpersönlich und auch zu unmenschlich.
(die würde des menschen ist unantastbar...?)

ich glaube aber, dass damit manch einer seine eifersucht beherrscht, indem der mensch versachlicht wird. so entmenschlicht wird aus diesem blickwinlkel eher aus einer schönen, interessanten frau ein "spielzeug, dessen umgang man sich gönnt, denn eine mögliche nebenbuhlerin....

manchmal hat sich das als irrtum erwiesen.

Scharfsinniger Beitrag - sehr gut!

Erstmal:

Dann möchte ich mir nur kurz erlauben, da eine Kleinigkeit zu korrigieren, liebe Drachenfreundin, und zwar wegen des Wörtchens "Spießer":

Ein Spießer ist niemals einer, der vieles ausprobiert hat - und sich dann für den Weg entschieden hat, den er (sie) für sich selbst für gut befindet und mit dem er (sie) sich wohl fühlt.

Ein Spießer ist eher jemand, der vor lauter Angst sich kaum etwas traut, auch nicht einen eigenen Weg zu gehen - und sich anpasst. Auch einer, der sich an angeblich Unangepasstes anpasst ...

Allerdings - wer alles andere und neue verteufelt oder abwehrt oer niedermacht, ohne jemals den Mut gehabt zu haben, sich mal damit zu befassen, den könnte man vielleicht schon so bezeichnen. Du also bist, wie ich meine, wohl kaum eine Spießerin.



(Der Antaghar)

ein spießer hat angst? hmmm grübel........... nö!
ein spießer hat ein klares (eher konservatives) weltbild mit sehr engen grenzen.

es gibt auch leute, die sehen aus wie spießer, leben wie spießer und wow, wehe wenn man hinter die fassade schaut....... wohl dem, der nicht in schubladen denkt und aufmerksam ist, denn schon hat man einen im swingerclub getroffen!

Richtig, liebe Sandra, aber warum wohl? Vielleicht, weil ihm alles andere zu viel Angst macht oder auch mal weh tun könnte? So ein Weltbild hat man ja nicht ohne Grund ...

Aber das führt zu weit weg vom Thema, ich wollte nur der verehrten @ Rhabia höflich mitteilen, dass sie wohl kaum eine Spießerin sein dürfte, egal was andere von ihr denken.



(Der Antaghar)

Schon alleine gewisse Dinge abzulehnen bzw. in Frage zu stellen reicht heutzutage aus um in die Spießerschublade gesteckt zu werden.
Mich persönlich interessiert es nicht im geringsten ob gewisse Menschen mich so betiteln würden nur weil ich in gewissen Dingen gegen den Mainstream bin.
Denn gerade diejenigen die sich derartige Urteile erlauben sind doch mit Sicherheit die Falschen wenn es darum geht ein eventuell ins wanken geratenes Weltbild zu richten.

wohl kaum hat eine frau wie rhabia es nötig vor der betitelung der spiesserin beschützt werden zu müssen.
ihre beiträge sprechen für sich!!

Man darf ihr doch aber hoffentlich dennoch zustimmen, ihr zur Seite stehen und ihr seine Sympathie bekunden bzw. beipflichten?



Im Gegensatz zu vielen anderen hier mögen und schätzen wir nämlich durchaus auch Andersdenkende - und @ Rhabia ganz besonders ...

Wäre außerdem stinklangweilig auf dieser Welt, würden alle das Gleiche denken, fühlen und tun. Nicht wahr?

(Der Antaghar)

http://www.joyclub.de/my/1192900.lionheart66.html

sandra42

gleiche richtung im thread von: Kann man lernen, seinen Partner zu teilen?

lediglich die befürworter posten dort um sich gegenseitig aufj die schulter zu klopfen wie toll und lebensfroh, offen und tolerant sie doch sind.
und alle anderen user die das negieren werden abgestempelt und womöglich noch bombadiert mit missionierungsversuchen- aufforderungen.

Das ist vielleicht ein Grund warum ich an gewissen Diskussionen der "ich-bin-für-alles-offen-aber-für-nichts-zu-gebrauchen" - Jünger nicht mehr teilnehme.
Bei Euch wie bei mir fruchtet wohl die Zwangsmissionierung nicht?!

Was vor allem daran liegen könnte, daß es gar keine Zwangsmissionierung gibt!

Ich empfinde es als sehr unangenehm, wenn insbesondere Menschen, die ein eher konservatives Weltbild leben, allen anderen unterstellen, sie wollten die anderen zwangsbeglücken Es würde schon reichen, wenn diejenigen, die mit einem streng monogamen Leben glücklich sind, dieses nicht als das für alle allein seligmachende Modell propagieren würden, wenn sie andere Modelle nicht als wertlos herabwürdigten und wenn sie positive Erfahrungsberichte nicht als zwingende Aufforderung zur Nachahmung auffassen würden...

Wie oft ist es hier schon geschrieben worden: Wer mit genau einem Partner glücklich ist, der soll bitteschön auch genau so leben, und dieses Glück ist denjenigen auch herzlich gegönnt! Aber laßt gefälligst diejenigen, die es anders handhaben, ihr Leben auf ihre Weise leben und mißgönnt es denen nicht!

sorry aber


Du meinst nicht etwa newsun oder mich damit?
weißt du, das wäre sehr lustig!

Also ich kann durchaus einen gewissen Absolutismusanspruch der Verfechter polygamer Beziehungen festestellen.
Sollte sich jemand herabgewürdigt fühlen war dies bestimmt nicht meine Absicht!
Ob Mono oder Poly oder Monopoly ist doch egal, jeder wie er meint glücklich zu sein.

Das habe ich aus den von mir gelesenen Beiträgen nicht herauslesen können - jedenfalls nicht als Anspruch bezüglich aller Menschen. Was ich aber sehr wohl gelesen habe (und das ist eine Ansicht, die ich ebenfalls verfechte) ist der Anspruch, für sich selbst entscheiden zu können, sein eigenes Lebens- und Beziehungsmodell frei wählen zu können, egal ob es monogam, polyamor oder polysexuell ist.

Jo jedem das seine bei was für einem Beziehungsmodell auch immer, viel Spaß!

Wie ich schon schrieb:

Ich selbst habe polygam gelebt und es brachte mir keine innere Bereicherung, letztendlich lebe ich seit einigen Jahren monogam und vermisse nichts.
Noch vor wenigen Jahren hätte auch ich Monogame für Menschen mit einer überwiegend konservativen Lebenseinstellung gehalten und hätte mir eine monogame Beziehung nicht vorstellen können.
Das mag wohl alles weniger an irgend einer Art von Missionierung liegen.
Meine Partnerin ist übrigens bi-sexuell und praktiziert dies auch! womit ich keinerlei Probleme habe.
Also als ganz so konservativ würde ich meine Lebenseinstellung nicht bezeichnen.

Wisst Ihr was?

Ich habe wirklich KEINE Ahnung, wieso wir hier nicht alle nebeneinander existieren können OHNE uns ständig und jetzt auch schon parallel in mehreren Threads zu beharken.

Es ist mir schleierhaft.

Ich meine, wie oft muss es denn NOCH geschrieben werden?

Es ist doch völlig OK (in Worten VÖLLIG OK!!!), gewisse Dinge für sich nicht gut zu finden oder abzulehnen oder nicht zu wollen.

Genau so ok ist es, gewisse Dinge anders zu sehen, anders zu handhaben und doch zu wollen.

Hier wird keiner missioniert. Der Antaghar und ich und noch andere, wir reden uns hier den Mund fusselig und betonen das 300x und trotzdem kommt immer wieder einer an und fühlt sich angegriffen.

Nicht wahr, Lionheart?

Warum? Keine Sau betreibt hier Spießerbetitelung, Zwangsmissionierung oder Anti-Monogamie-Hetze oder irgendetwas derartiges.

Vielleicht kommt das mal an bei Dir, bei Newsun, bei Sandra, bei wem auch immer.

User stellen hier Fragen. Wir alle möchten uns dazu äußern und vielleicht einen Rat geben, aus unserer persönlichen Sicht heraus.

Meine Sicht oder die des Antaghars oder die von cruiserman etc ist vielleicht eine ANDERE als Eure, aber sie ist nicht BESSER und nicht SCHLECHTER.

Für mich sind Menschen mit monogamer Lebensweise und ohne Erfahrung oder Interesse an Sex zu dritt, viert, hundert absolut keine Spießer.

Sie wollen für sich gewisse Dinge nicht und das ist ok.

Könnten wir also bitte bitte BITTE endlich aufhören, hier threadweise mit den Fingern aufeinander zu zeigen und dem jeweils anderen kleine Gemeinheiten zu unterstellen?

Danke!!!

Hin und wieder wäre es nützlich zumindest die letzten Beiträge zu lesen!

Und? @******art?

Du regst Dich doch trotz Deiner Erfahrungen hier über angebliche Spießerhetze auf.

Die gar nicht stattfindet.

Alle Deine Erfahrung hat Dich nicht gerade entspannter werden lassen, oder?

Du machst aber auch nicht gerade einen entspannten Eindruck!

Naja, so mittel, würde ich sagen.

Ganz ehrlich, ich finde es superschade, dass diese beiden Threads so zertreten werden gerade.

Die Fragen der User sind beide sehr interessant und es wäre wohl am hilfreichesten, wenn wir uns alle einfach wieder auf diese Fragen beziehen würden, anstatt uns zu beschimpfen und uns gegenseitig die Ahnung abzusprechen.

Gerade der Thread, auf den newsun verwies, enthält so viel unglaublich gute und wichtige Beiträge.

Und keiner davon hat den Anspruch, als großen allgemeingültiges Ganzes verstanden zu werden.

Letztlich kann doch hier jeder nur von sich selbst berichten. Allgemeingültige Anweisungen zum Glücklichwerden hat keiner von uns parat.

Richtig - wie auch alles andere, was Du in den letzten Postings geschrieben hast!

Ebenso wie Du frage ich mich immer wieder, wie oft man denn noch schreiben muß, daß denjenigen, die mit ihrem Lebensmodell glücklich sind, ihr Glück gegönnt sei.

Dennoch halte ich es für richtig, denjenigen, die Fragen stellen, auch andere Modelle vorzustellen und die Chance zu offerieren, über neue Ideen nachzudenken. Wenn manche dann anfangen zu hyperventilieren, dann muß das nicht zwingend daran liegen, daß diese anderen Modelle prinzipiell untragbar sind.

Keinewegs betrachte ich meine Meinung als allgemeingültig oder als Universalrezept für glückliche Beziehungen.
Gerade in meinem näheren Umfeld konnte ich feststellen dass die angeblich polygamen Beziehungen Selbstbetrug waren.
Oft schloß einer der Partner einen quälenden Kompromiss um den anderen nicht zu verlieren.
Ich durfte derartige tragische Geschichten auch schon hier lesen.
Nur wenige der polygamen Beziehungen gründeten auf einer stabilen Grundlage und waren überlebensfähig.
Auch mir war es seinerzeits egal ob meine damaligen festen Partnerinen mitwirkten oder überhaupt davon wussten dass ich meinen Neigungen nachging, kam es heraus war es mir gleich.
Ich dachte das muss so sein und dichtete mir noch irgendwelche Selbstverwirklichungs- und Persönlichkeitsentwicklungsfloskeln dazu sowie das übrige Rechtfertigungsblabla um mich selbst zu bestätigen.
Zudem lebte ich seit Jahren schon so und in meinen Kreisen war es eben angebracht so zu leben.
Andersdenkenden, als Monogamen unterstellte ich Egoismus und Besitzdenken blabla.
Mitlerweile lebe ich aber in einer glücklichen Beziehung monogam, von Anfang an war die Bi-Neigung meiner Partnerin kein Geheimnis.
Ob das natürlich der Weisheit letzter Schluss ist weis ich nicht, ich fühle mich momentan pudelwohl.
Obwohl ich niemals auf der Seite des Beschissenen stand stehe ich eben einem Großteil polygamer Beziehungen sehr kritisch gegenüber.
So manche Beweihräucherung polygamer Partnerschaften erscheint mir eben nicht sonderlich ehrlich.
Das ist meine persönliche Meinung dazu!

1.) Du fühlst Dich mit der Bi-Neigung Deiner Partnerin sehr wohl. Finde ich toll, das freut mich. Also kommst Du mit einer zweiten "Beziehung" Deiner Partnerin prima klar, wenn ich Dich richtig verstanden habe.
Warum argumentierst Du also gegen Zweitbeziehungen?
Und wo ist nun aus Deiner Sicht der Unterschied dazu, wenn sie nicht mit einer Frau, sondern mit einem anderen Mann zugange wäre?
Ist es nur der Umstand, dass Du einen anderen Mann als Bedrohung empfändest, eine Frau aber nicht (oder sogar eher als Bereicherung, weil auch Du was davon hast)?
Oder hab ich das völlig falsch verstanden?

2.) Polygamie ist was völlig anderes als Polyamorie (und ich finde Polygamie keineswegs gut, aber Polyamorie). Es wäre nicht schlecht für solche Debatten, sich mal über die doch recht entscheidenden Unterschiede zu informieren und in Antworten die zutreffenden Begriffe zu verwenden.

3.) All die von Dir genannten Beispiele, in welchen jemand "notgedrungen" eine zweite Beziehung seines Partners hinnimmt, finde ich ziemlich traurig.
Im Grunde ist das Selbstbetrug und Quälerei - da bin ich völlig Deiner Meinung. Und ich kann das aus meiner Sicht gar nicht gut finden.
Nur - das ist weder Polyamorie noch eine offene Beziehung, sondern nichts weiter als geduldetes Fremdgehen.
Aber was ist denn für Dich (und andere) so schwer daran, einfach mal zu begreifen, dass Polyamorie oder offene Beziehung etwas ganz anderes ist?

(Der Antaghar)