Was ist für euch die Königsdisziplin beim Sex und warum?

😇😛 danke 😏 @*****_67

meine Königsdisziplin: wenn vom Vorvorspiel über den ersten Kuss bis zur Aftercare alles so gut ist, dass Worte fehlen es zu beschreiben und ich weiß, dass ich mich daran (die Stimmung, die Berührungen, das Ekstatische, das Intime) noch jahrelang erinnern werde - mit einem breiten Grinsen.
(Sorry, punktuell ist so gar nicht mein Zugang, weil ich das wie eine Welle sehe )

Hmh Königsdisziplin, möchte ich gar nicht an einer bestimmten Praktik festmachen. Sehr schön ist abends Sex vorm Einschlafen und dann am darauffolgenden Morgen gleich nochmal. Das hat einen ganz besonderen Reiz.

Königsdisziplin stellt halt was besonderes dar. Etwas nicht Alltägliches. Nach sehr langer Zeit hatte ich dieses Jahr mal wieder so ein Erlebnis. Ich war auch froh, es zu schaffen......

Guten Abend,

wir haben diesen Thread nach etlichen Supportmeldungen von vielen Off Topic Beiträgen befreit und
hoffen, dass nun wieder das spannende Thema im Vordergrund steht und die Ausgangsfrage Beachtung findet.


Vielen Dank an alle, die sich mit ihren persönlichen Gedanken und Sichtweisen am Thema beteiligen.

Liebe Grüße
sandra42
JOY Team

Sowas ähnliches lag mir auch grad auf der Zunge:
Das "Zurückblicken" auf Momente bei denen man aus vollem Herzen sagen konnte:
"Wenn jetzt Schluss, Aus, Finito wäre, dann hätte ich dennoch alles Glück der Welt erlebt."

Einfach mal von Zeit zu Zeit diese menschliche Demut zu fühlen, vor dem wie "gut" es einem geht und
was selbst im 21. Jhd (leider) noch soviele Menschen verwehrt oder absichtlich zunichte gemacht wird,
aufgrund von "Rollenklischees", Traditionen, etc. .

Die innere Einstellung:
Nicht bei Menschen und Situationen nach "Perfektion" zu suchen,
sondern sich zu öffnen und den Menschen und Situationen die "Chance zu geben", dass es "perfekt" werden könnte.

Den Begriff Königsdisziplin würden allenfalls in Bezug auf das Swingen benutzen, niemals auf unser eigenes Sexleben. In Bezug auf Swingen ist es für uns der Partnertausch über Nacht, ohne das man sich vorab kennengelernt hat, außer auf schriftlicher und visueller Ebene.....

Königsdisziplin klingt für mich eher nach etwas besonders komplizierten, herausfordernden, mit besonders hohen Schwierigkeitsgrad.
Höher, schneller, weiter..
Sex assoziiere ich lieber mit Lust, Genuss, Leichtigkeit.
Aber mal von der Wortklauberei abgesehen , könnte ich das wie einige vorher nicht an einzelnen Handlungen festmachen, wohl aber am "Ziel"..
Wenn Sex so gut ist das man nicht mehr aufhören möchte, einen nur irgendwann körperliche Erschöpfung dazu zwingt..
Wenn für den Moment die Grenzen zwischen mir und dem Gegenüber wirklich verschwimmen..
Dann ist der Punkt erreicht wo ich sagen kann, mehr kann Sex nicht bieten und weil das sicher nicht immer und schon gar nicht mit jedem möglich ist, für mich die Königsklasse..

Früher, vor vielen Jahren und als Single, war die Königsdisziplin das erste Mal Sex nach vielen vielen Wochen, oft Monaten. Es hat sich dann jedes Mal wie das erste Mal angefühlt, nur eben ohne Schmerzen und mit dem Wissen, das gleich was ganz wunderbares geschieht. ☺️😅 hatte auch was.

Jetzt mit festem Partner ist das weg 😏 weil wir nicht mal ansatzweise eine Woche aushalte n können.

Nach dem Durchlesen der Kommentare, werde ich meinen „Senf“ hier auch zum Besten geben. Ich denke, die normal erfahrende Frau wird schon selber gemerkt haben, dass „Mann“ i.d.R. einfach gestrickt ist und als „Konigsdisziplin“ im Grunde immer den Orgasmus als diesen angeben wird. Die Frage ist nur in welcher Art und Weise?! Ich durfte noch mit Mitte 40 dazu lernen und kann heute sagen, ja, das war tatsächlich bisher meine „Königsdisziplin“. Oder anders gesagt, man(n) lernt nie aus. Das Leben ist schon spannend…

Aber Gretchen, du bist doch noch so jung. Einmal wirst auch du gefunden.

Die Königsdisziplin ist eindeutig "Sow-Sex" - die innigtse und erfüllendste Art von Sex.

2013 war ich einer der ersten, der hier im Joy Potings dazu schrieb, die teilweise überwältigende Resonanz fanden, wegen Unkenntnis aber meist mit Blümchensex verwechselt und verlacht wurden. Es freut mich, dass es dazu inzwischen eine eigene Gruppe im Joy gibt.

Warum dies für mich die Königsdisziplin ist zeigt das folgendes Zitat aus einem meiner damaligen Postings:

"Slow-Sex" – Lust-Marathon im Rausch der Sinne

Diese Spielart bedeutet nicht nur stundenlangen Genuss, sondern ermöglicht derart intensive Höhepunkte, wie sie sich die Anhänger der Quicki-Fraktion nicht einmal vorstellen können.

"Slow-Sex" ist die intimste und gefühlsintensivsten Art Sex zu haben ist. Nicht der Körper, sondern das Gefühls-Innere, oder die Seele des anderen steht dabei im Fokus. Nicht der schnelle kurze Höhepunkt, sondern eine Art intensives "Verschmelzen", körperlich und gefühlsmäßig, ist hier das Ziel.

Es bedeutet: sich ganz viel Zeit zu lassen, sich sehr intensiv auf die Partnerin einzulassen und jede kleine Gefühlsregung zu registrieren und darauf zu reagieren. Vorspiel und Sex werden praktisch eins: Tiefe intensive Blicke, gefühlvolle Küsse, Massieren, langes zärtliches Streicheln und Aneinanderschmiegen, wechselt ganz zwanglos mit oralen Zärtlichkeiten und gefühlsbetonten Stellungen, die viel Hautkontakt ermöglichen und das über einen langen Zeitraum: eine Stunde, zwei Stunden, drei Stunden... - Nach jedem Höhepunkt geht es einfach zärtlich weiter.

Die Antwort einer Joy-Clubberin auf eines meiner Postings bringt es auf den Punkt, was "Slow-Sex" ist:

SlowSex für mich...
... eine wunderbare Spielart... wusste gar nicht, dass sie einen Namen hat. Eine der schönsten und innigsten, intensivsten Erfahrungen, die ich machen durfte... und gerne wiederhole... 17 Stunden Sex am Stück... ein einziger Rausch, eine Explosion der Sinne, Leidenschaft und Feuerwerk ohne Worte, multiple Orgasmen, die sich ins Unermessliche steigern lassen... Zeit und Raum verlieren an Bedeutung... jeder cm Deiner Haut wird zur erogenen, hochempfindlichen Zone, jede auch nur leichte Berührung lässt einen erbeben, erschauern... die Lippen brennen und können trotzdem nicht voneinander lassen... das Kribbeln, Vibrieren und Zittern kennt keine Grenzen...diese unbändige Lust, diese unglaubliche Intensität... auf den ganzen Körper und Geist bezogen... kaum zu beschreiben... und ein unsagbares Glück, jemanden zu finden, mit dem man das teilen kann...

Viele Grüße

Ralph_N