Der Unterschied zwischen bi und bi-interessiert?

Oftmals geht es nicht mal um einen FFM, sondern wirklich rein um den sexuellen Zugang zu anderen Frauen. FFM wird daraus nur, weil die Paarfrau es überwachen möchte.

Ich find das gar nicht schlimm, FFM zu wollen (wenn beide es wollen), aber mir ist es zu oft passiert, dass ich im Verlauf des Kennenlernens gefragt wurde, ob auch Einzeldates (mit dem Mann) möglich wären und bisher war es bei mir so, dass ich A) bei Paaren tendenziell größeres Interesse an der Frau hatte und B) ich bei einem FFM nichtmal vordergründig an sexuellem Kontakt mit dem Mann interessiert bin, sondern immer irgendwie die Traumvorstellung hatte, mit einem Mann als Teampartner eine Frau in die Mitte zu nehmen. Hab da nichtmal wirklich Bock auf Sex mit dem Typ, außer er ist mein eigener Partner.

WTF is Frauenschwoof...?

http://www.zakk.de/frauenschwoof/

Bi Sexualität ist eine Neigung, denke ich. Man spürt sie auch ohne sexuelle Erfahrungen gemacht zu haben. Genau wie Hetero oder Homosexualität.
"Bi interessiert " klingt für mich als ob man nicht weiß was man will und man probiert nur so um zu schauen, wie es wird. Die meisten "Bi interessierte" Damen haben hier merkwürdigerweise ein Paarprofil.

Gut das du das auch bemerkt hast
Warum wohl?

@*******e77
Ich werde regelmäßig von Männern angeschrieben dessen Frau angeblich "Bi interessiert" ist
Solche übersehen immer in meinem Profil dass ich hetero bin, und wenn ich sie darauf hinweise wird es richtig lustig

Dann wird es amüsant.
So nach dem Motto, versuchen kann man es ja mal.
Ich habe auch schon schräge Mails bekommen.

Also ich definiere Bi als das was es heißt.Ich kann mit Männern genauso wie mit Frauen.Weil mich da das männliche Geschlecht interessiert ( ich bin da raus)

Bi- Interessiert heißt für mich, das ich nicht so ganz genau weiß ob es für mich was ist und ich es mal probieren will.

Bei dir denke ich mal das du Bi bist aber eher auf Männer stehst und Frauen nicht abgeneigt wärst.

Also wäre Bi die bessere Wahl und da würde ich das Kreuz setzten oder den Haken

LG

Ich finde dieses Schubladen-Denken hier wirklich immer gewöhnungsbedürftiger.
In meinem Profil steht da "bi-interessiert", das heißt erstmal nicht, dass ich keine Erfahrung mit Frauen hätte, noch dass ich Damen für einen eventuellen Partner anwerbe, noch dass ich mich nicht in Frauen verlieben könnte, noch dass ich Exklusivität ausschließe....
Es heißt einfach..., dass ich mich nicht in die Schublade "bi" stecken lasse, denn ich wäre nach landläufiger jetzt gültiger Einteilung jemand der "pansexuell" ausgerichtet ist!

Es geht mir immer nur um den Menschen, nicht um seine sexuelle Ausrichtung!

Und da hier die Auswahlmöglichkeiten mehr als begrenzt sind, wie auch die Köpfe einiger, die in zwei Worte so viel hineininterpretieren, dass einem schon komisch werden könnte, bleibe ich bei einem "Bi-interessiert", da es in meinen Augen weniger ausgrenzt, als alle anderen Wahlmöglichkeiten!

Interesse heißt ja auch, ich kann mich auf die betreffende Person hinbewegen! Und keine Angst, ich falle keine Frauen an!

Mich würden neben all den durchaus unterschiedlichen Ansichten von uns Frauen auch die Ansichten von Männern zu bi und bi-interessiert interessieren. Wie ist das bei euch, wie seht ihr das? Damit mein Bild nicht einseitig wird

Ich verstehe das so:
Bi = Bi-sexuell (ob man beide Geschlechter lieben kann oder das nur im sexuellen Sinne gemeint ist müsste man dann halt nachfragen falls es von Interesse sein sollte)
Bi-interessiert = Will mal ausprobieren, erste Erfahrung(en) machen.

Wenn mir etwas wichtig wäre dann würde ich das immer im Profiltext schreiben damit andere Personen Bescheid wissen wie was gemeint ist und - damit die (hoffentlich) richtigen erreicht die ebenfalls so denken oder ticken.

Sie schreibt:
Ich habe schon bi-Erfahrungen gemacht und hatte lange auch bi im Profil stehen. Irgendwann flachte mein Interesse an anderen Frauen aber ab und ich sah mich mehr als heterosexuell. Ich habe dennoch Bi-interessiert im Profil stehen, da ich Frauen dennoch aufregend finde. Beispielsweise die innige Bindung im Bondage, die ich mit meiner Riggerin eingehen würde, wäre ja nicht zwingend sexuell geprägt und trotzdem sehr intim.
Außerdem denke ich, dass meine Vorliebe für Frauen immer wieder phasenweise zurückkommt.
Dementsprechend: das Interesse ist da

Das hab ich mich auch schon gefragt 😂
Ich hab bei mir "bi interessiert" angegeben obwohl ich schon Erfahrungen mit Frauen gemacht habe.
Als bi würde ich mich aber nicht bezeichnen, da ich mich generell deutlich eher zu Männern hingezogen fühle und mir zb auch keine Beziehung zu einer Frau vorstellen könnte.
Also bei FFM und MFMF bin ich dabei, FF bräuchte ich jedoch nicht.

Ich finde interessant, dass "Bi-interessiert" (fast) immer gedeutet wird, als "die Person möchte auch mal Kontakte mit dem eigenen Geschlecht, um das mal zu testen.
Gereade im BDSM wird hin und wieder auch "forced bi" als Vorliebe genannt, die beschreiben soll, dass jedmand gezwungen werden will, mit einer Person des gleichen Geschlechts etwas anzufangen / von ihr "benutzt" weren will.
Ich finde diese Sichtweise recht einseitig, weil es eben auch die andere Richtung gibt: "Homosexuell, aber bi interessiert"
Ich glaube, dass auch dies gemeint sein könnte, ist in der "normalen" Gesellschaft noch nicht angekommen, und dass dabei auch "forced bi" eine ganz andere Bedeutung bekommt, wird gerne mal übersehen.
Deshalb fände ich es besser, wenn bei "bi interessiert" auch die Grundneigung (homo / hetero) mit genennt würde. In anderen Foren heißt das dann statt dessen z.B. "heteroflexibel".

Du hast recht, die Sichtweise ist ziemlich einseitig.
Ich denke es ist im Moment eben die Zeit über solche Sachen zu reden und sie zu ändern. Früher als noch Krieg war, hatte wohl keiner Zeit und Muße über solche "Nebensächlichkeiten" nachzudenken.
Jetzt da wir die Zeit haben, dauert es eben lange bis sich Dinge ändern, aber ich sehe da überall ein Umdenken. Daher freue ich mich eigentlich über jeden Menschen der offen über so etwas redet.

Weiteres Bi-Interesse kann man durchaus angeben, wenn man schon Bi-Kontakte hatte.

Sie schreibt:

Ich bin bi-interessiert, weil ich gern Bi- Aktivitäten mit einer Frau habe.
Nur weil ich „interessiert“ bin, heißt es ja nicht, dass ich keine Erfahrungen habe

Würde sagen Bisexuell muss zwar nicht unbedingt exakt 50:00 sein aber schon irgendwas zwischen so 70:30 und 30:70

98:2 oder 2:98 würde ich eher als Heteroflexibel oder Homoflexibel bezeichnen.

Ich hatte vor Jahren schon mal an Joy geschrieben, ob die nicht "Zwischenstufen" einsetzen können.

Ich bin nicht bi, nicht bi-interessiert, aber man kann mich als passiv bi sehen .
Ob Mund, Zunge oder Hand einer Frau oder einem Mann gehört, ist mir egal, solange es gut ist.
Umgekehrt würde ich mich nicht aktiv an einer Frau betätigen außer knutschen

@ Firsttime

Da geben wir dir vollkommen Recht. Unsere Sie hat ein wenig Bi-Erfahrung, deshalb steht bei ihr im Profil Bi-interessiert und bei ihm steht nichts, weil auch mal Bi-lust spontan aus der Situation entstehen kann.

Genau so ist es. Einfach mal die Augen verbinden und ausprobieren, sich den Gefühlen hingeben.

Wer häufig den Begriff Bisexualität hört, denkt vielleicht das die betreffende Person im Verhältnis 50:50 mit Frauen und Männern agieren wird. Das stimmt nicht immer so, denn die mengenmäßigen Veranlagungsanteile in der Bisexualität können auch unterschiedlich gewichtet sein, also auch in einem "gekippten Verhältnis" stehen.
Als definitive Veranlagung sollte man es nie unterdrücken, sondern definitiv ausleben. Klar, irgendwann gibt es ein "erstes Mal" mit dem gleichen Geschlecht, soz. die ersten praktischen Erlebnisse damit. Einen solchen Start haben aber auch heterosexuelle Menschen, wenn sie sich das erste Mal in sexueller Hinsicht finden. Da sehe ich keinen Unterschied im Prozedere.
Wenn sich die TE "von innen heraus bestimmt" eben zu beiden Geschlechtern hingezogen fühlt, dann verstehe ich das als bisexuell und nicht als bisexuell interessiert.
Es kommt ja immer auf die wirklich "erste Aktivität" dahingehend an. Ansonsten könnten ja auch alle jungen heterosexuellen Menschen sagen, das sie heterosexuell interessiert sind, wenn sie noch keine sexuellen Erfahrungen mit dem eigenen Geschlecht gemacht haben.
Das bisexuell interessiert ist eigentlich unlogisch, da bisexuell veranlagte Menschen immer bisexuell interessiert sind, es kommt eben immer auf das erstmalige sexuelle Erleben damit an. Vielleicht ist diese Einteilung bisexuell interessiert auch unglücklich gewählt.
Ein heterosexueller Mensch ist bestimmt nicht bi-interessiert, oder homo-interessiert. Das wär genauso unlogisch in der Definition.

Hallo Joyler,

Mit grossem Interesse habe ich soeben die vier Seiten hier durchgelesen.

Auch ich habe mir diese Frage gestellt, als ich mein Profil mal überarbeitet hatte.
Ich sehe erleichtert, dass die generelle Ansicht dazu in etwa der Meinen entspricht.

Wie hier ja schon festgestellt wurde, geben die Auswahlmöglichkeiten ja nicht so viele Varianten her, wie es das echte Leben in seinem Facettenreichtum ermöglicht.
Der Einwurf "homosexuell, bi-interessiert" hat ja auch seine Berechtigung, dürften die Wenigsten hier - so auch ich - kaum auf dem Schirm gehabt haben.
Irgendjemand schrieb "Bi = schwul", was nun schon gar nicht der Definition BI, worin ja die Zahl ZWEI enthalten ist, entsprechen kann. Denn darum geht es ja, dass der einzelne sich mit BEIDERLEI Geschlecht einlassen kann/will.
Ob das sich bis zu einer Liebe entwickeln kann, würde ich nicht zwangsläufig verknüpfen wollen. Immerhin wird landauf, landab genug herumgepoppt, ohne das eine weitergehende Beziehung überhaupt in Erwägung gezogen wird.

Ich habe bei mir im Profil nun auch "Bi-interessiert" angegeben.
Weil ich das aber nicht so unerklärt stehen lassen wollte, habe ich das auf der Homepage "Paar gesucht und Bi-interessiert???" von Plitzer versucht, näher zu umschreiben.
Zwischenzeitlich habe ich eine ganz kurze Erfahrung mit einem anderen Mann machen können. Wir haben uns nur ein wenig gewichst. Nicht mehr! Es war aber eine schöne Erfahrung!
Gut genug, um weiterhin ein starkes Interesse an anderen Schwänzen zu haben, zu wenig, um in meinem Profil jetzt schon auf ein "Bi" oder wieder auf "hetero"zu wechseln.
Da muss für mich noch mehr passieren, um herauszufinden, wo ich da wohl stehe...

Einer Gewichtung in Prozent 50:50 ( oder wieAuchImmer ) möchte ich nicht zustimmen.
Der Reiz eines Mannes kommt für mich ( Momentaufnahme! ) nie an den einer Frau mit ihrer Muschi, ihren Brüsten und ihrer streichelweichen Haut heran.
Vor einem Mann im "Gewühl" zurückzuschrecken, weil man ihn zufällig berührt, ist ein übler Gedanke.
Da stelle ich mir ein "miteinander geil sein" ALLER Beteiligten schon viel angenehmer vor.

Plitzer

Mein lagjährige Erfahrung: wenn bei ihr steht bi-interessiert und es ist ein Paarprofil, wo vorallen der Mann schreibt und du an die Frau nicht rankommst (arbeitet gerade, holt die Kinder von der Schule, ist bei den Schwiegereltern ... usw. usw.) ist ausschließlich er an einem FFM interessiert (ich spüre es, dass sie intimen Kontakt zu Frauen haben will, traut sich aber nur nicht). Die Reaktion meinerseits können sich sicherlich die Meisten vorstellen. Spannend wird dann das mag ich/ das mag ich nicht.