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Wie sehr gebt ihr euch hin?

******a74 Frau
163 Beiträge
Ich habe auch etwas Verständnisschwierigkeiten beim Wort Hingabe und mir kommt dabei auch eher der Seestern oder ein SM-Szenario in den Sinn.
Geht es euch da eher um eine Kopfsache, also ein intensives Gefühl statt im Geiste nicht ganz bei der Sache zu sein? Oder hat das auch praktische Auswirkungen? Also was macht ihr konkret beim Sex anders, wenn ihr euch hingebt?
*********rin87 Frau
933 Beiträge
Auch ich kann mit dem Ausdruck "Hingabe" nicht viel anfangen.
Da ich weder einen festen Partner habe, noch intensive Gefühle für einen meiner Sexpartner, werde ich mich wohl nicht "sehr hingeben" können.
Das hab ich jetzt mal aus einigen Beiträgen entnommen.
*******uit Frau
165 Beiträge
Ich wiederum mag den Begriff und sehe ihn als eine Art "Widmung": Dass ich mich fallenlasse und zugleich völlig präsent bin und genau diese andere Person, die das mit mir teilt, in diesem Moment meine mit dem was ich sowohl selbst tue als auch zulasse. Das bedeutet Hingabe für mich.
**********stasy Paar
715 Beiträge
Hallo,
da mein Leben außerhalb vom Sex, emotional und gedanklich sehr anstrengend ist, ist Sex für mich eine von drei Tätigkeiten, die mir Seelenfrieden geben kann. Dementsprechend wichtig ist er mir und im perfekten Match bin ich tatsächlich komplett weg, allerdings würde ich es eher als eine Mischung aus Hingabe und Achtsamkeit beschreiben. Euren Eingangspost liebe @**********rever kann ich nachvollziehen, da auch ich im sexuellen Kontext meinem Mann die komplette Führung und damit mich selbst, ihm überlasse. Da es dabei um Genuss geht, ist dies sicherlich eine Form der Hingabe.

Was ich allerdings nicht so erlebe, ist dieses "sich die Hingabe des anderen verdienen müssen". Im Gegenteil, ich persönlich bin sehr dankbar einen Mann gefunden zu haben, der es schafft diese Freizügigkeit und Gefühle in mir zu wecken und sexuell damit alles möglich zu machen. Und es ist bei mir wirklich so, dass wenn ich auch die Partner meiner Vergangenheit Revue passieren lasse, es entweder direkt gepasst hat oder es von Anfang nicht nicht besonders genug war, um diese ominöse Hingabe zu wecken...musste es auch nicht immer.
Grüße Leeny
*******ann Paar
355 Beiträge
Mir gefällt auch das Wort "Hingabe" sehr und ich mag es auch, mich hinzugeben. Es heißt für mich, ganz im Augenblick zu leben, nichts lenkt ab, alle Sinne sind auf Lust und Genuss konzentriert. Ich kann diese Zuwendung des Partners zulassen. Doch ich tauche ein in die Situation und Lust und tauche wieder auf, freue mich und will dann dem Partner genauso Gutes tun. Ich spüre meistens, wenn es Zeit ist passiv zu sein oder aktiv ohne lange nachzudenken. Och mir gefällt es auch, wenn der Partner sagt oder zeigt, wonach ihm grad der Sinn steht. Schon beim Küssen wird bei mir der Alltag ausgeknipst. Kopf und Körper schalten um auf Lust und Genuss. Es ergibt sich dann ein schönes Liebesspiel mit Geben, empfangen und sich hingeben
******_hh Mann
732 Beiträge
Wenn sich meine Süße an mir austoben will ..... d‘accord!
Medusa rules
*******ich Mann
974 Beiträge
Ich wäre mal neugierig darauf wie sehr ihr in verschiedenen Situationen in der Lage seid euch hinzugeben. Männer wie Frauen.

Das sieht in den unterschiedlichsten Situationen sehr verschieden aus.

Vielleicht sind wir aber auch einfach nur ein Paar mit seinen ganz eigenen Handicaps.

Bei uns ist es so, das die Prinzessin nach fast unzähligen OPs sich sehr schwer tut, wenn es um das Fallenlassen beim Sex geht. Das liegt auch daran, das es sehr unterschiedlich, fast schon Tagesformabhängig ist, ob Sie es geniessen kann, oder ob es hart an der Grenze zu Schmerzen entlangschrammt.

Auf der anderen Seite geniesst Sie es sehr, wenn sie massiert wird, obwohl es da auch immer wieder ein vorsichtiges "entlanghangeln" ist, was gut tut und wo Sie sich entspannen und fallen lassen kann.

Das braucht seine Zeit und bedeutet damit für mich als Partner, das Slow einfach angesagt ist.

Auf unserem gemeinsamen Weg haben wir Bondage als sehr wertvoll für uns entdeckt. Da kann ich mich regelmässig sehr gut fallen lassen. Da hat die Prinzessin oft genug Ihre Vorstellung, was Sie machen will und mag es gar nicht, wenn ich versuche Ihr da rein zu reden.

Von daher bleibt ja dann nur Sie irgendwann machen zu lassen und die Nähe, die Spannung, die Dynamik zuzulassen oder eben nicht. Da ist das Fallenlassen und Geniessen die sehr viel angenehmere Art.

Dann gibt es viele andere Situationen wo ich Ihr ansehe, das Sie einfach gehalten werden will. Einfach in den Arm nehmen, sie eng an mich ziehen und die Klappe halten. Ihren Herzschlag spüren, Ihre Wärme und das Aufsaugen.

Das ist ganz oft ein Innehalten, eine Auszeit wo auch immer wir gerade sind.

Ich denke, da haben viele Menschen Ihre eigenen Rituale etc., als Paar haben wir die zum Glück auch.

Wenn wir uns gegenüber sitzen, uns anschauen, oft genug auch in die Augen schauen und einfach abwarten was kommt oder auch nicht kommt, dann entwickelt sich Ruhe und Nähe. Das ist für mich nicht immer ganz leicht auszuhalten, aber wunderschön.

Da steckt auch ganz viel Hingabe drin.
*******nzel Frau
1.066 Beiträge
Hingabe... habe ich bis vor kurzem nicht gekannt und auch nicht gekonnt. Ich bin seit Kindheit an darauf angewiesen gewesen, immer und überall die Kontrolle zu behalten. Ich bin sehr strukturiert, organisiert, vorausschauend. Und immer hellwach, also mental. Ich bin sehr aufmerksam, merke mir alles, speichere alles ab, ich vergesse nichts. Und so war ich bis vor kurzem auch beim Sex. Kontrolliert, aufmerksam, organisiert , vorausschauend und immer voll da.
Erst vor kurzem hat sich das geändert. Ich habe es geschafft, mich ganz hinzugeben. Was heisst das? Ich kann es gar nicht so richtig erklären, es ist ein Gefühl. Ich kontrolliere nichts mehr, ich bin einfach nur noch. Ich gebe die Kontrolle ab. Was für manche negativ klingt, hat für mich eine konkrete Bedeutung, ich muss nicht mehr kontrollieren, wo die Grenze ist. Diese Grenze zu erkennen, übernimmt mein Mann. Der hat sich vorher drauf verlassen, dass ich ihm sage, wann es zuviel, zu tief, zu fest etc. ist. Nun spürt er es, spürt meine Gestik, meine Mimik und deutet sie.
Aber es heisst auch, sich meiner Lust hinzugeben. Nichts anderes zählt in diesem Moment. So kannte ich es mehr als 33 Jahre nicht.
Aber es gibt noch mehr Hingaben, die nichts mit Sex zu tun haben. Ich gebe mich hin und vertraue darauf, dass alles gut wird. Die Beziehung, die Liebe und das ganze Leben. In den letzten Monaten habe ich gelernt und begriffen, dass ich die Dinge einfach geschehen lassen kann.
Ganz profanes Beispiel: im Urlaub am Morgen noch nicht zu wissen, wo ich Abend schlafen werde. Das wäre für mich früher undenkbar gewesen, ich hatte immer alles vorab organisiert. Und letzten Sommer habe ich mich einfach treiben lassen, mich hingegeben und erfahren, ich muss dennoch nicht auf der Straße schlafen, es geht alles gut.
Ich lerne in jedem Bereich meines Lebens, beim Sex aber ganz besonders, dass etwas mehr oder auch völlige Hingabe etwas sehr Erfüllendes ist.
*******uit Frau
165 Beiträge
Vertrauen, in das was ist/wird, ist etwas sehr Befreiendes, ja. Das hast Du wunderbar gesagt, @****nka
*****ka9 Frau
846 Beiträge
Hingabe ergibt sich bei mir, wenn es mit meinem Partner auf der Sexebene eine Wellenlänge ist und ne Portion Magie mit dabei ist. Nichts störend mit im Raum schwebt. So sind wir im Augenblick mit uns, wenn wir uns wollen.

Es ist Genuß und Intensität und Dankbarkeit. Große Anziehung, woraus sicht die Taten ganz einfach fügen. Stellenweise Passivität kann genauso dazu gehören, wie ein Abwarten bis zu dem Punkt, wo klar spürbar ist, wo das Feuer als nächstes lodert.

Es ist nichts, was ich so mal grundsätzlich machen kann. Die Konstellation ergibt sich selten. Und es sind dann die Zeiten, wo ich mich Jahre später noch gerne dran erinnere.
******Fun Frau
776 Beiträge
Es kommt auf das Vertrauensverhältnis zwischen den liebenden an.
Beim ersten Kontakt lässt sich wohl selten jemand wirklich fallen. Das passiert eher mit wachsendem Vertrauen.

Zumindest bei mir. Gerade Männer tun sich da nochmals viel schwerer finde ich
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Ich kann ehrlich gesagt nichts mit dem Begriff Hingabe anfangen. Wenn ich mir so aber einige Beiträge durchlese, komme ich zu der Erkenntnis, dass ich mich vor gut 20 Jahren das erste und einzige Mal wirklich einem Mann hingeben konnte, selbst in der darauf folgenden Beziehung habe ich das nicht mehr gekonnt und mit jedem neuen Sexpartner ist die Fähigkeit zunehmend abhanden gekommen *nachdenk*

In gewisser Weise war ich damals noch unerfahren, sexuell noch nicht verletzt worden, sodass der Gedanke an einer völligen Hingabe noch nicht mit Ängsten behaftet war, wo einfach nur das Fühlen, miteinader Verschmelzen von zentraler Bedeutung war. Damals war es ein Miteinander im Hier und Jetzt, die sexuelle Vergangenheit war noch nicht prägend und die Zukunft machte keine Angst ...

Ich assoziere mit Hingabe Kontrollverlust und völlige Hingabe bedeutet für mich verletzt werden ...

Hingabe finde ich bei mir so gesehen nur noch im nicht-sexuellen Kontext
*******ady Frau
629 Beiträge
Ich hätte vor einem Jahr noch nichts mit Hingabe im Sex anfangen können -- dann habe ich das tatsächlich erlebt. Es passiert mir immer wieder mit jemanden, der allerdings nicht mein Hauptpartner ist. Es gibt dafür keine rationale Erklärung, es passiert einfach, ich löse mich auf, habe absolutes Vertrauen und denke nicht mehr. Ich bewege mich aber durchaus dabei, es ist wie ein Tanz. Mit fällt gerade ein, ich würde eigentlich gerne wissen, wie er das empfindet. Ist es seinerseits auch Hingabe?
Medusa rules
*******ich Mann
974 Beiträge
@*******ady ...

das hört sich danach an, das Du es ezuläasst.

Da fällt es leichter den Kopf abzuschalten, im meine im positiven Sinn.

Dann ist Platz für das Gefühl, dafür einfach zu sein, ohne wenn und aber.

Ich bewege mich aber durchaus dabei, es ist wie ein Tanz.

Das beschreibt es sehr gut.

Ein gemeinsamer *tanz* zu einer eigenen Melodie einem eigenen Rhythmus.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Hingabe mag ich (w) morgens, wenn er mich noch halb im Schlaf , berührt, streichelt, fingert, mich vorsichtig penetriert.
Da halte ich inne, bis mich dann die Lust überrennt und ich dann aktiv werden muss, ist meine Art, ich mag es dann aktiv mitzumachen und zu übernehmen.

Natürlich ist das Vertrauen, Liebe, Gefühl, ich gehe aber davon aus, dass es den meisten Pärchen so geht.
*******2011 Mann
2.284 Beiträge
Wie sehr gebt ihr euch hin?

Ich kann mich auch total hingeben, fallen lassen......wenn eine sinnliche Atmosphäre herrscht, die Beteiligten auf der gleichen Welle der Lust schweben, sich beim Geben und Nehmen von ihren Fantasien leiten ..... den momentanen körperlichen Bedürfnissen führen lassen. *kopfkino*
Unthinkable.
War schon immer "unnahbar", wie mir ein Schulkamerad auf dem Ehemaligentreffen erzählte.
*******ora Frau
1.761 Beiträge
Wenn mein Partner mich verwöhnt, bis es nicht mehr auszuhalten ist, bis ich Zeit und Raum vergesse,nur noch genieße, keine Gedanken mehr im hier und jetzt.
Ja, das gibt es sehr selten und es bedarf tiefsten Vertrauens. Aber das nennt sich pure Ekstase!
Hingabe hin oder Her. Im BDSM Kontext ja.
Aber sonst eher nicht.
Wenn ich hinterher sage: und das habe ich tatsächlich schon: weisst du was? Das war so schön, wenn ich gestorben wäre, hätte ich es nicht mal gemerkt. 😱
Welcher Mann schafft das noch? Eigene Bedürfnisse hinten anstellen, bis die Frau im Kosmos ist?
Multiple lange Orgasmen mehrfach?
Ja hatte ich dabei. EXSTASE nicht Hingabe.
***ko Mann
540 Beiträge
Hingabe ist in meiner Gefühlswelt nichts einseitiges. Sich einander hingeben ist grenzenlos. Man kann es nicht erreichen aber man kann dem irgendwie nahe kommen und es spüren.

Einseitige Hingabe fühlt sich für mich komisch an. Meine Assoziationen sind dann "Ausnutzen" "Perlen vor die Säue" "Verletzt werden" oder nur "Spielen"
*******_hh Frau
943 Beiträge
Ich wäre mal neugierig darauf wie sehr ihr in verschiedenen Situationen in der Lage seid euch hinzugeben. Männer wie Frauen.
[...]
Wie sieht eure Meinung und eure Erfahrungen dazu so aus? Für mich bedeutet Hingabe die Fähigkeit, den Partner in seiner Gesamtheit annehmen und sich seinerseits selbst öffnen zu können.

Alles andere sind doch nur weitere Spielereien.
Ich kann es nicht.
Sich fallen lassen und an nichts denken, kann ich nicht.
Ich bin immer kontrolliert. Der Kopf ist immer an, ich überlege eigentlich immer was als nächstes zu tun wäre, ob ich lang genug an der Stelle war oder noch nicht. Kann ich gut nächsten Stelle wechseln oder lieber nicht nicht. Und so weiter.
Das ist irgendwie so drin. Obwohl unser Sex immer gleich und fast standardisiert ist und mehr oder weniger fast alles im Autopilot ablaufen könnte, gibt es diese Überlegungen auch nach 14 Jahren noch
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
@***ak
Bist du damit zufrieden, mit deiner permanenten eigenen Kontrolle oder eher nicht?
Würdest du daran etwas ändern wollen?
Ich kann damit bestens Leben. Ich kenne es ja auch nicht anders.
Ich hab da kein Problem damit das ich nunmal so bin. Ich weiß ja auch woher das (vermutlich) kommt.
Und die paar mal im Jahr ist der "Stress" *lach* gut zu meistern
**********rever Paar
904 Beiträge
Themenersteller 
Ich finde es ja wirklich immer wieder faszinierend wie unterschiedlich die Empfindungen zu einem Thema sein können.
*danke* für eure Beiträge und einen guten Start in den Tag.
****ody Mann
13.245 Beiträge
@***ak Ich kenne das mit dem "Kontrollzwang" auch. Wenn er sich mit dem Empfinden von Leistungsdruck verbindet, kann Routine dabei herauskommen. Dagegen hilft, das eigene Wollen bewusst in den Vordergrund zu stellen und mal zu sehen, was dabei herauskommt. Nimm das Risiko in Kauf, dass es nicht schick, perfekt wird. Und nimm das Tempo heraus, fange an, zu genießen.
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