Da ich neu hier bin, sind meine Bilder entsprechend aktuell.
Ich versuche allerdings ganz bewusst, die Relevanz von Bildern zurück zu setzen.
Dies hat 2 elementare Gründe.
Zum Einen, nicht der primäre Grund, Bilder sind nicht nur sehr manipulativ, sie werden selbstredend entsprechend ihrem Wirkungsgrad manipuliert. Das heißt, durch fotografische Techniken, wird eine Momentaufnahme produziert, die dem Original nicht entspricht, bzw. dieses unter Umständen nicht authentisch wiedergibt.
Der 2. und eigentliche Grund ist, dass ich den Blick frei haben will, für das Wesentliche. Bilder sagen eben nicht mehr als 1000 Worte. Bilder lassen uns nur glauben, wir könnten darauf verzichten, 1000 Worte lesen zu müssen. Letzlich führen Bilder in meiner Wahrnehmung, zu einer Verflachung der Begegnung und dem Diskurs, der Auseinandersetzung, in der Hoffnung schnelle Entscheidung durch schnelle Reize treffen zu können.
Natürlich erliege ich auch dem Reiz der Bilder. Versuche aber durch einen bewussten Umgang, der Gefahr, wesentliche Punkte zwischenmenschlicher Begegnung aus den "Augen" zu verlieren, zu begegnen.
Dies gelingt nicht immer..
Gesichert kann ich aber festhalten, dass das Wesentliche und für mich relevante, für die Augen verborgen bleibt, wenn man davon absieht, dass ich selbige zum Lesen gebrauche.
Was mich sehr viel mehr interessiert, als Oberflächen, sind Abgründe.
Neigung schlägt Optik immer und um Längen.