was für ein Ohrgasmus-Stimmchen!
Da kann ich Dir sehr zustimmen - allerdings versteh ich leider nicht mehr was er sagt
Ich liebe Hörbücher, u.a. auch die Originalstimme von Peter Coyote in diesem Buch
https://vimeo.com/73533117
Was mich persönlich und meine Vorlieben und Bezug zu Sprache betrifft:
Musik, Stimme und Tonlagen sind für mich teils ein Feuerwerk im Ohr und auf der Haut, das mich vom Hören schon wegbeamt.
Beim Kennenlernen ist mir deshalb ein Telefonat recht zeitnah wichtig, ebenso Voicemails als Übermittler der Stimmung, die ich schriftlich nur schwer vermitteln kann oder erhalte manchmal.
Ja ich bekenne mich auch selbst als Stimmsensible und begeisterte Stimmvariierende.
Meine Stimmung bestimmt meine Stimme und da gibt es eine breite Varianz - von hochkieksend kichernd bis hin zu sonorem bauchigen Wuaahahaha... und das steckt an (außer die schüchternen, was könnten die anderen denken-Typen).
Auch andere Laute aus meiner Kehle haben bisher überwiegend begeistert
Ich bekam zu hören "ich mag Deine Stimme", "Dein rollendes rrrrrrr macht mich
" oder "wie kann ich dieser charmanten Stimme widerstehen?". Freut mich natürlich.
Das gleiche finde ich faszinierend bei einem Gegenüber, wenn der Klang in der Tonlage wechselt und - im erotischen Sinne - eine bauchige Tiefe sonor mein Ohr erreicht, mit einem leicht kratzigen erregten Unterton. Oder einem leicht süffisant, aber absichtlichem leiseren Einschmeicheln wenn es um "Grenzthemen" geht, die jemand bei mir austesten möchte. Oder ich beim anderen. Das kitzelt bis hinten die Wirbelsäule runter und tiefer...
Stimme und Sprache, auch tiefer Atem, is einfach was wunderbares!
Auch zeigt es mir, wie identifiziert der andere mit sich und seinem Körper ist bzw. im Gefühl, je weniger die Stimme im Hals hängen bleibt (fiel mir grad so auf).
Dialekte zu imitieren, Fremdsprachen im Landesdialekt zu sprechen ist mir ein Bedürfnis und Genuss, wenn ich dadurch mich einfühlen und einschwingen kann in die Intonation und Stimmung (Italienisch, Französisch, Farsi, British English). Auch mal im Assi-Dialekt als Kunstgriff den anderen zu spiegeln, positiv oder mit einem Lächeln.
Doch was das Gegenüber zu sagen hat und wie direkt er / sie das tut - das hat absolut meine Aufmerksamkeit und Bereitschaft, dem auch zu folgen und mich mehr einzubringen.
Im Gegensatz dazu ist gleichmäßig oberflächliches Geplänkel für mich irgendwann Zeitverschwendung, wenn die Aussagen aus Unsicherheit oder eigener Unentschiedenheit gespickt sind mit (neugelernt) "Verpisserwörtern" im Sinne von "sollte man, könnte man, kann man, sollten wir mal, werden wir eines Tages sicher mal, wenn xy vorbei ist"