naja, momentan von freiheit zu reden
wo uns die freiheit, in alle länder dieser welt fliegen zu können,
die grösste un-freiheit beschert hat, an die ich mich erinnern kann
finde ich eher merkwürdig
Abgesehen von der Fliegerei hatte ich nicht wirklich den Eindruck in Ketten gelegt worden zu sein, im Gegenteil. Noch nie zuvor bin ich so oft gereist. Klar konnte man weniger Reichweite in einer bestimmten Zeit zurück legen. Das hat allerdings nach meinem Empfinden sehr entschleunigt.
Gerade in der momentanen Situation verspüre ich ein unglaublich großes Freiheitsgefühl weil ich mir Gedanken gemacht habe was ich noch habe und welchen Wert es besitzt.
Gerade weil ich noch Gesund bin und viel Zeit hatte stieg meine Lebensqualität rapide an. Für diese Erfahrung bin ich unglaublich dankbar.
Klar haben uns weise und erfahrene Geschäftsleute unsere liebsten Spielsachen weggenommen. Das es Menschen gibt, die darauf nicht klarkommen ist meines Erachtens irgendwo normal.
Da ist letztendlich jeder seines Glückes selbst Schmied.
Ist schließlich lange lange her, als es sowas zuletzt gab.
Ich habe den Kommunismus real erlebt, ich kenne das sehr gut wie einem etwas weggenommen wird, deshalb genieße ich die vielen Lücken im System.
Spinnt mal die Gedanken weiter.
Wenn es uns wirklich so hart gefickt hätte und nur ein Bruchteil von uns übrig geblieben wäre.
Ohne gemeinsame Zusammenarbeit wären wir als Individuum innerhalb von drei Tagen verdurstet oder erfroren.
Wir sind zu 100% abhängig von Umwelt, Natur und voneinander.
Und was machen wir daraus? Nicht einmal aus einem Bachlauf kann man trinken ohne dabei stark zu erkranken.
Der soziale Dampfkessel steht kurz vor der Explosion.
So viel zum Thema persönliche Freiheit