mit anstand
ghostface hatte zwar mit einigen emotionen, aber unter dem aspekt der anonymität den sachverhalt vorgetragen, den ich bereits kannte.
zu diesem tatbestand fällt mir eigentlich garnichts mehr ein. was kann einen menschen nur zu einer solchen handlung bewegen?
soviel ich mitbekommen habe, liegen dem anwalt sämtliche informationen vor und die erforderlichen gerichtlichen schritte würden eingeleitet.
in der fragestellung ging es darum, wie man mit solchen vorfällen umgehen soll. aus der ferne sagt sich das immer sehr leicht, von berlin nach münchen ist es doch ein langer weg.
wichtig erscheint mir, daß die freunde und bekannten sichtbare rückendeckung geben, wie es bei jedem anderen stalking-vorfall üblich ist. ganz wichtig dabei die auswertung des "anschlags", mögliche weitere aktionen und natürlich der schutz des opfers. von bedeutung scheint mir dabei auch die stärkung des selbstbewußtseins des opfers, ohne dabei die gefahr zu unterschätzen.
besuche von freunden, telefonate und emails zeigen, daß man nicht allein ist.
der täter ist nun namentlich genannt. er fällt mir fast regelmäßig im forum auf und ich habe ihn auch schon vor wochen persönlich angeschrieben und ihm meine meinung gesagt, bevor es zu diesem vorfall kam.
den soldaten kann ich gut verstehen, in mir kocht ebenfalls die wut.
trotzdem denke ich, daß mit anstand und mit bedacht vorgegangen werden muß.
selbstjustiz scheidet grundsätzlich aus, wir sind nicht im wilden westen.
die juristischen schritte wurden eingeleitet, die detailhinweise einiger schreiber erschienen mir nicht unwesentlich.
den geist aus dem joyclub werfen,- sicherlich eine möglichkeit, aber ich kannte ihn auch schon unter anderem namen und hatte ihn nicht am neuen bild, sondern sofort am schreibstil erkannt. der meldet sich doch unter anderem namen an oder treibt auf anderen seiten sein unwesen.
ein massives bedrängen mit clubmails halte ich auch nur bedingt für eine gute idee.
meiner meinung nach sollte man ihn beobachten und ihm das auch deutlich zeigen.
man sollte ihn einfach ausgrenzen. das hat man bisher im forum leider versäumt, wo bereits eine vielzahl unpassender beiträge geschrieben wurden. es gabe immer jemanden, der auf seine provokationen eingegangen ist.
er muß merken, daß die gemeinschaft das verhalten nicht duldet und, wie in diesem fall, zur subkulturkatze hält. er muß wirklich merken, daß wir ihn beobachten und er sein gemeines spiel nicht ungestraft fortsetzen kann.
dabei setze ich auf das engagement der ganzen clubgemeinschaft und nicht nur auf hohle sprechblasen.