Gut im Tanzen impliziert auch gut im Bett?

Ja, was das Küssen angeht, da gebe ich dir Recht, @*********Dance
Wenn es mit dem Küssen richtig gut klappt, mit dem Tanzen aber nicht so, wäre ich mir schon eher sicher, dass man im Bett auch gut harmoniert.

Ich würde sagen nicht immer.
Meine holde Maid (hoffentlich überließt sie das großzügig) ist beim Tanzen mehr eine Bewegungslegasthenikerin. Dafür ist sie gut im Bett.

Beide definitiv NEIN

Ich kenne einige echt gute Musiker, die können absolut nicht tanzen. Damit meine ich jetzt nicht Standard- oder sonstige Tanzschultänze, sondern auch das Tanzen alleine in der Disco, auf Feten, auf Festivals...
Von daher wäre ich arg vorsichtig zu glauben, dass jemand, der gut tanzen kann auch gut im Bett ist.
Zumal „gut tanzen“ für jeden etwas anderes bedeutet, „gut im Bett“ wohl erst recht.

Natürlich erliege auch ich der Versuchung. Wenn ich einen Mann echt klasse tanzen sehe, stelle ich mir automatisch vor, dass er bestimmt umwerfend im Bett ist. Verifiziert habe ich diese Annahme nie.
Mein Mann ist ein lausiger Tänzer, bei einigen Songs erkennt er den Takt, bei vielen Songs aber nicht. Er muss bei Paartänzen die Schritte auswendig lernen und mitzählen. Improvisieren und sich von der Musik treiben lassen kann er nicht.
Egal, er erkennt meinen Takt und meinen Rhythmus und im erotischen Spiel mit mir tanzt er wunderbar. Der Umkehrschluss greift hier also auch nicht.

Wer gut reiten kann...
Lassen wir das, es wird schon genug Unsinn erzählt die Tage.

Ja auf jedenfall. Das mit dem Tanzen kann ich nur bestätigen.

Mich interessiert: Inwiefern?

Hast du sämtliche Sambatänzerinnen durchgebimst und daneben auch ganz viele grottige Tänzerinnen (von denen du es weißt, hast sie ja alle grottig tanzen sehen) und in der Tat: Die Sambatänzerinnen waren Raketen im Bett und die grottigen Seesterne?

Mal ehrlich, worauf beruht diese Aussage?

...Die Sambatänzerinnen waren Raketen im Bett und die grottigen Seesterne?..


Nicht jede Sambatänzerin tanzt „gut“...
Die TanzART sagt ja nix über die individuelle Fertigkeiten eines Menschen, es ist die persönliche Art, WIE.
Wir „sprechen“ dauernd mit unserem Körper, wer hier genauer hinsieht, dem eröffnet sich eine andere Welt...😉

Aber wie schon geschrieben, Potential zu haben beinhaltet nicht, es zu nutzen/ zu leben...

letzten Endes zielt der Satz mit dem "gut tanzen - gut im Bett" ja darauf, ob ein Mensch ein gutes Körpergefühl bzw. Gefühl für die Bewegungen hat und sich "gezielt" bewegen kann und nicht nur zufällig seine Knochen von Position A nach B bewegt.

Und da bin ich schon der Meinung, dass das zusammenpasst.

Ich finde die Aussage viel zu pauschal.

Eine gute Beweglichkeit im Becken ist mir wichtig, ein gutes Körpergefühl, aufrechte Körperhaltung, ein freier Ausdruck ...

Wenn ich so jemanden tanzen sehe, und das muss auch nicht expressiv sein, dann weiß ich, dass derjenige in Verbindung mit seinem Körper ist.
Um guten Sex miteinander zu haben, kommen dann aber noch andere Faktoren ins Spiel...

Interessant finde ich, dass viele Leute gute Standarttänzer und gute Tänzer, die sich frei zur Musik bewegen, in einen Topf werfen.
Für mich sind das als Körpertherapeutin zwei verschiedene Paar Schuhe.

Der eine spult einstudierte Schritte ab, der andere drückt sich frei aus.
Ich würde den zweiten nehmen vorausgesetzt, es gefällt mir, wie er frei tanzt...

Sie

Ich schließe mich @*******ove Aussagen an.

Meine Erfahrungen mit "freien Tänzern" z.B auf Festivals oder in Musikclubs/auf Parties, waren bisher sexuell alle fantastisch.
Tolles Körperbewusstsein/Körperumgang, Ausdauer, Kondition, Kreativität, Rhythmusgefühl, sich überhaupt einfühlen können.
Da gab es auf jeden Fall einen deutlichen Unterschied zu nicht gut oder gar nicht frei tanzenden Männern.

Mit Standardtänzern/Paar-/Turniertänzern habe ich keine Erfahrungen gemacht. Kommt mir aber schon vorab zu "geleckt", unfrei und künstlich vor. Nicht meins.

Wenn ihr wuesstet......

Wie ist denn das mit nicht-heterosexuellen Personen?
Würde mich mal interssieren, ob da gutes Tanzes bei der Performance im Bett auch eine Rolle spielt?


Ja, der Unterschied ist wichtig.
Ich bezog meinen ursprünglichen Kommentar eher auf Paartanz, also etwas, das mal gelernt oder auch bewusst verweigert wurde, weil etabliert, altmodisch, Establishment oder was auch immer.

Freies Tanzen bezeichne ich selbst nicht als Tanz, sonder als "sich nach Musik bewegen".
Und da würde ich sicher auch den bevorzugen, der dabei eine gute Figur macht.

Allerdings habe ich meine Partner nie beim Tanzen oder in Diskos kennen gelernt, sondern meist bei der Arbeit oder in anderen Alltagssituationen.

Für mich ist ein guter Paartänzer ein Mensch, der mir beim Tanzen einen Hochgenuss beschert, eine Form von Fliegen, die mich glücklich machen kann - mehr nicht. Das reicht mir auch völlig.
Keinen Tanzpartner - so gut sie auch tanzen konnten - fand ich darüber hinaus anziehend.

Mein ehemaliger Turniertänzer wurde mir von der Tanzschule vermittelt. Er war ein Mann mit einem herausragenden Körpergefühl, konnte super führen und sich leicht auf verschiedene Parterinnen einstellen - alles perfekt, aber nur beim Tanzen! Darüber hinaus fand ich ihn völlig uninspiriert, eitel und nicht besonders helle.

Freies Tanzen gibt es auch als Tanzrichtung (Ausdruckstanz)... große Lehrerinnen waren zB Mary Wigman/Palucca...

Die Anfänge des Ausdruckstanzes finden sich in dem freien Tanzen, wo ein Mensch sich seinen Bewegungsraum sozusagen entwickelt. Sich darin erfährt und anderen mitteilen kann.

Sie
Das ist wie in der Musik.... viele 'können' ein Instrument spielen, aber wenige improvisieren, sich ausdrücken, geschweige den 'jammen'

quatsch. bin voll der tanznerd ... aber im bett der totale hammer.
ehrlich und ohne quatsch ... ich denke, da gibt es gar keinen zusammenhang.

Richtig.
Aber auch das ist eine Form, die man nicht so einfach mal macht, sondern die gelernt, geübt und verfeinert werden muss.
Die wenigsten Männer (Frauen vielleicht etwas mehr), legen Wert auf diese "Zusatzausbildung."
Alle Männer, die ich kenne und die sich wirklich sehr gerne und gut bewegen, machen eher regelmäßig irgendwelchen Sport.

Wenn ich genau überlege, würde ich als Bettgenossen vielleicht statt eines Tänzers doch lieber einen Sportler, einen der z.B. Leichtathletik macht, bevorzugen.

Ich will es nicht ausschließen aber auch nicht bejahen.

Sicherlich können sich Tänzer zu Nicht-Tänzern öfters besser bewegen und nehmen ihren Körper anders wahr , was den Sex verbessern könnte. Aber das es jetzt grundsätzlich so ist, würde ich nicht behaupten. I

Ja, eben, sag ich doch auch.

Und ich kann richtig gut tanzen und bin ne richtige Niete im Bett.

Sie

das ist aber doof für dich und deinen partner. tut mir sehr leid zu hören.

tanzen alleine genügt nicht

wenn

dann ist der körper
der die gier in mir weckt

egal, ob mann oder frau...

wie sähe das dann im bereich bdsm aus?

Wenn einer beim Goaßlschnalzen eine gute Figur macht ...

weiß Frau mehr.

Da ist durchaus was dran. Aber das muss nicht Klassischer Tanz sein.
Kann auch die MetalGöre oder der DubStep Tiger sein.

Ganz klar: POGO! Hier ein kleiner geschichtlicher Abriss dieser Tanzform: