„Zitat von **********pitze:
„Mal ein Wort zur Rechtschreibung: Es heißt „Schamhaar“, nicht Charmehaar. Auch, wenn Letzteres vielleicht hübscher klingt, wird es dadurch nicht richtig.
Das mag im rein orthographischen Sinne stimmen, es braucht das „Schamhaar“ aufgrund der vielen Vorurteile aber dringend eine positive Konnotation. Zumal sich viele auch anderer Körperhaare schämen, die ebenfalls einen besonderen Charme haben. Also für alle verteufelten Körperhaare ist der Begriff Charmehaar durchaus passend.
Zitat von **********pitze:
„es braucht das „Schamhaar“ aufgrund der vielen Vorurteile aber dringend eine positive Konnotation
Nein, braucht es nicht. Es ist, wie es ist, und muss nicht künstlich aufgewertet werden. Eine Aufwertung ist nicht nötig, weil es nichts Schlechtes ist. Es gehört zum menschlichen Körper, immer schon. Einige Leute der gerademal letzten 20 Jahre dieser Menschheit halten sich nur für "moderner".
Trends sind ständig im Wandel und das wird sich vermutlich auch wieder ändern. Dasselbe gilt hier doch auch bei den Körrperproportionen. Früher waren mollig geformte Damen beispielsweise ein großer Gewinn und ein Zeichen von Wohlstand.
Trends machen krank und führen oft zu einem verunsichertem, negativen Selbstbewusstsein. Es gibt sich für rein gar nichts zu schämen. Weder Intimbeeharrung noch andere Haare unter den Achseln, Barthaare, Haare an Brust, Bauch , Rücken und alles weitere.
Schamhaare als Wort ist sehr wohl negativ konotiert, aber würde nicht im Leben daran denken es Charmehaar zu nennen. Wie wäre es einfach mit Intimbeehaarung oder Körperbehaarung? Ganz wertfrei? Das ist wie beim Thema Schamlippen - Vulvalippen. Warum sind wir überhaupt auf
Schamlippen,
Schamhaare gekommen und seit wann gibts den Begriff überhaupt?
Nur, weil es gesellschaftlich konstruierte Scham ist, müssen wir uns dem noch lange nicht fügen. Besser ist zu sagen, dass ich für mich das Richtige tue, weil ich mich wohl fühle, nicht zu Gunsten der Umwelt oder als Mitläufer-Aktion.