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Beziehung ohne Erwartung?

Beziehung ohne Erwartung?
Hallo in die Runde,

mich interessiert, ob es so etwas gibt, ob und wie das funktioniert.

Ich könnte mich das vorstellen mit der kleinen einzigen Erwartung, das meine Partnerin immer offen und ehrlich zu mir ist. Oder ist diese Erwartungshaltung von mir schon zu groß?
*******ust Paar
5.812 Beiträge
schon die Annahme,
dass du selbst immer zu dir offen und ehrlich bist,
ist eine Täuschung.
*******_66 Frau
269 Beiträge
Wenn ich mich auf eine Beziehung einlasse, habe ich implizit immer Erwartungen. Sonst brauche ich keine Beziehung.
****nah Frau
1.739 Beiträge
Ich habe Erwartungen - zumindest an die Partnerschaft, an die Paar-Beziehung.
Da sollten Basis und Rahmenbedingungen entprechend so sein, dass ich - WIR - uns miteinander wohl fühlen.

Ich denke so ganz erwartungsfrei geht es nicht. Zumindest für mich nicht. Weil ich ganz klar für mich bin, was ich brauche um mich in einer Beziehung wohl zu fühlen.

Das sieht bei jedem dann vielleicht wieder etwas anders aus....
********rauh Frau
1.027 Beiträge
Ich denke die eigenen Erwartungen sind einem
selbst nicht immer klar.
Die meisten Erwartungen merke ich erst bewusst, wenn sie nicht erfüllt werden.
******a79 Frau
1.280 Beiträge
Sicherlich habe ich Erwartungen an (m)einen Partner und an eine Beziehung.... genauso wie ich Erwartungen an mich selbst habe.
**********urple Paar
7.729 Beiträge
Eine Beziehung bedeutet für mich auch eine gewisse Verbindlichkeit in beide Richtungen.
Keine Erwartung heisst für mich auch keine eigene Verbindlichkeit und damit keine Beziehung (... auf was sollte sich den die Beziehung denn auch beziehen in einem völlig leeren Vakuum?).

LG BoP (m)
Warum ohne Erwartungen?

Selbst eine Offene Beziehung ist mit Erwartungen gespickt.
Ich denke, alles andere ist bestenfalls F(icken) plus.
******986 Frau
3.157 Beiträge
Eine Beziehung ist immer Erwartungen..das fängt schon mit der Erwartung/Hoffnung das sie erwidert wird usw..
*****_67 Frau
4.509 Beiträge
Eine Beziehung ohne Erwartung bedeutet für mich eine unverbindliche Beziehung die sich auf nichts festlegen will.
Die keinen Anspruch auf Verbindlichkeit hat, weil einer davon diese Erwartung nicht hat.

Als Beziehungsform für mich vollkommen ungeeignet , so einen Menschen würde ich als oberflächlich verorten und er wäre so mit uninteressant für mich .

Ich habe Erwartungen an meine Menschen und deren Umgang und Verantwortung an mich / uns.
So wie ich auch Verantwortung für uns übernehme da mir die Erwartungen meines Partners an uns/ mich wichtig sind.
*********erker Mann
11.916 Beiträge
Man hat doch immer irgendwelche Erwartungen... an das Leben, an die Liebe, an das Fernsehprogramm

warum also nicht an eine Beziehung?

Es müssen ja nicht unbedingt große Erwartungen sein, aber es gibt sie immer...
Zitat von *********iese:
Beziehung ohne Erwartung?Hallo in die Runde,

mich interessiert, ob es so etwas gibt, ob und wie das funktioniert.

Ganz ohne Erwartungen geht es natürlich nicht.

Die entscheidende Frage ist allerdings, inwieweit man vom Anderen erwartet, sich den eigenen Erwartungen anzupassen und wie man damit umgeht, wenn bestimmte Erwartungen nicht so recht erfüllt werden.
Um diesbezüglich locker zu sein muss man natürlich das Glück haben, von vorn herein ganz gut zusammen zu passen und man darf sich bei der Partnerwahl nicht zu sehr von oberflächlichen Kriterien leiten lassen.
Zitat von *********iese:

Ich könnte mich das vorstellen mit der kleinen einzigen Erwartung, das meine Partnerin immer offen und ehrlich zu mir ist. Oder ist diese Erwartungshaltung von mir schon zu groß?

Für mich persönlich schon.
Jeder Mensch hat sowas wie eine Privat oder Intimsphäre, die er nicht teilen möchte. Und das respektiere ich absolut.

Ich denke ein Verhalten soll niemanden schaden, dann erübrigen sich weitere Ansprüche. Schließlich auch in einer Beziehung bleibt jeder für sich selbst verantwortlich.
*****_54 Frau
11.693 Beiträge
An eine Liebesbeziehung habe ich schon Erwartungen, die behalte ich aber erst einmal für mich und gucke, wie und was sich entwickelt.

Eigentlich habe ich immer irgend welche Erwartungen, auch Visionen, an Menschen, an mich selbst. Und wenn es "nur" die Erwartung ist, was Neues zu erfahren ...

Ohne Erwartungen würde ich keinen wie auch immer gearteten Kontakt mit anderen Menschen eingehen.
*****lie Frau
1.116 Beiträge
Da ich schon ein paar Tage auf dieser Erde lebe habe ich schon einige Erfahrungen mit Menschen machen können. Durch diese Erfahrungen habe ich automatisch eine gewisse Erwartung an Menschen denen ich begegne ...ob beim Einkaufen...oder in einer möglichen Beziehung. Gewisse Mindeststandarts erwartet jeder. Z.B. das im öffentlichen Raum Kleidung getragen wird. Auch das ist eine Erwartung.
Interessant wird es, wenn etwas passiert das man nicht erwartet hat. Wie offen geht man damit um? Ist man bereit seinen Horizont zu erweitern? Passt das erlebte zu einem oder rüttelt es an den Pfeilern des eigenen Lebens und wird als Bedrohung wahr genommen?
Bin ich bereit, das was ich erwarte auch zu leisten.
**du Mann
1.090 Beiträge
Wenn man eine Beziehung eingeht, erwartet man m.E. als absolutes Minimum, das man diese sinnvollerweise führen kann. Das ist schon eine Erwartung.

Mmn könnten ausgeprägt wenige Erwartungen an eine Beziehung nur dann ein Thema sein, wenn eine(r), idealerweise beide, eine riesige, echte Flexibilität mitbringen würden.

Mir scheint es normal zu sein, dass man sich mindestens auf die Form der Beziehung und auf wichtige Punkte, die in der Beziehung gelten sollen oder nicht, einigen kann oder eben nicht. Und das ist an Erwartungen geknüpft. Anders kann ich es mir nur theoretisch vorstellen. Eine Beziehung ist ja etwas Wichtiges, es ist eine andere Stufe als z.B. eine Kollegschaft oder eine Freundschaft.
Es geht ja auch darum, eine Enttäuschung, Probleme von vorneherein bestmöglich zu vermeiden.

Lg allseits Pidu
*********rin87 Frau
933 Beiträge
Eigentlich halte ich diese Erwartung für selbstverständlich, die Realität hat mir jedoch schon oft das Gegenteil bewiesen.
*********ebell Mann
2.720 Beiträge
Dazu müssten wir kurz darüber nachdenken, was eigentlich eine "Erwartung" ist und das von einer "Forderung" abgrenzen. *g*

Ich für meinen Teil verstehe das so:

Wenn ich etwas erwarte, dann ist das so eine "Hoffnung auf ein Vorkommnis in der Zukunft". Ich kaufe z. B. Aktien eines bestimmten Unternehmens, wenn ich erwarte, dass die sich am Markt gut entwickeln werde. Das kann schief gehen und am Ende bin ich dann vielleicht enttäuscht - aber das ist dann schon eingepreist.
Wenn ich jetzt in einer Beziehung Ehrlichkeit erwarte, dann kann ich genauso gut für mich bewerten, dass die Wahrscheinlichkeit besteht, angelogen zu werden. Ich kann halt nur hoffen, dass ich nicht belogen werde, muss aber damit rechnen, dass das trotzdem passiert.

Wenn ich etwas fordere, dann hat das deutlich mehr Nachdruck und Konsequenzen in der Außenwirkung. Ich kann jemandem einen Kredit einräumen - und wenn der nicht innerhalb der Zeit zurückgezahlt wird, dann klopft früher oder später ein freundlcher Gerichtsvollzieher an die Tür und vollstreckt die Foderung.
Und wenn ich in einer Beziehung die Forderung von sexueller Exklusivität hätte, würde ich die Beziehung beenden, wenn gegen diese Forderung verstoßen wird.

Soll heißen: Erwartungen haben für mein Verständnis eher ein Innenverhältnis, das ich mit mir selbst klar machen muss. Forderungen haben ein Außenverhältnis, das erfüllt werden muss und im Zweifel durchgesetzt werden kann.

Ich denke, niemand kann wirklich erwartungsfrei sein. Schließlich gibt es ja so Idealvorstellungen von Beziehungen. Ich hab meine beispielsweise mal hier runtergeschrieben, nachdem ich ein paar Mal danach gefragt wurde: Homepage "Beziehungsweise" von Vollkornrebell

Das sind quasi meine ganz eigenen Erwartungen. Quasi kommunizierte Hoffnungen, die ein Gegenüber aber nicht zwingend erfüllen muss (vor allem auch weil ein Ideal grundsätzlich schwer zu erreichen ist). Ich muss also auch damit rechnen, dass ich ein wenig Enttäuscht werde, wenn meine Erwartungen nicht erfüllt werden.

Die Sache hat dann natürlich einen Haken: Das Spiel zwischen Hoffnung und Enttäuschung ist nicht selten eine kontinuierliche Abwärtsspirale. Hoffnungen sind immer so eine Projektion einer möglichen Zukunft. Etwas, mit dem der Geist nie im Hier und Jetzt ist. Also eigentlich eine Ablenkung.
Aber: So richtig werde ich das noch nicht los. Aber ich arbeite daran. *ggg*
********lack Frau
19.314 Beiträge
@*********iese

Ich könnte mich das vorstellen mit der kleinen einzigen Erwartung, das meine Partnerin immer offen und ehrlich zu mir ist. Oder ist diese Erwartungshaltung von mir schon zu groß?

Ich finde es normal Erwartungen zu haben, aber auch die Einsicht, das nicht alle Erwartungen, die man an das Gegenüber hat, auch eintreffen werden.
Eine Beziehung sollte schon auf Offenheit und Ehrlichkeit auf bauen.
Manchmal sollte man sich aber auch fragen, ob man mit der Ehrlichkeit umgehen kann.
Oftmals entstehen ja Probleme gerade weil es verschiedene Sichtweisen gibt, aber wenn man die nicht ansprechen kann, dann werden sich auch keine Lösungen finden lassen.
Klingt im ersten Moment so einfach, aber wenn man auch die Auswirkungen berücksichtigt, die sich daraus ergeben, ist es nicht so einfach wie es scheint.
Will man hingegen wirklich alles wissen und gibt dem Menschen nicht auch geistigen Freiraum, dann ist das eher als Kontrolle zu sehen, was dann eher schädlich ist.

Ich habe einmal ein schönes Zitat gelesen, weiß aber den Autor nicht mehr
"Gib mir das Gefühl dir alles sagen zu können, aber nicht es zu müssen!"

WiB
********lack Frau
19.314 Beiträge
@*********ebell

Ich glaube der Unterschied zwischen Erwartungen und Hoffnungen ist,
das man Erwartungen eher aus bzw an spricht, aber Hoffnungen meist still vorhanden sind und nicht als solche angesprochen werden.
Paßt dann auch eher zu "die Hoffnung stirbt zuletzt".
WiB
******ron Mann
4.544 Beiträge
Ich finde das ist eine sehr intersannte Frage.

Wir alle stellen individuelle Grundvoraussetzungen an unsere Partnerschaft, also sowohl an die Beziehungsform, als auch an den Partner.

Als Beispiel bei mir:
Eine meiner Grundvoraussetzungen die ich, um überhaupt in Beziehung zu einem Menschen zu gehen, ist Kommunikation.

Würde ich das lediglich erwarten, so würde ich unter Umständen eine Beziehung eingehen auch ohne oder mit mangelnder Kommunikation in der Erwartung, dass sich dies noch einstellt.

Es ist also wichtig für eine Beziehung dass bestimmte Grundvoraussetzungen gegeben sind.

Dann kann ich sehr wohl erwartungsfrei mich innerhalb der Beziehung fühlen & bewegen.

Erwartungen innerhalb einer Beziehung haben für mich einen fahlen Beigeschmack.
Es ist auch eine Erwartung wenn ich ich beispielsweise zu meiner Partnerin sagen:
"Ich liebe Dich." dass sie mir mit einer Erwiederung antwortet. Konkret mir antworten mit: "Ich liebe Dich auch."

Du erkennst vielleicht jetzt wie wichtig mir Kommunikation ist, denn wenn ich hören möchte dass mir meine Partnerin sagt, dass sie mich liebt, dann bitte ich sie mit klaren Worten: "Sag mir doch mal bitte, dass Du mich liebst."

Ich könnte mich das vorstellen mit der kleinen einzigen Erwartung, das meine Partnerin immer offen und ehrlich zu mir ist. Oder ist diese Erwartungshaltung von mir schon zu groß?

Nein, dass erwarte ich nicht. Das ist auch keine Grundvoraussetzung für mich.

Unsere Gedanken spielen uns manchmal kleine Streiche im Umgang mit unseren Gefühlen. Da ist man einfach nicht immer ehrlich zu sich selbst.
Das ist Dir bestimmt in der Vergangenheit auch schon aufgefallen. Entweder an Dir selbst oder bei anderen. Dass sind meist ungewollte Prozesse und man macht sich selbst was vor.

Was ich diesbezüglich als Grundvoraussetzung habe, ist eine Achtsamkeit der eigenen Gefühle gegenüber. Je besser diese erkannt und kommuniziert werden um so offener und ehrlicher kann sich der Umgang im Miteinander gestalten.
Dazu kommt, dass ich in keinster Weise erwarte, dass meine Partnerin mir alles offen und ehrlich mitteilt. Das wäre für mich auch viel zu viel.
Ich respektiere hier auch ihre eigene Privatsphäre und ihr Recht selbst zu bestimmen, wann und unter welchen Umständen sie mir etwas mitteilt. Und auch ihre Entscheidung mit mir über bestimmte Themen nicht zu sprechen, weil ich vielleicht auch bezüglich des Themas einfach der falsche Partner bin.
*********ebell Mann
2.720 Beiträge
@********lack Ich würde sagen, dass Erwartung und Hoffnung irgendwie identisch sind, zumindest was das formale Ergebnis angeht. Es wird mehr oder weniger ein Bild einer möglichen Zukunft gezeichnet.

Auf emotionaler Ebene könnte sich das unterscheiden. Hoffnungen sind meist positiv besetzt, Erwartungen negativ. Zumindest haben Menschen mit Erwartungen meist mehr "Druck" dahinter, weswegen ich das eher von "Forderung" abgrenze.
Erwartung und Forderung wird dann nämlich oft undifferenziert in einen Topf geworfen, weil behauptet wird, dass man "etwas von jemand anderem erwarten" könnte.
Aber das ist meiner Ansicht nach ein Denkfehler. Ich kann von jemand anderem etwas fordern. Das ist ein aktiver Prozess, der mit einer Konsequenz für mein Gegenüber einhergeht, wenn meine Forderung nicht erfüllt wird.
Ich kann aber nichts von meinem Gegenüber erwarten. Wörtlich genommen "warte ich solange bis sich ein Zustand einstellt". Ich er-warte also solange, bis mein Gegenüber ein bestimmtes Bild der Zukunft er-füllt. *zwinker*

Demgemäß ist eine Erwartung eigentlich nur das, was ich in meinem Kopf mit mir herumtrage. Ein Zustand, in dem ich solange warte, bis mein Bild von der Zukunft wahr wird.

Ich kann also bis zum St. Nimmerleinstag warten, bis mir mal meine absolute Traumfrau über den Weg läuft, die all meinen Idealvorstellungen gerecht wird - oder ich bleibe mit meinem Kopf im Hier und Jetzt und baue diese Erwartunghaltungen ab, die mich nur von der Gegenwart ablenken.
*********in365 Frau
1.480 Beiträge
Ich denke nicht, dass man erwartungsfrei in Beziehungen gehen kann, weder in Liebes-, noch Freundschafts-, Arbeits- oder Eltern-Kind-Beiehungen, nicht mal in die Beziehung zu mir selbst.

Die Frage ist, wie wir mit unseren Erwartungen umgehen.

Zunächst finde ich wichtig, mir meiner Erwartungen bewusst zu sein.

Und dann ist es ebenso wichtig, diese offen und klar zu kommunizieren, denn wie sagte einmal ein weiser Mensch zu mir:
“Heimliche Wünsche werden unheimlich selten erfüllt.

Ich darf nicht erwarten, dass Andere meine Gedanken lesen können, ich kann es umgekehrt auch nicht.

Natürlich riskiert man damit auch Ablehnung, nicht immer hat mein Gegenüber Lust dazu, sich meinen Erwartungen anzunehmen.
Ich sollte also auch bereit sein, das zu respektieren.

Und dann kommt es eben darauf an, ob ich mit der gemeinsamen Schnittmenge leben kann und will.
ich habe Erwartungen, im Vorfeld und auch in einer Beziehung. v.a die alltäglichen Erwartung wie, dass er im Zusammenleben seinen Anteil an gemeinsamen Arbeiten einbringt oder dann auch grundsätzliche wie, dass er mir gegenüber ehrlich und loyal ist. Solche Dinge erwarte ich jedoch von allen, mir nahe stehenden Menschen. Sie gehören in meine Welt von einem "Miteinander" das funktionieren soll und sie sind auch meist kaum ein Thema für den anderen, er sieht es genau so.....man bespricht wie man sich das Zusammenleben vorstellt und geht damit konform oder akzeptiert den anderen wie er /sie ist...das hat ganz viel mit einem selber zu tun, wie man leben will oder was eben nicht geht.

Keine Erwartungen habe ich betreffend Liebesgefühlen, Liebesbekundungen, einem Anspruch an Exklusivität, Paarzeitanspruch etc. solche Dinge fliessen frei und sind, meiner Meinung nach nicht steuerbar bzw nur mit Wiederwille...entweder kommen ich von Beginn weg klar damit, wie mein Partner in solchen Dingen tickt oder ich habe mich falsch entschieden und gehe meinen Weg wenn ich damit unglücklich bin.
Ich bin ein Mensch der extrem stark erwartet, dass man mich lebenlässt wie ich bin und nicht einschränkt...diese Erwartung habe ich und logischerweise gestehe ich sie dann auch meinem Partner zu.

(sie)
*****608 Mann
3.311 Beiträge
Hätte ich keine Erwartungshaltung in eine Beziehung, würde ich mir was vormachen, ja es wäre Selbstbetrug. Eine Erwartungshaltung wäre die vom Partner wahrgenommen zu werden, als Mensch, als Partner zum Reden und zum Kuscheln. Ansonsten brauche ich keine Beziehung, dann könnte ich mir selber reichen, auch das wäre mit einer Erwartungshaltung verbunden, denn ich will, dass es mir gut geht. Ich will Essen und schlafen und atmen. Ich will Leben!
Nun gut, wie ich mein Leben gestalte und ausfülle ist eine Frage des Anspruchs an mich selber und auch an gewisse Erwartungen an mich selber geknüpft.
Ergo keine Erwartungshaltung zu haben, geht und gibt es auch nicht meine ich. Nun warte ich mal ab, was meine Mitschreiber so dazu schreiben, vielleicht verändert sich meine Sichtweise noch und somit auch ein klein wenig gewisse Erwartungen meinerseits.. *zwinker*
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