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Welche Erfahrungen habt ihr mit eurer offenen Ehe gemacht?

*****ite Frau
9.566 Beiträge
Zitat von ****_75:
Uninteressant sind definitiv nur solche, die dem Sexpartnern seine menschliche Gefühle verbieten wollen

Jupp.
Dieses "sobald Gefühle/Verliebtsein aufkommen ist die Sache aus" finde ich hochgradig schräg, diplomatisch formuliert.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Sags doch so:

Da ist die Kacke am Dampfen!
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von *****ite:
Dieses "sobald Gefühle/Verliebtsein aufkommen ist die Sache aus" finde ich hochgradig schräg, diplomatisch formuliert.

Och, mir wollte mal ein Mann meine Gefühle austreiben ... via hartes Ficken *lach* Hat er nie gamacht, war eher so ein softes Liebvögeln *rotfl*
*******ambi Frau
122 Beiträge
Guten Morgen!!!
Ich lebe mit meinem Mann seit Jahren eine offene Beziehung, welche seit 4 Jahren polyamor ist. Also haben wir nun beide feste Partner neben unserer Ehe.

Das ist harte Arbeit, ein ewiges Abwägen wo wir noch stehen wo wir "uns" behalten, exclusiv, und wo der andere Partner ausserhalb der Ehe steht.

Mir fällt in Gesprächen immer wieder auf das das Umfeld recht interessiert reagiert, offen, aber dann beschließt es sei doch nichts wegen Eifersucht etc.... und dann passiert es... einer geht fremd. Alles steht auf der Kippe... ja Himmel noch eins, es ist "nur Sex" in diesem Fall.... ausser... es wird mehr. Aber dafür setzt doch kein gescheiter Mensch eine gut laufende Beziehung aufs Spiel?!? Und die Menschen die hier suchen sind oftmals in einer offenen Beziehung die nur sie kennen... meint also doch fremdgehen.

Oder einer will einer nicht... das ist meiner Meinung nach immer unehrlich. Da geht es ganz oft um diesen Reiz etwas "verbotenes" zu tun, den Kick, und der klappt nur im verborgenen, einseitig, das ist ein Machtspiel welches ich nicht schätze.

Daher bin ich bei Männern in "offenen Beziehungen" immer etwas zögerlich....

So das Wort zum Samstag... geschrieben im Bett mit Kaffee und Regen... sch... Wetter heut morgen
****79 Mann
7 Beiträge
Für mich und meine Frau funktioniert die offene Beziehung / Ehe nun schon seit fast 20 Jahren. Im Freundeskreis hatten wir bisher keine Probleme mit der akzeptanz. Im Beruflichen Umfeld thematisiere ich das nicht. Für mich stellt sich leider hier oft ein Problem: Beziehungsstatus "offene Beziehung" ist man für viele, warum auch immer schon raus, setze ich "singel" bin ich ein gemeiner Lügner und auch sofort raus.
Blöde Sache *umpf*
Meine wichtigste Erfahrung ist, dass ich auf Hierarchien in Beziehungen einfach gar nicht kann.
Egal in welche Richtung bzw. welcher Part ich darin bin und um welche exakte Beziehungsform es sich handelt.
Zitat von ****79:
Für mich stellt sich leider hier oft ein Problem: Beziehungsstatus "offene Beziehung" ist man für viele, warum auch immer schon raus, setze ich "singel" bin ich ein gemeiner Lügner und auch sofort raus.
Blöde Sache *umpf*

Nö, man muss eben nur akzeptieren, dass die "große Freiheit", die man selbst durch die OB verspürt eben an den Grenzen des Gegenübers zu Ende sein kann. Das "warum auch immer" haben hier einige erklärt, aber ich erlebe oft, dass man trotzdem angeschrieben wird mit einem "meine Frau kann dir gerne sagen, dass das ok ist", ohne dabei zu betrachten, dass mich der "Darfschein" durch die Partnerin echt nicht interessiert - sondern vergebene Männer für mich eben einfach nix sind. Ist einfach nicht mein Ding (und wohl auch nicht das Ding vieler anderer).

Nicht jeder passt in das Beuteschema von jedem anderen - sei es durch Aussehen, Verhalten oder eben Beziehungsstatus. Das fällt manchen wirklich schwer zu akzeptieren.

Ich habe für mich auch festgestellt, dass ich prima "Gönnen kann", aber eben selbst nicht gerne die X-te Frau in der Reihe bin. Das scheint anderen eben auch so zu gehen und so reduziert sich die Menge der potenziellen Affärenpartner für Männer aus OB eben von "Alle Singles plus Fremdgeherinnen und Frauen aus OB" auf "manche Singles, die eben nichts festes suchen, Fremdgeherinnen und Frauen aus OB" ...
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Zitat von ****79:
Beziehungsstatus "offene Beziehung" ist man für viele, warum auch immer schon raus,

Leben ungleich Ponyhof.
Man kann nicht alles haben was man begehrt. Auch Frauen nicht.
Je älter Menschen werden, um so mehr wissen sie was sie wollen und was nicht. Ausser die, die der Mangel wahllos macht.
Jemand in einer OB ist nun mal keine Option, wenn man noch irgendwo "ankommen" möchte. Allein das Setting ist für viele schon unattraktiv wenn es ungeschickt mit "ich hab die Erlaubnis meiner Frau" kommuniziert wird.
Das Verzwickte an der Kombination Single/Gebundener: Der Gebundene muss loslassen und sich zurückziehen können wenn für den Single eine Beziehungsoption auftaucht. Das gibt zuweilen richtig Liebeskummer *liebeskummer*
Zitat von ****79:
Für mich und meine Frau funktioniert die offene Beziehung / Ehe nun schon seit fast 20 Jahren. ... setze ich "singel" bin ich ein gemeiner Lügner und auch sofort raus.
Blöde Sache *umpf*


sagt jemand mit einem Singleprofil, der "Unehrlichkeit" gar nicht mag.... schöne Doppelmoral, nur um zu vögeln!
********grey Paar
89 Beiträge
Hallo ich lebe mit meiner Partnerin in einer offenen Beziehung die wir intensiv ausleben,meine Partnerin hat einen anderen Mann kennengelernt und führt mit im sexuelle Handlung aus, ich bin auch auf der Suche nach einer Frau die das akzeptieret das ich auch gebunden bin.Ist als Mann nicht einfach,da haben es Frauen etwas einfacher jemanden kennenzulernen.
Ich bin seit 14 Jahren mit meiner Frau zusammen und seit 4 Jahren verheiratet, seit 6 Jahren führen wir eine offene Beziehung.

Ich gehe mit meinem Bezihungstatus sehr offen um, d.h. unsere Familien, unsere Freunde und auch die meisten Arbeitskollegen wissen es. Nicht immer mussten wir hierfür Verständnis erfahren, aber das ist uns egal. Denn entweder man nimmt uns, wie wir sind, oder es ist kein Platz in unserem Leben für diese Person.
Allerdings ist es bei uns auch so, dass wir beide explizit nur weitere Sexpartner suchen, und diese dies auch von Anfang an erfahren. Wir haben unsere Beziehung in erster Linie geöffnet, da meine Frau meine Neigung zum BDSM nicht teilt, und ich werde sie ganz sicher nicht dazu zwingen. Andererseits möchte ich auf meine Neigungen nicht verzichten.

Nun ist es nicht immer einfach geeignete PartnerInnen zu finden, aber es ist auch nicht unmöglich. Ich hatte in den letzten 6 Jahren 3 weitere "(Spiel-)Beziehungen" neben meiner Frau, sie selbst hatte 2 weitere "Beziehungen". Ebenso haben wir auch gelegenlich zusammen Sex-Treffen mit anderen Männern zum 3er/4er, wo ich bedingt meine Dominanz ausleben kann. Leider hat meine Frau keinerlei bisexuellen Neigungen, wodurch eine weitere Frau nicht mit ins Liebesspiel einbezogen werden kann, aber das kann ich mir ja woanders suchen.

Eine Frau, die sich eine feste Partnerschaft wünscht, ist für mich genauso wenig eine Option, wie ich es für sie bin. Ebenso wird es nie eine andere Frau bei mir geben, die es nicht möchte, dass meine Frau davon erfährt, denn meine Frau und ich reden ganz offen miteinander, wobei sie die meisten Einzelheiten eher nicht interessieren. Ich liebe meine Frau, und niemand wird uns auseinander bringen können. Von daher sehe ich es auch nicht so, dass es Männer in einer OB wirklich so viel schwerer haben. Es kommt halt auch darauf an, wo und was sie suchen.
*******_HH Mann
84 Beiträge
... wer stets nach allen Seiten offen sein will wird am Ende sicherlich nicht ganz dicht sein ...
*****ite Frau
9.566 Beiträge
1 Euro fürs Phrasenschwein
*********rin87 Frau
933 Beiträge
@******nes

Die Singlefrauen haben schon die passenden Argumente geliefert.
Suche doch einfach nach Frauen, die ebenfalls in offenen Beziehungen leben *g*
Das ist sicherlich unkomplizierter *g*
****_on Frau
71 Beiträge
Es kommt eben ganz auf die Bedürfnisse an. Aber wenn single Frauen sagen du wärst ein Betrüger etc dann haben sie nicht gut nach ihren Bedürfnissen geschaut. Ich glaube man sollte sich da gar nicht drauf einlassen wenn man nicht nur auf Sex aus ist.
*********ing79 Frau
184 Beiträge
Zitat von *****982:
Nicht jeder passt in das Beuteschema von jedem anderen - sei es durch Aussehen, Verhalten oder eben Beziehungsstatus. Das fällt manchen wirklich schwer zu akzeptieren.

Du sprichst mir aus dem Herzen. Ich habe mich hier angemeldet, da ich den Austausch hier mit euch im Forum sehr schätze und es Spass macht sexuelle Ideen auszutauschen und das eine oder andere beim nächsten Liebesspiel umzusetzen.
In meinem Profil steht, dass ich hier nicht real suche, passt für mich hier nicht weil es mir zu vielschichtig ist in Bezug auf Beziehungsstatus und viele Swinger hier sind. Gegen jene habe ich nichts aber für mich ist das nicht die richtige Spielwiese, da ich den richtig versauten Sex mag, wo vieles jedoch weil es nicht Safersex ist ausgeklammert werden müsste und ich deshalb einen festen Sexpartner vorziehe (was man hier bestimmt auch finden kann aber da gibt es übersichtlichere Plattformen dafür *zwinker* ).

Obschon ich deutlich in meinem Profil schreibe, dass ich nicht an realem Kontakt interessiert bin, bekomme ich hier ständig Anfragen für Treffs, Cybersex (mir zeitlich zu aufwendig), Pic-Tausch oder gar von Bifrauen die mich zum Bi-Sex bekehren möchten obschon ich nicht Bi bin (mein Indianerehrenwort, wäre ich Bi, würde ich mich nebst den vielen anderen sexuellen Infos die in meinem Profil stehen auch getrauen, wenn es denn so wäre, dies auch noch anzugeben *zwinker* )... Irgendwie scheint es, als gibt es Leute, die das Gefühl haben, einen zu irgendetwas bekehren zu müssen und das Gefühl haben, sie dürfen sich über die Wünsche von jemandem hinweg setzen und dann noch eine Antwort einfordern.

Wo wir wieder beim Thema des TE sind.
Jeder soll nach seiner Facon glücklich werden. Jedoch würde ich nichts anfangen wollen mit jemandem in einer OB-Beziehung.

Da gibt es so viel abzuklären:

• Welche Vorlieben hat diese Person?
• Sind diese durchführbar in der Safer-Sexversion? Wenn Ja fällt er raus weil er meine sexuellen Vorlieben nicht teilt, wenn Nein fällt er raus weil er sich dann nicht an Safer-Sex hält und mit verschiedenen Menschen Sex hat, der nicht safer war und ein Gesundheitsrisiko ist....
• Wie risikoreich verhält sich dieser Mensch?
• Wie sieht es mit anderen Sexpartnern aus? Wie gesundheitliche gefährlich lebt sie die OB?
• Was bedeutet das für meine Gesundheit?
• Pflegt dieser OB lange Kontakte oder ONS und wenn ONS, wie schützt er sich dabei und wie lebt der den Sex bei einem ONS?
• Der Partner des OB, was ist mit dem, welche Kontakte pflegt sie? Kann ich ihr gesundheitlich vertrauen?
• Weiss sie überhaupt, dass es eine OB ist (offensichtlich wissen das noch viele (Ehe-)partner nicht)?
• Muss ich mit einer Furie vor seinem Bett rechnen die uns inflagranti erwischt (ist mir tatsächlich und sehr filmreif schon passiert *schock* )
• Haben wir die selben Bedürfnisse wie oft man sich treffen möchte?
• Abgesehen von den selben Bedürfnissen wie oft man sich sehen möchte, sind diese auch realistisch oder nur Wunschdenken und man bleibt auf der Strecke?

Nicht alles ist in der Safersex-Variante möglich, beispielsweise weiss ich nicht wie Sperma schlucken oder Creampie in der Safer-Sexvariante gehen soll? Seltsamerweise lese ich hier aber oft von Creampie in Swingerklubs...
Und dann gibts noch viele Dinge, die zwar in der Safersex-Variante möglich wären beispielsweise lecken/rimming aber in meinen ganzen 41 Jahren ist mir noch nie ein Mann untergekommen der ein Lecktüchlein dabei hatte... *leck*
Es hatte auch noch keiner Gummihandschuhe fürs Fisting dabei.... *fisting*
Deepthroat ginge natürlich auch mit Gummi aber ich habe einfach nicht gerne ein Gummi in meinem Hals stecken...

Zumindest für mich ist es einfach nicht erfüllend ständig auf sexuelle "Verbotstafeln" *nono* achten zu müssen, da leidet mein Orgasmus darunter. Da such ich mir lieber einen Mann aus, der nicht das Bedürfnis hat nach ständig wechselnden Partnern und mir gesund das ganze Programm bieten kann *zwinker*.

Vielleicht kommt es halt auch auf die Art der Vorlieben beim Sex an ob man mit OB was anfangen kann oder nicht...
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Zitat von *********ing79:
Zumindest für mich ist es einfach nicht erfüllend ständig auf sexuelle "Verbotstafeln" *nono* achten zu müssen, da leidet mein Orgasmus darunter. Da such ich mir lieber einen Mann aus, der nicht das Bedürfnis hat nach ständig wechselnden Partnern und mir gesund das ganze Programm bieten kann *zwinker*.

Das kann man nicht widerlegen, entkräften oder versuchen, weg zu diskutieren. So sehe ich das auch.
*g*
****lon Mann
2.806 Beiträge
gehen mit unserer offenen ehe recht offen um...die reaktionen sind quasi immerdieselben von:

"ich könnte das ja nicht" bis zu "geil...hätte ich auch gerne...aber meine frau teilen...das geht ja gar nicht!"

seufzt
*****aeG Mann
273 Beiträge
Zitat von *********ing79:
Zumindest für mich ist es einfach nicht erfüllend ständig auf sexuelle "Verbotstafeln" *nono* achten zu müssen, da leidet mein Orgasmus darunter. Da such ich mir lieber einen Mann aus, der nicht das Bedürfnis hat nach ständig wechselnden Partnern und mir gesund das ganze Programm bieten kann *zwinker*.

Irgendwie geht es doch hier auch darum, dass es eben besonders für Männer grundsätzlich schwer ist, überhaupt eine andere Frau zu finden. Und es ging um die Begrenztheit von Zeit.

Es geht doch überhaupt nicht um ständig wechselnde PartnerInnen. Und falls es sich um einen begrenzten Personenkreis handelt, wäre eine Testung aller Beteiligten eine mögliche Lösung.

Spontaner Swingersex ohne feste Begrenzungen lässt sich so sicher nicht sicher machen.
Das Ende der offenen Beziehung bzw. Ehe war----- Scheidung, mit allem Schlamassel was dazugehörte und kein Mensch braucht. Nie mehr! Man(n) lernt daraus *g*
**********owley Frau
55 Beiträge
Es ist sehr spannend zu lesen, dass überwiegend der Mann in einer offenen Ehe thematisiert wird. Und der ja dann sicher auf krude Art und Weise diese Öffnung auslegt.

Auch schockiert es mich, dass einige das öffnen einer Beziehung als Problemlösungsstrategie sehen und oder nutzen.
Aber wie kann das öffnen einer Beziehung bei tiefgreifenden Problemen helfen, diese zu lösen? Man muss doch stabil funktionieren als Paar, um diesen Schritt gehen zu können. Ich schätze sonst geht es meist in die Hose.

Mein Ehemann und ich leben in offener Ehe. Aber nicht polyamor. Das betone ich deshalb so, weil viele das hier in eine Kiste werfen. Eine offene Ehe zu führen heißt doch nicht automatisch eine Affäre mit jemand anderem zu führen bei der Gefühle und Ansprüche wie in einer normativen Beziehung bestehen.

Für uns läuft unsere offene Ehe sehr gut.
Wir haben vorher ausgezeichnet zusammen "funktioniert" und das Öffnen ist für uns der Schokostreusel auf der Kirsche auf der Sahne.

Ja ich als Frau hatte viel früher "Erfolg", aber mein Mann hat keinen Stress daraus gemacht. Er war schlicht so. Dafür hat er jetzt einen totalen Lauf und ich nicht. So ist es halt.

Aktuell hat er sogar eine Sub neben mir als seiner Frau. Diese ist ebenfalls verpartnert. Wir waren gemeinsam zum Essen bei Ihnen eingeladen. Und es entwickelt sich eine schöne Freundschaft.

Ich habe mich mit verschiedenen Männern getroffen. Wollte erfahren wie andere Männer Dominanz leben und ausspielen. Und treffe mich mittlerweile auch mit einem festen anderen Mann. Das ist quasi eine F+ geworden.

Ich glaube das beschreibt es eh sehr schön. Wir haben eher das verstehen von Freundschaft plus, neben unserer Ehe. Und so ist es dann auch mit dem Termin finden. Ich rede ihm doch auch nicht rein, wann er sich mit Freunden trifft oder Sport machen will oder weiß der Geier. Außer es ist wirklich was wichtiges oder länger zwischen uns geplantes.

Sex haben wir seitdem noch mehr als früher. Und, obwohl er vorher schon wundervoll war, wird er nun nur noch besser. Wir nehmen uns aus jeder sexuellen Erfahrung mit was uns am besten gefällt und binden es in unser Sexleben ein.
Wir erzählen uns gegenseitig von unseren Dates, was wie gelaufen ist. Freuen uns ehrlich für den anderen und unterstützen uns.
Zitat von *****aeG:
Zitat von *********ing79:
Zumindest für mich ist es einfach nicht erfüllend ständig auf sexuelle "Verbotstafeln" *nono* achten zu müssen, da leidet mein Orgasmus darunter. Da such ich mir lieber einen Mann aus, der nicht das Bedürfnis hat nach ständig wechselnden Partnern und mir gesund das ganze Programm bieten kann *zwinker*.

Irgendwie geht es doch hier auch darum, dass es eben besonders für Männer grundsätzlich schwer ist, überhaupt eine andere Frau zu finden. Und es ging um die Begrenztheit von Zeit.

Es geht doch überhaupt nicht um ständig wechselnde PartnerInnen. Und falls es sich um einen begrenzten Personenkreis handelt, wäre eine Testung aller Beteiligten eine mögliche Lösung.

Spontaner Swingersex ohne feste Begrenzungen lässt sich so sicher nicht sicher machen.

Die "Begrenzheit der Zeit", alles was du mit anderen machst, geht der partnerschaftlichen Zeit verloren. Und zwar nicht nur durch das reine Treffen, sondern auch durch die sehr unschöne Chatterei, die nebenbei läuft.

Was das "Testen" betrifft:
selbst wenn alle "gesund" sind, bleibt für die Frauen das Problem des Bakterieneintrags bei ungeschütztem GV. Der zweite Mann hat ja mit seiner Frau GV ohne, da kommt IMMER fremde Vaginalbakterienflora mit rüber. Eine dadurch verursachte Vaginose ist sehr unangenehm, man bekommt es ohne Medikamente nicht weg.

Im Swingerclub ist Kondomverwendung Standart, da wird zumindest drauf geachtet und ich als Frau bin dort geschützt.

Wenn ich mir beim ungeschützten GV mit meinem Partner dann immer noch Vaginosen zuziehe, weil der irgendwo "unaufmerksam" war, dann bleibt in letzter Konsequenz nur noch geschützter GV mit allen, also auch mit dem Partner!

Ein hoher Preis für die "sexuelle Abwechslung".
Eine offene Beziehung kann sicher eine Chance aber auch ein Beziehungskiller sein.
Wie bereits schon geschrieben ist, sollte eine sichere Basis bestehen auf der die offene Beziehung in Verbindung mit offener Kommunikation in der Beziehung ausgelebt werden kann. Klare Absprachen, Grenzen und Reflektion sind sicherlich Grundvoraussetzungen. Trotzdem gibt es immer wieder Fälle bei denen es nicht funktioniert, es ist aber auch nicht gesagt, dass die Beziehung dann funktioniert hätte, wenn die Beziehung nicht geöffnet worden wäre, die Öffnung erfolgt ja immerhin auch nicht ohne Grund.

In meinem Fall ist die offene Beziehung tatsächlich auch gescheitert. Allerdings bin ich mir sicher, dass unsere Beziehung ohne Öffnung gar noch früher gescheitert oder ich eben einfach lange sehr unglücklich gewesen wäre.

Ich war bis Ende letzten Jahres in einer fast 10 Jährigen Beziehung. Zuvor war ich die Affäre meines Mannes (lernte ihn mit 18 kennen und wusste nicht von seiner Beziehung, hab mich verguckt und nicht mehr locker gelassen).

Nun gut nach 11 Monaten wurde ich seine Freundin. Er hatte ein großes Sexbedüfnis, welchem ich auf Dauer nicht gerecht werden konnte oder wollte 🤔, zudem glaubte ich nicht dass er treu bleiben kann. Ich entschied mich nach 3 Jahren die Beziehung unter sehr klaren Regeln zu öffnen. Dies funktionierte ziemlich gut, er hatte 3 oder 4 Frauen mit denen er über einen Zeitraum von circa 4 Wochen immer mal wieder aktiv wurde. Ich persönlich habe das für mich nicht gebraucht.
Im Sommer des letzten Jahres habe ich mich dazu entschieden auch von der offenen Beziehung Gebrauch zu machen. Allerdings habe ich schnell jemanden gefunden, mein Mann war eifersüchtig und hatte derzeit niemanden. Bei uns wurde es schnell sehr intensiv (vielleicht auch zu intensiv) mein Mann war direkt sehr Eifersüchtig. Nach ein paar Wochen fand er auch jemanden und konnte mit ihr auch schöne Nächte bei uns zu Hause verbringen (während ich mich oben im Schlafzimmer aufhielt - ich lernte sie kennen, wir waren uns symphatisch haben aber keinen sonderlichen Kontakt audgebaut), ich konnte meinen "Spielgefährten" nicht in dieser Intensität treffen, hatte aber keine großen Probleme damit. Leider war mein Mann trotzdem sehr Eifersüchtig und es endete in einer unschönen Auseinandersetzung die das Aus der Beziehung bedeuten musste.

Ich bereue es nicht die Beziehung geöffnet zu haben und ich bereue auch nichts was ich in der Zeit gemacht habe. Ich bin mir sicher, dass die Beziehung ansonsten auch niemals eine langfristige Chance gehabt hätte, ohne dass jemand gelitten hätte, bzw. es ein elendiges verlogenes Miteinander geworden wäre.

Soll heißen, es liegt an der Personenkonstellation ob es funktioniert oder nicht und ist abhängig von Vertrauen, klarer sehr offener Kommunikation mit der Bereitschaft Kompromisse einzugehen und Gefühle ernst zu nehmen.

Ich brauche allgemein keine offene Beziehung, würde es aber nicht gänzlich ausschließen. Ich bin mir nur sicher, dass es mir nicht möglich wäre von Anfang an eine offene Beziehung zu führen.
*********1967 Mann
317 Beiträge
Guten Morgen....
Ich denke eine offene Beziehung kann durchaus eine Chance sein für bestimmte Paare! Natürlich bedingt es einiger "Regeln" oder "Absprachen" zwischen beiden.
Die Gründe für die Öffnung einer Beziehung können vielfältig sein...bei uns war es die unterschiedliche Sexualität bzw Vorlieben, die man sich gegenseitig nicht erfüllen konnte oder kann. Trotzdem lieben und schätzen wir uns. Warum sollte ich meinem Lieblingsmenschen nicht das beste gönnen?
Für uns war immer klar, das es rein um diesen Aspekt geht. Sie weiß was ich für mich nicht mag und umgekehrt ebenfalls. Somit wissen wir beide ja auch, was sich der andere jeweils "holt" ausserhalb unserer Beziehung. Ausgeschlossen haben wir für uns, das wir den/die jeweiligen "Freund/Freundin" des anderen kennenlernen, Details über unser zusammen sein ausserhalb unserer Beziehung und das Treffen in unserem Haus mit "fremden". Ausserdem ist völlig klar, das wir Kondome benutzen!
Wir beide leben damit sehr gut.
Ja da sind wohl wahre Worte bei 👍 @*******a_26
Zitat von *******a_26:
Ich kann mich den Erfahrungen von @*****982 nur anschließen. Ich hab ebenfalls Erfahrungen als "die Affäre" gemacht und mir ging es ähnlich. Man hat halt immer das Problem, dass die "echte Frau" dann vorgeht, man will ihr ja auch keine Zeit stehlen.
Andererseits ist es so aber schwierig, überhaupt regelmäßig Zeit miteinander verbringen zu können.
Das war irgendwie immer ein schwieriger Seiltanz.
Das ist für mich persönlich einer der Gründe, warum vergebene Männer für mich nicht mehr in Frage kommen. Grundsätzlich finde ich das Konzept der offenen Beziehung aber total spannend, wenn es für beide funktioniert. Jedoch glaube ich, dass es der Mann immer schwerer haben wird, weil das auch Singles oft so geht. Für Frauen ist es meiner Meinung nach grundsätzlich einfacher, in der Hinsicht Kontakte zu knüpfen.

Auch hatte ich schon einmal die Situation, dass ein in offener Ehe lebender Mann in mein Leben trat, der dann Gefühle für mich entwickelt hat. Seine Frau und er hatten eine ganz klare Abmachung: Sollte einer von beiden in diese Situation kommen, wird der Kontakt zu der dritten Person sofort abgebrochen. So hat er es dann auch gemacht. Wir haben sehr offen darüber gesprochen und er hat dann den Kontaktabbruch sofort umgesetzt, was schade war, aber natürlich besser für alle Beteiligten.


Zum Thema "fremdgehen": Für mich ist fremdgehen alles, was ohne Wissen des Partners/ der Partnerin passiert. Sich innerhalb einer offenen Beziehung mit anderen zu treffen hat meiner Meinung nach nichts mit fremdgehen zu tun, da die andere Person in der Beziehung ja Bescheid weiß und einverstanden ist.
Ich erlebe es allerdings auch oft so wie viele der anderen Damen hier: Oft ist die offene Beziehung reine Auslegungssache der Männer und die Frauen wissen nichts davon. Das finde ich mies. Offen heißt für mich wirklich offen und nicht fremdgehen unter dem Titel "offene Beziehung".

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