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Rückwirkende Eifersucht

Da ich das am eigenen Leib erfahre, möchte ich mal meine Sorgen teilen.
Vor 5-6 Monaten habe ich meinen Partner kennengelernt und seit 4 Monaten sind wir ein Paar. Das ist relativ kurz, spielt jedoch keine Rolle. Zu Beginn wusste ich, dass er in Scheidung mit seiner Ex-Frau lebt und ein Kind mit ihr hat. Sie hat ihn rausgeschmissen, wollte ihn dann jedoch zurück. Er versichert mir immer, dass er nicht zurück gehen wird und niemals fremd gehen wird. Natürlich hat die Ex am Anfang gebettelt und gefleht, ihn immer wieder Angerufen und mit Narichten terrorisiert. Nur habe ich Angst, dass es doch passiert, mein Ex-Partner hat mich mit meiner Schwester betrogen. Jedes Mal wenn seine Ex-Frau anruft oder schreibt, brodele ich vor Wut. Ich kann sie absolut nicht ausstehen. Eifersucht auf Ex-Partner hatte ich schon immer, jedoch nicht so sehr. Das Ganze wird verschlimmert, da mein Partner Russisch spricht, wie seine Familie, als auch Ex-Frau. Immer wieder fängt er dann an russisch zu sprechen und ich bekomme das Gefühl, dass er was verheimlicht. Aber nur, wenn er mit der Ex-Frau spricht. Bei seinen Eltern und Freunden stört es mich nicht. Die Scheidung hat noch niemand von beiden eingereicht, mein Partner scheint jedoch nicht den Anschein zu haben, dies in näherer Zeit zu erledigen. Ich weiß, dass er Zeit braucht und nicht alles von jetzt auf gleich geht, jedoch ist mir die Ex ein Dorn im Auge. Aber wenn einer meiner Ex-Partner, 2 Jahre später, mit meiner Schwester in einer Beziehung ist und der andere mich mit der Schwester betrügt, was soll man da noch denken?
Eure Beziehung währt ja nun noch nicht lange, und mit der anderen Frau verbinden ihn mehrere Jahre, ein Kind und ein Trauschein. Da ist dein Status natürlich fraglich!
Du solltest keinen Zustand erdulden, unter dem du leidest, und der einen so ungewissen Ausgang hat.
Was müsste dein Freund tun, damit du dich wohlfühlst? Ich vermute, er müsste dazu klare Verhältnisse bezüglich seines Umgangs mit dem Kind schaffen, so dass es keine unnötigen Reibereien gibt, und die Scheidung ernsthaft ins Auge fassen.
Wenn er dazu nicht bereit ist, ist er auch nicht wirklich bereit für eine neue Beziehung, und du solltest sie lieber früher beenden, bevor er dir noch mehr wehtut.

Und bitte betrachte deine Eifersucht nicht als Macke von dir! Auch wenn du in der Tat üble Erfahrungen machen musstest, hast du in der aktuellen Situation ganz klar Grund dazu, und auch dein Freund sollte das ernst nehmen.
Deine Gefühle sind dein Wegweiser!
@*********ssion

Total blöde Situation.
Ich würde alles reserviert sehen. Pass da auf.
Gerade bei dieser Mentalität. Ich denke, da sind die Sachen nicht geklärt. Diese Berg auf und Berg ab wird weiter gehen.
Im Grunde hopst er von einer Beziehung zur anderen. Möchtest du das?
*****ite Frau
9.565 Beiträge
Ich denke auch dass die alte Beziehung noch lange nicht abgeschlossen ist.
Er hat bis auf deine Wuranfälle auch mit keinen anderen Konsequenzen deinerseits zu rechnen.
So mit "kaltem Herzen" geschrieben: Am ehesten sehe ich eine Chance, wenn du es erst einmal beendest und er könne wieder anklopfen wenn er seine Sachen geregelt hat. Damit muss er Stellung beziehen und zeigen, dass er dich will.
Vorher sieht es für mich aus wie Beziehungshopping, von einer Beziehung kuschelig in die nächste, die Frauen machen es ihm maximal schön in dem sie miteinander konkurrieren.
******11x Mann
116 Beiträge
Ich kenne es aus meiner eigenen Beziehung.

Gründe hierfür liegen in Ängsten, die der eifersüchtige Partner hat. Aus einem eingeprägten negativen Selbstbild heraus, von dem er unbewußt überzeugt ist, stellt er (ebenfalls unbewußt) Vergleiche an. Da er nicht vergleichen kann, weil sich nichts vergleichen lässt, ist er verunsichert, daher geht er den "sicheren" Weg, das Übel abzuwehren, also über ausgedrückte Eifersucht den eigenen Partner bedrängt und letztlich schwach machen will, damit dieser das Erzählen seiner Geschichte aufgeben möge.

Auch hier ist wieder die Frage, wie belastend das für beide Seiten ist. Wenn sich jemand unwohl damit fühlt, was bei dir der Fall zu sein scheint, würde ich an deiner Stelle professionelle Hilfe aufsuchen, um das Problem für mich besser zu verstehen, vorallem die Situation, in der ich bin und wie ich mich selbst abgrenzen und dennoch behaupten kann. Denn erfahrene Eifersucht kann einem ganz schön zusetzen, mehr noch als demjenigen der austeilt, weil man sich zurückgesetzt und nicht gesehen fühlt. Deine Geschichte ist etwas Einzigartiges. sie macht dich zu dem was du bist.

Wenn jemand davon nichts wissen will, was will er dann von dir?
Sucht er nur den Versorger?
Viele weitere Fragen, die man sich stellen (lassen) könnte. Ich würde mich auf den Weg machen sie zu stellen und die dazugehörigen Antworten zu finden, die sich in meinem Bauch gut anfühlen und mir neue Kraft geben, statt vielleicht ängstlich zu verharren. Wie stehe ich zu mir, stehe ich überhaupt zu mir? Jemand der nicht zu sich steht, bietet schon mal ein Einfallstor für Manipulation.
****ra Paar
900 Beiträge
Ja, ich kenne das von mir.

Eine Exfreundin meines Mannes fand ich einfach viel toller als mich und ich habe nicht verstanden, warum er die Beziehung zu ihr, viele Jahre vor mir, beendet hat. Es war nicht dramatisch, aber wenn wir sie auf Feiern gesehen haben, war ich danach etwas maulig und anhänglich.
Ich mag sie immer noch nicht.

Die zweite Frau war die Mutter seines Ziehsohnes. Er war anfangs zweimal die Woche bei ihm und hat Zeit mit ihm und damit natürlich auch mit ihr verbracht. Ich wusste auch, dass es da mal, ebenfalls deutlich vor meiner Zeit, Annäherungsversuche gab. Ich war, selbst nachdem er nicht mehr so oft da war und wir schon Jahre verheiratet waren, noch unsicher.
Allerdings hat sich das dann auch irgendwann, noch in meiner Ehe, geregelt und heute mag ich sie einfach gerne.

Ich denke, beide Unsicherheiten waren für mich anstrengender als für ihn. *zwinker*
********ruit Frau
130 Beiträge
Ich glaube einfach, es liegt daran, dass man den Ex-Partner zu wenig kennt und selbst wenn die Möglichkeit des Kennenlernens da wäre, man von Vorneherein kategorisch dieses ablehnt. Der Ex-Partner ist ein Hirngespinst, das wir uns schlimmer ausmalen, als es eigentlich ist. Es ist nicht greifbar, man ist unsicher, was der Partner alles mit dem Expartner gemacht hat, was sie verbindet und ob die Gefühle vielleicht doch noch da sind...
Gerade wenn der Partner frisch getrennt ist, kann man ja davon ausgehen, dass er vielleicht doch wieder zum Expartner zurückkehrt. Diese Eifersucht ist vermutlich legitim. Meiner Meinung nach hilft da nur Konfrontationskurs. Den Expartner leibhaftig sehen und hören, ihn nicht größer besser und sexier machen in seiner Vorstellung, als er ist. Sich nicht mit ungelegten Eiern quälen.
Es sagt auch einiges darüber aus, wie der neue Partner über den Expartner spricht. Natürlich will man hören, dass er den oder die Ex scheiße findet oder ihn idealerweise vielleicht sogar hasst, aber macht es das besser? Nein. Wo starke Gefühle wie Hass oder Abneigung im Spiel sind beschäftigt man sich doch viel intensiver mit dem Ex als wenn dieser einem gleichgültig ist und man die Sache abgeschlossen hat.
Also Partner schnappen und mal ein Gespräch mit dem Expartner suchen. Dem Expartner den Wind aus den Segeln nehmen, mal Hallo sagen, sagen dass man die Person kennenlernen möchte, die der Partner so lange (oder kurz) an seiner Seite hatte. Das vermenschlicht das Ganze, nimmt das Bedrohliche.
Gerade auch wenn der Partner noch in einem Riesenstreit mit dem Expartner hängt ist das eine gute Gelegenheit für alle, sich auszusprechen. Und entschärft sogar vielleicht die Situation. Indem alle sich auf eine Ebene begeben kommt es m.M. weniger zum unvernünftigen Buhlen um den Partner. Er hat den Expartner doch schon verlassen (oder der Ex ihn) - man muss nicht mit allen Mitteln kämpfen um zu beweisen dass man jetzt die Nr. 1 ist. Und das macht man unbewusst (oder bewusst) wenn man eifersüchtig ist. Lieber das Gespräch suchen und merken, dass der Expartner auch nur menschlich ist *zwinker* Das holt ihn von seinem Status als Schreckgespenst runter.
****lex Mann
33 Beiträge
Nunja, wie einige hier vorher schon geschrieben haben, ist die Ursache von Eifersucht fast immer ein geringes Selbstwertgefühl.
Und dieses geringe Selbstwertgefühl haben wir alle in der einen oder anderen Lebenslage. Der eine mehr, der andere weniger.
Man kann auf alles mögliche Eifersüchtig sein - Im Sandkasten auf die Schaufel des anderen Kindes, weil die so schön Gelb ist, auf das Auto vom Partner, weil der sich nur damit beschäftigt. Auf die Kinder vom Partner oder eben Exen oder andere Menschen, die in den Augen eines unsicheren Menschen eine Gefahr darstellen.
Ob das nun in der Vergangenheit, der Gegenwart oder der Zukunft passiert ist, passiert oder passieren wird - Eifersucht ist immer möglich.

Ich hab tatsächlich auch eine schwierige Beziehung hinter mir. 2 Jahre.
Es ging wunderbar los, und eigentlich dachte ich mir, das ist die Frau für immer.
Aber dann wurde ihre Eifersucht immer größer. Egal ob auf Frauen aus unserem Freundeskreis, die Mutter meiner Kinder (sie selbst hat auch einen Sohn) oder auf wildfremde Frauen auf der Straße.
Mich hat das anfangs genervt, dann war ich zunehmend wütend und am Ende nur noch verzweifelt.
Zwischendurch habe ich das viel zu sehr auf mich bezogen - bin ich falsch? Was muss ich ändern um sie glücklich zu machen? usw usf.
Das war natürlich großer Unsinn.
Leider habe ich mich erst ernsthaft mit diesem Thema auseinander gesetzt, als der Zug für mich gefühlsmäßig schon abgefahren war - oder der Ärger über sie und ihre Eifersucht zu groß.

Aber die Erkenntnisse im Nachhinein waren echt sehr gut für mich und haben mich deutlich geprägt.

Ich würde mit der Eifersucht meiner Partnerin heute anders umgehen:
Ohnehin versuche ich bei Menschen, die mir lieb sind (Freunde, Verwandte, Partner), nicht von Eifersucht zu reden, sondern von einer großen Angst jemanden zu verlieren.
Denn der Name alleine hilft viel mehr Verständnis zu entwickeln.
Wenn ich jemanden liebe - kann ich dann wirklich böse auf ihn sein, wenn er Angst hat mich zu verlieren?
(Ihr denkt jetzt: Moment mal!
Und ja, ihr habt recht. Trotzdem nervt es natürlich wenn es häufig auftritt und trotzdem kann es die Beziehung stark belasten)

Aber wenn ich die Beziehung mit einer Person die ich Liebe weiterführen will, dann muss ich auch ihre Defizite akzeptieren. Und ein geringes Selbstwertgefühl, oder dieses oder jenes Thema findet sich bei jedem von uns! Keiner von uns übersteht die Kindheit komplett ohne negative Prägungen *g*

Wichtig ist das man mit dem Partner eine Ebene findet auf der man darüber !!ordentlich!! reden kann.
(Das gilt übrigens für jede dieser negativen Prägungen!)
Und der richtige Zeitpunkt dafür wird nicht direkt beim Eifersuchtsgate sein und auch nicht 10 Minuten danach sondern später, vielleicht einen Tag, eine Woche, oder einen Monat später.....

Und bei dem Gespräch sollte man sich folgendes immer bewusst machen:
1. Es gehören immer zwei dazu! Das gilt grundsätzlich immer!
2. Man kann nur einen Menschen ändern - und zwar sich selbst.
3. Wenn man etwas an der Beziehung verbessern / ändern will, dann sollte man bei sich anfangen, denn da hat man das Ruder selbst in der Hand. Wenn man will das der Partner sich ändern, wird es immer schwierig, weil der hat wahrscheinlich seinen eigenen Kopf :p
4. Hört auf Gefühle zu rationalisieren. Wenn jemand traurig oder wütend ist oder Verlust Ängste hat, dann habt Verständnis für dieses Gefühl und versucht diese Person zu trösten. Dort sitzt grade ein Kind vor euch, das traurig, bockig, wütend o.ä. ist. Da hilft es meist wenig mit "guten" Argumenten zu kommen.

So, jetzt wollte ich eigentlich nur ganz kurz was schreiben und es wurde ein Roman.... Nunja, so kriegt man den Abend auch rum ^^
Das ist zum Beispiel auch ein Grund dafür, dass ich mich mit alleinerziehenden Frauen so schwer tue, nicht aber mit Frauen, die sich endgültig trennen wollen. Im Leben muss man sich entscheiden und es auch akzeptieren, dass sich jemand gegen mich, also fuer sich selbst entscheidet. Eifersüchtige Menschen schränken einen Entscheidungsfreiraum ein, weil sie nicht eher auf das achten, was sie selbst wollen oder brauchen um sich besser zu fuehlen, sondern wie sich der andere entscheidet um sich dann daran zu orientieren. Ich wuerde es mir selbst nicht verzeihen wollen, wenn ich aus falsch verstandener Rücksicht auf etwas verzichten soll, was fuer mich ein Riesenthema waere. Wenn ich aber in einer Beziehung waere und mich entscheide, dann waere das eine gemeinsame Sache und fuer beide ergäbe sich eine win-win Situation. Wenn man sich fuer etwas entscheidet muss man sich von der Alternative verabschieden und ich will in meinem Leben nicht immer nur Alternative sondern auch die Lösung eines Problems fuer jemanden sein. Meiner Meinung nach ist dies auch eine Frage des Respekt - und zwar sowohl vor dem Menschen als auch dessen Entscheidung. Somit ist bei mir das Trennungsrisiko tendenziell geringer, als wenn ich mich noch nicht PRO entschieden hätte.
****lex Mann
33 Beiträge
Zitat von ********love:
.... Eifersüchtige Menschen schränken einen Entscheidungsfreiraum ein, weil sie nicht eher auf das achten, was sie selbst wollen oder brauchen um sich besser zu fuehlen, sondern wie sich der andere entscheidet um sich dann daran zu orientieren. Ich wuerde es mir selbst nicht verzeihen wollen, wenn ich aus falsch verstandener Rücksicht auf etwas verzichten soll, was fuer mich ein Riesenthema waere......

Hm, ich denke nicht, dass dein Partner, wenn er grade eifersüchtig ist, dich wirklich einschränken will.
Er will was ganz anderes.
Klar, sagt er sowas wie: "ich will nicht, dass du ständig mit anderen Frauen / Männern redest".

Aber eigentlich weiß jeder Mensch, auch dein Partner, dass es darum nicht geht.
Es geht nicht darum mit wem du redest und wem du nicht redest. Es geht nicht darum ob du flirtest oder nicht. Es geht nicht darum das du deine Verhaltensweisen änderst.

Da ist grade jemand emotional und traurig und hat Angst dich zu verlieren.

Wenn du deinen Partner dennoch liebst solltest du Verständnis für seine Gefühle haben.
(und nochmal: Verständnis haben heißt nicht: aufhören mit anderen Menschen zu reden oder aufhören zu flirten *zwinker* )

Eigentlich sollten wir alle wissen wie wir mit unserem Partner umgehen, wenn der emotional / traurig ist oder Angst hat (das kann sehr unterschiedlich sein):
Vielleicht reicht es deinem Partner schon aus, dass du Verständnis für die Gefühle hast.
Vielleicht braucht er eine Umarmung.
Vielleicht müsst ihr euch mal ein paar Stunden aus den Augen gehen.
Oder ihr streitet euch und kommt danach wieder zusammen und sagt sowas wie: "Sorry für gestern, wir haben uns echt benommen wie kleine Kinder!"

Und klar. Das alles ist nicht grade leicht. Ständig zwischen den Zeilen lesen zu müssen ist anstrengend.

Übrigens sind die meisten stark eifersüchtigen Menschen sich ihres Defizits bewusst. Sie wissen das ihr Verhalten weder ihnen noch dem Partner noch der Beziehung gut tut.
Sie wissen aber auch das sie das schlecht kontrollieren können (sind halt Gefühle....)
Deswegen hilft es nur den Umgang damit zu verbessern.

Darüber hinaus:
Wenn die Eifersucht extrem stark ausgeprägt ist, bzw. das Selbstwertgefühl extrem niedrig ist, dann sollte man sich professionelle Hilfe suchen.
Denn dieses ständige Gefühl nicht zu genügen - nicht gut genug zu sein, ist vor allem für die Person selbst eine sehr schwere Last.
Und genauso wie man bei physischen Krankheiten zum Arzt geht, sollte man das bei psychischen ebenfalls tun.
Aber das ist es ja gerade: wenn mein Partner mich loslässt anstatt eifersüchtig ist dann komme ich zu einem freundlichen Menschen zurück und zu keinem ängstlichen. Diese eine Gewissheit, dass ich zurückkomme durfte nur eine einzige Person fuer sich behaupten können - und das ist meine Mutter. Der Kampf meiner Freundin ist nie ein Kampf mit mir, sondern ein Kampf mit meiner Mutter. Diesen Kampf aber gewinnt die Frau nie durch Egoismus, sondern durch Dankbarkeit. So sind wohl die meisten Mütter, weil sie ihre Kinder lieben.
****ra Paar
900 Beiträge
Die Beziehung zu den Eltern ist eine ganz andere, als die zu einem Partner. Wenn Kämpfe ausgefochten werden müssen zwischen Mutter und Freundin, dann läuft da was schief.
Sich nicht von den Eltern lösen zu können, ist ein Problem. Denn genau das ist es, was Kinder tun sollten.
Gehen und sich dem eigenen Leben und ggf einem Partner zuwenden.
(Was übrigens nicht heißt, das die familiäre Beziehung zu den Eltern abgebrochen werden soll!)
Hier geht es aber um Familie und den Familiensinn - die Gemeinschaft. Wer kommt denn schon als 20 jähriger Schüler mit dem Vater seiner ersten Freundin klar? Erst wenn man seine eigenen Brötchen verdient und nicht mehr auf Hotel Mama oder Hotel Papa einsciesslich dem "ERBE" angewiesen ist und sich damit erpressen lässt, ist überhaupt Beziehung möglich. Heutzutage muss man um zu seinen Rechten zu kommen geschieden worden sein, d.h. kein Blatt mehr vor den Mund nehmen zu müssen.
Zitat von *******_hh:

1. Habt ihr schon jemals von dieser rückwirkenden Eifersucht gehört?
2. Wenn ja, habt ihr es erlebt? (Egal ob bei einem selbst oder bei Freunden/Verwandten/etc.)
3. Was könnten hierfür die Gründe sein? Mangelndes Selbstbewusstsein/Selbstvertrauen? Besitzansprüche?
Leider habe ich Menschen erlebt, die von diesem Verhalten betroffen sind. Die Folge davon ist die ständige Ablehnung, Aggression und Anfeindung seitens dieser Menschen auf Jeden und Alles, was mit der Vergangenheit im Zusammenhang steht. Sehr eifersüchtige Menschen sehen sich selbst als das Wichtigste im Universum, der Partner hat sich diesem unterzuordnen und seine Vergangenheit und alle Menschen, die damit in Verbindung stehen zu verleugnen und aufzugeben.
Dieses Verhalten, ab einer gewissen Intensität, zerstört Liebe und Beziehung, der Grund dafür sind fehlendes Selbstvertrauen, Besitzansprüche, Egoismus und fehlende Empathie.
Na wenn Sie doch einen schönen Abend hatte und vor Glück ein mal alles vergisst, macht mich das eher Hungrig und Müde 😂🙈👍💕
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