Befreundet mit ehemaliger Affäre/Sexpartner?

Ich denke es kommt immer drauf an, wie man auseinander gegangen ist. Ich habe jemanden mit dem es sexuell nicht so passt,aber mit dem ich nach unserer Treffen, trotzdem sehr nett schreibe, wie eine Freundschaft.Wenn es uns nicht gut geht , wir sorgen haben oder auch wenn es grade mal sehr gut läuft schreiben wir.
Wenn man sich einig ist kann das sehr gut klappen.

Mein bester Freund ist eine ex-affaere.
Läuft super, wir verstehen uns gut, auch wenn er es manchmal noch versucht.

Wir schreiben immer noch täglich. Er hatte vorher eine Regel von mir nicht eingehalten, bzw eine Bitte, die ich hatte, nicht beachtet und ich habe es dann einfach beim sexuellen auslaufen lassen. Die Freundschaft läuft aber gut und ist uns beiden wichtig.

Mit meinen ehemaligen Freundschaft + hab ich (w) immer noch Kontakt, ehemalige Beziehungen garnicht mehr.
Liegt teils an der Entfernung/ Umzug und weil ich mich trennte.
Da ist es bei F+ deutlich lockerer.

Nö, warum auch, da bin ich wohl konsequenter.
Man hat sich aus irgendwelchen Gründen getrennt, was soll man da noch aufrecht erhalten.
Fürs nur Quatschen und andere Unternehmungen habe ich meine weiblichen Freundinnen

Ich finde es grundsätzlich toll, wenn auch nach einer Affäre, Beziehung, Freundschaft plus oder was immer noch eine Freundschaft bleibt. Denn der Mensch war mir ja schließlich mal sehr wichtig und meine Gefühle sind nicht gleich bei Null, nur weil man sich trennt, warum auch immer!

Allerdings funktioniert es nach meiner Erfahrung nicht, wenn einer noch sehr starke Gefühle für den anderen hegt. Bei manchen klappt es aber auch sehr gut, gerade wenn man sich einvernehmlich getrennt hat. Habe beide Situationen erlebt und ich bin immer für die Freundschaft, aber auch ich musste schon ablehnen, weil es mich noch zu sehr geschmerzt hat und später wollte er nicht mehr

Ja, kenne ich und habe ich. Ich habe ohnehin hauptsächlich männliche Freunde, da wäre es schade so etwas kappen zu müssen, nur weil die Affäre/ Freundschaft+ nicht mehr besteht.
Es war immer eine gewisse Zeit der Funkstille dazwischen, und dann hat sich die Freundschaft nochmal verstärkt.
Ich finde, da lässt sich einfach nochmal ganz anders offen sprechen, man kennt gegenseitige Geheimnisse oder Eigenarten, die sonst unter Freunden ggfs nicht so bekannt sind.. wir sind uns gegenseitig wichtige Ratgeber geblieben.

Ja, grundsätzlich geht das... habe es so schon erlebt. Sind / waren aber einseitig Emotionen in der Affäre, wird / war es danach schwierig für mich.

Da braucht es mit Sicherheit erst ein komplettes Reset, um dann freundschaftlich, evtl. erst auch mit Distanz und etwas „fremdeln“ neu aufeinander zugehen zu können.

Meist ist aber die innige Vertrautheit, die Nähe und Verbundenheit danach weg, wenn der andere diese dann evtl. in einer neuen F+, Affäre, Beziehung etc. auslebt... oder es bei mir dann auch zu einer geographischen Distanz kam.

Ob die Freundschaft wirklich mit dem ursprünglichen Vertrauen und der Nähe wieder wachsen kann... hängt wohl davon ab, wie echt und tief diese Verbundenheit wirklich war, ob es nur eine Fickbeziehung war, ob beide die Freundschaft noch wollen, (mit welchem Ziel? Was verbindet noch? Was ist man noch bereit, mit oder für den anderen zu tun?) oder ob man nicht doch das Vergangene loslässt weil neue Freundschaften, F+, Affären etc geknüpft wurden...

Cara

Ja, klar. Wenn es nicht im Streit auseinander gegangen ist und man sich gut versteht, warum sollte man dann den Kontakt zueinander einstellen.

Ja, kann ich, kein Problem. Es ist nicht immer so, weil dazu ja auch zwei gehören und beide diese Freundschaft aufrecht erhalten wollen müssen, aber an sich kann ich das definitiv.

Ich habe mehrere männliche Freunde. Der wichtigste davon, mein bester Freund, war aber nie mein Sexpartner, wir haben uns nie sexuell zueinander hingezogen gefühlt.

Von den Männern, mit denen ich wiederholt Sex hatte, bin ich mit dreien nach wie vor eng befreundet, obwohl wir keinen Sex mehr miteinander haben. Einer wohnt auch in meiner Stadt und ich habe regelmäßig Kontakt zu ihm, der andere lebt in Leipzig und ich habe ihn über Joy kennengelernt. Ich gebe durchaus zu, dass der Kontakt insgesamt etwas weniger wurde, nachdem der Sex aufhörte, aber er brach nicht zusammen und ich fühle mich nach wie vor sehr wohl damit, mich den beiden zu öffnen.

Mit einem Mann, mit dem ich knapp über ein Jahr sehr intim und eng war, habe ich heute keinen Kontakt mehr. Aber nicht, weil ich das nicht "gekonnt" hätte, sondern weil er sich, nachdem unsere Affäre endete, sehr komisch entwickelt hat. Zunächst brauchte ich nur etwas Abstand, um das Ende der Affäre zu verarbeiten, aber irgendwann wollte ich auch keine Nähe mehr, weil er so seltsam geworden ist.

Jup, einer davon ist heute und seit langer Zeit mein bester Kumpel.

Ich wähle meine Freunde sehr gut aus, daher habe ich nur wenige. Dafür die Besten.

Komme mit Männern generell besser zurecht. Glaub das geht wohl vielen so.

Ja, das funktioniert. Also, genaugenommen habe ich zwei solcher Freunde.
Das funktioniert von meiner Seite aus aber nur, weil das wirklich nur als Sexbekanntschaft/Begleitung für Partys gedacht war und sich auch zu keinem Zeitpunkt mehr als freundschaftliche Gefühle entwickelt haben.

Und ja, wir können über alles reden und sogar miteinander streiten und... uns wieder vertragen.

Ja, das ist für mich möglich.
Ich habe mehrere männliche Freunde. Einer davon war mal mein Freund.

Theoretisch möglich, praktisch sind keine Freundschaften übrig geblieben. Entweder auf einer Seite war zu viel Groll, oder es wurde von Vornherein ausgeschlossen ("wenn wir die Affäre beenden, breche ich den Kontakt komplett ab", sagte er und kam auch so). Oder es war einmal im Jahr Kontakt. Naja.

Ich finde das schade.

Andererseits ist es gut, dass man komplett abbrechen kann. Kann ich bei den Vätern meiner Kinder nicht und wär mir lieber...

Ich bin ein solcher Mann. Die Affäre war kurz und heftig und hat mein Leben verändert. Die Entfernung (250 km) war der Tod.

Wir haben heute eine innige Freundschaft und erzählen uns alles (!), insbesondere die sexuellen Erlebnisse. Sie erzählt, wie es mit ihrem Partner läuft, wie er auf ihre Vorlieben eingeht oder eben nicht, was er für Defizite hat, was toll ist. Ich erzähle von unseren Clubbesuchen, neuen Fantasien, etc. Dabei gibt es keine Tabus.

Was sie schätzt, ist, dass sie von mir zum einen nicht das hört, was sie hören will, und zum anderen, was ein Mann denkt, was für sie teilweise erschreckend anders ist als die weibliche Denke.

Dabei warnen wir uns auch gegenseitig, wenn wir glauben, einer läuft mit Vollgas in eine Sackgasse.

Wir telefonieren regelmäßig 1x wöchentlich für mind. 1 Stunde.

Natürlich kennt meine Partnerin aus dem Paarprofil sie. Wir haben uns schon mehrfach gegenseitig besucht. Die Affäre war vor ihrer Zeit. Die Freundschaft habe ich quasi mitgebracht.

Zu einer Kontakterhaltung gehören immer zwei Menschen und die müssen auch ehrlich sein, wenn die Freundschaft weiter Bestand haben soll.
Nach der Intimität schaffen es viele nicht mehr auf einer Ebene darunter zu bleiben. Die meisten beenden den Kontakt eher aus Oberflächlichkeit oder weil die sexuewlle Spannung immer dazwischen stehen wird. Es ist sehr schade, wenn auf einmal die Persönlichkeit des Menschen eine zweite Rolle spielt.
Ich war mit meinen Sexpartnern auch immer befreundet, aber die Länge der Freundschaft war/ist unterschiedlich lang.

• Manch einer hat versucht wieder Kontakt aufzunehmen, wenn er Bock auf Sex hatte. Der Kontakt war eher sehr gering im freundschaftlichem Sinne.
  
• Ich musste den Kontakt beenden (bzw. es wurde vom Gegenüber beendet), weil die Freundin zu eifersüchtig war und sich auch nicht mit mir unterhalten wollte. Daran sieht man mal wieder, welchen Stellenwert eine Freundschaft hat... Einige davor waren auch single und in Beziehung wollten sie monogam sein. Ist nicht so, dass ich jemanden wegnehme...
  
• Einer meiner engsten Freunde ist jemand, den ich immer mal wieder phasenweise interessant finde. Das ist eher was Lockeres und wir haben damit kein Problem, es steht uns nicht im Weg und wir reden genauso offen miteinander, wie wir es auch vorher getan haben. So sollte die ideale Vorstellung auch sein.Es ändert sich nichts an der Person selber.
  

Generell habe ich mehr männliche Freunde und ich fühle mich auch nicht von allen sexuell angezogen.

wenn die trennungs-gründe einer freundschaft nicht im wege stehen
(genau dies ist allerdings meist nicht der fall)

spricht für mich nix dagegen, über die beziehung hinaus weiterhin kontakt zu haben
bzw befreundet zu bleiben...

war mir in meinem leben nicht vergönnt
meist waren die "neuen" partner/innen eifersüchtig und haben das unterbunden...

warum sich dann jemand etwas verbieten lässt
werde ich allerdings nie begreifen...

Mir geht es da genauso wie dir. Leider etwas, dass ich auch nie begriffen habe. Es zieht keine Nachteile mit sich weiter befreundet zu bleiben.
Dieses Verhalten ist ein Zeichen von Unsicherheit und in den Fällen sehr besitzergreifend. Es ist manipulativ und der andere will es so nicht sehen, wenn es direkt vor der Nase liegt oder ist unfähig das zu erkennen. Die Zuneigung zum Partner ist stärker als die Vernunft, die sagt, dass es ein unangebrachtes Verhalten ist.
Da wäre bei mir gleich der Schlussstrich gezogen. So kann doch eine gesunde Partnerschaft nicht funktionieren.

Hallo, mein Freundes- und Bekanntenkreis besteht aus 80-90% aus Männern. Ich kann mit denen viel freier über diverse Themen reden als mit Frauen. Sie sind in meinem Fall neutraler und objektiver als Frauen. Ich habe zu oft Vorurteile von Frauen gehört oder nur schwarz oder weiss.
und ja auch bei dem Freundes- und Bekanntenkreis sind ex-Affären/Bettgeschichten dabei, geht ganz gut. Sollte mal einer zu intensiv an alte Zeiten denken, dann weise ich ihn nett drauf hin, dass es vergangen ist und nicht aktuell aber mehr auch nicht. muss daraus ja auch ihm keinen Strick drehen oder andersrum

Fast alle meine heutigen guten Freunde sind ehemalige Sexpartner. Wenn ich einen interessanten Mann kennen gelernt habe war das sexuelle Interesse auch meist geweckt - außer wenn sie in einer glücklichen monogamen Beziehung waren.
Manchmal war es ein ONS, manchmal war es Sex über mehrere Wochen bis Monate...... bis dann - meist schleichend - der Mensch wichtiger wurde als der Mann. Man erzählt sich private Dinge abseits der Bettkannte, hilft in Notlagen, hört sich Probleme an.
Ich helfe gerne und nehme auch gerne Hilfe an, man kann mit mir über Gott und die Familie quatschen. Was ich allerdings nicht schaffe, ist nach Gespräche über Kinder, Chemotherapie, Pflegefälle, Arbeitslosigkeit, Gerichtstermine ect noch geil dabei zu werden. Die Themen waren nie so etwas, was man im Vorbeigehen bespricht und dann wieder abstellt, sondern Themen, die einem durchaus zum Nachdenken anregen. Je enger die Freundschaft wurde, desto weniger Lust hatte und habe ich auf Sex.
Nette Plaudereien habe ich auch mit Sex-Partner, aber da geht es um lustige Dinge, um nette Erzählungen oder auch mal um das schlechte Wetter..........

Der umgekehrte Weg geht allerdings auch. Wo sich eine Freundschaft auf Grund von fehlender Zeit, räumliche Trennung oder Wegfall der persönlichen Beziehung, war auf einmal die Lust da. Einen - heute lieben Bekannten und geschätzten Sexpartner wurde ich als Hilfe von gemeinsamen Freunden vorgestellt in einer Zeit wo er seine Großeltern pflegen musste. Ich war von Anfang an mit Rat und Hilfe da, habe viel organisiert und viel Zeit mit ihm am Krankenbett verbracht. Wir haben über alles gesprochen, haben zusammen gehofft und geweint. Sex war niemals ein Thema, obwohl wir uns körperlich oft nah waren und uns im Arm gehalten haben. Nach dem Tod war 2 Jahre Funkstille, er wollte Abstand und keinen Kontakt mehr. Als wir uns dann zufällig in einem Club über den Weg gelaufen sind, hat es richtig geknistert. Wir haben uns eigentlich nur angesehen, und sind ohne viel Worte im Bett gelandet. Hätte ich mir niemals vorstellen können

Mein Weg und meine Gefühle haben natürlich nur für mich Gültigkeit, sie sind meine Erfahrung zu einem Thema und erheben keinen Anspruch, für jeden passend zu sein.

Ich war schon immer mit ehemaligen Partnern über das Ende der Beziehung hinaus befreundet, mit einigen seit Jahrzehnten. Als junge Frau hatte ich überwiegend männliche Freunde und Bekannte, zwischen uns spielte das Thema Sexualität nie eine Rolle, wir teilten unsere Gedanken und Hobbys.