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D/s-Beziehung, eine Diskussion

****ody Mann
13.179 Beiträge
Bei der Mehrheit der passiven ProtagonistInnen im BDSM mag aus meiner Sicht der Wunsch zu angepasstem, dem aktiven Part Freude bereitendem Verhalten erzogen (oder konditioniert) zu werden, der Sehnsucht entspringen, kopffickend, mental masochistisch und abwertend behandelt zu werden. Somit ist Erziehung nur ein hübsch benennbares Scheinziel, das nach Möglichkeit nie erreicht wird, bzw. niemals erreicht wrrden kann. Verlieren die Methoden ihre triggernde Wirksamkeit, sieht es schlecht um die Beziehung aus. Meine persönliche Meinung.

Gibt es aber eine devote Grundtendenz, geht es meines Erachtens durchaus um friedvolles Ankommen. D/S dient dann dem Einfinden in eine ganzheitliche Rolle, um Zuordnung.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Ist es nicht so, dass die meisten Beiträge feste Vorstellungen spiegeln, die mit tatsächlichen Ggebenheiten absolut nichts zu tun haben müssen. Erziehung wird im BDSM meist völlig anders definiert als die pädagogische Psychologie es vorgibt, die sich nicht auf die Zeit bis zum Erwachsenenalter beschränkt und viele heimliche und auch anerkannte Erzieher kennt.

Ich wollte bis vor etwa 15 Jahren auch nicht wahrhaben, dass Erziehung auch nach 18 stattfinden kann- und nicht etwa als Rollenspiel mit Popohauen, sondern zielgerichtet und fundiert und vor allem erwünscht. Ein Curriculum wird es selten geben, aber mir ist ein Fall bekannt, wo es auch das gibt.
*****hen Frau
134 Beiträge
Ich denke, unterschiedliche Leute verstehen unter den Begriffen einfach ganz unterschiedliche Dinge.

Ich bin z. B. ein sehr autodidaktischer Mensch, ich mache so gut wie alles mit mir selbst aus und lasse mir auch nur ungern ins Handwerk pfuschen. Das muss man mir dann schon wirklich aufzwingen. Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass ich Dinge am besten selbst hinbekomme und dass andere da eigentlich mehr stören.

Dass jemand wie ich dann so einem Begriff wie "Erziehung" oder "Diamantenschleifen", vor allem, wenn dazu noch betont wird, dass das wirklich pauschal und unbedingt zum D/s dazugehört, extrem kritisch bis ablehnend gegenübersteht, sollte klar sein.

Drum geht es bei mir dann auch viel mehr darum, einfach als Mensch, in meiner Neigung angenommen zu werden. Entsprechend verfahre ich dann auch mit meinem Gegenüber. Das ist für mich nämlich an der ganzen Sache der springende Punkt. Egal wie man das Kind nennt, es läuft aus meiner Sicht niemals eingleisig. (Begriffe wie "Erziehung" betonen aus meiner Sicht diese Eingleisigkeit.)

Das stört mich gewaltig. Dieses Denken, es würde eingleisig laufen, ist aus meiner Sicht ein Zeichen mangelnder Emanzipation (nicht zwangsläufig die mit dem geschlechtertechnischen Hintergrund, aber auch). Dom darf auch mal schwach sein. Für diese menschlichen Regungen liebe ich doch einen Menschen. Was will ich mit einem wandelnden Klischee?

Auf dieses Klischee der perfekten Domme/des perfekten Doms scheinen dann aber auch wieder einige Subs zu stehen. Dadurch wird eigentlich der Dom selbst objektifiziert.
*********acht Frau
8.037 Beiträge
Im BDSM laufen sehr viele Projektionen auf Hochtouren...
******arp Mann
3.249 Beiträge
D/s im Alltag, also 24/7 kann sich nur wünschen, wer auch die entsprechende Veranlagung mitbringt. Andernfalls würde man bis zum brechen verbogen werden. Wenn man nun einen devoten Menschen fragt, wie er sich das denn im Alltag überhaupt so vorstellt, kommt kaum mehr wie "Äh ja, keine Ahnung" dabei rum. Das ist normal, denn zur devoten Veranlagung zählt eben, dass man sich gerne an die Hand nehmen und führen lässt. Wohin der Weg auch führt. Alles andere ist nicht Subs Aufgabe, dafür ist Dom zuständig. Dumm nur, wenn der auch keine Vorstellung hat...

Alltag ist Alltag und eben keine Session. Alles das man man sonst in konzentrierter Form in 2h packt, muss halt in den Alltag mit einfließen. Von mir aus soll man es Lifestyle nennen, für mich ist es schlicht das Leben. Dafür brauche ich Plan, kein Konzept oder sonst so was. Ich lebe auch nur meine Veranlagung, so wie Sub da eben auch. Insofern betrachte ich das stets als eine gemeinsame Entwicklung.

Diesen ganzen Begrifflichkeiten wie Erziehung, Ausbildung, sogar Abrichtung, wie aber auch Rohdiamanten schleifen, aus dem Stein hauen, formen und gestalten, stehe ich mit gewissem Argwohn gegenüber. Mit mir zu leben, die gemeinsame Zeit miteinander zu verbringen, Dinge geschehen zu lassen, die nur hier und heute unter uns möglich werden, würde ich nie so nennen wollen.

Es ist aber auch typisch Sub, auf Tand und Klimbim zu stehen. Sie brauchen das wie die Deko in der Wohnung. Ich brauch das nicht aber solangs mir ebenso gefällt und nicht meinen Geschmack beleidigt, bitte, seis drum.

Wobei- eine konkrete Vorstellung haben Subs definitiv! Zumindest hier und heute und vor allem im Joy. Sie wollen unbedingt an andere Doms verliehen werden! Dafür wollen sie dann entsprechend vorbereitet werden um sich dann ihrem Herrn ergeben, fremdbenutzen zu lassen. Daran ist kein Vorbeikommen mehr. Jeder der sich hier als Dom verdingen will, sollte das wissen. Ich bin da allerdings raus.
******oki Frau
2.482 Beiträge
@*********acht was meinst du damit: [/quote ]Ich sehe, dass viele BDSM Paare das anders sehen bzw. leben, und irgendwie ist der heilige Ernst ja auch ganz süß... Nur ernst nehmen kann ich das halt nicht wirklich.

Und wenn er wirklich und tatsächlich bitterer Ernst wäre, würde kein/e Sub das mitmachen. Die Fantsie der Unterwerfung, speziell die passive, wird nur von Menschen gelebt, die die Wahl haben
******oki Frau
2.482 Beiträge
Ui da hat das zitieren nicht funktioniert *sorry*
*********acht Frau
8.037 Beiträge
Zitat von ******oki:
@*********acht was meinst du damit: [/quote ]Ich sehe, dass viele BDSM Paare das anders sehen bzw. leben, und irgendwie ist der heilige Ernst ja auch ganz süß... Nur ernst nehmen kann ich das halt nicht wirklich.

Und wenn er wirklich und tatsächlich bitterer Ernst wäre, würde kein/e Sub das mitmachen. Die Fantsie der Unterwerfung, speziell die passive, wird nur von Menschen gelebt, die die Wahl haben

Das ist halt die Diskussion, ob Dominanz und Unterwerfung (als Beispiel) "echt" sind oder Spiel. Das wurde hier mal länger diskutiert in Bezug auf Sklavenverträge.
Ich gehöre zur Fraktion derer, die auch mit dem eigenen Blut unterschriebene Sklavenverträge grundsätzlich als Teil eines Spiel ansehen, nicht als echt, real, wirklich so.

Weil erstens haben wir ein Grundgesetz, das die Menschenrechte sogar gegen den Willen einiger BDSMler garantiert, und zweitens kann jede/r Sub seine/ihre Unterwerfung mit einem Fingerschnippen beenden. Jederzeit.

Darüber hinaus gibt es Gegenden in dieser Welt, wo man (besonders frau) tatsächlich, wirklich und wahrhaftig, ohne jede Möglichkeit des Ausstiegs, entrechtet leben (müssen), als Ehefrau oder tatsächlich versklavt, und ich sehen keinen Massenexodus von Subs in diese Gebiete. Weil das doch so toll ist, so zu leben.

Im Hinterkopf wissen sie, dass es eben NICHT toll ist, wenn es echt ist. Es ist nur in der Fantasie toll, und wenn man so tut, als ob.
Ich lese hier aktuell verschiedene Meinungen.

Ich selber bin was meine Neigung anbelangt ausschließlich devot. Früher im Beruf war dies genau das Gegenteil. Trotzdem empfinde ich mittlerweile mein „normales Leben“ als Fassade. Im Inneren fühle ich mich als „Diener“.
Diese Empfindung ist allerdings auch durch meine „Ausbildung“ gereift.
Früher war die Umgebung und das Outfit, z.B. Lack und Leder interessant für mich und hat mich „getriggert“.
Ich habe 3 Jahre schon in jungen Jahren in einer 24/7 Beziehung mit 100% Machtgefälle gelebt - Sie hat alles bestimmt, auch was unseren Alltag anging. Sie hatte immer das letzte Wort. Ich habe alle Aufgaben im Haushalt erledigt, was nicht bedeutet dass Sie nicht mit angepackt hat, aber in erster Linie war es meine Aufgabe, so auch draußen zu fegen oder Treppe im Treppenhaus, auch vor Anderen zu putzen. Auch vor Bekannten änderte sich das Machtgefälle nicht.
Das nächste einschneidende Erlebnis hatte ich, als ich vor ca. 8 Jahren. Ich habe einem Paar gedient und er hat mich mental gebunden. Ich wollte geformt werden und wurde es. Durch verschiedene, besonders psychische Methoden, gestellte Aufgaben, hat er mich real dahin gebracht, dass ich meine Abhängigkeit zu spüren bekommen habe. Er hat meine Emotionen gesteuert. Obwohl ich mich seelisch gefestigt sehe, war ich hilflos. Ich war schon sehr weit im Prozess der Unterwerfung, bis ich es selber bemerkt habe. Brainwash habe ich gedacht, ist weit weg von mir, war es aber nicht. Auch ohne sexuelle Komponente wird man hörig.
Im Verlauf nimmt man freiwillig die Meinung seines Herrn oder Herrin an und hält es für seine eigene.
Mit dem nötigen Vertrauen, ist das Gefühl sehr tief gehend und besonders. Man ist dann an einem Punkt, an dem man freiwillig in die Knie geht. Man nimmt das Sklavendasein zu 100% an und nicht als Rolle.
Ich habe später durch eine Herrin, etwas ähnliches von der „Ausbildung“ noch einmal erlebt.
Es ist eine Möglichkeit sehr real sich als Sklave zu spüren und fühlen.
Absolutes Vertrauen ist Basis für diesen „ Sklavenprozess“, aber dann kann man auch an einen Punkt kommen, an dem man selber die Kontrolle verliert und man real ausgeliefert ist.

Heute würde ich gerne einem Paar, dass DS lebt als unterwürfiger Diener in meiner Nähe dienlich sein. Gerne kann ich einer „Weiterbildung“ unterzogen werden.
******oki Frau
2.482 Beiträge
@*********acht danke für die Erklärung
******arp Mann
3.249 Beiträge
Zitat von *********acht:
Im Hinterkopf wissen sie, dass es eben NICHT toll ist, wenn es echt ist. Es ist nur in der Fantasie toll, und wenn man so tut, als ob.

Deswegen ist "Das Traumschiff" gar nicht echt sondern nur eine TV-Reihe. Und der Silbereisen ist nur verkleidet, der hat gar kein Kapitänspatent! Und ich dachte, das wäre alles echt...

Wäre der wirklich Kapitän, würde aus dem ganz schnell ein Schettino. Leider sind Traumschiffe echt, Kapitäne auch und auch solche wie Schettino. Nix heile Welt, alles ganz real. Kein Passagier hat sein Ticket mit Blut unterschrieben um vor Italiens Küste zu kentern. Aber so ist das nun mal im wahren und realen Leben. Und dazu zählt auch BDSM. Für die einen ist es wie die Sims, für die anderen das Leben.

Bleib du besser beim ZDF, ich lebe es lieber voll und ganz aus. Mit allem was es mit sich bringt- kentern inklusive.
*****hen Frau
134 Beiträge
Anlehnend an das, was NovemberNacht geschrieben hat:

Ich finde, es ist sehr wichtig, zwischen Gesellschaft und Neigung zu unterscheiden. Manche versuchen das irgendwie (der Einfachkeit halber?) in einen gemeinsamen Schuh zu pressen. Dadurch wird die Neigung aber auch nicht besser oder intensiver (oder auf Seiten der Gegenfraktion "cleaner"). Aus meiner Sicht beraubt man sich dadurch selbst der Freiheit, sich auszuleben wie man möchte. Aber manche wollen das vielleicht auch gar nicht. Freiheit kommt schließlich immer auch einher mit Verantwortung.

Aus meiner Sicht bringt's beides nicht. Weder die Neigung zu groß anzusetzen, noch sie runterzuspielen oder zu verneinen. Da den Mittelweg zu finden ist aber vielleicht auch schwer. (In die Pseudopsychokiste gegriffen: Beiden Extremen fehlt's an Selbstbewusstsein. *mrgreen*)
******arp Mann
3.249 Beiträge
Zitat von *****hen:
Aus meiner Sicht bringt's beides nicht. Weder die Neigung zu groß anzusetzen, noch sie runterzuspielen oder zu verneinen. Da den Mittelweg zu finden ist aber vielleicht auch schwer. (In die Pseudopsychokiste gegriffen: Beiden Extremen fehlt's an Selbstbewusstsein. *mrgreen*)

Das ist keine Frage des Selbstbewusstseins und auch nicht der Extreme, sondern der Identität. Die verleiht mir niemand, die gehört mir allein. Dazu gehört dann auch mehr als im Perso oder Impfausweis steht. *zwinker*

Aber es sagt ja auch keiner, dass man sich mit seiner Neigung identifizieren muss. Wer das nicht möchte, kanns auch lassen. Ist halt ne Frage des Leidensdruck, wenn überhaupt. Also ich leb damit und das gut und gerne.
*****hen Frau
134 Beiträge
@********ious

Meinen ersten Absatz hast Du wohl gar nicht gelesen. Darin schreibe ich ja ausdrücklich Gesellschaft =/= Neigung/Identität.

Es gibt nicht nur schwarz oder weiß. Genau für diese Einsicht benötigt man Bewusstsein.
*****hen Frau
134 Beiträge
(Sorry für Doppelpost)

Kurzer Nachtrag wegen eventuellem Missverständig: Mit "Neigung zu groß ansetzen" habe ich gerade auch gemeint, dass man aus seiner Neigung/Identität eine Staats-/Gesellschaftsaffäre macht. Sich also gerade entpersonalisiert.

Dem entgegen stehen Leute, die meinen, das alles hier sei nicht mal eine Neigung. Hätte also mit Identität nichts zu tun.

Ich kritisiere diese beiden extremen Haltungen.
******arp Mann
3.249 Beiträge
Erzähl mir nicht was ich gelesen und verstanden habe. Aber bitte, ist eure Show hier. *wink*
*******987 Frau
9.051 Beiträge
Bdsm zu ernst nehmen ist keine gute Sache. Es macht einen nicht zu einem guten Dom oder Sub, sondern es bringt einen in Gefahr, sich in etwas zu verlieren, was nicht mit dem Leben in unserer Gesellschaft vereinbar ist und auch nicht mit den Werten und Normen, die wichtig sind.
Warum sage ich das:
Ich als Sub habe das große Problem, dass meine Neigungen so extrem sind, dass ich, wenn ich Pech gehabt hätte, garantiert in Gefahr geraten wäre. Wäre der richtige Mann zur falschen Zeit gekommen, hätte ich mich auch in DEBRIS wiederfinden können ohne Möglichkeit da wieder raus zu kommen. Und ich wäre wissenden Verstandes freiwillig den Weg gegangen. Zum Glück ist es nicht dazu gekommen und mittlerweile habe ich mehr Resilienz. Dennoch, meine Wünsche und Neigungen sind nicht ungefährlich und es ist eine dauernde Balance zwischen dem, was der Teil in mir will und dem, was mein Verstand und die Menschen um mich wollen.
Deshalb sage ich: Es ist gut und wichtig, dass man erkennen kann, dass es bei allem Ernst auch immer noch eine spielerische, eine leichte, sorglose, entspannte Komponente im BDSM gibt. Dass es, wie schon gesagt wurde, eben kein auswegloser Zwang ist, sondern man selbst als ernsthaftester Sklave noch die Möglichkeit und die Sicherheit hat, sagen zu können "nicht weiter, nicht mehr, nicht mit dir". Dass man nicht, wie ich mal dachte, versagt hat, weil man die Schmerzen nicht mehr ausgehalten hat und ihn nicht zufrieden stellen konnte, sondern weiß, es ist eben "nur" BDSM und da darf man auch Stopp sagen ohne Gefahr wenn es nötig ist.
Ich lerne das noch. Ich kann das noch nicht. Ich nehme Bdsm und meine Position immer noch viel zu ernst. Ich arbeite daran, aber es ist nicht einfach.

Und auch Doms, vor allem sadistische, aber auch die anderen, können ziemlich großen Schaden anrichten, wenn sie aus den Augen verlieren, dass Sub ein Mensch ist, dass es Grenzen gibt, dass es eben zwar eine Veranlagung ist, aber man sich dennoch selber nicht darin verlieren darf, sondern in der Realität verhaftet bleiben muss um in der Realität sinnvoll zu agieren.

@********ious ich verstehe, dass du dieses Image, was du dir hier im Forum von dir aufbaust irgendwie brauchst, um dich gut zu fühlen. Ist ja auch in Ordnung. Du kannst natürlich gerne für dich selber denken, dass deine Art Bdsm auszuleben die beste ist. Sie ist definitiv die beste für dich, das sei dir unbenommen.
Trotzdem gibt es überhaupt keinen Grund, dauernd so überheblich zu reden und es so darzustellen, als würden alle anderen nur Quatsch machen. Selbst wenn es tatsächlich in deinen Augen so aussieht, was ich schade fände, weil es von mangelnder Wertschätzung und Empathie zeugen würde und davon, dass du nicht über deinen eigenen Tellerrand schauen kannst von deinem hohen Podest auf das du dich gesetzt hast, dann ist es immer noch einfach unhöflich und anstrengend für die anderen, wenn du uns immer wieder deine Version der Wahrheit um die Ohren haust. Das finde ich keinen angenehmen Umgang für ein Forum.
******arp Mann
3.249 Beiträge
Zitat von *******987:
@********ious ich verstehe, dass du dieses Image, was du dir hier im Forum von dir aufbaust irgendwie brauchst, um dich gut zu fühlen. Ist ja auch in Ordnung. Du kannst natürlich gerne für dich selber denken, dass deine Art Bdsm auszuleben die beste ist. Sie ist definitiv die beste für dich, das sei dir unbenommen.
Trotzdem gibt es überhaupt keinen Grund, dauernd so überheblich zu reden und es so darzustellen, als würden alle anderen nur Quatsch machen. Selbst wenn es tatsächlich in deinen Augen so aussieht, was ich schade fände, weil es von mangelnder Wertschätzung und Empathie zeugen würde und davon, dass du nicht über deinen eigenen Tellerrand schauen kannst von deinem hohen Podest auf das du dich gesetzt hast, dann ist es immer noch einfach unhöflich und anstrengend für die anderen, wenn du uns immer wieder deine Version der Wahrheit um die Ohren haust. Das finde ich keinen angenehmen Umgang für ein Forum.

So spricht jemand aus dem anderen Extrem heraus. Bis hin zu Debris. Und auch du willst mir nun die Dinge im BDSM erklären. Ich hab deine Beiträge immer gerne gelesen, konnte so nebenbei deine Entwicklung verfolgen. Und nun frage ich mich, wer hier auf dem hohen Roß sitzt?

Nun ja, hier im JOY ist so vieles polarisierend, dass ich darin wohl untergehe. Wie BDSM zu sein hat, speziell D/s, definiere ja nicht ich aber ich weiß, dass ich meine Meinung kundtun darf, dafür aber auch mit Gegenwind rechnen muss. Damit hab ich kein Problem.

Es besteht die Möglichkeit, mich beim Support zu melden, sollte ich hier gegen gewisse Befindlichkeiten verstoßen. Nicht, dass es jemanden noch schlecht geht, wenn er meine ungefragten Beiträge liest.

Ich sitzt hier auf gar keinem Sockel! Und auch auf keinem gesetztem. Ich vertrete hier nur meine Ansicht, meine Meinung und wem das nicht passt, der kann mich gerne melden!

Da du ja nun so weit fortgeschritten bist, täte es dem Forum und den unwissenden ja nun gut, wenn du ihnen stattdessen deine Erkenntnisse zugute kommen lässt. Aus deinem Werdegang können hier sicher noch viele etwas lernen- Sub wie Dom. So wie mans richtig macht. Und das weißt du ja jetzt.

Erklär uns unsere Welt, sei unsere Maus und der Elefant bin gerne ich.
*******987 Frau
9.051 Beiträge
Zitat von ********ious:
Und auch du willst mir nun die Dinge im BDSM erklären.
Ich will dir nichts erklären. Ich möchte dich nur darauf aufmerksam machen, dass du auch nicht immer richtig liegst.

ich weiß, dass ich meine Meinung kundtun darf
Das darfst du, aber du kannst trotzdem darauf achten, das nicht abfällig zu tun. Deine Aussagen über Subs sind echt nicht freundlich oder zugewandt. Das ist einfach so. Genauso deine Aussagen über Doms, die zum Beispiel gerne Vorführen, Erziehen, Verleihen oder Spaß mit ihrer Sub haben.

Aus deinem Werdegang können hier sicher noch viele etwas lernen- Sub wie Dom. So wie mans richtig macht. Und das weißt du ja jetzt.
Oh nein, eben nicht. Von mir kann man überhaupt nichts lernen, schön wär's. Ich kann höchstens als schlechtes Beispiel dienen. Wenn daraus dann jemand lernt, dann war es wenigstens zu was gut.

Ich habe meinen Beitrag nicht geschrieben, damit daraus jemand etwas lernt, sondern nur um auf die Gefahren aufmerksam zu machen, die eine zu ernsthafte Sichtweise mit sich bringen können. Das finde ich nämlich ganz wichtig und ich wünschte mir, dass ich diese Art von Warnung von Anfang an verstanden hatte. Mehr wollte ich nicht bezwecken. Und ich wollte auch nicht mit Wissen oder Erfahrung prahlen, sondern habe eigentlich deutlich gemacht, dass mir eben im Gegenteil bestimmtes Wissen und bestimmte mentale Fähigkeiten fehlen, die ich anderen Subs wünsche.
Zitat von **yr:
Für mich klingt das ganz stark danach, bestimmte Erziehungsziele zu erreichen, was zur Folge hat, dass so eine Beziehung nach Erreichen dieser Ziele keinen Zweck mehr hat,
Kommt drauf an auf welcher Basis die Beziehung steht.
Ist es nur "eine Spielbeziehung" oder wird D/S 24/7 im Alltag gelebt.
Wir meine Sub und ich leben eine DS 24/7 Ehe in der die Erziehung in den Alltag eingebunden ist und meines Erachtens nie endet weil immer neues dazu kommt.
Also verliert eine Beziehung auf DS Basis nicht ihren Zweck sondern erneuert sie sich und wird durch jede neue Erfahrung stärker und intensiver.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Für mich klingt das ganz stark danach, bestimmte Erziehungsziele zu erreichen, was zur Folge hat, dass so eine Beziehung nach Erreichen dieser Ziele keinen Zweck mehr hat,

Wenn man weiß, dass Entwicklungsmöglichkeiten nicht enden, ich habe meine größte Sprünge ab 60 gemacht, wird auch klar, dass Erziehung möglich bleibt. Aber ich betone, dass ich nicht Englische Erziehung meine, da sollte es ohnehin klar sein.
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