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Unterschiedlich ausgeprägte Lust bei Paaren

Monogamie gelingt m.E. nur unter äußerster Anstrengung, es kann funktionieren keine Frage. Die moralische Sicht dazu anerzogen, es wird oft gesagt, dann kann man den Partner nicht lieben, das sehe ich anders.

Das wir vor der Problematik stehen resultiert für mich daraus, dass Frau kein Eigentum mehr des Mannes ist.
Zitat von ****e81:
Die meisten lügen sich selbst die Taschen voll und gehen fremd. Diejenigen, die offen und ehrlich zu sich selbst und ihrem Partner sind, können frei ihre Lust und Bedürfnisse ausleben...

Es soll auch Menschen geben die halt einfach bereit sind zu Gunsten der Beziehung dieses „Opfer“ einzugehen.

Egal für welche Art der Partnerschaft man sich nun entscheidet ... alles hat seine Vor- und Nachteile. Hier wird die offene Art der Sexualität gern bischen so verkauft als ob es die Wunderwaffe gegen alles sei.

Ich könnte mir gut vorstellen dass das auch schon die eine oder andere Beziehung zerstört hat weil hinterher vielleicht einer dann doch nicht so tolerant ist wie zunächst gedacht.

Das nur mal so der Vollständigkeit wegen.
Zitat von *******s80:


Sicherlich, Für Vertrauen, Innigkeit und Verbundeheit bräuchte man explizit aber nicht nur einen Menschen, das bekäme man theoretisch auch in einer Gruppe.

Ah ok, dann sieht die offene Beziehung also nicht nur ein Teilen der Partnerschaft auf der Ebene der "fehlenden" Bedürfnusse vor, sondern meint auch ein Teilen der tiefen emotionalen Grundlagen der Partnerschaft.
=>Aber ich fürchte, das verkompliziert die Herausforderung einer "Lösungsfindung" in einer Monogamie noch einmal erheblich...
*******ter Frau
5.124 Beiträge
In der Vergangenheit war ich ...
der "Unlustige" Part.
Ich habe diesen Trieb, das Verlangen nach ständiger sexueller Stimulation und Befriedigung nicht.

Während ich mir Früher tatsächlich Gedanken darüber machte, wie es meinen Partnerinnen damit ergeht, sorge ich mich heute um so mehr um meine Bedürfnisse.
Es ist mir ein Anliegen, mein Unverständnis gegenüber triebgesteuerten Verhalten klar zu machen und das was allg. als "normal" empfunden wird, in Frage zu stellen.

Wenn mein Part bereit ist, sich auf meine Bedürfnisse ein zu lassen. (Und das ist ganz sicher nicht die Summe der Joy- Theorien) Dann könnte Sex auch für mich wieder zu einem schönen Erlebnis werden.
******ilk Mann
475 Beiträge
Ich persönlich könnte Sex und Liebe nicht trennen. Also wäre es für mich keine Option meine Befriedigung irgendwo anders zu suchen.
Und in letzter Konsequenz wäre mir Sex nicht so wichtig das ich deshalb eine Beziehung aufgeben oder auf's Spiel setzen würde.
Für mich sagt die Häufigkeit des Sex nichts aus über die Qualität der Beziehung.
Zitat von ******olf:
Zitat von *******s80:


Sicherlich, Für Vertrauen, Innigkeit und Verbundeheit bräuchte man explizit aber nicht nur einen Menschen, das bekäme man theoretisch auch in einer Gruppe.

Ah ok, dann sieht die offene Beziehung also nicht nur ein Teilen der Partnerschaft auf der Ebene der "fehlenden" Bedürfnusse vor, sondern meint auch ein Teilen der tiefen emotionalen Grundlagen der Partnerschaft.
=>Aber ich fürchte, das verkompliziert die Herausforderung einer "Lösungsfindung" in einer Monogamie noch einmal erheblich...

Nein, diese Dinge setze ich persönlich nur nicht mit Sex oder einer Beziehung gleich, sondern auch bei Freunden. Das zu erlangen, bedeutet für mich nicht immer körperlich
Zitat von *******erry:
Zitat von ****e81:
Die meisten lügen sich selbst die Taschen voll und gehen fremd. Diejenigen, die offen und ehrlich zu sich selbst und ihrem Partner sind, können frei ihre Lust und Bedürfnisse ausleben...

Es soll auch Menschen geben die halt einfach bereit sind zu Gunsten der Beziehung dieses „Opfer“ einzugehen.

Egal für welche Art der Partnerschaft man sich nun entscheidet ... alles hat seine Vor- und Nachteile. Hier wird die offene Art der Sexualität gern bischen so verkauft als ob es die Wunderwaffe gegen alles sei.

Ich könnte mir gut vorstellen dass das auch schon die eine oder andere Beziehung zerstört hat weil hinterher vielleicht einer dann doch nicht so tolerant ist wie zunächst gedacht.

Das nur mal so der Vollständigkeit wegen.

Natürlich, doch wer verlangt das Opfer? Ich selbst oder die Gesellschaft von mir?
Zitat von *******s80:
Zitat von *******erry:
Zitat von ****e81:
Die meisten lügen sich selbst die Taschen voll und gehen fremd. Diejenigen, die offen und ehrlich zu sich selbst und ihrem Partner sind, können frei ihre Lust und Bedürfnisse ausleben...

Es soll auch Menschen geben die halt einfach bereit sind zu Gunsten der Beziehung dieses „Opfer“ einzugehen.

Egal für welche Art der Partnerschaft man sich nun entscheidet ... alles hat seine Vor- und Nachteile. Hier wird die offene Art der Sexualität gern bischen so verkauft als ob es die Wunderwaffe gegen alles sei.

Ich könnte mir gut vorstellen dass das auch schon die eine oder andere Beziehung zerstört hat weil hinterher vielleicht einer dann doch nicht so tolerant ist wie zunächst gedacht.

Das nur mal so der Vollständigkeit wegen.

Natürlich, doch wer verlangt das Opfer? Ich selbst oder die Gesellschaft von mir?

Ich denke heutzutage wird der Druck von der Gesellschaft immer weniger ... zumindest in dem Punkt.

Heute zeigt ja auch niemand mehr mit dem Finger auf Alleinerziehende ... vor ein paar Jahrzehnten war das noch anders.

Das ist vielleicht auch der Nachteil an der Freiheit ... man muss zu seinen Entscheidungen (selber) stehen.
Ich glaube jeder kennt seine eigene Grenzen selber. Auf etwas zu verzichten fällt mir persönlich leichter als meine Leistungsfähigkeit zu erhöhen, wo der Limit schon erreicht ist.
Es liegt in der Verantwortung der einzelnen den richtigen Kompromiss mit sich selbst und dem Partner zu finden.
Zitat von *******erry:
Zitat von *******s80:
Zitat von *******erry:
Zitat von ****e81:
Die meisten lügen sich selbst die Taschen voll und gehen fremd. Diejenigen, die offen und ehrlich zu sich selbst und ihrem Partner sind, können frei ihre Lust und Bedürfnisse ausleben...

Es soll auch Menschen geben die halt einfach bereit sind zu Gunsten der Beziehung dieses „Opfer“ einzugehen.

Egal für welche Art der Partnerschaft man sich nun entscheidet ... alles hat seine Vor- und Nachteile. Hier wird die offene Art der Sexualität gern bischen so verkauft als ob es die Wunderwaffe gegen alles sei.

Ich könnte mir gut vorstellen dass das auch schon die eine oder andere Beziehung zerstört hat weil hinterher vielleicht einer dann doch nicht so tolerant ist wie zunächst gedacht.

Das nur mal so der Vollständigkeit wegen.

Natürlich, doch wer verlangt das Opfer? Ich selbst oder die Gesellschaft von mir?

Ich denke heutzutage wird der Druck von der Gesellschaft immer weniger ... zumindest in dem Punkt.

Heute zeigt ja auch niemand mehr mit dem Finger auf Alleinerziehende ... vor ein paar Jahrzehnten war das noch anders.

Das ist vielleicht auch der Nachteil an der Freiheit ... man muss zu seinen Entscheidungen (selber) stehen.

Welcher Freiheit, dass Frauen Selbstbestimmend leben dürfen?
Wer legt die moralischen Grenzen fest? Wenn jemand heimlich sucht, wird doch gerne mit dem Zeigefinger gezeigt und geurteilt.
In meinen Augen wird es uns auferlegt, irgendwann hat irgendwer gesagt, man sollte nur einen Partner haben und alles andere ist falsch. Nur zeigt die Vergangenheit, bevor sie von einigen Religionen moralisch festgelegt wurde, dass man auch anders gelebt hat und in diesem Bereich gab es soweit ich es weiß, noch keine Besitzansprüche, die letztendlich sich zur Eifersucht führen.
Zitat von *******s80:
Zitat von *******erry:
Zitat von *******s80:
Zitat von *******erry:
Zitat von ****e81:
Die meisten lügen sich selbst die Taschen voll und gehen fremd. Diejenigen, die offen und ehrlich zu sich selbst und ihrem Partner sind, können frei ihre Lust und Bedürfnisse ausleben...

Es soll auch Menschen geben die halt einfach bereit sind zu Gunsten der Beziehung dieses „Opfer“ einzugehen.

Egal für welche Art der Partnerschaft man sich nun entscheidet ... alles hat seine Vor- und Nachteile. Hier wird die offene Art der Sexualität gern bischen so verkauft als ob es die Wunderwaffe gegen alles sei.

Ich könnte mir gut vorstellen dass das auch schon die eine oder andere Beziehung zerstört hat weil hinterher vielleicht einer dann doch nicht so tolerant ist wie zunächst gedacht.

Das nur mal so der Vollständigkeit wegen.

Natürlich, doch wer verlangt das Opfer? Ich selbst oder die Gesellschaft von mir?

Ich denke heutzutage wird der Druck von der Gesellschaft immer weniger ... zumindest in dem Punkt.

Heute zeigt ja auch niemand mehr mit dem Finger auf Alleinerziehende ... vor ein paar Jahrzehnten war das noch anders.

Das ist vielleicht auch der Nachteil an der Freiheit ... man muss zu seinen Entscheidungen (selber) stehen.

Welcher Freiheit, dass Frauen Selbstbestimmend leben dürfen?

Wieso beziehst Du das jetzt nur auf Frauen?
Zitat von *******s80:
Wer legt die moralischen Grenzen fest? Wenn jemand heimlich sucht, wird doch gerne mit dem Zeigefinger gezeigt und geurteilt.

Das kommt auf die Gründe an. Wenn jemand heimlich sucht weil Er/Sie in der aktuellen Beziehung etwas nicht mehr kriegt ist das (für mich) etwas anderes als wenn man einfach nur ein wenig Abwechslung sucht -> vorausgesetzt es ist eine monogame Beziehung.
******ilk Mann
475 Beiträge
Letztlich ist es ja egal was die Moral sagt oder was normal ist.
Jeder muss für sich selbst entscheiden ob er bereit ist, wie hier unter anderem vorgeschlagen, den Partner zu teilen, in Bezug auf Sex.
Ich bin fest davon überzeugt das viele die sagen "Wäre für mich okay", vielleicht noch nicht in der Situation waren. Das "was wäre wenn" ist immer anders und leichter zu entscheiden vom Schreibtisch, statt aus der Situation heraus.
Und ein anderer Teil der Sagt ist okay für mich, der wird innerlich trotzdem daran zu knabbern haben.
Für mich persönlich ist es schwer vorstellbar das es jemanden kaltlässt, wenn ein anderer seinen Penis in die Vagina seiner Partnerin steckt. Das ist dann schon fast Selbstaufgabe.

Das ist vielleicht vergleichbar mir der Situation wenn sich ein Paar trennt. Und in den kommenden Wochen hat man dann trotzdem noch wieder Sex. Also quasi eine Freundschaft Plus. Ich bin mir ziemlich sicher das bestimmt in der Hälfte der Fälle sich eine der Personen insgeheim erhofft das man doch wieder zusammen kommt. Und da fängt es dann auch an unfair zu werden.

Das sind aber nur meine Gedanken und hat natürlich keinen Allgemeingültigen Charakter.
Zitat von *******erry:
Zitat von *******s80:
Zitat von *******erry:
Zitat von *******s80:
Zitat von *******erry:
Die meisten lügen sich selbst die Taschen voll und gehen fremd. Diejenigen, die offen und ehrlich zu sich selbst und ihrem Partner sind, können frei ihre Lust und Bedürfnisse ausleben...

Es soll auch Menschen geben die halt einfach bereit sind zu Gunsten der Beziehung dieses „Opfer“ einzugehen.

Egal für welche Art der Partnerschaft man sich nun entscheidet ... alles hat seine Vor- und Nachteile. Hier wird die offene Art der Sexualität gern bischen so verkauft als ob es die Wunderwaffe gegen alles sei.

Ich könnte mir gut vorstellen dass das auch schon die eine oder andere Beziehung zerstört hat weil hinterher vielleicht einer dann doch nicht so tolerant ist wie zunächst gedacht.

Das nur mal so der Vollständigkeit wegen.

Natürlich, doch wer verlangt das Opfer? Ich selbst oder die Gesellschaft von mir?

Ich denke heutzutage wird der Druck von der Gesellschaft immer weniger ... zumindest in dem Punkt.

Heute zeigt ja auch niemand mehr mit dem Finger auf Alleinerziehende ... vor ein paar Jahrzehnten war das noch anders.

Das ist vielleicht auch der Nachteil an der Freiheit ... man muss zu seinen Entscheidungen (selber) stehen.

Welcher Freiheit, dass Frauen Selbstbestimmend leben dürfen?

Wieso beziehst Du das jetzt nur auf Frauen?

Weil diese Freiheit für Frauen neu ist und für Männer nicht. Was sich geändert hat, ist der Gesellschaftliche Druck gegenüber den Männern, dass sie nicht mehr tun und lassen können, was sie wollen und mittlerweile auch moralisch beäugt werden.
Zitat von *******s80:

Weil diese Freiheit für Frauen neu ist und für Männer nicht. Was sich geändert hat, ist der Gesellschaftliche Druck gegenüber den Männern, dass sie nicht mehr tun und lassen können, was sie wollen und mittlerweile auch moralisch beäugt werden.

Da ich ja ein Dorfkind bin (und auf dem Dorf wird ja gern und viel getratscht) weiß ich noch aus Kindertagen, dass auch schon früher Männer ebenso beäugt wurden wenn er z.B. „schon wieder ne Neue hat“.

Ich verstehe aber, was Du meinst.
Zitat von *******erry:
Zitat von *******s80:

Weil diese Freiheit für Frauen neu ist und für Männer nicht. Was sich geändert hat, ist der Gesellschaftliche Druck gegenüber den Männern, dass sie nicht mehr tun und lassen können, was sie wollen und mittlerweile auch moralisch beäugt werden.

Da ich ja ein Dorfkind bin (und auf dem Dorf wird ja gern und viel getratscht) weiß ich noch aus Kindertagen, dass auch schon früher Männer ebenso beäugt wurden wenn er z.B. „schon wieder ne Neue hat“.

Ich verstehe aber, was Du meinst.

Beäugt, wenn er verheiratet ist, aber gab es Folgen? Die Frau musste es demnach einfach ertragen, da sie sich nicht trennen konnte, nicht zu der Zeit, in der sie ohne Erlaubnis des Mannes nicht arbeiten durfte oder unverheiratet keine Wohnung bekam und dass ist erst knapp 50 Jahre her.
*********tions Mann
103 Beiträge
Ich glaube auch, dass es eine echte Krux ist, wenn es ein großes Lustgefälle in der Partnerschaft gibt. Aber aktive, klare Kommunikation darüber ist unumgänglich. Schade ist eben, dass es offenbar oft einen Teil gibt, der nicht gerne darüber redet. Gesprächsverweigerung über Probleme in der Beziehung darf es nach meiner Auffassung aber nicht geben. Meine Frau und ich hatten deswegen auch mal einen Emailaustausch angefangen. Schriftlich kann man sich dann auch noch einmal ganz anders begegnen und gegenseitiges Verständnis gewinnen. Und: Es ist klar und nachvollziehbar was man sich gegenseitig mitgeteilt hat und welche Fragen man sich gestellt hat. Es ist auch interessant, das mit zeitlichem Abstand noch einmal wieder zu lesen.

Vielleicht lässt sich dabei auch feststellen, dass die Unlust eines Partners Folge einer krankhaften Störung ist. Das hilft einerseits, mehr Verständnis dafür zu finden ("Er/Sie kann gar nicht anders"), andererseits gibt es vielleicht auch (medizinische) Behandlungsmethoden, nach denen man recherchieren kann. Das kann dann auch der gegenseitigen Zuneigung dienen.

Früher, so mit Anfang 20 habe ich auch gedacht, dass der Mensch ein monogames Wesen sei und ich eben auch, vor allem, wenn ich Sehnsucht nach einer Liebesbeziehung hatte. (Hat wohl auch mit meiner Erziehung zu tun.) Ein sehr promiskuitiv lebender Freund, für dessen Verhalten ich wenig Verständnis hatte (aber heimlich auch beneidet habe), meinte zu mir, dass das mit der Monogamie nur auf Frauen zutreffen würde, nicht auf Männer.
Auch dachte ich wirklich lange, dass es eben nur bei den Männern so ist, dass sie immer geil sind, Frauen eher selten richtig Bock auf Sex haben.

U.a. hat eben der Joyclub mich gelehrt, dass es eben auch andersherum geht, wenngleich es in den heterosexuellen Partnerschaften wohl eher bei Männern einen Lustüberhang gibt. Und was für ein Segen muss es sein, wenn de Lustlosen mit den Frigiden zusammenfinden und die Lustvollen mit den Nymphomanen.
Ich erwische mich oft bei dem Gedanken, dass die Menschen doch viel mehr Sex miteinander haben sollten. Was gibt es schließlich Schöneres? Dann bremst mich aber wieder, dass es die sexuell übertragbaren Krankheiten gibt, Schwangerschaften, die es nicht geben sollte, berechtigterweise einen Jugendschutz usw. Noch so eine Krux.

Und bei allem ist es wohl eine ganz individuelle Sache: Die einen Menschen sind monogam, die anderen sind es nicht. Um es offen zu gestehen: Selbstbefriedigung ist ein großer Bestandteil meiner Sexualität. Und bei der Selbstbefriedigung bin ich mit den Gedanken nur selten bei meiner Frau. Wäre nicht das auch schon ein Bruch der Monogamie? Wir sind eben mit unterschiedlich starken Sexualtrieben geboren worden und gibt es denn keine Möglichkeit, dass fast alle damit zufrieden werden?

Ich glaube auch nicht mehr, dass es nicht in Ordnung wäre, unbefriedigtes sexuelles Verlangen innerhalb einer Partnerschaft, nicht auch außerhalb der Partnerschaft zu stillen. Sex ist einfach ein essentieller Bestandteil von liebender Partnerschaft und auch die Lustlosen können das doch eigentlich nicht leugnen, oder? Sexualität ist doch mehr als reine Fortpflanzung? Was könnte dann das Verwerfliche an der Öffnung der Beziehung sein, solange sie auch mit oder gerade wegen der Öffnung Bestand haben kann und somit gerade zugunsten der Kinder eine Trennung nicht stattfindet?
Denn: Genauso, wie die (einseitige) Öffnung von Beziehungen diese schon zerstört haben mag, mag sie etliche Beziehungen auch schon gerettet haben.

Hier wurde es ja auch schon angemerkt: Der Sexverzicht ist ja häufig die Ursache des Problems und kann damit doch nur schwer auch gleichzeitig die Lösung des Problems sein, oder?

Darum glaube ich auch, dass eine offene Kommunikation über die Bedürfnisse so extrem wichtig ist, auch um Verlustängste eines Partners gar nicht erst entstehen zu lassen. Denn Drohungen (und auch so etwas wie Wettbewerb) gehören nach meiner Auffassung in keine Partnerschaft, und eine offene Kommunikation, tilgt sicherlich auch Drohpotential. Wir müssen Verständnis für unsere (unerfüllten) Bedürfnisse gewinnen. Und eben auch Verständnis für die Unlust des anderen Teils.

Ich glaube übrigens auch ganz ernsthaft, dass das Anbahnen, Führen, Verändern und notfalls Beenden von zwischenmenschlichen Beziehungen (nicht nur Liebesbeziehungen), ganz dringend für ein paar Halbjahre, so ab ca. 9. Klasse Pflichtschulfach werden sollte.
Ich vermute nämlich auch, dass ein Großteil der Trennungen bei Eltern falsch ist und man sich nicht im Klaren darüber ist, was man den Kindern damit Schlechtes antut. Was nicht heißen soll, dass Trennungen der Eltern für manche Kinder nicht auch das Beste sein können.
Zitat von *********tions:
Ich glaube übrigens auch ganz ernsthaft, dass das Anbahnen, Führen, Verändern und notfalls Beenden von zwischenmenschlichen Beziehungen (nicht nur Liebesbeziehungen), ganz dringend für ein paar Halbjahre, so ab ca. 9. Klasse Pflichtschulfach werden sollte.
Ich vermute nämlich auch, dass ein Großteil der Trennungen bei Eltern falsch ist und man sich nicht im Klaren darüber ist, was man den Kindern damit Schlechtes antut. Was nicht heißen soll, dass Trennungen der Eltern für manche Kinder nicht auch das Beste sein können.


Von meinen Beobachtungen her, leiden Kinder dann, weil sich die Eltern nicht wie Eltern trennen, sondern ein „Krieg“ entsteht, in den die Kinder mit einbezogen werden. Sofern sie sich wie Erwachsene verhalten würden und gegenüber den Kindern sich zusammenreißen, würden meiner Meinung nach, die Kinder nicht so sehr leiden. Hinzu kommt, dass die Kinder oftmals vorher belogen wurden, man spielte die heile Welt vor, bis es nicht mehr ging.
Zitat von *********_8989:
Ich sage mir auch wenn eine Trennung für Kids schwer ist merken auch diese ob die Eltern glücklich sind. Für mich sind getrennte glückliche Eltern mehr wehrt als Eltern die wegen den Kids zusammen sind(„sie merken ja auch wenn etwas nicht stimmt.

Also das würde ich mal nicht unterschreiben, weil meist diese Eltern wenn wirklich nur das Problem Sex ist, sich so verstellen können, dass die Kinder das nicht mal merken.

Wenn es so offensichtlich ist, dass Kinder das merken, dann ist viel mehr im Busch und welches Kind, möchte nicht Mutter und Vater bei sich haben.

Daher leiden eher, wenn sie getrennt von einem der Elternteile sind und es gibt ein altes Lied dass das perfekt zu Ausdruck bringt.


Und bei allem was man sich an Problemen ausdenkt und sie natürlich spürt, dürfen wir nie vergessen, wie schnell das Leben doch vorbei sein kann.

Was war das für mich ein Schock, als Andrea ein Idol meiner Kindheit mit 48 schon verstorben ist.

RIP liebe Andrea, es war eine wundervolle Zeit mit Dir und vor allen Dingen mit Dieter Thomas einmal im Monat. Leider gibt es heute solche Familiensendungen nicht mehr.

Die jungen Leute, wissen gar nicht, was alles verloren gegangen ist und ich sehe das alle nicht wirklich positiv, was noch auf uns zukommen wird.

Werte sind halt doch nicht so schlecht, wie uns heute vermittelt werden möchte. *snief2*
Zitat von *******urig:
Zitat von *********_8989:
Ich sage mir auch wenn eine Trennung für Kids schwer ist merken auch diese ob die Eltern glücklich sind. Für mich sind getrennte glückliche Eltern mehr wehrt als Eltern die wegen den Kids zusammen sind(„sie merken ja auch wenn etwas nicht stimmt.

Also das würde ich mal nicht unterschreiben, weil meist diese Eltern wenn wirklich nur das Problem Sex ist, sich so verstellen können, dass die Kinder das nicht mal merken.

Wenn es so offensichtlich ist, dass Kinder das merken, dann ist viel mehr im Busch und welches Kind, möchte nicht Mutter und Vater bei sich haben.

Daher leiden eher, wenn sie getrennt von einem der Elternteile sind und es gibt ein altes Lied dass das perfekt zu Ausdruck bringt.


Das meine ich, Eltern können sich so verstellen, dass Kinder nichts merken. Wo wird eine moralische Grenze gezogen, dass man seinen Partner nicht belügen darf, dann lieber das Opfer bringen und auf die eigenen Wünsche und Bedürfnisse verzichten und doch lieber zusammen die Kinder belügen. Kein Sex ist oftmals der Anfang, Frustration und unglücklich sein, kann zu mehr führen. Wenn es dann knallt, stehen die Kinder vor einem Rätsel.

Wer sagt denn, dass Kinder nur glücklich sind, wenn beide Eltern unter einem Dach wohnen. Es liegt doch an den Eltern, ob sie Ihre Kinder normal sehen können, oder ob sie die eigene Wut auf den Partner die Kinder mit ein beziehen. Es gibt viele Paare die eine Wochenendehe führen, beruflich bedingt, da haben die Kinder auch nicht die ganze Zeit die Eltern bei sich.
Wenn Du meinst, ich sehe das halt anderes und es kommt immer auf das eigene Ego an, ob man als Erfüllung nur die Selbstverwirklichung sieht.

Aus meiner Sicht, treibt genau das unsere Gesellschaft massiv auseinander.

Schade wenn Paare es nicht auf die Reihe bekommen und sich dann trennen.

Gut das wir inzwischen heuer dann 20 Jahre verheiratet sind und es auch bleiben werden. Anscheinend haben wir nicht alles falsch gemacht.
******ilk Mann
475 Beiträge
Es klingt ein wenig wie "Entweder ich bekomme was ich will oder ich gehe" bei einigen.
eigentlich sollte man doch in einer Beziehung nicht (nur) die eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund stellen.
Das passt aber zu vielen anderen Phänomenen die man in der Gesellschaft sieht.
Ehe oder Beziehung schließt ja weder die Verpflichtung noch das Recht zu regelmäßigem Sex mit ein. Zumindest nicht in meiner Welt.
Wenn ich mit jemandem in einer Beziehung bin, dann möchte ich auch mit genau dieser Person Sex haben. Und nicht mit einer X-beliebigen. Dann wäre es nur Triebbefriedigung und der körperliche Vorgang. Das könnte, zumindest ich, auch selber erledigen.
Zitat von *******urig:
Wenn Du meinst, ich sehe das halt anderes und es kommt immer auf das eigene Ego an, ob man als Erfüllung nur die Selbstverwirklichung sieht.

Aus meiner Sicht, treibt genau das unsere Gesellschaft massiv auseinander.

Schade wenn Paare es nicht auf die Reihe bekommen und sich dann trennen.

Gut das wir inzwischen heuer dann 20 Jahre verheiratet sind und es auch bleiben werden. Anscheinend haben wir nicht alles falsch gemacht.

Wenn alle es gleich sehen würden, stünde man sicherlich nicht öfters vor dieser Problematik. 😁 warum sollte ich unglücklich sein, damit ich in einer Partnerschaft bin, wenn eben diese mich nicht glücklich macht.

Ich bin dankbar, dass ich in einer Zeit lebe, in der ich eben dies nicht mehr muss, dass ich eine Wahl habe und nicht im hohen Alter auf mein Leben zurück blicke und sehe, wie andere über mich bestimmt haben.

Ich glaube die mangelnde Toleranz treibt die Gesellschaft auseinander, weil jeder meint zu wissen, wie andere Leben sollen.
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