Ich hab in der Corona Sportverein-Zwangspause nicht zugenommen. Ich bin auch nur mäßig diszipliniert beim Essen, habe aber natürliche Ess-Intervalle, die man heute so schön neumodisch als Intervallfasten bezeichnet (was durfte ich mir früher einen anhören dafür, morgens nichts zu essen. Bis heute esse ich an Arbeitstagen selten vor 18 Uhr was, ganz einfach, weil ich vorher meist auch keinen Hunger habe und lieber in Ruhe zu Hause koche als mir ein Brot reinzuschieben, wo ich keinen Bock drauf habe).
Vorher war ich ab und an auf Inlineskates unterwegs, bin aber recht exzessiv klettern und Bouldern gegangen - im Grunde jeden 2. Tag.
Als im ersten Lockdown dann die Boulderhallen dicht gemacht haben, habe ich mir vorgenommen eine neue Sportart zu lernen und bin auf Rollschuhen gelandet. Das war Liebe auf den ersten Fall (bis ich das stoppen raus hatte waren es VIIIIIIELE Stürze). Nach einem Monat auf Rollschuhen bin ich dann das erste Mal im Skatepark gewesen - mit 37 das erste Mal in die Halfpipe
und momentan skate ich eben Runden um die Ruhrpottseen, wenn es das Wetter hergibt. Wenns zu nass ist muss eben das Fahrrad herhalten. Oder ich gehe Wandern.
Es gibt jedenfalls Möglichkeiten sich zu bewegen, man muss nur etwas finden, was einem gefällt (und ggf gesundheitlich geht)