Mir kommt das so vor wie mit dem Fuchs und den Trauben, er kommt an die Trauben nicht ran und irgendwann sagt er, ach die schmecken ja eh nicht.
Das heißt, ich habe jahrelang keinen Sex, weil -aus welchen-Gründen auch immer- ich nur noch monogame Liebesbeziehung bevorzuge, und jedesmal wenn mir ein Mensch begegnet mit dem ich mir so eine Beziehung und Sex vorstellen kann, ist er liiert oder in offener Beziehung oder Single und will garkeine feste Beziehung,
bin ich wirklich ehrlich zu mir selber? Was sind die Wahren Grunde? Körperliche? Oder doch Verletzung? Seelische Verletzung?
Zieh ich mich deswegen in mein Schneckenhaus zurück und rede mir nur ein, ach das ist alles super so wie es ist?
Ja, es ist schwer, und je älter ich werde je schwerer, da geht es ganz vielen so, jemand sagte mal zu mir, ich wünschte mir ein schönes Zimmermanns Brett vorm Kopf, da könnte ich leichter leben.
Warum soll es monogame Liebes/Seelenverbindung sein? Weil ich mich gesehen und berührt fühlen möchte, weil ich diese tolle Gefühl gerne konserviert haben möchte? Weil ich so ganz tief in mir einsam bin, und nach jedem ONS das wieder ganz nach oben kommt? Diese Schei...Einsamkeit? Sich einsam zu bekennen ist verpönt, das ist Schwäche, Depri wa...die Gesellschaft ist doch eine Spaß und Feiergesellschaft, vögeln, trinken, Spaß haben, wie kann sich da jemand einsam fühlen?
Vielleicht seelisch einsam? Achso, wenn ich meinen Spiegel habe fühle ich mich sauwohl, was ist denn seelisch einsam?
Edgar Allan Poe sagte mal,
Wahre Schönheit hat immer auch etwas traurig-melancholisches.
Ein Argument für feste, monoigame Beziehung ist das verstanden werden, meistens passen die Wesen eben nicht zusammen,
oder ich suche fest aber mit der eierlegenden Wollmilchsau, wenn ich dann meinen äusserlichen Traummenschen, stimmig in Gewicht und Größe und so weiter habe, dann darf er gerne mein Seelenverwandter sein, nur danach fragt die Natur nicht,
es hat immer mit mir zutun.