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Kein Kinderwunsch - rechtfertigt ihr euch dafür?

Grundsätzlich hatte ich schon den Wunsch ein Kind zu bekommen.
Nur dazu braucht es einen verlässlicher Partner.
Lieber kein Kind als alleinerziehende Mutter.
Und deshalb habe ich kein Kind.
*******asa Paar
5.436 Beiträge
Ich verstehe all diejenigen, die keine Kinder wollen... Es ist keine schlechte Entscheidung. ..

Ich selber hab 3... Ich möchte auch keins mehr hergeben, aber ich hab die letzten Jahre teilweise echt die Hölle durchgemacht ... 2 Schreikinder ( jeweils 2 Jahre lang ) .. Keine Zeit für mich oder uns als Paar ... meinem "perfekten" Körper trauer ich täglich nach...
Der Beckenboden is im Arsch. .. freu mich jetzt schon aufs Alter ...
Arbeiten tun wir quasi nur für die Kids. .. Urlaub is nicht drin...

Die Kids gehen in ein paar Jahren ihren eigenen Weg... Da interessiert sich keiner mehr für uns und was wir geopfert haben. Was auch normal is ... pflegen tut uns bestimmt auch keiner ... Was ich auch niemals möchte ...

Und die Sprüche ala "das Lächeln eines Kindes entschädigt für alles" ... NEIN ... tut es nicht ... Man opfert pro Kind mind. 18 Jahre sein komplettes Ich ... Sein Leben ... Das ist so ...

ABER nicht falsch verstehen ... Ich wollte es so ... und es is auch gut so, wie es ist ... Aber mit dem Wissen von heute würde ich auch keins mehr kriegen ... oder max. 1

Ich wollte euch damit nur zeigen, dass es viele Gründe gibt, um sich gegen ein Kind zu entscheiden ... Alle sind richtig ...

Ein Kind macht eben nicht nur Freude. Vor allem bedeutet es Arbeit, viel Stress und Sorgen ... Das kann keiner abstreiten ...

Schlimm is es nur, wenn man später unbedingt Kinder will und dann klappt es nicht mehr ... So geht es meiner Tante... Sie leidet im Stillen...
Also mit Sterilisation wär ich vorsichtig.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Meine Kinder sind natürlich schon längst erwachsen. Aber auch wenn jede ihre eigene Wohnung hat, sind sie stets präsent. Das liegt sicher mit daran, dass sie ungezwungen aufwachsen konnten. Da ich beruflich mit unvollständigen Familien, Alkoholikereltern, häuslicher Gewalt zu tun hatte, schien mir die Idee eines Elternführerscheins nicht abwegig. In meinem Klientel war eine zwölfjährige Mutter, eine dreizehnjährige auch und einige knapp darüber. Möglich war das nur mit den Eltern der Mütter und staatlich-/kirchlichen Einrichtungen.

Mein Fazit: Kinder sollten nur dann gewünscht werden, wenn man ihnen Familie und mehr bieten kann. Schon deshalb verbieten sich vorurteilsbehaftete Einlassungen Dritter.
****020 Frau
2.656 Beiträge
@*******asa danke, dass du das so offen sagst.
Ich fand damals auch den #regretting motherhood gut, und das ist die andere Seite des Themas hier.
(Und ja, ich liebe meine Kinder und bereue sie nicht, aber hätte ich gewusst, was auf mich genau zukommt, ... Weiß nicht)
Und deshalb hört auf euch, wenn ihr keine Kinder haben wollt, denn es ist nichts, was man nebenbei machen kann. Es ist so schon hart genug.

Ich verstehe andererseits auch fragen an euch, warum ihr nicht wollt - reine Neugierde, dabei geht es niemanden was an, ganz klar!
*******asa Paar
5.436 Beiträge
@****020

Ich finde einfach, man darf das Thema Elternschaft nicht immer so in das positive Licht rücken .. Wie aus dem Katalog strahlen dich alle an ... Das Lebensglück schlechthin... naja ... Ich kann da andere Geschichten aus meinem Alltag erzählen und den verheulten Nächten ... An Sylvester, wenn alle feierten, saßen wir jahrelang in der Notaufnahme, weil einer wieder brüllt vor Bauchschmerzen oder mit 41 Grad Fieber nicht mehr ansprechbar war ...

Jedes mal, wenn wir uns auf einen seltenen erotischen Abend vorbereitet hatten, hat einer quer durchs Zimmer gekotzt oder solchen Durchfall, dass die letzte Erotik flöten ging *zwinker*
Wir hatten aus dem Grund schonmal 5 Jahre kaum Sex (höchstens 1 oder 2 mal)... Dass das unsere Ehe überlebt hat, grenzt an ein Wunder ...

Mich belastet auch oft, wenn ich an ihre Zukunft denke... Ich bin noch viel freier aufgewachsen, als sie heute ...
Da zweifel ich manchmal schon, ob das alles so richtig war ... oder zu egoistisch, weil ich dachte, das muss MEIN Lebensinhalt sein ... Kinder kriegen !

Ja. Ich hab das auch verfolgt.... Wahnsinn, wie ehrlich die Frauen da waren ... und sich dafür nicht geschämt haben...
Man kann ihnen aber nur zustimmen.

Ich denke, wenn jede Frau wüsste, was auf sie zukommt, gäbe es nur halb so viele Kinder *zwinker*
*******asa Paar
5.436 Beiträge
Und ich finde auch ... wenn man nur den geringsten Zweifel daran hat, ob man das schaffen kann und will, sollte man es lassen !

Ich bewundere diejenigen, die sich da so sicher sind und dann auch dazu stehen.

Sollten meine Kinder keine Kinder wollen, steh ich jedenfalls voll dahinter.
Ich bin eh nicht scharf drauf, Oma zu werden *zwinker*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Ich habs schon erwähnt, es gibt auch die Frauen, die Kinder als total selbstverständliches Geschenk sehen. Die Mutter mit 13 Kindern, die Familienmanagerin im besten Sinn ist, hat nie irgendein Wort der Belastung geäußert. Die Bekannte von hier im JC hatte zwar nur ca halb so viele, ist aber auch eine der fröhlichen, unbekümmerten Art. Dass Kinder enorm stressen, wenn sie klein sind, eins in Todesnähe gerät, im Koma liegt, weiß ich aus eigener Vatererfahrung.
****020 Frau
2.656 Beiträge
Ja, eindeutig. Ich verstehe auch nie, warum das nicht offener gesagt wird. Oder meine Kinder waren einfach nur Hardcore und es fehlte halt die Familie drumherum, die mal half.

Wäre vielleicht Mal einen eigenen Thread wert, dieses regretting Motherhood.
Ich kann deshalb jede Frau verstehen, die sagt, sie tut sich das gar nicht erst an - auch wenn es superschöne Seiten gibt. In beiden Varianten hat man vor- und Nachteile.
*******asa Paar
5.436 Beiträge
@*****lnd

Ja. Natürlich sind sie ein Geschenk. Wie gesagt ... Ich bin ja auch froh, dass ich sie habe ... und ja ... manchen Frauen machen die Belastungen nichts aus ... Es gibt immer solche und solche ...

Meine sind ja jetzt auch aus dem Gröbsten raus... wir haben halbwegs unser Leben zurück, aber man muss einfach ganz klar sagen, dass es nicht immer schön ist ...
Und es is absolut verständlich, wenn einer sagt, dass er keine Kinder will ...
Die Gründe sind total unterschiedlich, aber jedes mal hab ich sie verstanden ...
****020 Frau
2.656 Beiträge
@*****lnd darum geht es nicht. Ich liebe meine Kinder und würde sie nie hergeben. Und es gibt viele, denen Kinder reichen, die mit diesen 24 h Anforderungen über Jahre klarkommen...
Meine sind jetzt auch Teenager und es ist seitdem leichter, was alle Freundinnen erstaunt.
Aber für mich war dieses null Freiraum haben schwer, wobei natürlich die Tatsache, dass das eine Kind Autist ist, ne große rolle spielt.
*******asa Paar
5.436 Beiträge
@*****lnd

Und abgesehen davon kommt es stark drauf an, welches Kind zu bekommst... Mein Mittlerer war so unkompliziert, da hätte ich locker 10 kriegen können... naja... die anderen beiden waren es leider nicht ...

Aber nun zurück zum Thema !

Ich wollte nur mal "die andere Seite" aufzeigen, um beide Seiten betrachten zu können.

Das wird bei dem Thema nämlich gern mal vergessen.
Mir geht nur das dämliche Gerede mancher Muttis auf den Keks.

Das wirst du im Alter bereuen.

Kinder erfüllen das Leben.

Nein! Ich will kein Kind, wollte nie eines, bin glücklich und erfüllt ohne Kinder. Traurig ist wer Kinder braucht um glücklich zu sein, oder einfach weil er im Lebensalter nicht allein sein mag / allein sterben mag. Welchen Quark ich mir schon anhören musste.
*******asa Paar
5.436 Beiträge
Man kann auch in ne Omi WG ziehen im Alter, dann ist man auch nicht allein *zwinker*

Im Alter auf die Kinder zu hoffen, halte ich eh für falsch. Die haben ihr eigenes Leben... Ich werde es mir ohnehin so richten, dass sie sich nicht um mich kümmern brauchen ... Die Belastung will ich ihnen gar nicht zumuten....
****emi Frau
770 Beiträge
Dann möchte ich mich auch nochmal zu Wort melden *g*

Ich kann mir gut vorstellen dass Mütter/Väter, die äußern, dass sie ihre Kinder zwar lieben, es aber durchaus auch anstrengende Seiten hat, Eltern zu sein, oft auf Unverständnis stoßen. Wahrscheinlich gibt es auch da ziemliche Anfeindungen - und umso weniger trauen sich, dieses Thema anzusprechen. Und das macht es umso schwieriger - denn ich glaube kaum, dass es die perfekten Eltern gibt.

Ich selber habe ja schon gesagt dass ich keine Kinder möchte. Aber ich bin alles andere als kinderfeindlich - sonst hätte ich mich für einen anderen Beruf entschieden. Ich betreue Kinder im Grundschulalter, die besonderen Förderbedarf haben, und das kann schon ab und zu anstrengend sein. Aber als Betreuungskraft sind die Kinder natürlich nicht 24/7 bei mir und ich habe noch genug Zeit für mich.

Natürlich weiß ich nicht was die Zukunft bringt und vielleicht bereue ich es auch irgendwann, keine Kinder bekommen zu haben *nixweiss* an der Situation könnte ich dann aber sowieso nichts mehr ändern.

Von daher mache ich mir keine großen Sorgen
Ich war nie so "gagabubu oh wie süß, ich muuuuss kinder haben". Meine Entscheidung dafür kam spät, aus dem Bauch heraus, und eher, weil ich nicht mit 40 feststellen wollte, dass ich mich solange um eine Entscheidung gedrückt habe, dass es jetzt nichts mehr zu entscheiden gibt.
Ich finde ein Kind sehr sinnstiftend. Es macht mir mehr Freude ihm etwas zu kaufen als mir (wobei meine Freude an meinem sein jenseits der Spähre "Mutter" wieder kommt und ich das als erlösend empfinde). Ich denke nicht so oft "könntest die bude auch verkaufen, statt dich dafür buckelig zu arbeiten", sondern eher "das ist seine heimat, seine kindheit, dafür lohnt sich die arbeit".
Und ich mag die Vorstellung im Alter über die nächste(n) Generation(en) etwas jünger zu bleiben, etwas mehr teilhaben zu können und müssen und darauf zurück zu blicken, dass ich nicht nur mich verwirklicht habe und für nen Arbeitgeber irgendwas getan habe, sondern noch diese große Aufgabe Kind hoffentlich gut geschafft habe.
Dennoch sehe ich auch wieviel ich opfere, Zeit, Geld, Möglichkeiten, Ehespannungen, Beckenboden, Streifen, Rücken, Renteneinzahlungen.. und ich glaube, dass ich mir auch gar nicht mehr plausibel vorstellen kann, wieviel man kinderlos gewinnt.
Ich versuche niemanden auf den Sack zu gehen, aber aus meiner erfüllten überstressten Warte würde ich eine gute Freundin schon fragen, ob sie diese Dimension im Leben so gar nicht.. zumindest neugierig macht. Ich würde aber auch dazu sagen, dass mindestens 2 Jahre, eher mehr irgendwie flöten gehen.

Darüber hinaus.. mein Mann wird vermutlich die nächsten 1, 2 Jahre (knapp unter 40) die Vasektomie planen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er dann (und selbst mit 35) sich groß rechtfertigen werden muss und finde das auch eine Schweinerei.

Und die allgemein als sichersten Verhütungsmethoden sind ja hormonell. Op wird verweigert, stattdessen Hormone. Hmpf.
*******asa Paar
5.436 Beiträge
@****emi

Richtig. Als Mutter darf man eigentlich über die Schattenseiten nicht reden... Denn dann is man ne schlechte Mutter, die das nicht im Griff hat ... naja ... heimlich denken tun es aber viele ...

@*********8989

Mein Mann hat sich mit 41 sterilisieren lassen... Das wurde anstandslos gemacht ... spielte aber auch mit rein, dass er ja 3 leibliche Kinder hat ... Da gab's beim Arzt keine Bedenken mehr...

Meine Mama hat sich übrigens mit 26 schon sterilisieren lasen... Nach meiner Schwester und mir ... Gab auch keinerlei Diskussionen... und bereut hat sie es nie ...
*******asa Paar
5.436 Beiträge
Is aber natürlich ganz was anderes, wenn ein junger, kinderloser Mensch das machen will...
Zitat von ****ady:
Grundsätzlich hatte ich schon den Wunsch ein Kind zu bekommen.
Nur dazu braucht es einen verlässlicher Partner.
Lieber kein Kind als alleinerziehende Mutter.
Und deshalb habe ich kein Kind.

Sehe ich auch so.
Ich glaube, ich bin die Horrorvorstellung von allen hier.

Ich war verheiratet und wollte immer Kinder haben, also zwei. Ich habe jedoch, nach Jahren erfahren, obwohl wir es immer wieder versucht haben, dass ich unfruchtbar bin wegen einer androgen Hormonstörung. Somit konzentrierte ich mich auf Beruf und Freizeit.

Vor 4 Jahren habe ich mich von ihm getrennt und im Swingerclub einen Mann hier vom Joy kennengelernt. Ich rosa rote Brille und dachte, wir wären zusammen, also auch das Gummi weg gelassen.
Ich hatte gerade erst auf Persona umgestellt und schwubs war ich schwanger. Drei Tage vor Kenntnis war meine Mutter verstorben.

Er meinte, entweder ich treibe ab oder er schmeißt mich aus der frisch zusammen gezogenen Wohnung. Kurzum ich konnte nicht abtreiben und er schmiss mich nur mit Kartons von Klamotten und Deko raus.
Ich war schwanger und obdachlos. Zum Glück nahm mich meine beste Freundin (A-Sexuell und ohne Kinderwunsch) ohne weiteres für etwas mehr als ein Jahr auf.

Der Kindsvater hat während unserer Zeit auch mit anderen Frauen ohne Gummi gevögelt, was ich im Nachhinein heraus fand (3 Frauen erzählten es mir) was auch einige Antibiotika Einsätze zu der Zeit erklärte.

Ich habe leider in der 28.SSW vorzeitige Wehen bekommen und musste 5 Wochen an der Tokolyse Bettlägerich bleiben. Er ist 7 Wochen zu früh geboren.

Es ist echt nicht leicht, komplett alleinerziehende Mutti zu sein (Kindsvater ist unter getaucht), ohne Großeltern etc. Ich habe meinen Sohn, dem ich auch noch Neurodermitis und das Von-Willebrand-Syndrom vererbt habe, also 24/7.

Zudem ist er gerade mit 3 Jahren in der Autonomiephase und wirklich ein AK, was mich oft an den Rand des Wahnsinn treibt.

Wäre es besser gewesen kinderlos zu bleiben?! Vielleicht ja.
Gerade finanziell bin ich von gutsituiert auf ALG2 gerutscht.

Würde ich mich nochmal so entscheiden? Definitiv ja, denn auch wenn ich alles hardcore habe, halte ich nichts von Abtreibung. Damit verurteile ich aber nicht die Frauen, die sich dafür entscheiden.

Ich bin selber ehrenamtlich in der Schwangerschaftskonfliktbegleitung tätig seit 2 Jahrenund sehe jeden Tag das Elend der Frauen. Immer mehr Männer lassen die Frauen sitzen, entweder schwanger oder mit Kleinkinder.

Ich bin für Sterilisation, denn lieber so als ein Baby abzutreiben. Mein jetziger Partner ist wesentlich jünger als ich und wünscht sich noch ein Zweites. Ich habe ihm gesagt, dass bis 40 ist ok, aber dann werde auch ich mich sterilisieren lassen. Die Verantwortung möchte ich dann nicht mehr.

Meine beste Freundin hat mir immer gesagt, dass sie Kinder nicht mag und sie nie welche haben will. Sie hat mich aber ohne ein Wort des Missfallen bei sich aufgenommen, mich unterstützt und Mini eine Zeit lang mit betreut.

Das nennt man Toleranz und Akzeptanz!

LG Sina
*********niac Frau
889 Beiträge
Kinderwunsch hatte ich auch nie. Schon als Kind, wenn alle an irgendwelchen Kinderwagen geklebt haben, hab ich nur reingeschaut und dachte...Das ist nix für mich.
Den ganzen Verwantschaftszirkus mit „ Du musst dich auch mal ranhalten““kann dein Mann nicht“ „wann ist es endlich soweit“ hab ich auch durch. Seltsamerweise hat nie jemand gefragt ob ich überhaupt will. Das wurde einfach vorausgesetzt.
Ein zeitlang dachte ich, dass mit mir was nicht richtig ist und habe versucht diesen Wunsch in mir zu finden. Eine zeitlang habe es anderen gegenüber so ausgedrückt, als hätte es sich einfach nicht ergeben. Mittlerweile sage ich es direkt. Stoße aber auch oft auf ziemliches Unverständnis. Ich arbeite oft mit Frauen aus anderen Kulturkreisen und eine der ersten Fragen ist oft „ wieviele Kinder hast du“, antworte ich mit „keine“, kommt oft die Frage „bist du krank“.
Für mich ist und war es die richtige Entscheidung. Ich habe diesen Wunsch nicht und bin froh, dass ich,als ich noch dachte ich sei nicht normal, nicht schwanger geworden bin.
Ich habe nichts gegen Kinder und ich habe auch oft auf der Arbeit mit Kindern zu tun. Es macht Spaß und ich mag das sehr...nur ein eigenes oder mehrere hätte ich nicht gewollt. Und das kann Frau, zum Glück, selbst entscheiden.
"Warum muss ich mich rechtfertigen, weil ich keinen Kinderwunsch habe?" geht mir mehr und mehr durch den Kopf.


Ich habe Kinder und bereue es Gott sein Dank nicht,aber ich kann dich sehr gut verstehen. Es ist deine Entscheidung deine Wille. Und du solltest dich vor niemanden rechtfertigen . Menschen die solche Fragen stellen... Verletzten deine Grenzen und sind absolut Taktlos und unverschämt. Sowas sollte man im Keime ersticken .
Es ist dein Leben! Auch Kinderlos ist man als Frau sehr wertvoll und Liebenswert!
Viel Erfolg dir!
Lg N☀️
*****uli Frau
1.345 Beiträge
In jungen Jahren wollte ich tatsächlich mal Kinder. Aber im Nachhinein denke ich, daß war wohl eher, weil es eben "dazugehört". Nach der Trennung von meinem damaligen Verlobten war ich lange Single und hab das Leben genossen. Die Beziehung danach war auch kein Zuckerschlecken... Da passte es eben nicht.
Wenn mich heute jemand fragt warum ich nie Kinder bekommen habe sag ich nur... Weil mir keiner eins machen wollte... Dann ist Ruhe. *lach*
*********erin Frau
343 Beiträge
Zitat von *********niac:
... Ich arbeite oft mit Frauen aus anderen Kulturkreisen und eine der ersten Fragen ist oft „ wieviele Kinder hast du“, antworte ich mit „keine“, kommt oft die Frage „bist du krank“...


Das muss man aus der Herkunft her verstehen.

1.) gibts Länder, in denen man als Frau ohne Kinder nix Wert ist, auch weil Familie und Kinder die einzig erlaubte, einzig mögliche Art der Selbstverwirklichung darstellen... außer Haus verwirklichen ist nicht.

2.) ich behaupte mal in der Mehrzahl der Länder, existiert weder ein Sozialsystem noch ein Generationenvertrag
Sprich man ist in jeder Hinsicht von der Familie und von Nachkommen abhängig, da sich im Fall der Not (Krankheit, Arbeitslosigkeit, Alter, Unfälle) sonst niemand um einen kümmert.


So und wenn du jetzt überlegst wie lange in Deutschland die Maßeinheit Pfund abgeschafft wurde und wie fleißig sie trotzdem weiter verwendet wird, einfach weil es "drin" ist, wunderst du dich vielleicht weniger, wenn du das nächste Mal bei deiner Antwort "keine Kinder" mit geschockten Augen angeschaut wirst. *zwinker*
*********erin Frau
343 Beiträge
Zitat von *******okie:
...Meine beste Freundin hat mir immer gesagt, dass sie Kinder nicht mag und sie nie welche haben will. Sie hat mich aber ohne ein Wort des Missfallen bei sich aufgenommen, mich unterstützt und Mini eine Zeit lang mit betreut...

Tolle Frau/Freundin.
ich war in der Jugendzeit absolut keine Bereicherung für die Gesellschaft, bin
Aber mit nem BlauenAuge davon gekommen, weil die Zeit das möglich machte.
Ich hatte Frucht ein eigenes Kind nicht vor sich selbst beschützen zu können..
So jemanden wie mich selbst in den Griff zu kriegen..und bin heute auch nicht
traurig ohne Kinder, sehe schon liebenswerte bei meinen Freunden...hätte ggf
doch geklappt..et is wie et is..
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