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Kein Kinderwunsch - rechtfertigt ihr euch dafür?

**********hen70 Frau
14.393 Beiträge
Zitat von *******okie:
Sorry, aber bei solcher Doku bekomme ich das *wuerg2*. Ich kann meinem Sohn alles bieten auch mit ALG2. Ich verzichte eher dann für mich auf Sachen und rauche und trinke nicht. Was ja alle Harzer tun *ironie*.
Wir liegen ja nur faul, fernsehschauend auf dem Sofa. Es gibt nur Fertiggerichte....

Redet es euch gerne ein. Ich kann Ungläubigen gerne mal zu uns einladen in sein Zimmer und Bilder von 3 Jahren, was er alles nicht machen könnte etc.

P. s. Ich esse nur Bio Obst / Gemüse, weil ich eine Spritzmittelallergie habe.
Niemand sagt, dass immer alle so sind. Es gibt in diesem Land aber sehr wohl Kinder, denen es soo überhaupt nicht gut geht. Hattest du nicht erzählt, dass du ehrenamtlich in der Richtung arbeitest? Und ich kenne das aus meinem Freundeskreis, in dem im sozialen Kinder- und Jugendumfeld gearbeitet wird und das ist alles andere als lustig.
Das behauptete ich auch gar nicht, aber was ich sage ist, dass nicht alle in eine Schublade gesteckt werden können.
Es hängt zum großen Teil vom Umfeld und den Eltern ab, inwieweit man wirklich arm ist. Ich habe ein gutes Netzwerk und wohne in einem normalen gemischten Wohnviertel. Gut ich kann meinem Sohn nicht immer alles sofort kaufen, aber ich glaube das ist auch nicht immer bei berufstätigen Eltern der Fall.

Ich gehe aber auch anders mit Geld um, weil ich so erzogen würde. Ich war schon ab dem 12. Lebensjahr in den Ferien arbeiten um mir selber gewünschte Sachen zu bekommen
Vor der Schwangerschaft habe ich in 2 Jobs 6 Tage die Woche gearbeitet und konnte mir alles bedenkenlos leisten, da mein Exmann auch gut verdiente. Glücklicher war ich damals nicht und zwecks der ganzen Arbeit konnte das Geld auch nicht wirklich in die Freizeit investieren.

Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Wichtig ist für mich nicht zu stagnieren.

Ich bin ehrenamtlichen als Schwangerschaftskonfliktbegleiterin und berate noch im Bereich Alleinerziehende.
**********hen70 Frau
14.393 Beiträge
Zitat von *******okie:
Das behauptete ich auch gar nicht, aber was ich sage ist, dass nicht alle in eine Schublade gesteckt werden können.
...
Aber genau darum geht es mir auch.

"Glück" ist nicht automatisch vorhanden, nur weil die Familie nicht arm ist und in einer Industrienation lebt.

Ich persönlich habe mich über die Postings zu Überbevölkerung und das "wir" das nicht hinnehmen sollten ziemlich geärgert.

Du nicht auch?
*******017 Frau
452 Beiträge
Ich kann mich dunkel erinnern, in meinen 20-ern ab und an mal in der Familie gefragt worden zu sein, gelegentlich gab es häufiger mal ein "das siehst Du in ein paar Jahren anders..." und genauso notorisch habe ich "vielleicht, vielleicht auch nicht" geantwortet. Es war aber niemals wirklich ein Thema, weil ich manchmal jahrelang keinen Partner hatte - könnte sein, dass das wie eine "natürliche" Fragenbremse gewirkt hat *g* *zwinker*. Übergriffigkeiten wie Vorwürfe, ständiges Nachfragen .... wären meinen Verwandten oder auch Nicht-Verwandten nicht gut bekommen und das wußten und wissen sie auch. Insofern auch keinerlei Rechtfertigung, nicht mal versuchsweise.
**********ets69 Paar
1.211 Beiträge
Klar gibt es in Deutschland auch arme und sehr unglückliche Kinder, die gibt es aber im Dschungel von Indonesien auch.
Wir haben aber in Europa immer noch Frieden, die klimatischen Bedingungen recht gut, Naturkatastrophen sind selten, Bildung kostenlos und einfach erwerbbar. Eine gute medizinische Versorgung und eine Zukunftsperspektive wenn ich mir alleine den beginnenden Fachkräfte Mangel anschaue.
Die Bedingungen Kinder gut aufzuziehen sind da und bestimmt ich die schlechtesten. Was man daraus macht ist das entscheidende.

In meiner Kindheit lebten wir in Zeiten des kalten Krieges, da donnerten die Kampfjets im Tiefflug übers Land.
Bei einer Fahrt ins Ruhrgebiet wurde aus dem weißen Hemd ein schwarzes und der Rhein eine Kloake. Ein eigenes Häuschen war damals auch fast unbezahlbar, die Zinsen dafür bei 8 bis 9 Prozent. Ein Teil Deutschlands lebte noch in einer Quasi Diktatur eingesperrt im eigenen Land. Und trotzdem haben uns unsere Eltern
In die Welt gesetzt, in der Hoffnung das wir es mal besser haben und die Bedingungen ändern.
Warum also sollte man die gleichen Wünsche und Hoffnungen nicht mit den Kindern der nächsten Generation verbinden?
*********ilver Paar
204 Beiträge
Ganz kurz zum Eingangspost:

Mit Menschen, die auf einem guten Weg zu “Freundschaft/Gute Bekannte” sind, unterhalten wir uns natürlich gerne über solche Themen.

Mit Fremden oder flüchtigen Zufallsbekanntschaften - Danke nein. Gibt auch keinen Grund, derart persönliche Angelegenheiten mit Gott und der Welt zu besprechen.

Zumal darauf oft dieselben lästigen Floskeln folgen;

• Ach, du bist ja noch jung
• Hast du nicht Angst was zu verpassen?
• Und was sagt deine Frau dazu??
• Meinst du nicht, deine Mutter hätte gerne Enkel?!

Nee, kein Bock mehr drauf 👍
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Gab es jemals Zeiten, in denen immer alles gut war? In meiner Kindheit und Jugend bedrohte der Kalte Krieg unser Leben. Und wer im Geschi-Unterricht aufgepasst hat, weiß, dass die Zeiten davor auch nicht nur golden waren.

Abgesehen davon ist kein menschliches Leben immer nur toll und schön. Als Kind und Jugendliche/r muss man lernen, auch mit Schwierigkeiten und Problemen umzugehen und fertig zu werden, damit einen nicht der erste Liebeskummer aus den Latschen haut. Und nur, weil es nicht immer gut ist, können wir das Gute überhaupt erkennen.

Was anders ist: Sex und Fortpflanzung kann man ziemlich sicher voneinander trennen. Versucht wurde das früher auch, aber es ging öfter schief als heute. Und weil die meisten von uns da eine Wahl haben, gibt es das Thema überhaupt.

In meinen Augen ist das Thema "Kinder oder nicht?" keins, dass man völlig sachlich entscheiden kann, sonst wären wir schon längst ausgestorben. Aber wenn in unserem Land nicht alle Frauen Kinder bekommen, dann wird das die Menschheit auch nicht an ihr Ende bringen.

Wenn ich all das in Betracht ziehe, dann denke ich, dass die Entscheidung eine persönliche ist und man sie jeder Frau (und jedem Mann) überlassen soll.

Dass Menschen, die Kinder groß ziehen, aber nicht alleine gelassen werden dürfen, das war schon immer so und bleibt in meinem Augen auch weiterhin die Aufgabe der Gemeinschaft. Sonst ist sie keine.
**********ets69 Paar
1.211 Beiträge
Ja genau so sehen wir es auch.
Schlimmer als die welche nachfragen, wann ist es den bei euch so weit, finden wir allerdings die Stimmen die vorwurfsvoll fragen, wie man den in diese Welt Kinder setzen kann. Ich hab dann auch schon mal geantwortet, damit dein Altenpfleger später nicht genau so alt ist wie du selbst.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Als ich geboren wurde, war Dietrich Bonhoeffer noch nicht hingerichtet, waren die Lager noch nicht befreit, tobte der 2.Weltkrieg. Wenn man bedenkt, dass Mütter Kanonenmaterial für diesen Wahnsinn gebären sollten, muss man wirklich grübeln, ob es sinnvoll sein kann, in diese Welt Kinder zu gebären. Aber das muss jede-r selbst für sich entscheiden. Ich habe das heute schon mal zitiert, was Albert Einstein sagte:
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

Und diese Dummheit der Waffenhändler und Kriegstreiber fürchte ich.
*********serin Frau
2 Beiträge
.....und dann sind da unsere Kinder, die bei weitem nicht dumm, verkorkst, bekifft und verstört sind und die die Zukunft auf ihre Weise gestalten werden und ich sehe hoffnungsvoll auf sie und ihre Schönheit und Klugheit und auf ihre Bereitschaft, die Welt von ihren Eltern zu übernehmen und zu gestalten, so, wie es bereits seit 30.000 Jahren passiert.

Ich bin in meinen gut 25 Berufsjahren, im Alter zwischen 22 und 37 Jahren von fast jeder Frau, die ich bei der Geburt ihres Kindes begleitet habe, gefragt worden, ob ich selbst Kinder hätte und nein, ich hatte keine bis dahin und nein, ich ließe mir noch Zeit damit, lächelte ich bei JEDER dieser ca. 1500 Fragen zurück!!! Das tat ich immer mit großer Gelassenheit, weil mir mein Leben ohne Kind(er) gut gefiel, ich mit meinem Partner einig war, dass wir kinderlos blieben, weil ohnehin eine hormonelle Störung vorher hormonell hätte behandelt werden müssen und das wollte ich noch weniger als Kinder haben.
So. Und dann wurde ich trotz alledem und unerwartet mit 37 Jahren schwanger! Nicht gewollt und doch genommen. Dieses Kind hatte sich entschieden zu uns zu kommen und heute bin ich stolz und glücklich, dass ich zwei tolle Kinder haben, die mit großer Verantwortung und zuversichtlich und mutig in diese Welt gehen, in die sie hineingeboren wurden! So, wie das eben nur der Jugend möglich ist, wie es scheint.
*********serin Frau
2 Beiträge
Ach ja.....Hoffnung bedeutet, dass ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen würde, auch wenn morgen die Welt unterginge.
Martin Luther soll das gesagt haben.
Und nein, ich bin nicht religiös.
*********serin Frau
2 Beiträge
Und es ist völlig richtig, dass niemand sich für seine Entscheidung für oder gegen Kinder rechtfertigen muss. Aber darüber reden darf erlaubt sein und wenn es ein konstruktiver Austausch ist und kein Überzeugungsversuch, dann ist das hilfreich.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Und es ist völlig richtig, dass niemand sich für seine Entscheidung für oder gegen Kinder rechtfertigen muss. Aber darüber reden darf erlaubt sein und wenn es ein konstruktiver Austausch ist und kein Überzeugungsversuch, dann ist das hilfreich.

*top*
*********yLife Frau
83 Beiträge
Ich finde es immet ziemlich übergriffig und anmaßend, wenn sich Fremde (oder Nahestehende) in derart private Gefilde vordringen.
Gewaltsam schon fast. Durch derartige Fragen. Diese sind so etwas persönliches und gehen niemanden etwas an.

Es kann eine Menge Gründe geben, wieso eine Frau kinderlos ist.
Ob nun gewollt, durch fehlenden Partner oder durch höhere Mächte der Natur.

Jedesmal Salz in diese Wunden zu streuen spricht für ziemlich ekelige Charakterzüge. Ich verachte ein derartiges Verhalten und weise solche Leute mittlerweile auch nur noch zurecht.

"Weil ich keine Kinder bekommen kann..." ist eine angenehme Antwort und appelliert beim Gegenüber direkt an das Gewissen. Umdrehen, gehen und jemanden mit dem Moment alleinstehen zu lassen bewährt sich da als ziemlich zielführend.
Meiner Erfahrung nach.

Dass ich sterilisiert bin und aufgrund dessen keine Kinder mehr bekommen kann muss ich keinem erklären.
Das unterfangen an sich war schon ein harter Kampf, wie auch andere Mädels hier bitterlich erfahren müssen.


Nicht jede Frau hat den "leuchtenden Uterus" in die Wiege gelegt bekommen.
Und das ist okay.
Geht aber außer die Betreffenden einfach niemanden etwas an!
Ich finde es persönlich immer schwierig den richtigen Grad der Kommunikation zu finden. Das habe ich bei Abtreibung genauso.

Auf der einen Seite beschweren sich die Betroffenen, dass es ein Tabu Thema ist und nicht gesellschaftlich Anerkannt.
Auf der anderen Seite wird aber immer wieder proklamiert, dass es nur die Betroffenen etwas angeht und jede Nachfrage wird als Belästigung und Angriff gewertet.

Ich war ja wie gesagt bis Mitte 30 in der gleichen Situation, wenn auch ungewollt, aber ich konnte es zwar mit gemischten Gefühlen, aber sachlich begründen. Ich fühlte mich nicht pikiert, weil es meine Leben war und ich keine Zustimmung dafür von Fremden brauche.

Um etwas ändern zu können in der Geselkschaft wegen der Themen benötigt es Informationen bzgl. der Gründe. Mauern erzeugt nur Missverständnis auf beiden Seiten. Schade eigentlich, da so jedliche aufklärende Kommunikation im Keim erstickt wird.

LG Sina
*****ite Frau
9.558 Beiträge
Lustig, wie manche hier steil gehen bei so einer Frage.
Ich habe vier Kinder und musste mir oft das Gegenteil anhören: Wie kann man nur Kinder in die Welt setzen, habt ihr keine Hobbys, haben alle den gleichen Vater, alles über zwei ist asozial, wenigsten sind alle blond etc.
Sogar von der eigenen Familie *vogel*

Es gibt immer Menschen die glauben einem ungefragt ihre Meinung aufs Butterbrot schmieren zu müssen wenn der eigene Lebensweg von ihrem abweicht. Als würde man sie deswegen persönlich angreifen dass man sich anders entschieden hat.
*********vice Mann
986 Beiträge
Es gibt -ob serös oder nicht- Meinungen/Studien, das kinderlose anders sind als Menschen mit Kinder.

Ich glaube da könnte etwas dran sein.

Was bedeutet dieses ''anders sein''? Eventuell unempathischer, egoistischer?

Menschen entwickeln sich anders wenn sie keine Kinder haben als wie, wenn sie Kind/Kinder großziehen.
Das mag in jungen Jahren nicht so auffallen, aber später schon.

Ich habe, gerade wenn ich seriöse, monogame Partnerschaft suchte festgestellt, das es doch enorme Vorurteile gibt und gab. Und ich verstehe das auch und habe es auch an mir überprüft, ob ich es verstehe.
Also Vorurteile in zb Richtung Egoismus, ich kann es ja nicht verstehen wenn Söhnchen noch mit 25 im Hotel Mama wohnt, weil ich selber keine Kinder habe, ob ich überhaupt fähig war, Beziehung zu führen,
Kinderlos=Beziehungsunfähiig
Eine eventuell ausgeprägtere Verantwortungslosigkeit, zumindest gegenüber anderen,
ich dadurch selber irgendwie ''Kind'' geblieben bin.

Und letzendlich ist es auch so, das Kinder ein Prima Aufhängerthema sind für Kennenlernen, Gespräche führen, sich näherkommen, über Kinder kommt Mann/Frau ins Gespräch,

Ich erlebte Frauen Ü50 die ihre Einsamkeit damit kaschierten, jedes Wochenende ihre Kinder um sich zu haben, ständig die Enkel präsent waren, und somit der Meinung waren ein ziemlich ausgefülltes Leben zu haben, auch ohne Partner/Partnerschaft, und Menschen nicht verstanden werden, die keine Kinder haben und da sagen, ja manchmal bin ich durchaus einsam.
*****ite Frau
9.558 Beiträge
Zitat von *******ack:
Es gibt -ob serös oder nicht- Meinungen/Studien, das kinderlose anders sind als Menschen mit Kinder.

Ja, Menschen ohne Kinder sind anders. Aber das ist ohne Wertung. Ich hatte öfters schon Partner ohne Kinder, und ihre Sicht war komplementär und ich habe das oft als wohltuend und einnordend empfunden.
*****ard Frau
1.316 Beiträge
Ich hatte bislang nie diesen Wunsch nach einem Kind, habe es tatsächlich aber auch nicht ausgeschlossen. Mit Mitte 30 habe ich jetzt etwas Angst es später zu betreuen, aber das ist ok. Was mich wirklich fertig macht sind immer diese Sätze "Ach wenn der richtige kommt ändert sich das", denn die einzige längere Beziehung hatte ich mit mitte 20, wo kinder nicht in frage kamen. Was mich belastet ist also das ich mir diese Frage auch nie ernsthaft stellen musste, da es ohne Partner ohnehin nicht in frage kommen würde.
Was man von aussen mitbekommt...ein Mann sagte mir ernsthaft ich wäre nix wert wenn ich keine Kinder bekomme.
Meine beste Freundin wird ständig von ihren verwandten damit belästigt. Sie will kinder und ihr tun diese Fragen richtig weh.
Dieser Beitrag hat direkt meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen, da es auch ein Thema ist, was mich beschäftigt. Genau die Frage mit dem Bereuen..und ich sehe es genauso:
Zitat von ********_Sin:


Ja es kann sein, ich bereue es irgendwann - aber lieber bereue ich es kein Kind bekommen zu haben, als es zu bereuen eins bekommen zu haben.


Ich erlebe es leider auch sehr oft, dass man nicht ernst genommen wird mit dem Wunsch, keine Kinder zu bekommen. Es wird oft belächelt, kommentiert mit den Worten: "Ja, das kommt noch.", "Wenn du erstmal Kinder hast, wird alles anders" etc usw..
Wieso wird vorausgesetzt, dass man als Frau Kinder bekommen muss und wenn man es nicht will, es als komisch oder nicht physiologisch betitelt wird? Wer hat gesagt, dass man als Frau Kinder bekommen MUSS? Wir haben doch alle die freie Wahl zu entscheiden, ohne dass wir damit einen Stempel aufgedrückt bekommen.
**********ets69 Paar
1.211 Beiträge
Bei aller Entscheidungsfreiheit die wir absolut respektieren. Wir würden nie jemand kritisieren der sich gegen Kinder entscheidet.

Ein Kind löst bei einer Mutter beziehungsweise bei den Eltern die stärksten Gefühle aus welche die Natur für den Menschen vorgesehen hat.

Wir haben sehr großen Respekt vor so einer Entscheidung weil es vermutlich die größte und weitreichendste Entscheidung ist die ein Mensch treffen kann.
Trifft er diese pro Kind ist es im Einklang mit der Natur und den natürlichen Instinkten und Gefühlen. Trifft man sie gegen Nachwuchs verzichtet man auf diese.
Aus den Erfahrungen können wir sagen, man kann ein Kind ablehnen und sich nicht bereit dazu fühlen, Ängste haben.
Das dauert aber normalerweise nur so lange bis man selbst eins hat. Dann bahnt sich die Natur von selbst ihren Weg.
*****ite Frau
9.558 Beiträge
Hm... ich erlebe in meinem Alltag genug Fälle, wo die Elternliebe seltsame Ausprägungen hat. Nein, "Kind kommt und dann wird es schon" ist so nicht richtig.

Klar sagen die meisten im Nachhinein "Gut das es so gekommen ist", aber es ist ein seltsames Gefühl, von der eigenen Mutter zu hören "Eigentlich wollte ich dich nicht, wenn ich die Wahl gehabt hätte, hätte ich abgetrieben".
Da fehlt es dann an Mutterliebe vorne und hinten, das braucht kein Kind. Sag ich so aus eigener Erfahrung.
*********kend Paar
14.079 Beiträge
Meine Mutter hatte so einen geilen Spruch drauf: "Kinder mochte ich eigentlich nicht aber die Machart gefiel mir". Ich habs mal als doofen Spruch abgetan....

G/w
*****ard Frau
1.316 Beiträge
Meine sagt heute noch gern "die haben dich im Krankenhaus verwechselt" wenn wir anderer meinung sind. Nicht lustig mit 4 oder 5.
**********ets69 Paar
1.211 Beiträge
Zitat von *****ite:
Hm... ich erlebe in meinem Alltag genug Fälle, wo die Elternliebe seltsame Ausprägungen hat. Nein, "Kind kommt und dann wird es schon" ist so nicht richtig.

Klar sagen die meisten im Nachhinein "Gut das es so gekommen ist", aber es ist ein seltsames Gefühl, von der eigenen Mutter zu hören "Eigentlich wollte ich dich nicht, wenn ich die Wahl gehabt hätte, hätte ich abgetrieben".
Da fehlt es dann an Mutterliebe vorne und hinten, das braucht kein Kind. Sag ich so aus eigener Erfahrung.

Das mag natürlich vorkommen ist aber doch wohl nicht die Regel.
Wenn man hier schreibt dann geht man doch wohl erst mal grundsätzlich davon aus das die Menschen über genügend Emphatie und Gefühl anderen gegenüber verfügen.

Man kann natürlich auch dann völlig zu Recht sagen, ich möchte keine Kinder weil ich denen gegenüber ein emotionales Wrack bin. Das ist selbstverständlich auch ein wichtiger und ehrlicher Grund keine Kinder zu bekommen.

Ich gehe aber mal vom Normalfall aus. Ein Mensch entwickelt im Normalfall positive Elterngefühle gegenüber den eigenen Kindern aus, auch wenn sie nicht geplant gewesen sind.
Die bei denen das nicht so geschieht sind doch wohl eher die Ausnahmen und nicht die Regel.
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