Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1288 Mitglieder
zur Gruppe
EROTOPIA
1573 Mitglieder
zum Thema
Eigener Kinderwunsch und Partner mit Kind - eure Erfahrungen18
Bei meiner Freundin und mir ist das Thema Nachwuchs gerade recht…
zum Thema
Was tun, wenn der Kinderwunsch unerfüllt bleibt?34
An alle lieben Leute da draussen! Ich weiß gerade gar nicht so genau…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Kein Kinderwunsch - rechtfertigt ihr euch dafür?

********_Sin Frau
36 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****_75:


Ärzte dürfen jeden nicht medizinisch notwendigen Eingriff verweigern und das ist auch ihr gutes Recht.

Ja aber wäre dann trotzdem es nicht richtig da ordentlich zu beraten als nur dies abzutun?
****id Frau
5.908 Beiträge
Ich wollte nie und habe mich noch nie rechtfertigen müssen. Freunde fragen irgendwann aus Interesse, denen sag ich es und gut lach
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Zitat von **********trink:
Wird nicht schon bei jugendlichen eine Geschlechtsumwandlung gemacht. Auf jeden fall ist das ein größerer eingriff als eine Sterilisation.

Ich kenn ein Mann der mal eine Frau wahr und von zuhause rausgeworfen wurde weil er sich Operieren lies. Ist ein Bekannter von meinem Bruder und ich habe nur einen Tag beim Umzug geholfen.
Als Mann wird er auf jedenfalls nicht mehr schwanger.

Eine Geschlechtsanpassung ist nichts was von jetzt auf gleich geschieht, vor allem zusammen mit der psychologischen Abklärung, Sterilisation hingegen schon. Dieser Vergleich finde da nicht so passend.

Zum Thema: Im freundschaftlichen Umfeld oder Familie musste ich mich nie rechtfertigen, beim Dating hingegen schon. Teilweise werde ich trotz klarer Ansage zu Kinderlosigkeit sogar noch von Müttern in spe angeschrieben und gefragt ob dies wirklich mein voller Ernst wäre.
**********trink Mann
236 Beiträge
Bei einer Geschlechtsanpassung wird man lange beraten und man könnte auch bei einer Sterilisation lange beraten und Zeit zum nachdenken geben.

Wenn ein Arzt aus eigenen Moralischen gründen sowas nicht machen kann dann ist es auch sein recht solche Operationen nicht durzuführen.
Es bleibt nicht anderes übrig als einen Arzt zu finden der für sowas bereit ist.

Ich Selbs werde Kondome Benutzen. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist das ich eine Freundin haben werde was aber nicht schlimm ist.
****az Mann
4.483 Beiträge


Wer tatsächlich einen Arzt sucht, der das durchführt, der ist über so ein Netzwerk und weitere Infos vermutlich dankbar.

Es wundert mich auch tatsächlich, dass nicht auch Männer öfter darauf angesprochen werden, warum sie sich keine Frau suchen und mit der ein Kind Zeugen. Evolutionstechnisch mag das zwar ein wichtiges Ziel für beide Geschlechter sein, aber nicht jeder hat darauf Lust.
*******871 Mann
78 Beiträge
Ich bin knapp vor der 24 und werde schon seit Jahren von meiner Mutter bearbeitet, Enkel in die Welt zu setzen. Auch in meinem Freundeskreis stößt es eher auf Unverständnis. Oft bekomme ich dann Sätze zu hören, wie "wenn die richtige da ist, kommt auch der Rest"
Mein Pate sagte mal zu mir, wenn ich dann irgendwann verheiratet wäre und sie Kinder wolle, hätte ich eh verloren...
Aber naja, wenn ich mir die frischgebackenen Mütter so ansehe... junges Mutterglück? Fehlanzeige
Ich wurde in meinem Umfeld nie bedrängt oder musste mich rechtfertigen , warum ich keine Kinder habe oder mit wünsche. Manchmal werde ich gefragt, aber auch hier gibt es keine Rechtfertigungssituationen. Auch beim Thema Sterilisation hatte ich mit 36 bei meinem Frauenarzt keine Probleme. Natürlich wollte er meine Gründe wissen, hat mich auch darauf hingewiesen, welches "Risiko" man eingeht (gesundheitlich durch OP und dem doch noch möglichen auftauchenden Wunsch nach einem Kind), aber er hat mich meine eigene Verantwortung übernehmen lassen , ebenso der Arzt, der die Sterilisation durchgeführt hat.
********_Sin Frau
36 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********re65:
Ich wurde in meinem Umfeld nie bedrängt oder musste mich rechtfertigen , warum ich keine Kinder habe oder mit wünsche. Manchmal werde ich gefragt, aber auch hier gibt es keine Rechtfertigungssituationen. Auch beim Thema Sterilisation hatte ich mit 36 bei meinem Frauenarzt keine Probleme. Natürlich wollte er meine Gründe wissen, hat mich auch darauf hingewiesen, welches "Risiko" man eingeht (gesundheitlich durch OP und dem doch noch möglichen auftauchenden Wunsch nach einem Kind), aber er hat mich meine eigene Verantwortung übernehmen lassen , ebenso der Arzt, der die Sterilisation durchgeführt hat.

So sollte es sein 👍
*******odot Frau
1.709 Beiträge
Ich persönlich finde die Entscheidung völlig legitim. Ich habe auch noch keine Frau in meinem Alter gefunden die diese Entscheidung (keine Kinder zu bekommen) bereut hat, allerdings manche Männer nicht Vater geworden zu sein.

Eine Erklärung deines "Unwillens" wird erst durch dich zur Rechtfertigung.
An deiner Stelle würde ich mir eine etwas absurde Antwort für penetrante Fragen suchen so etwas wie: "ich HASSE Kinder einfach". Dann das entsetzte Gesicht abwarten, lächeln und auflösen mit: nein, Quatsch, aber ich möchte einfach keine eigenen." Das wäre MEINE Art damit umzugehen. Humor finde ich immer ein gutes Transportmittel.

Ich habe mich die Frage letztens auch stellen hören. Und es war überhaupt nicht meine Intention, vorwürflich zu sein oder Unverständnis rüberzubringen. Sondern es war tatsächlich das Interesse an der Motivation. Der Kinderwunsch ist biologisch doch recht tief in uns verwurzelt und dann ist es eben ungewöhnlich, wenn eine Frau das nicht in sich fühlt oder aber bewusst dagegen angeht. Interessant ist es allemal.

Als Mutter wäre ich auf jeden Fall traurig, wenn mein Kind kinderlos bliebe, aber ich würde dies natürlich auch akzeptieren und zwar ohne ihr ein schlechtes Gefühl damit zu machen.

Wenn du nicht drüber reden willst, empfehle ich dir das Zauberwort der Jugend, das jede Argumentation beendet.

Es lautet ISSO! 😎
*******blau Mann
3.624 Beiträge
Es gibt diesen Gesichtspunkt, der zwar angesprochen wurde, aber in der Diskussion nicht entsprechend gewürdigt wurde. Die zeitliche Komponente.

Während der Mann Einbußen bei der Spermienqualität hat, behält er dennoch seine Zeugungsfähigkeit. Die "Uhr" zum Kinderkriegen läuft früher ab und das wissen alle. Vor allem die Generationen, die aus dem Spiel schon sind, schauen sehr genau darauf.

Auch weil sie Fälle kennen, bei denen bereut wurde, nicht früher mit dem Kinderkriegen begonnen zu haben und infolgedessen viel Geld für künstliche Befruchtung ausgegeben wurde.

Sie kennen auch Fälle von großer Einsamkeit. Das Leben ist am Ende eine Fülle von Erinnerungen. Menschen, die Kinder haben, können sich nicht vorstellen, wie es ist, im Alter ohne die Erfahrungen jemanden anderem zu dienen und mehr zu lieben als sich selbst, wie es ist ohne all diese Erinnerungen leben zu müssen.
In meinem Umfeld musste ich mich noch rechtfertigen warum ich keine Kinder will. Sogar meine Frauenärztin finde das total ok und nervt damit nicht.

Es muss jeder selber wissen und ich verurteile auch keinen.

Ich habe viele Patenkinder und die bekommen meine ganze "Mutterliebe" *juhu*

Liebe Grüße

Sklavin Alice
@********_Sin

Unter https://www.selbstbestimmt-steril.de/
findest du eine Liste von Ärztinnen und Ärzten, die junge und/oder kinderlose Frauen sterilisieren. Und zwar ohne übergriffige Diskussionen, die sonst so üblich sind.

Der Eingriff wird ambulant gemacht, minimalinvasiv und je nach Praxis/Klinik kannst du nach 2-3 Std bereits nach Hause gehen. Auf Facebook gibt es auch hierzu eine Austauschgruppe, die findest du auch unter dem link.
**********97076 Frau
9.372 Beiträge
Ich habe mich zum Glück nie dafür rechtfertigen müssen keine Kinder zu wollen und zu haben. Den meisten Fragenden genügte die Antwort, dass ich leidenschaftlich gerne Tante bin, aber keine Mutter sein will. Die ganz penetrant unsensiblen Nachfrager habe ich mit einem Satz mundtot gemacht:
"Ich definiere mich nicht über meine Reproduktionsfähigkeit."
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Zitat von *******blau:
Es gibt diesen Gesichtspunkt, der zwar angesprochen wurde, aber in der Diskussion nicht entsprechend gewürdigt wurde. Die zeitliche Komponente.

Während der Mann Einbußen bei der Spermienqualität hat, behält er dennoch seine Zeugungsfähigkeit. Die "Uhr" zum Kinderkriegen läuft früher ab und das wissen alle. Vor allem die Generationen, die aus dem Spiel schon sind, schauen sehr genau darauf.

Auch weil sie Fälle kennen, bei denen bereut wurde, nicht früher mit dem Kinderkriegen begonnen zu haben und infolgedessen viel Geld für künstliche Befruchtung ausgegeben wurde.

Sie kennen auch Fälle von großer Einsamkeit. Das Leben ist am Ende eine Fülle von Erinnerungen. Menschen, die Kinder haben, können sich nicht vorstellen, wie es ist, im Alter ohne die Erfahrungen jemanden anderem zu dienen und mehr zu lieben als sich selbst, wie es ist ohne all diese Erinnerungen leben zu müssen.

Dein Beitrag beleuchtet des Pudels Kern der Diskussion: Die Projektion eigener Bedürfnisse und Erkenntnisse auf andere Menschen, meist ohne zu wissen was sie wirklich wollen oder ihnen zu zuhören. Dies hat meist etwas belehrendes und kann den Adressat mit der Zeit ordentlich nerven.

Abgesehen davon sind Kinder kein Garant dafür nicht einsam zu werden, da sie irgendwann ihr eigenes Leben haben. Ganz im Gegenteil: Kinder sind nicht selten der Grund warum Freundschaften auseinander gehen, da sie aus Zeitmangel nicht optimal gepflegt wurden.
*******blau Mann
3.624 Beiträge
Freund @*****ron alles im Leben ist Projektion. Jeder projiziert seine Gedanken und Ideen auf andere. Das mach ich, das machst Du, das machen alle hier. Die, die sagen, sie täten das nicht, tun es am meisten.

Verstehe mich nicht falsch. Ich bin Libertin und möchte jedes Lebewesen die Freiheit leben sehen, die es sich wünscht. Und wenn jemand sich nicht Kinder wünscht, dann geht es nur ihn oder sie an und seine Familie. Wir sind nunmal Gruppentiere und keine Einzelgänger. Jedes Mitglied der Gruppe will, dass die Gruppe wächst. Das sind genauso légitime Wünsche, die allerdings nicht so viel wiegen, wie die Wünsche der Einzeltiere. Aber sie sind nicht illegitim.

Und wir sind Tiere, die im steten Wandel sind. Unser Körper und unser Bewusstsein auch. Unser Geschmack kann sich ändern, unsere Vorlieben, unsere Ideen und unsere Weltanschauungen. Ich war mal 15, ich war mal 25 und ich war mal 35. Das war alles ich, aber halt auch wieder nicht. Niemand sollte sich selbst im Weg stehen, auch wenn andere dabei auf die Schulter klopfen.

Im Übrigen, Freund @*****ron da du offenbar die Posts nur überfliegst. Das Bewusstsein ist, vor allem im Alter, Erinnerungen. Einsam ist, wer in seinen Erinnerungen einsam sind. Und wenn du Freundschaften mit Kindern gleichsetzt, hast du beides nicht verstanden. Freunde und Kinder.
*****ron Mann
1.402 Beiträge
@*******blau

Wenn du der Ansicht bist, dass ich etwas nicht verstanden habe, nur weil deine Meinung von mir nicht geteilt wird, dann fehlt mir jegliche Grundlage und Motivation die Diskussion weiterzuführen. Schönen Tag noch!
*******blau Mann
3.624 Beiträge
@*****ron
Ich teile deine Meinung, dass es die Entscheidung der/des Einzelnen ist.

Was du nicht verstanden hast, und offenbar immer noch nicht, ist die Einsamkeit, die ich meinte.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich weiss aus eigener erfahrung, wie es ist
als "unfall" und damit ungewolltes kind auf die welt gekommen zu sein

das mag für mich der grund gewesen sein, keine eigenen kinder zu wollen

wieviele frauen sind "ungewollt" schwanger geworden
und haben ihr kind trotzdem bekommen
auch wenn sie es gar nicht wollten?

weil so viel ehtischer und moralischer druck aufgebaut wird,
wenn sie abtreiben - auch heute noch?!

ich mag auch kinder nicht so besonders gerne
und
ich lasse es auch nicht zu, mich dafür rechtfertigen zu müssen

ja, ISSO *rotfl*
*********efin Frau
342 Beiträge
Da ich wohl nicht so als Muttertier wahrgenommen werde muss ich mich dafür kaum rechtfertigen, finde es aber auch nicht schlimm. Meist ist es ja doch eher Neugier oder der Fragende kommt aus einer Generation, in der das einfach normal war.

@*******blau
Bestimmte Erfahrungen nicht gemacht zu haben muss nicht unbedingt etwas Negatives sein. Dafür hat man andere Erinnerungen gesammelt. Jetzt wo meine Eltern und ihre Freunde (mit und ohne Kinder) alt werden, wird mir bewusst wie wichtig es ist mit sich im Reinen zu sein und das Leben geführt zu haben, dass man sich gewünscht hat, oder es zumindest versucht zu haben. Einsam sind die, die ihr Leben nicht gelebt haben.

Letztendlich wissen wir alle nicht was passiert, wenn wir alt werden, was wir vermissen und was wir bereuen.
******wen Frau
15.858 Beiträge
Zitat von *******odot:
An deiner Stelle würde ich mir eine etwas absurde Antwort für penetrante Fragen suchen so etwas wie: "ich HASSE Kinder einfach". Dann das entsetzte Gesicht abwarten, lächeln und auflösen mit: nein, Quatsch, aber ich möchte einfach keine eigenen." Das wäre MEINE Art damit umzugehen. Humor finde ich immer ein gutes Transportmittel.

Für manche, wie mich, ist das, was du als absurd bezeichnest, Realität. Ich würde es als übergriffig empfinden, wenn man mich auf solche Weise nicht ernst nehmen würde. Es ist kein feiner Zug, sich über die Meinungen anderer lustig zu machen oder die Lebenswahrheit anderer durch den Kakao zu ziehen.
In deinem Alter hat mich mein Frauenarzt auch darauf hingewiesen, dass es nun dem Endspurt zugeht und ich es mir gut überlegen soll ob ich nun ein Kind in die Welt setzten möchte oder nicht. Fünf Jahre später fragt keine*r mehr danach.

Bei mir war es aber anders. Ich wollte immer Kinder haben. Ganz viele. Am liebsten eine Großfamilie auf einem Bio-Bauernhof. Naja, jetzt habe ich nichts davon. Aber ist auch okay, ich habe mich mittlerweile damit abgefunden.

Jetzt ist es so, dass ich eigentlich ganz froh bin, dass ich keine Kinder habe. Die Umweltverschmutzung, der Klimawandel, der für alle Lebewesen unwürdige Kapitalismus, alle zoonotische Krankheiten die uns noch bevorstehen welche die durch die globalisierte Welt (so wie jetzt bei Corona) noch befeuert werden. Mir bereitet das selbst schon Kummer, wenn ich mir nun vorstelle, dass ich ein Kind in diese Zukunft hinausschicke habe ich kein gutes Gefühl dabei.

Abgesehen davon braucht es bekanntlich ein ganzes Dorf um ein Kind großzuziehen. Ich habe ja nicht einmal ein passendes soziales Umfeld denen ich meinen Hund anvertrauen könnte. Somit ist es sowieso hinfällig.

Finanziell ist es natürlich auch eine große Herausforderung. Ich habe mir das einfach einmal interessehalber ausgerechnet: Ich bin auf ein Einfamilienhaus gekommen. *schock*
Aber gut, da bin ich kreativ, brauche auch keinen Luxus und bin ein Sparfuchs. Das hätte ich wohl hinbekommen.
******iyo Frau
700 Beiträge
Also ich wollte auch nie Kinder und will auch keine. Wenn ich gefragt werde, guck ich die Leute nur unverständlich an und erkläre, dass ich sogar Sukkulenten in meiner Wohnung nicht dauerhaft am Leben erhalten kann und das bei Kindern sicher noch schwieriger ginge. Da brauch ich nicht mal spontan ne Woche außer Haus sein, da reicht schon ein ganz normales Wochenende, so lang hält ein Mensch nicht ohne Wasser aus.
Die Leute sind danach zutiefst verstört und geschockt und ich habe meine Ruhe.
*******odot Frau
1.709 Beiträge
Zitat von ******wen:
Zitat von *******odot:
An deiner Stelle würde ich mir eine etwas absurde Antwort für penetrante Fragen suchen so etwas wie: "ich HASSE Kinder einfach". Dann das entsetzte Gesicht abwarten, lächeln und auflösen mit: nein, Quatsch, aber ich möchte einfach keine eigenen." Das wäre MEINE Art damit umzugehen. Humor finde ich immer ein gutes Transportmittel.

Für manche, wie mich, ist das, was du als absurd bezeichnest, Realität. Ich würde es als übergriffig empfinden, wenn man mich auf solche Weise nicht ernst nehmen würde. Es ist kein feiner Zug, sich über die Meinungen anderer lustig zu machen oder die Lebenswahrheit anderer durch den Kakao zu ziehen.

Du meinst Deine Lebenswahrheit ist, dass Du Kinder hasst?

Das ist wahrlich beunruhigend.
Mein Cousin ist aktuell in der Situation mit Mitte 40 erfolgreich Nachwuchs umschifft zu haben. Wer seine Lebensgeschichte kennt und verstehen mag, der weiss warum. Er hat das Modell: Beziehung zu etwas älterer Frau mit Teenagertochter an Bord gewählt. Die Jahre sind ins Land gezogen. Aus der immer schon hübschen Teenagerin ist eine wirklich taffe junge Frau geworden, die einen sehr aufmerksamen Lebenspartner hat und jetzt mit ihm Nachwuchs bekommt. Sprich mein Cousin wird jetzt mit 46 "Stief-"Opa und ich hab noch nie jemanden erlebt, der so aus dem Häuschen und voller Begeisterung ist. Allerdings denke ich mit einem Lächeln, dass eines der "bösen" Erwachen noch kommen wird.... denn soviel ich weiss, machen auch Enkel die Buxen voll, sabbeln, produzieren Milchbäuerchen, finden Vorlesen toll (er ist Legastheniker und das wird eine Hürde, wobei ich persönlich die Hoffnung habe, dass das so laufen könnte, dass er dann mal eine Hilfestellung bekommt, die ihn endlich weiterbringt... .wenn nicht, dann auch nicht schlimm).

Selber habe ich mir nach einem einschneidenden Erlebnis in meinem Leben das Ziel gesetzt, mal ein Kind zu bekommen, dem ich eine viel bessere Welt zeigen möchte..... Ja schön in die Vollen gelangt, das Schicksal meinte nämlich, dass ich die richtige Mama für einen Buben mit Sonderausstattung bin (Entwicklungsverzögerung, Lernbehinderung...), der halt eine Bonusmama (eigentlich Bonuseltern, aber das ist ein anderes Thema) braucht. - Läuft zwar, aber danach war bei mir der Ofen aus und die Muschel bleibt geschlossen. Das Theater mit Frauenärzten kenne ich auch. Lösung habe ich noch keine endgültige gefunden, da mir ja auch mit Sterilisation die hormonelle Achterbahnfahrt bleibt und die gilt es zu umgehen.

Und was ich noch aktuell miterlebt habe: Ein junges Paar, seit vier Jahren Eltern von einem ganz entzückenden kleinen Menschenwesen, mit ganz eigener Lebensgeschichte, was Erkrankungen im Familienkreis angeht, sie im Gesundheitswesen an aktuell forderster Front tätig, äussert sich zwischenzeitlich schon mit "warum haben wir das dem Buben nur angetan und haben ihn in diese Welt gesetzt". Ein Zweites? NEIN!

Will sagen: Wer sich ganz, ganz sicher ist, der findet auch einen Arzt, der das unterstützt - die Ausrede im Outback zu leben zählt für mich heutzutage nicht mehr. ----------- Oder man lässt halt alles, was zu einer Schwangerschaft führen könnte rigoros bleiben......... Konsequent.
**********hen70 Frau
14.391 Beiträge
Ich find deinen Vorschlag bis zu dem Punkt
Zitat von *******odot:
Ich persönlich finde die Entscheidung völlig legitim. Ich habe auch noch keine Frau in meinem Alter gefunden die diese Entscheidung (keine Kinder zu bekommen) bereut hat, allerdings manche Männer nicht Vater geworden zu sein.

Eine Erklärung deines "Unwillens" wird erst durch dich zur Rechtfertigung.
An deiner Stelle würde ich mir eine etwas absurde Antwort für penetrante Fragen suchen so etwas wie: "ich HASSE Kinder einfach". Dann das entsetzte Gesicht abwarten, lächeln ...
echt gut, gerne gefolgt von dem von dir vorgeschlagenen
Zitat von *******odot:
Wenn du nicht drüber reden willst, empfehle ich dir das Zauberwort der Jugend, das jede Argumentation beendet.

Es lautet ISSO! 😎
Ansonsten merkt man dir die Mutter und die entsprechende Gefühlswelt sehr an. Z.B. sagst du einerseits, dass es völlig legitim wäre sich gegen Kinder zu entscheiden, andererseits, dass du "schon enttäuscht wärst" sollte sich dein Kind entscheiden kinderlos bleiben zu wollen. Das ist genau der gesellschaftliche Druck, von dem die TE schreibt. Es wird einfach nicht akzeptiert - auch nicht von dir, obwohl du eigentlich geäußert hast, du tätest es respektieren.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.