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Kein Kinderwunsch - rechtfertigt ihr euch dafür?

*******blau Mann
3.624 Beiträge
Zitat von *****kua:
Himmelsblau, denen erzähle ich dann ganz genau, wie es dazu kommt, dass ich mich nicht in meinen (doch existierenden) Kinderwunsch verbissen habe und wider Erwarten doch ein sehr positiver Mensch geworden bin, der das Leben schätzt und Perspektiven sieht.
Oft haben wohlmeinende Mitmenschen keine Fragen mehr. Oder Bedürfnis nach mehr.

Und diese Gemütsruhe wünsche ich allen, ob mit oder ohne Kinder.


Die Gemütsruhe von Dir hätte ich auch gerne, aber das ist ein anderes Thema. Ich hatte deinen Post aufgefasst als Angriff auf @***ro und seine Einlassung. Er spricht einen wichtigen Punkt an. Einen wunden Punkt für manche, wie mir scheint, die darauf aggressiv reagieren.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Ja, aber darum geht es. Menschen möglichst unverstellt kennen- und akzeptieren lernen.

Ich gehe auch nicht daran zugrunde, wenn die neue Lebensgefährtin eines Freundes mir nicht zusagt und ich würde mich hüten, mich einzumischen.

Einfach Leute in Ruhe lassen. Wer das nicht kann, kriegt‘s halt auf‘s Brot geschmiert. Weil ich es als Respektlosigkeit auffasse, anderen unsensibel wie ungefragt die eigenen Bedürfnisse/Ängste aufzubinden.
*******blau Mann
3.624 Beiträge
Da das hier ein Diskussionsthread ist, kann doch so eine Einlassung nicht ungefragt sein.

Im RL ist das natürlich was anderes, wenn Fremde sich einmischen. Bei der Familie sehe ich das dagegen als legitim an. Es ist dann keine Einmische, weil es eine interne Angelegenheit der Familie ist.
*******n77 Mann
56 Beiträge
Zitat von *******blau:
Zitat von *******n77:
Meine Mutter geht mir schon seit Jahren auf die Nerven, dass sie Enkelkinder haben möchte. Aber ganz ehrlich, und diesen Aspekt habe ich bis jetzt hier noch nicht gelesen, kann man es denn mit reinem Gewissen verantworten zu dieser Zeit ein Kind in die Welt zu setzen?
Also die Klimakrise ist ja dank Corona etwas in Vergessenheit geraten, aber denkt mal drüber nach, wie die Welt in 30 - 40 Jahren aussehen wird. Ich zumindest möchte das keinem Kind zumuten in so einer Welt zu leben, wie sie uns erwartet.
Meiner Mutter gegenüber muss ich mich jedesmal deswegen rechtfertigen, weil sie meinen Standpunkt, und die ganze Klimageschichte, einfach nicht versteht. Mal abgesehen davon, dass die ganze Sache ohne passende Partnerin auch nicht wirklich funktioniert. *traenenlach*

Alle, aber wirklich alle unsere Vorfahren haben entbehrungsreich gelebt und um ihr Überleben gekämpft. Sie haben Kriege, die Pest, gefährlichste Raubtiere, Hungersnöte und dergleichen ertragen. Manche haben sich durch die Eiszeit gekämpft. Aber wir hier, die im besten aller bisherigen Zeitalter leben, sollen das wegwerfen und sagen: öhm, lieber nicht, ich versteh die Welt nicht und sie macht mir Angst. Das ist pathetisch.

So in die Zukunft zu blicken halte ich für ziemlich blauäugig. Ich verstehe die Welt und was in bzw auf ihr passiert ziemlich gut.
Die Dinge von denen Du sprichst sind alles natürliche Ereignisse, auf die man keinen Einfluss hatte. Für das was in der heutigen Zeit passiert sind WIR verantwortlich. Das ist hausgemacht und wenn wir das nicht in den Griff kriegen, wird sich die Menschheit selbst auslöschen.
Quelle: Stephen Hawking, Natur von technischen Zivilisationen.
*******blau Mann
3.624 Beiträge
Das spielt doch gar keine Rolle, ob hausgemacht oder nicht. Aber nicht die Geringste.

Du verstehst von der Welt und was auf ihr passiert offenbar gar nicht. Glaubst du, nur du wüsstest um den Zustand der Welt und ihre mögliche Zukunft? Es gab dennoch noch nie eine so gute Zeit zu leben wie jetzt.

Damit du klar siehst, ich bin ein Kind der Aufklärung.
*******n77 Mann
56 Beiträge
Eben, jetzt, Wir, Ich. Ich höre da ein klein wenig Egoismus raus. Es geht um die Zukunft die wir unseren/Euren Kindern hinterlassen, wenn sie erwachsen sind in 30-40 Jahren.
Ich kann da echt nur mit dem Kopf schütteln...
*******blau Mann
3.624 Beiträge
Du verstehst das, was du willst, nicht das, was ich gesagt habe. Ich sorge mich sehr wohl um die Menschheit und ihre Zukunft. Ich glaube aber an die Menschheit. Ich will und muss an sie glauben.

Kennst du den Mythos von Pandoras Dose. Entscheidend ist, was als letztes herauskam. Nur damit hat es die Menschheit überhaupt bis hierher geschafft.
********ette Mann
2.418 Beiträge
Zitat von *******blau:
Es gab dennoch noch nie eine so gute Zeit zu leben wie jetzt.
Was auch der Grund dafür ist, dass es (in den Industrienationen) bisher noch keinen besseren Zeitpunkt gab, sich gegen Kinder zu entscheiden.

Es gibt keine Versorgungszwänge mehr, das heißt, nicht die ganze Familie (inkl. der Kinder) muss ein Einkommen erwirtschaften um zu überleben. Es gibt keine Pflegezwänge mehr. Die Familie muss sich nicht mehr um ihre älteren Mitglieder bei Krankheit und Pflegebedürftigkeit kümmern. Und es gibt keine religiösen Zwänge mehr, die einem vorschreiben, wie eine Familie zu sein hat.

Der Mensch findet Zeit sich mit sich selbst und seiner Umwelt zu beschäftigen und zieht dadurch eben auch eigene Schlüsse, die nicht unbedingt zu Nachwuchs führen müssen.

Meine Eltern haben erstaunlicherweise nie nachgefragt, ob ich nicht einmal Kinder haben möchte. Ich vermute, meine Mutter hat sich einfach irgendwie damit arrangiert, dass das mit älteren Partnerinnen recht unwahrscheinlich ist.
*******n77 Mann
56 Beiträge
Ich halte mich da eher an die Wissenschaft und die harten Fakten als an Mythen und Glauben. *zwinker*
*********rHexe Paar
881 Beiträge
Zitat von *******n77:
Eben, jetzt, Wir, Ich. Ich höre da ein klein wenig Egoismus raus. Es geht um die Zukunft die wir unseren/Euren Kindern hinterlassen, wenn sie erwachsen sind in 30-40 Jahren.
Ich kann da echt nur mit dem Kopf schütteln...

Ob sich eine Frau, oder ein Mann, für, oder gehen Kinder entscheidet, ist heute eine individuelle Wahl der eigenen Lebensplanung. Da gibt es nichts zu rechtfertigen.
Nur eines ist klar: Ohne Nachwuchs brauchen wir uns um Zukunft keine Gedanken machen.

LG Maik
Zitat von *****kua:

Fuck you. Es mein Leben...

Niemand muss sich rechtfertigen. Also lass es. Es ist deine Sache, ob du ein Kind willst.

Genauso muss auch niemand es verstehen oder gut finden oder sensibel sein, damit es dir damit besser geht.

Es gibt den Spruch: Was andere über Dich denken geht Dich nichts an!

Diese Denke nimmt viel Druck raus und man kann andere einfach reden lassen und zuhören ohne sich damit zu belasten.
*******blau Mann
3.624 Beiträge
Zitat von *******n77:
Ich halte mich da eher an die Wissenschaft und die harten Fakten als an Mythen und Glauben. *zwinker*

Das tust Du nicht. Du behauptest das nur. Ich tue das. Beruflich und privat und weiß die Weisheit in Mythen zu schätzen. Aber mir liegt auch was an Weisheit und Wissenschaft.

Du lieferst nur Allgemeinplätze in der Hoffnung auf Beifall.

Lies doch mal ein Buch. Wird dir nicht schaden.
*******blau Mann
3.624 Beiträge
@*********BShy
Deiner Argumentation stimme ich für mich nicht zu, aber ich kann ihr folgen. Sie ist schlüssig.

Ich hatte mich gegen die Argumentation gewandt, die sagt: "Die Welt geht vor die Hunde. In diese Welt setz ich kein Kind."
*******n77 Mann
56 Beiträge
Zitat von *******blau:
Zitat von *******n77:
Ich halte mich da eher an die Wissenschaft und die harten Fakten als an Mythen und Glauben. *zwinker*

Das tust Du nicht. Du behauptest das nur. Ich tue das. Beruflich und privat und weiß die Weisheit in Mythen zu schätzen. Aber mir liegt auch was an Weisheit und Wissenschaft.

Du lieferst nur Allgemeinplätze in der Hoffnung auf Beifall.

Lies doch mal ein Buch. Wird dir nicht schaden.

Ich glaube ich lese genug Bücher, und wenn Du möchtest, kann ich Dir eine ellenlange Liste mit Quellenangaben für meine Sicht der Dinge schicken. Aber das muss ich gar nicht. Hier geht es nämlich nicht darum sich dafür zu rechtfertigen, sondern OB man sich rechtfertigt. So der Titel dieses Threads. *zwinker*
*******n77 Mann
56 Beiträge
Oh, und es ging um Kinderwunsch und nicht um existentielle Risiken... *zwinker*
*********efin Frau
342 Beiträge
Eure Diskussion spiegelt gerade sehr schön die Problematik des Themas wieder, wie sie tagtäglich in der Realität stattfindet.

Jemand trifft aus seinen persönliche Gründe eine persönliche Entscheidung für sich. Jemand anderes gibt zwar vor das zu Akzeptieren, kommt aber nicht umhin den mahnenden Zeigefinger zu heben und die Sinnhaftigkeit/Rechtmässigkeit der persönlichen Gründe kritisch zu hinterfragen. Hat was von "Das kannst du schon so machen, ist dann halt kacke."

Genau darum geht es. Wie geht man damit am besten um?

Im Übrigen geht es auch die Familie nichts an. Im Gegenteil, diese Diskussion kann innerhalb der Familie sogar noch viel schlimmer und verletzender sein. Auch wenn man erwachsen ist und auf eigenen Beinen steht, kann es eine schwere Bürde sein, die Eltern enttäuscht und den Erwartungen nicht entsprochen zu haben.
*******blau Mann
3.624 Beiträge
Zitat von *******n77:
Zitat von *******blau:
Zitat von *******n77:
Ich halte mich da eher an die Wissenschaft und die harten Fakten als an Mythen und Glauben. *zwinker*

Das tust Du nicht. Du behauptest das nur. Ich tue das. Beruflich und privat und weiß die Weisheit in Mythen zu schätzen. Aber mir liegt auch was an Weisheit und Wissenschaft.

Du lieferst nur Allgemeinplätze in der Hoffnung auf Beifall.

Lies doch mal ein Buch. Wird dir nicht schaden.

Ich glaube ich lese genug Bücher, und wenn Du möchtest, kann ich Dir eine ellenlange Liste mit Quellenangaben für meine Sicht der Dinge schicken. Aber das muss ich gar nicht. Hier geht es nämlich nicht darum sich dafür zu rechtfertigen, sondern OB man sich rechtfertigt. So der Titel dieses Threads. *zwinker*

Welche Sicht der Dinge hast du denn dargelegt? Das Geschwurbel über "Die Welt geht zugrunde. In so ne Welt will ich kein Kind setzen"? Das ist keine Sicht der Dinge. Das ist Nonsens.
******wen Frau
15.859 Beiträge
Eine Bitte hätte ich: Vielleicht kannst du, lieber @*******blau , dein Aufregungsniveau etwas nach unten korrigieren und auf Herabwürdigung und Beleidigung der anderen Mitschreiber verzichten. Es ist überaus anstrengend zu lesen, wie du mit deiner Aggression dieses Thema zerpflückst. Eine entspannte, wertschätzende Diskussionskultur sollte auch dir möglich sein. Vielen Dank!
*******blau Mann
3.624 Beiträge
@******wen Ich geb mir Mühe, aber ich kann auch nicht nichts sagen, wenn ich angegriffen werde. Lies nach, wenn du magst.
*******n77 Mann
56 Beiträge
Zitat von *******blau:
@******wen Ich geb mir Mühe, aber ich kann auch nicht nichts sagen, wenn ich angegriffen werde. Lies nach, wenn du magst.
Niemand hat Dich angegriffen. Zumindest ich nicht.
Wenn Du Dich persönlich von mir angegriffen gefühlt hast, möchte ich mich aufrichtig entschuldigen.
Auch wenn ich grad nicht weiß womit...
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Danke, @*********ks86 .
Ich "musste" mich während meiner gesamten fruchtbaren Lebensspanne rechtfertigen.
Meine Highlights waren:
• als mir eine FÄ sagte, dass das Mit Sterilisation nichts wird, so lange ich nicht die "statistischen 1,2 Rentenzahler geboren habe"
• als meine Mutter, da war ich 16, sagte:
"Du bist egoistisch, wenn du mir keine Enkel machst. Ich werde mal einen bezahlen, damit er dich hinter einen Busch zerrt."
• Toll war auch immer der Hinweis, dass bestimmte in der Familie verbreitete Krankheiten "meistens eine Generation überspringen".

In den letzten Jahren habe ich einfach nur noch gesagt: "Kinder sind Menschen. Ich mag keine Menschen" .

Ich bin zwar GsD nicht mehr reproduktionsgefährdet, trotzdem aber betroffen. Nämlich darüber, dass Frauen mit dieser Entscheidung immer noch nicht ernst genommen werden.
Und ja: das ist ein Problem.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Zitat von *********ks86:
Eure Diskussion spiegelt gerade sehr schön die Problematik des Themas wieder, wie sie tagtäglich in der Realität stattfindet.

Jemand trifft aus seinen persönliche Gründe eine persönliche Entscheidung für sich. Jemand anderes gibt zwar vor das zu Akzeptieren, kommt aber nicht umhin den mahnenden Zeigefinger zu heben und die Sinnhaftigkeit/Rechtmässigkeit der persönlichen Gründe kritisch zu hinterfragen. Hat was von "Das kannst du schon so machen, ist dann halt kacke."

Genau darum geht es. Wie geht man damit am besten um?

Im Übrigen geht es auch die Familie nichts an. Im Gegenteil, diese Diskussion kann innerhalb der Familie sogar noch viel schlimmer und verletzender sein. Auch wenn man erwachsen ist und auf eigenen Beinen steht, kann es eine schwere Bürde sein, die Eltern enttäuscht und den Erwartungen nicht entsprochen zu haben.
*blumenschenk*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *********miede:

• als meine Mutter, da war ich 16, sagte:
"Du bist egoistisch, wenn du mir keine Enkel machst. Ich werde mal einen bezahlen, damit er dich hinter einen Busch zerrt."

Wtf. *schiefguck*
*******n77 Mann
56 Beiträge
Das ist wirklich krass...
*******blau Mann
3.624 Beiträge
Zitat von *******n77:
Eben, jetzt, Wir, Ich. Ich höre da ein klein wenig Egoismus raus. Es geht um die Zukunft die wir unseren/Euren Kindern hinterlassen, wenn sie erwachsen sind in 30-40 Jahren.
Ich kann da echt nur mit dem Kopf schütteln...

Nachschlag: dadurch hab ich mich angegriffen gefühl. Es klang für mich, als ob ich egoistisch denken würde und mich nicht um die Zukunft und die kommenden Generationen scheren würde. Als ob ich uninformiert wäre und naiv. Blauäugig sagtest du.

Ich glaub dir jetzt, dass du das im Eifer so geschrieben hast und nicht die Intention hattest, mich damit anzugreifen.
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