„„„Naja, ich nehme Schwächen schon auch bei anderen wahr.
...was völlig normal ist.
Aber: wenn man die Hintergründe nicht kennt, ist das mit Vorsicht zu genießen..
Ein Beitrag, in dem man sich über Arroganz beschwert, wird auch über Rechtschreibschwäche hergezogen.
Klar gibts geistig Unbewaffnete, die zu viele Freistunden nahmen. Es gibt aber viele, die nichts dafür können.
Hier fängt die eigene Arroganz schon an- empfindet man selbst aber nicht so.
@*********n_66
Da ich in einem Beitrag Arroganz und Rechtschreibschwäche gemeinsam erwähnt habe, fühle ich mich jetzt einfach mal angesprochen.
Zunächst hätte ich wohl statt "Rechtschreibschwäche" "Schwächen bei der Rechtschreibung" schreiben sollen. Da gibt es womöglich einen begrifflichen Unterschied.
Soweit Du darin zumindest Anzeichen von Arroganz erkennst, kann ich Dir da nicht wirdesprechen. Es ist Deine Wahrnehmung. Arrogant zu sein ist nicht mein Lebenszweck, gleichwohl werde ich gelegentlich so gesehen. Es ist eine meiner Schwächen. Hoffentlich ist sie, wie ich in meinem ersten Beitrag geschrieben habe, nicht besonders ausgeprägt.
Schwächen bei der Rechtschreibung sind, da normiert, viel leichter belegbar als Arroganz, die häufig unterschiedlich empfunden wird. Beiden gemeinsam ist, dass - wie Du wahrscheinlich richtig ausgeführt hast - sie mit Vorsicht zu genießen sind, wenn man die Hintergründe nicht kennt.
Da ich selbst häufig Fehler bei der Rechtschreibung mache, ich es aufgrund meines persönlichen Hintergrundes viel besser machen müsste und es mir daher besonders peinlich ist, wenn ich alte, fehlerhafte Beiträge von mir lese, ist mein persönliches Arroganzempfinden gegenüber anderen, die da Fehler machen, nicht besonders ausgeprägt.
Außerdem ist Dir in Deinem zitierten Beitrag etwas passiert, was mir leider auch oft unterläuft. Ich fange einen Satz an und bringe ihn nicht sauber zum Ende. Ich suche mir dann eine Tischkante und beiße frustriert zu. Da ist dann wieder eine meiner Schwächen offenbar geworden.
Letztlich sind aber alle meine vielfältigen Schwächen auch Teil meiner Persönlichkeit. Ich bin hinreichend arrogant, damit glücklich zu sein. Zum Glück versteckt mein Unterbewusstsein die für mich harten Schwächen vor mir. Die Auseinandersetzung damit könnte zu schmerzhaft sein.
Trotz aller Stärken und Schwächen sollten wir „ bei uns“ bleiben.
Nicht versuchen, mainstreamhaft es vielen Recht zu machen...
Die Kunst ist, die Antennen ausgefahren zu lassen, sensibel zu sein und sich selbst reflektieren.
Und dann für sich zu entscheiden, was ok ist.
PS: Rechtschreibfehler passieren mir auch.... teils ohne Lesebrille „daumenweise“ ins Handy.... oder zu lange aus der Schule...