Sexleben ist erfüllt - dennoch will man mehr Sex mit anderen

Es ist die Neu-Gier, die Gier nach Neuem.

Hinzu kommt, dass gerade die Kennenlern-Phase einen ganz enormen Reiz hat und die kann man nun mal mit jedem Menschen nur einmal für eine begrenzte Zeit erleben.

ich glaube auch nicht, dass das mit vielen Menschen machbar ist.
Was ist iü 100%ige Erfüllung? Gibt es die überhaupt?
Kann es die jemals geben?

Hm, doch, das hat hier schon jemand geschrieben: Manche Menschen haben nicht gern jeden Tag ihr eigentliches Lieblingsgericht auf dem Teller. Ab und an möchten sie auch etwas anderes essen. Und halt vordringlich deswegen, weil es grade etwas anderes als das Lieblingsgericht ist.
Das Entscheidende ist nicht das "noch mehr" an Sex sondern das "Andere".

Bevor das Goldwäägelchen wieder vollends ausgepackt wird... -es sind doch einfach nur Beweggründe, welche mehr Facetten haben als ein geschliffener Stein sie jemals haben wird.
Manche Menschen haben diese unterschiedlichen Beweggründe, für Andere ist eine solche Einstellung nicht vorstellbar.
Das ist eben das, was unser Leben so bunt macht -auch wenn einem nicht alle Farben und Farbtöne mit all ihren vielfältigen Nuancen gefallen.

für mich ist "monogamie" nicht nur ein wort
sondern etwas, das ich fühle
wenn ich von einem menschen so ausgefüllt bin
dass da kein anderer mehr platz hat
dann hält sich auch das bedürfnis nach sex mit anderen sehr in grenzen

nachteil ist nur
dass sich dieses gefühl dann auch langsam aber sicher wieder in luft auflöst

wenn die beziehung/affäre oder was auch immer dann trotzdem noch gut läuft
sind auch (sexuelle) begegnungen mit anderen menschen möglich
gerade als bi-sexuelle bin ich da nicht so eingeschränkt...

@*******een mehr Widersprüche geht ja wohl kaum!

Ich mag tatsächlich sehr häufig mein Lieblingsgericht essen, esse fast täglich das annähernd gleiche Frühstück und kann mich sogar ständig neu darüber freuen, heißt jetzt nicht, dass ich nichts anderes mit Genuss essen kann.
So vereinfacht wäre ich wohl zur "Monogamie" geboren.

Zum Threadthema:
Den Wunsch nach Sexualität mit häufig neuen Menschen teile ich nicht, langweilig wird mir sowieso so gut wie nie. Da ich für das Ausleben meiner Sexualität inzwischen eher selten einen Menschen kennenlerne, der auch nur den geringsten Reiz in diese Richtung auslöst käme es schon durch diesen Aspekt zu einer Begrenzung der möglichen weiteren Sexualpartner. Sexuelle Langeweile innerhalb einer Partnerschaft war nie ein Problem. Dass Vertrautheit, Innigkeit, Alltag sich auf sexuelle Lust oder Unlust auswirken kann zweifle ich nicht an. Es sind immer mindestens zwei Menschen dafür verantwortlich, wenn Sexualität eintönig wird. Wenn es dafür nur die einzige Lösung gibt, dass man neue Sexpartner benötigt, empfinde ich das manchmal als fehlende Neugier und Kreativität. Dass es Menschen gibt, die lieber mit "vielen" verschiedenen Menschen ihre Sexualität erleben ist eine Vorliebe, wie es viele andere Vorlieben auch gibt und nicht jeder teilt die gleichen Vorlieben, alles fein.

Wenn das Sexleben mit dem eigenen Partner erfüllend ist dann hat ein anderer Mann keine Chance. Keine Chance auf reale Treffen meine ich.
Und hier im JOY sucht man nur Spaß, Sex meine ich damit, zu wenig für mich.
Da braucht es schon viel mehr.

Ich bin seit 34 Jahren mit meinem Mann zusammen, finde unseren Sex sehr erfüllend. Mit einem anderen Menschen hatte ich seitdem keinen Sex mehr und ich möchte auch keinen haben.
Sex und Liebe kann ich gut voneinander trennen, wenn ich mich nicht in einer Beziehung befinde. Aber sobald ich mich für einen Menschen entschieden habe, kann ich das nicht mehr trennen.
Sex ohne Liebe ist dann für mich wie ein Burger von Mäcces oder ähnlichen Fast Food Ketten, es ist Sex ohne Seele. Warum sollte ich das wollen, wenn ich echtes Soulfood haben kann?

Ich finde die Vorstellung nur mit einer Person Sex zu haben ziemlich romantisch und unrealistisch - für mich.

Ein erfülltes Sexualleben bedeutet für mich eine Vertrauensperson und nebenher, je nach gegenseitigem Verlangen weitere Menschen, um neue Spannung/Erfahrung zu erleben und vor allem die Geilheit zu teilen.

Wenn mir jemand wichtig ist, finde ich es fantastisch, diese Lust auf die Person zu teilen.

Jemand, der das nicht kann, käme mir nicht ins Haus.

Darf ich mal fragen.. wer schreibt? Ein Mann oder Frau?

Meinst du mich?

Ich dachte, das Symbol ist eindeutig.

Welches Symbol?

Also meinst du mich, danke für die Antwort.

Das Symbol, welches neben meinem Namen steht sowie der Haken daneben.

Die Frage würde ich nur bei einem Paarprofil verstehen 🤷‍♀️

Ich halte eine erfüllende Liebesbeziehung für das größte Glück und schließe mich in Teilen den Worten von @*****ain an. Allerdings klemme ich an meine Vorstellungen einer monogamen Beziehung die Option vereinzelter, sinnlicher Treffen mit einer anderen Person an, solange meine Partnerin und ich damit glücklich sind, solange all unsere Grenzen gewahrt bleiben und solange nichts negativ in unsere Beziehung hineinspielt. Alles ist kommuniziert, es gibt keine Ego-Touren, kein kindisches "Ich will, ich will, ich will", kein Teilen einer übergroßen Sexualität mit dem Rest der geschlechtlichen Welt.

Ein zwanghaftes Ausleben sexueller Präferenzen hat darin keinen Platz, ebenso wenig wie routinemäßiger Außer Haus-Sex. Es ergibt sich einfach hin und wieder und wenn nicht, leidet niemand darunter. Die Beziehung bietet alles, was ich brauche und noch mehr. Es gibt einen Raum, den sich zwei schaffen, der nie vollständig ergründet sein wird. Das habe ich immer im Hinterkopf und nicht den Blick auf das, was alles noch sein könnte, wenn ich mich mit anderen amüsiere.

Ich bin es, der sich entwickeln kann, das passiert in mir und vielleicht noch durch das Zutun meiner Partnerin, in dem, was wir gemeinsam erschaffen. Außenaktivitäten sind einfach nur sinnliche Momente, von denen ich Eindrücke mit in unsere Beziehung einfließen lasse oder auch nicht, wenn es nur stinknormales Abbauen zärtlich-sexueller Energie war. Eine nicht gesuchte Gelegenheit, die sein durfte.

Kenne das auch zu gut,man lebt ein tolles u zu zufriedenes Sexleben,nur nach einer Zeit, ich möcht nicht sagen,das es mich langweilt,aber irgendwie durchkreuzt einen die Lust,nach Spannung,anderer Art.Und da iss es schon passiert,wenn man diesen Gedanken nur wagt zu sagen,kommen fragen und die sind garnicht meins,vergleiche keine Momente ,jede hat auf seine Weise was zauberhaftes,aber die Leichtigkeit geht verloren,wenn man sie hinterfragt.
Mag offen über meine lust reden dürfen,sie auch leben...da fehlt leider vielen die Toleranz!!!
Es geht auch garnicht darum,viele schöne Momente zu haben,sie erleben zu müssen, viel lieber wäre es mir mit einem diese lust zu teilen,jeder darf sie äussern,leben und somit findet man sich wieder zusammen..als eine Einheit!!

Dieses Gefühl, diese Neugier kenne ich nicht. Wenn ich mich einmal für einen Mann entschieden habe, dann will ich auch nur diesen Mann, da können die Verlockungen noch so attraktiv und anziehend sein. Sehe da auch ehrlich gesagt für mich persönlich keinen Sinn drin, mehrere Sexpartner gleichzeitig zu haben, das ist für mich Verschwendung von Lebensenergie, gefühlsarmer Sex (und das ist der Sex für mich mit Männern, wo es nur um den Trieb geht) hat bei mir keine energiebringende Wirkung, es entzieht mir Lebensenergie. Daher kann und will ich meine sexuelle Lust nicht mit mehreren Menschen aktiv teilen.

Das Leben eines jeden Menschen ist voller Widersprüche (manche merken es eben nur bei den Anderen) und Jeder muss für sich entscheiden, wie er diese Widersprüche auflöst.

Ich verspüre voll die Lust auf fremde Haut, aber beim Sex habe ich mir dann schon manchmal mitten drin gedacht: "Was mache ich hier eigentlich?"
Häufig ist die Vorfreude schöner als der Akt an sich.

Beim Bondage mit verschiedenen Fesselpartnerinnen (denen es in der Regel nicht um Sex ging) ist mir dann aufgefallen:
Es ist nicht der Sex, sondern das Spiel bis dahin, was auf mich diesen Reiz ausübt.
Wenn ich beim Bondage eine so weit habe, dass ich deutlich spüre, dass ich mit ihr Alles machen könnte, dann reicht mir das oft schon völlig aus.

@*********Seil , da gebe ich Dir Recht!
Ein Leben eines Menschen besteht aus Widersprüchen! Das Ich das nur bei Anderen feststellt stimmt so nicht!
Außerdem ging es mir nicht um die Person!
Sondern z.B. einfach darum, dass in einem Satz von Monogamie leben, geredet wird, sich aber der Sex mit Anderen in Grenzen hält!

@*******Life : Vertrauensperson und jemanden nebenher?
Also offene Beziehung oder geheim?

Offene Beziehung wäre nichts für mich. Außerdem bin ich allgemein ehrlich.
Weder noch.

Dann, wenn man gemeinsam oder allein Lust hat, sollte man das auch ausleben, weil eine Partnerschaft viel mehr ist als nur Sex.

@*******Life :so ist es, Partnerschaft ist mehr als nur Sex.
Wer was ausleben will bleibt ALLEN selbst überlassen.
Für ein nebenher bin ich nicht zu haben.
Betrifft aber nur mich.

Es wäre nichts für dich,iss akzeptiert,aber ehrlich sollte man sich auch begegnen in einer affäre,offene oder wie auch immer sich das alles hier nennt.und partnerschaft u sex sind sich sehr nah,wenn du keinen guten sex hast,suchst du irgendwann,schöner wärs,man teilt seine wünsche,ist offen f den anderen seine wünsche...

Ganz abseits von Sex, der für mich noch nie eine ausschlaggebende Rolle spielte, weiß ich nur zu gut, wie wertvoll meine außereheliche Partnerschaft ist. Sie dauert nun seit 14 Jahren und ist so ganz anders als meine Ehe. Und zwischendurch gab es weitere Ergänzungen mit D/s. Ich bin darüber glücklich, denn das ist weder üblich noch selbstverständlich.