Wenn ich mal genau drüber nachdenke, was für Menschen ich in der BDSM Szene getroffen habe, dann würde ich, natürlich völlig subjektiv, mal sagen, dass ich bei Switchern noch die geringsten Persönlichkeitsprobleme festgestellt habe. Meistens waren es absolute BDSM Geniesser. Diese Menschen konnte man absolut ernst nehmen.
Anders war es bei vielen männlichen Subs, die unbedingt bespielt werden wollten, aber keinen Erfolg hatten. Der ein oder andere ist daran zerbrochen. Auch an der Art, wie er von dominaten Frauen behandelt wurde. Insgesamt sind ja die dominanten Frauen in der Szene klar in der Überzahl und nehmen sich dadurch zeitweise auch einiges heraus. Nicht jeder Sub hat das verkraftet.
Ich bin selber einige Male schikaniert worden von Damen, die wussten, dass ich gerne bespielt werden wollte. Das lief dann so nach dem Schema: "Wenn DU mir den Eintritt und die Taxifahrt bezahlst, hast Du vielleicht eine Chance auf eine Session." In einigen Fällen wartet man dann den ganzen Abend, um dann festzustellen, dass die entsprechende Dame doch gerade keine Lust hat.
Wenn es also Menschen in der BDSM Szene gab, die ich nicht ernst nehmen konnte, dann waren das meistens dominante oder angeblich dominante Frauen. Deren Gehabe fand ich bisweilen schon lächerlich. Einige entpuppten sich ohnehin als Männerhasserinnen und behaupteten nur, dominant zu sein. Andere schikanierten halt gerne männliche subs, die auf eine Session hofften.
Das soll aber natürlich jetzt kein Rundumschlag gegen dominante Frauen sein, ganz im Gegenteil. Wahre Dominanz und tiefer Sadismus sind für mich sehr anziehend.