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Frage an die Subs: nehmt ihr Switcher genauso ernst wie Doms

*****ter Frau
3.579 Beiträge
@********arEF
Danke, genau das ist es, was mich die ganze Zeit gestört hat, hab es aber nicht fassen können...

Es wird so oft von "Rolle" geredet... ICH spiele nicht den devoten Part im Bett, ich BIN es... und genauso erwarte ich es von meinem Gegenpart.
*******987 Frau
9.050 Beiträge
Zitat von ********arEF:
aber dann ist es für mich nur eine Rolle
Warum denkst du das? Glaubst du, dass man nicht zwei verschiedene Sachen in sich vereinen kann?
Ich glaube, dass es durchaus möglich ist, mit vollem Einsatz und mit voller Leidenschaft zwei oder mehr Möglichkeiten zu leben. Man kann gleichzeitig eine gute Mutter sein und diese Position lieben und in ihr aufgehen und auch mit Begeisterung seinem Beruf nachgehen und mit ganzem Herzen Architektin sein.
Man kann mit ganzem Herzen und ohne Kompromisse eine Frau lieben, aber wenn die Beziehung vorbei geht, kann man mit genauso ganzem Herzen Single sein und das Leben genießen und wenn man dann später Glück hat und einen neuen Partner findet, kann man diesen auch wieder mit ganzem Herzen lieben, sogar wenn es ein Mann und keine Frau ist. Es ist doch trotzdem immer das selbe Herz.

Nur beim Bdsm, da soll das nicht möglich sein? Warum nicht?
Weil es jeder individuell für sich sieht.😉

Hier geht es ja ausschließlich um die Rolle dominant / devot. Das hat nichts mit Elternliebe etc. zu tun.

Natürlich sind wir nicht nur devot und oder dominant. Und leben im Alltag noch andere Rollen.

Genau so wie ein Dom auch nur Mensch ist und auch weich sein darf Gefühle zeigen darf und soll.
********arEF Paar
607 Beiträge
@*******987
Ich spreche von mir, wen ich als meinen Herrn akzeptieren kann und da kommt für mich ein Switcher nicht in Frage.

Sicher wird es bei anderen Paaren oder Konstellationen auch mit einem Switcher passen, bei mir eben nicht.
*******987 Frau
9.050 Beiträge
Zitat von *******rau:
Weil es jeder individuell für sich sieht.
Nur, weil man etwas sieht, heißt das nicht automatisch, dass es wahr ist. Optische Täuschungen existieren.

Manche sehen Switcher = fühlt weder Dominanz noch Devotion in echt, sondern nur als Theaterrolle für den Moment. Und bei manchen Switchern ist das vielleicht auch so. Nicht, dass das an sich ein Problem wäre, sondern halt etwas, worauf man bei der Partnerwahl achten sollte. Aber bei manchen anderen Switchern ist das eben nicht so. Da hat man sich dann verguckt und etwas gesehen, was nicht in echt so ist.
Diejenigen, die aber sagen können, ob richtig geschaut wurde oder nicht, sind nicht die, die gucken, sondern die einzelnen Switcher selbst.
Das war, was ich mit "Ernst nehmen" meinte. Man muss den einzelnen, konkreten Menschen selbst fragen, wie es für ihn oder bei ihm persönlich ist und nicht selber schlussfolgern. Und dann dieser Aussage glauben. (Es sei denn, es gibt klare Beweise für eine Lüge).
Niemand behauptet etwas Wahres oder Unwahres .
Sondern spricht von sich und seinen Wünschen , Bedürfnissen und Erfahrungen.
Das wertet keinen Swichter menschlich ab.

Es ist halt nicht MEINS!
*******e222 Frau
8.571 Beiträge
Zitat von ****wen:
Ich weiss nicht, wieso Switcher so viel Wert drauf legen, dass sie für alle Subs eine Option sind. Ich bin doch auch nicht für jeden Dom interessant. So what?

*genau*

Das und der immer wieder kehrende Versuch die Subs der Welt zu missionieren es mit einem Switcher auszuprobieren oder der Versuch den Subs der Welt die Vorzüge der Switcher mit den immer gleichen Argumenten schmackhaft zu machen, ändert nichts daran, dass ich für mich keinen Switcher möchte. Egal für wie toll er sich hält und egal ob er ein S/M-Switcher oder D/S-Switcher ist und egal ob er möchte, dass ich für ihn ebenso switche oder er seine devot/maso Vorlieben mit anderen ausleben möchte.

Ich möchte es nicht und es ist mir egal was ich in den Augen anderer bin. Ich stehe zu mir und zu meinen Vorlieben. Ich kann für mich als meinen Herrn nur jemanden akzeptieren, der durchweg dominant ist.
*******987 Frau
9.050 Beiträge
Zitat von ********arEF:
Ich spreche von mir, wen ich als meinen Herrn akzeptieren kann und da kommt für mich ein Switcher nicht in Frage.
DAgegen habe ich doch auch überhaupt nichts gesagt. Im Gegenteil, ich habe doch sogar selber schon beschrieben, warum ich selber keinen Switcher als Dom haben möchte.
Ich habe nur etwas dagegen gesagt, dass Switcher nur ein Theaterrolle spielen und gefragt, was dich zu dieser Einschätzung gebracht hat.
******man Paar
757 Beiträge
Manche Aussagen und Meinungen irritieren mich hier mächtig. Ich nehme jeden ernst, wenn er mich überzeugt, bei dem was er macht und sagt. Und dann spielt es nicht die geringste Rolle, ob er ein Switcher ist. Switcher zu sein bedeutet, beide Positionen einnehmen zu können. Ich sehe diese Eigenschaft eher als „Geschenk“, denn als Makel an. Wieso wird grundsätzlich angenommen, dass ein Switcher nicht im entscheidenden Moment zu 100% ein Dom oder ein Sub sein kann (natürchlich nicht gleichzeitig)? Sind bisexuelle Menschen schlechte Liebhaber, weil sie weder „Fisch noch Fleisch sind“ und sich nur einfach nicht entscheiden können? Ich esse nicht jeden Tag dasselbe, ich ziehe auch nicht jeden Tag dasselbe an. Ich liebe auch nicht immer gleich. Und meine Lust ist schon gar nicht stets dieselbe. Ich bin weder ständig nur zärtlich, noch verspüre ich die Lust immer hart „drauf zu sein“. Ich bin auch nicht nur lustig oder gut gelaunt. Also warum wird einem Switcher an sich die Fähigkeit abgesprochen, BEIDES zu 100% zu beherrschen?. Nur weil ihr die Erfahrung gemacht habt, dass es Switcher gibt, die es nicht können. Wer liefert denn jedes Mal zu 100% das ab, was man von ihm erwartet? Ich jedenfalls nicht. Deswegen ändert sich aber nicht meine grundsätzliche Einstellung oder meine Fähigkeit etwas zu beherrschen.
********arEF Paar
607 Beiträge
@*******987
Weil Dom und Dev zwei völlig gegensätzliche Charakterzüge sind . Dein Vergleich mit Beziehung und Single hinkt da völlig, das sind zwei Lebensmodelle , die man nacheinander oder abwechselnd leben kann.
Wenn jemand von Natur aus dominant ist, wird er sich nicht unterordnen oder sich erniedrigen lassen. Das liegt nicht in seiner Natur.
Daher bezeichne ich Swichter als Menschen, die in beide Rollen schlüpfen und sich bei beiden Seiten wohl fühlen können. Für mich daher eine Rolle, nicht ein Charakterzug, denn diese beiden lassen sich nicht vereinen, da sie zu gegensätzlich sind.

Und das ist meine eigene Meinung und Empfindung, die muss nicht jeder teilen.
*******987 Frau
9.050 Beiträge
Zitat von *******rau:
Niemand behauptet etwas Wahres oder Unwahres .
Nun, manche hier behaupten zumindest, dass Switcher nur eine Theaterrolle spielen.
Ob das wahr oder unwahr ist, kann nur der einzelne Switcher für sich selbst sagen.
Aus dieser Behauptung heraus, die eben nicht immer wahr ist, aber von manchen offenbar als wahr angenommen wird, schlusdfolgern manche aber eben ihre Ablehnung gegenüber Switchern. Es werden also Menschen abgelehnt aufgrund von eventuell unwahren Behauptungen. Das ist das Problem. Nicht, dass sie generell als Partner nicht passend empfunden werden oder aufgrund von persönlichen Präferenzen nicht als Partner in Frage kommen, sondern nur, dass aufgrund einer Behauptung mit zweifelhaftem Wahrheitsgehalt "abgestempelt" werden ohne zu prüfen, ob die Aussage zutrifft oder nicht.

Es ist halt nicht MEINS!
Muss es doch auch nicht. Meins ist es, wie zuvor erwähnt, auch nicht. Aber eben nicht aus dem Grund, dass ich glaube, dass sie alle nur Theater spielen.
*******e222 Frau
8.571 Beiträge
@******man
Ich glaube, dass Menschen wie du, Menschen wie mich, nie verstehen werden.
Das gilt übrigens auch für einige andere, die hier geschrieben haben.
Woran das liegt?
Vielleicht liegt es an unterschiedlichen Denkmustern, vielleicht an unterschiedlichen Positiononen wie man einem Thema nähert.
******ara Frau
9.276 Beiträge
Daher bezeichne ich Swichter als Menschen, die in beide Rollen schlüpfen und sich bei beiden Seiten wohl fühlen können. Für mich daher eine Rolle, nicht ein Charakterzug, denn diese beiden lassen sich nicht vereinen, da sie zu gegensätzlich sind.

Und die Weisheit kommt woher? *popcorn*
*********79_71 Paar
3.536 Beiträge
Zitat von ********arEF:
Daher bezeichne ich Swichter als Menschen, die in beide Rollen schlüpfen und sich bei beiden Seiten wohl fühlen können. Für mich daher eine Rolle, nicht ein Charakterzug, denn diese beiden lassen sich nicht vereinen, da sie zu gegensätzlich sind

Dominanz, Devotion, Sadismus und Masochismus sind weder Rollen, sondern Neigungen/sexuelle Orientierung in meinen Augen, daher auch keine Rollen die man spielt.
********arEF Paar
607 Beiträge
@*********79_71
Wenn jemand auch im Alltag dominant und bestimmend ist, hat das nichts mit sexueller Neigung zu tun, sondern dann ist der Charakter einfach so.
******ara Frau
9.276 Beiträge
Ich bin im Alltag dominant weil ich es muss und bei meinem Schatz devot. Da scheint was schief bei mir zu laufen. *roll*
******man Paar
757 Beiträge
Ich würde dem widersprechen das Dominanz und Devotismus etwas mit Charakter zu tun hat. Es ist eine sexuelle Präferenz. Charakter hat etwas mit „Tugenden“ zu tun. Ich bin beilspielsweise hilfsbereit, höflich, zuvorkommend, aggressiv, launisch etc. Soetwas kann man beeinflussen - z.B. durch Erziehung. Eine sexuelle Präferenz besitze ich oder eben nicht. Ich oder jemand anderes kann sie sicherlich verstärken, z.B. fördern. Aber sie ist halt „in mir“. Die Frage war: Nehmen Subs Switcher genau so ernst wie Doms. Dies unterstellt, das Switcher keine „richtigen“ Doms sind oder sein können. Und dem widerspreche ich vehement.
*****ter Frau
3.579 Beiträge
Ein Kind, welches jahrelang von seiner Erziehung unterdrückt wird, beugt sich dem, oder rebelliert, devot und dom
*******987 Frau
9.050 Beiträge
Zitat von ********arEF:
Wenn jemand auch im Alltag dominant und bestimmend ist, hat das nichts mit sexueller Neigung zu tun, sondern dann ist der Charakter einfach so.
Ohhh, ich glaube, ich verstehe jetzt ein bisschen besser, wie ihr darauf kommt, dass Switcher eine Theaterrolle spielen.
Ich glaube (und korrigiert mich, wenn ich mich irre), dass ihr aus der Tatsache, dass jemand im Alltag nicht das Bedürfnis hat, seine Dominanz auszuleben, die Schlussfolgerung zieht, dass derjenige dann auch im erotischen Bereich kein echtes, wirkliches Bedürfnis hat, seine Dominanz auszuleben, sondern er das nur macht, weil... Aus Spaß oder weil der Partner drauf steht oder weil sie glauben, sie müssen das um dem gängigen Geschlechterbild zu entsprechen oder was auch immer. Ich weiß ja nicht, was ihr genau glaubt, was die Gründe sind.
Es gibt bestimmt einige Menschen, bei denen das so ist, keine Frage.
Ich möchte euch nur wissen lassen, dass diese Schlussfolgerung nicht immer stimmt. Es gibt (und das weiß ich aus eigener Erfahrung) da draußen Menschen, die zwar im Alltag kein besonderes Interesse daran haben, ihre Dominanz auszuleben, die aber, sobald es um Erotik geht, ein genauso starkes Bedürfnis und eine genauso starke innere Neigung haben, dominant zu sein, wie jene, die dieses Bedürfnis auch im Alltag haben. Man kann von fehlender Neigung zur Alltagsdominanz nicht automatisch auf fehlende Neigung zu Dominanz im erotischen Kontakten schließen. Diese beiden Sachen bedingen sich nicht gegenseitig. Natürlich sollte man bei der Wahl eines Partners schauen, ob derjenige beides hat, wenn man beides will. Aber es wollen ja gar nicht alle Menschen beides.
Die Intensität und Ernsthaftigkeit der Dominanz sind gleich, der Unterschied ist nur, auf welche Bereiche sich diese erstreckt.

Legt man das zu Grunde, wird klar, dass Switcher durchaus im erotischen Kontakt mit einem bestimmten Menschen eine genauso echte und intensive Dominanz empfinden kann, wie ein rein Erotik-dominanter Mensch im Kontakt mit einem bestimmten Menschen. Switcher können aber eben zusätzlich im erotischen Kontakt mit einem ganz anderen Menschen die genauso echte und intensive Devotion empfinden, wie rein Erotik-devote Menschen das tun.
Es ist keine Theaterrolle, kein Fake oder Schwindel.
Aber es ist eben auf den erotischen Kontext beschränkt. Und damit nicht geeignet für Menschen, die zusätzlich noch die Alltagsdominanz suchen. Aber das gilt ja genauso für diejenigen, die keine Switcher sind, sondern eben nur im erotischen Kontext die Neigung haben, dominant zu sein.
******man Paar
757 Beiträge
Ja und?
******man Paar
757 Beiträge
Ja und? Bezogen auf die Antwort von „WarmDessertWind“
********ca_D Frau
903 Beiträge
Zitat von *********tWind:
Ein Kind, welches jahrelang von seiner Erziehung unterdrückt wird, beugt sich dem, oder rebelliert, devot und dom

Hm, was ich gelernt habe ist, dass ein unterdrücktes Kind sich der Bewältigungsmechanismen bedient, das ihm aus kindlicher Sicht als am geeignetsten erscheint, mit der Unterdrückung klarzukommen. Und das hat ganz viel mit dem unterdrückenden Gegenüber zu tun. Daraus jetzt die sexuelle BDSM-Neigung im Erwachsenenalter rauslesen zu wollen finde ich gewagt.
******man Paar
757 Beiträge
Sehe ich auch so.
******ake Frau
1.237 Beiträge
Grundsätzlich macht es für mich keinen Unterschied, ob jemand dominant ist oder switcher. Weil es davon abhängt, wie er sich mir gegenüber verhält.

Probleme hätte ich jedoch damit, sobald ich die devote Seite dieser Person wirklich kennenlerne oder sehe. Das heißt zum Beispiel käme es für mich nicht in Frage, dass diese Person am gleichen Abend switcht.
Zum Beispiel im Club. Da finde ich sollte man sich schon für eine Seite entscheiden. Ich möchte mich auf diese dominante Seite focussieren können und nich tnoch damit beschäftigt sein, dass ich meinen Dom gerade da gesehen habe, wie er von jemand anderen verjückt wird.

Es zu wissen ist das eine...es zu sehen das andere.

Aber ansonsten...wenn er mir gegenüber dominant ist und ich diese Person als dominant wahrnehme...ist es mir vollkommen egal, ob diese Person bei wem anderes devot ist oder masochistisch.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Danke, @*******987 .

So langsam wird mir schwindelig ob der vielen Unterteilungs- Möglichkeiten,
*wua* *ggg* .

Wann immer ich lese oder höre, Switcher wollen sich ja nur alle Optionen offen halten,
fällt mir die Geschichte einer Bekannten ein.
Die hatte sich im Teeni- Alter ihrer besten Freundin gegenüber als lesbisch geoutet.
Diese ging dann auf Abstand. Irgendwann ging meine Bekannte dann auf sie zu und sagte:
"Du musst dir keine Sorgen machen-
du wärst so überhaupt nicht mein Typ."
Das war auch wieder falsch, *lol* .
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