Trends sind nicht unser Ding. Wir stehen auf Beständigkeit.
Ich bin seit 1986 beim gleichen Arbeitgeber.
Wir kaufen unsere Autos und leasen nicht. Dafür werden sie lange gehegt und gepflegt und sind aktuell seit bis zu 23 Jahre im Besitz.
Wir kaufen die Lieder, die wir hören, und streamen nicht.
Beides sind nur Abos für vorübergehende Nutzungsrechte, wo einem hinterher nichts gehört.
Wir brauchen nichts neues, nur weil es was neues gibt, wenn das Alte wunderbar funktioniert. Dafür investieren wir in Qualität, weshalb die 80er-Jahre High-End-Anlage immer noch richtig ist. So denken wir auch bei Freundschaften. Dauerhafte Qualität, statt hohe Fluktuation durch Quantität.
Einkaufen ist kein Erlebnis, sondern eine Notwendigkeit. Klamotten werden nicht nur für ein Event gekauft oder gar ungetragen entsorgt.
Wir haben 35-40 Jahre die Schamhaare wachsen lassen, jetzt testen wir genauso lange, wie es anders ist. Danach ist es vermutlich egal
Wenn Tattoos und Piercings out sind, müssen wir nichts unternehmen, weil wir erst gar nicht auf den Zug aufgesprungen sind.
Autonomes Fahren will ich gar nicht. Ich fahre gerne aktiv. Sonst kann ich mir gleich ein Taxi nehmen. Ein E-Bike ist für mich alten Sack toll, ein E-Auto nicht. Daher, wenn heute ein neues Auto angeschafft werden sollte, dann ein Toyota Mirai mit Brennstoffzelle, wo ich in 5 Minuten für 500 km Wasserstoff tanken und rein elektrisch fahren kann. Ganz ohne zu Hause eine Tankstelle zu benötigen.
Facebook, Twitter, Instagram, und was man sonst so meint zu brauchen, kennen uns nicht. Wir hatten dort nie ein Account. Das Internet kennt unsere Namen auch nicht, seltsam, dass wir trotzdem existieren.
Trotz Bankerjob habe ich den der Branche angedichteten Trend zum Kokain und ähnlichem verpasst, ich habe nicht einmal geraucht.
Die interessantesten Trends sind die der Aktienkurse.