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Wie zufrieden seid ihr mit eurem Leben?

Wie zufrieden seid ihr mit eurem Leben?
Hallo zusammen und einen schönen Ostermontag 🐰

Frage steht ja oben, wie zufrieden seid ihr aktuell mit eurem Leben?
Gibt es etwas das ihr gerne verändern würdet, noch erreichen möchtet, etwas woran ihr noch arbeiten könntet?

(Wir lassen Corona außen vor)

Bei mir ist es so das ich aktuell wirklich sehr zufrieden mit meinem Leben bin, ich hatte dieses Gefühl in den letzten 2 Jahren verloren.
Vor 2 Jahren gab es eine sehr schmerzhafte Trennung und ich habe mich total aus den Augen verloren. Aber ich habe die Trennung aufgearbeitet und überwunden. Es ist für mich in diesem Zusammenhang das erste Mal wo ich - für mich - lange Single bin (2 Jahre). Ich habe die Zeit genutzt und sehr viel an mir gearbeitet, mich sehr viel mit dem Thema Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt was mich auch zu meiner alten Kraft zurück gebracht hat. In mir ruht alles, ich bin ausgeglichen und selbstbewusst.
Ich kann sagen das ich glücklich bin und es eigentlich nichts gibt, was ich aktuell verändern würde.
Ich fühle mich aber auch bereit für einen neuen Herzmenschen und wenn ich mich verlieben würde, wäre ich auch für Veränderung offen. Aber das mit der Liebe lässt sich nun mal nicht planen und ich sehe es ganz entspannt.

Träume habe ich auch.
Mein wirklicher Herzenswunsch/Traum ist es, irgendwann in vielen Jahren auf Mallorca eine kleine Wohnung als 2. Wohnsitz zu haben. Ich liebe diese Insel und es ist wie mein 2. Heim.

Erzählt doch gerne einmal von euch... 🙂
********Herz Frau
37.536 Beiträge
Die Frage mitten in der 3. Welle einer Pandemie ist natürlich vordergründig schwer zu beantworten. Ich gehöre ja schon zu den etwas länger auf der Welt weilenden und bin irgendwann mit Anfang 40 zu dem Schluss gekommen, dass es nichts nützt "unzufrieden" zu sein.

Ich bin zufrieden, weil es mir mit dem Gefühl, ungeachtet der übrigen Umstände, gut geht.

Gerade in der Zeit vor rund 20 Jahren habe ich einige Situationen durchlebt, die allen Anlass gegeben hätte, unzufrieden zu sein. Ändern konnte ich dies nur selbst.

Ein Freund sagte mal, ich sei ja schon "penetrant positiv" - und das trifft es wohl. Ich finde in jeder Situation irgendwann, irgendwo etwas, wofür sie jetzt gerade gut war. Und gerade in der aktuellen Lage trifft das einmal mehr zu: Ich habe die letzten Jahre in einem Beruf gearbeitet, der mir zu Beginn der Coronakrise Kurzarbeit bis hin zum HartzIV-Niveau und darunter gebracht hätte.

Aber: Ich wurde ein Jahr vorher krank, war nicht mehr berufsfähig. In den Beginn der Corona-Krise fiel so die Aussteuerung durch die Krankenkasse und nach langem Behördenkampf die Rente. Glück im Unglück: Mir geht es gesundheitlich so, dass ich meinen Alltag genießen und noch einen Minijob ausüben kann. Den Minijob bekam ich dann letztes Frühjahr auch noch gekündigt - und der neue brachte mir eine Priorisierung bei der Impfung mit.

Doch, ich bin zufrieden - mehr als das!
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich glaube, das hat was mit "positiv denken" zu tun

ich habe immer die wahl

mit dem zufrieden zu sein, was ich habe
oder
mit dem unzufrieden zu sein, was ich alles nicht habe...
*******ust Paar
5.834 Beiträge
Die Welt in diesem Panikdemiemodus zu erleben,
das hat unsere Lebensfreude schon sehr getrübt.
Da bei mir immer das Glas halb voll ist und nie halb leer, ich ein ausgefülltes schönes Leben habe, eine tolle Familie, Freunde, Hobbys, Jobs meine Freiheiten und zwischen den Knien ein Tank voll Benzin und so lange nach unten viel mehr Luft ist als nach oben, könnte es nicht besser laufen.
****769 Frau
2.571 Beiträge
Mein Leben ist 'nach außen hin' alles andere als perfekt, kein 'Bilderbuch- Leben' ( o. zumindest nicht, was sich so einige darunter vorstellen).
Aber ich fühle mich sehr gut damit.
Das wichtigste ist, denke ich, so zu leben, wie es sich für einen selbst am besten anfühlt, und nicht, um anderen zu imponieren o. was zu beweisen.
Ziele und Träume für die Zukunft habe ich auch und finde ich auch total wichtig. Ich bin immer grad dabei, für die nächste Reise zu sparen o. hab so ein Bild von meinem späteren Leben im Kopf, das gibt mir so eine gewisse Vorfreude.
**C Mann
12.727 Beiträge
Zitat von *******een:
ich glaube, das hat was mit "positiv denken" zu tun

...auch der Versuch, sich seine nicht berauschende Lage schön oder positiv zu denken, nutzt sich irgendwann ab, vor allem, wenn man auf die Geschehnisse selbst wenig oder keinen Einfluss hat...
**********true2 Paar
7.905 Beiträge
Sie schreibt:
Ich bin sehr zufrieden. Bin zu dem Menschen geworden, der ich immer sein wollte. Taff und selbstbewusst, ich lasse mich (nicht mehr) unterbuttern und schlecht behandeln und streiche Menschen aus meinem Leben, die mir nicht gut tun. Den Luxus gönne ich mir und kann es auch.

Desweiteren fast 27 Jahre mit meinem lieben Mann zusammen, wir sind wie füreinander gemacht und kennen uns in- und auswendig. Haben gemeinsame Hobbys, Interessen und Freunde.
Haben eine tolle Tochter, die auch selbstbewusst im Leben steht, einen guten Job hat und ihr Leben gut gemeistert kriegt.

Eltern und Schwiegereltern sind noch gesund und fit.

So gehen wir beide von Montag bis Freitag arbeiten und verbringen die Wochenenden mit unseren Hobbys - Kayak fahren und campen und mit Freunden und der Familie. Was will man mehr. Der Sommer steht vor der Tür, Urlaubstage sind genehmigt von der Firma, da kann es losgehen.
Sie schreibt: es könnte viel viel schlechter sein, beruflich, gesundheitlich etc. Ich will nicht jammern. Denn ich weiß, was grad in meinem Leben passiert, hab ich zum großen Teil selbst zu verantworten. Manche Dinge wiederum kann man nicht beeinflussen.
Alles in allem hab ich im Laufe der Zeit meinen Glanz verloren... mich selber verloren und ich stecke fest.
Aber irgendwann find ich wieder zu mir, ganz sicher!
Als ewiger Junggeselle hält man sich gerad so am Leben. Viel positives kann ich dem nichts abgewinnen aber es gibt auch kein zurück mehr. Wenn ich das genauer betrachte ist mir eher zum heulen *popcorn2*
Dass ich den schlimmsten Fehler in meinem Leben nicht begangen habe, macht mich ausgeglichen und irgendwie unantastbar. Der schlimmste Fehler ist, wenn man sich beim zweiten Mal betrügen lässt, und aus dem ersten Mal nichts gelernt hatte. So dreht sich die Welt auch einmal um mich und nicht nur im Kreis um mich herum. Diesen Schatz an echter Lebenserfahrung musste ich ein um's andere Mal mit allem was ich hatte bezahlen - aber ich glaube, dass sich so auch die Freiheit anfühlt.
*******013 Frau
1.757 Beiträge
Mit meinem Leben bin und war ich die meiste Zeit zufrieden. Natürlich gibt es immer wieder mal Situationen/Phasen in denen es nicht ganz rund läuft, Probleme auftreten oder Pläne misslingen usw.
Das ist dann zwar etwas lästig und lässt mich auch ab und zu aus dem Tritt kommen aber meistens fange ich mich dann recht schnell wieder und ich gehe das Ganze dann wieder mit einer positiven Einstellung an.

Gerade weil ich in den letzten Jahren viele schlimme, teils traumatisierende Ereignisse und Lebensphasen durchgemacht habe, mit vielen Verlusten klar kommen musste, schwerwiegende gesundheitliche Probleme hatte und habe und ich manches nur mit Mühe und Not verarbeiten konnte, ist es mir besonders wichtig, das was ich habe, wie (gut) es mir und meinem Umfeld geht, überhaupt wahrzunehmen und zu schätzen.
Ich betrachte es nicht als selbstverständlich, dass es mir und meinen Lieben gut geht, dass wir in einer schönen Umgebung leben, dass wir uns finanziell keine großen Sorgen machen müssen, dass wir jeden Tag aufstehen können, dass wir eine tolle Familie und Freunde haben, dass unser soziales Umfeld stabil ist, schlicht, dass wir ein größtenteils angenehmes Leben führen können.

Für all dies bin ich dankbar und es macht mich zufrieden. Ich kann mich auch an den kleinen, unauffälligen Dingen erfreuen und wenn sich dann etwas zusätzliches ergibt über das ich mich freuen kann, dann ist daa sozusagen die Kirsche auf der Torte. Ich brauche dieses größer, schneller, höher, weiter, mehr nicht. Ich beneide andere auch nicht wenn sie sich mehr leisten können, öfters Urlaub machen oder sich sonstigen Luxus erlauben können. Im Gegenteil, ich gönne jedem seine Extras und auch das Mehr welches ich mir vielleicht nicht leisten kann. Grundsätzlich sind mir materielle Dinge auch nicht besonders wichtig.

Sicher, ich mag tollen Schmuck und Garderobe, ebenso wie edle Autos oder wunderschöne Häuser, besondere Urlaubsreisen usw., aber ich brauche das alles nicht um glücklich und zufrieden zu sein.
Wenn ich irgend etwas davon haben kann, dann ist das toll und ich genieße es aber es fehlt mir nichts davon wenn es eben nicht möglich ist, ich brauche es schlichtweg nicht.
Zufrieden zu sein heißt für mich nicht, dass ich bequem und träge bin, keine Ziele oder Wünsche mehr habe. Für mich bedeutet zufrieden sein, dass ich mich nicht ständig selbst vorantreibe und hetze, immer auf der Suche nach noch mehr, Neuem, keine Zeit mehr habe zu genießen... Es bedeutet für mich Ruhe und Ausgeglichenheit, Frieden mit dem was ist und dafür bin ich dankbar.
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