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Frauenärztin oder Frauenarzt?

******836 Mann
1.360 Beiträge
Bin als M gar nicht gefragt, denke jedoch, habe ich meine Freundin und auch meine Töchter entsprechend empholen, als Gynäkologen eine Frau aus zu suchen. Klar, nur eine Frau kann die weibliche Entwicklungen in der Jugend wie auch ab 40-50 halbwegs richtig einschätzen. Ist natürlich für jeden wieder anders, trotzdem.
Hat nix damit zu tun, dass Männer nicht sachkündig sind, sie können sich aber zwangsläufig natürgemäß niemals einleben. Damit sollte ein Frauenarzt für mich eigentlich immer eine Ärztin sein!!
*****ina Frau
32 Beiträge
Hab mal ne Zeit lang auf ner Gyn Station gearbeitet und dort waren mir die Herren eindeutig lieber. Ebenso kompetent wie die Damen (das sollte meiner Meinung nach das wichtigste sein. Ich würde mich auch mit nem richtigen Ekelpaket rumschlagen wenn er/sie dafür umso kompetenter ist) aber deutlich einfühlsamer, laut deren Aussage eben weil sie sich nicht reinversetzen können und somit die Aussagen der Patientinnen ernster nahmen.
Ich selbst bin bei einer Ärztin, das ist aber dem Zufall geschuldet und nicht meiner Präferez
****76 Mann
241 Beiträge
Erst mal ein freundliches Hallo in die Runde. *wink*

Ich würde euch gerne mal die Erfahrung von der „anderen“ Seite des Stuhles berichten.

Als erstes muss ich sagen, Arzt (egal welcher) ist wie Autowerkstatt, fühlt man sich schlecht behandelt, sollte man wechseln. 🤷‍♂️

Das Geschlecht des Arztes sollte keine Rolle spielen, wobei jeder Patient seine „Vorlieben“ hat. Einige Frauen berichten, sie fühlen sich bei einem männlichen Gynäkologen unwohl. Andere berichten, die männlichen Gynäkologen seien insbesondere bei der Untersuchung vorsichtiger und einfühlsamer.
Ich persönlich denke es ist völlig geschlechtsunabhängig. Hinzu kommt dann noch die Tagesform auf beiden Seiten des Stuhles. So etwas wie Empathie und Stress kann durchaus Einfluss auf ein Gespräch, eine Untersuchung und das empfinden haben.

Meine persönlichen Erfahrungen beziehen sich aber nur auf den Alltag in der Klinik. 🤷‍♂️
Wenn mir eine Patientin nach dem „Guten Tag, Abend oder Morgen“ sofort vorwurfsvoll oder auch fordern gegenüber tritt, dann ist das mit Empathie auf meiner Seite auch schwierig. Zumal das „Guten Tag, Abend oder Morgen“ auch sehr häufig „vergessen“ wird.
Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus.

Von daher meine Empfehlung, sucht euch einen Arzt dem ihr vertraut, sucht euch einen Arzt bei dem ihr euch wohl fühlt, sucht euch einen Arzt mit dem ihr wirklich alles bereden könnt. Oder eben eine Ärztin auf die das zutrifft. Das ist natürlich im Krankenhaus oder in der Rettungsstelle schlecht umsetzbar.

Bitte seid immer ehrlich zu den Ärzten und wenn mal etwas nicht so schön oder nicht optimal gelaufen ist, dann sprecht das auch ehrlich und direkt an. Nur so bekommen wir die Rückmeldung, manchmal ist es uns überhaupt nicht bewusst, dass etwas nicht optimal oder sogar schlecht gelaufen ist. Wir können es dann meist nicht mehr rückgängig machen, aber zumindest den „Fehler“ beim nächsten mal vermeiden oder wenigstens bei dem nächsten Patienten vermeiden.

Nun noch ein kurzer Kommentar, was ein Mann in der Gynäkologie zu suchen hat, bzw. warum er sich das Fach ausgesucht hat.
Wenn ich darauf angesprochen werde und schnell meine Ruhe haben möchte, dann antworte ich folgendes: „99% aller Erkrankungen, die ich sehe und behandle kann ich als Mann niemals bekommen. Das einzige, was ich als Mann auch bekommen kann ist das Mammakarzinom und das ist beim Mann sehr sehr selten.“
Der wirkliche Grund ist aber ein Anderer. Es ist super abwechslungsreich. Man kann operativ und konservativ tätig sein. Man hat kleine und große operative Eingriffe. Wir sind die einzige Fachrichtung, wo „Patienten“ mit einer freudigen Erwartung zum Arzt kommen. Wir sind die einzigen, die sich mit dem Beginn des Lebens beschäftigt.

Nun noch ein kurzer Kommentar zum „Als Mann weiß man ja überhaupt nicht wie das ist“-Kommentar.
Der Chirurg (oder die Chirurgin), die euch euren Blinddarm entfernt, hat ihren mit großer Wahrscheinlichkeit auch noch und trotzdem weiß er wer er es zu diagnostizieren und zu behandeln hat.
Der Richter, vor dem ihr hoffentlich nie stehen müsst, ist selbst nie straffällig gewesen.
Der Feuerwehrmann der hoffentlich nie euer brennendes Haus löschen muss, ist üblicherweise kein Pyromane.
Der Typ vom Kampfmittelräumdienst ist nicht der, der Bomben baut.
Der Polizist ist selbst kein Bankräuber gewesen.
...
Merkt ihr was? Dieses Argument ist völlig daneben!

So, nun hab ich genug geschrieben. Ich hoffe, ihr versteht, was ich sagen wollte. Ich würde mich über Kommentare zu meinem geschriebenen durchaus freuen. Sofern sie den normalen Umgangsformen entsprechen.

Ich wünsche euch einen schönen Tag.

Liebe Grüße
DOC_76
Hallo Doc,

ich gebe dir in allem Recht, aber "Völlig daneben?"
Erstmal geht es um Empfindungen und nicht um Argumente. Ich spreche auch lieber mit meinen weiblichen Freundinnen über Sex oder Frauenthemen als mit meinen männlichen Freunden. Die Art der Kommunikation ist eine andere. Und das ist so, ob du es nachvollziehen kannst oder nicht.
Für mich persönlich kommt daher kein männlicher Frauenarzt in Frage. Und ich spreche hier klar von der Praxis und nicht von der Klinik.
****76 Mann
241 Beiträge
Hallo Joyfee,

das „völlig daneben“ bezieht sich auf die Argumentation, ein Mann weiß ja überhaupt nicht, wie das ist und wovon er spricht und hat deshalb in der Gynäkologie und Geburtshilfe nichts zu suchen.
Deshalb möchte ich das „völlig daneben“ so stehen lassen und habe es absichtlich so „böse“ formuliert.
Bei meiner ersten Frauenärztin war ich jahrelang und absolut zufrieden. Da die Praxis geschlossen wurde, musste ich mich gezwungenermaßen umorientieren. Da es bei uns in der Gegend oft schon schwierig genug ist einen Arzt zu finden, hab ich nicht darauf geachtet, ob es ein Mann oder eine Frau ist. Bin jetzt wieder bei einer Frau gelandet und soo zufrieden. Sie nimmt sich so viel Zeit, nimmt einen ernst, beantwortet alle Fragen geduldig und ist auch total empathisch und vorsichtig. Ich hab glaube ich nen kleinen Crush 😂 Aber wenn das alles gegeben ist, dann ist das Geschlecht egal.
Sicher kennst du die Anatomie und die zyklusabhängigen Verläufe etc.,
aber nachvollziehbar ist davon nichts für dich. Genau aus dem Grund würde ich vielleicht zu einen Chirurgen in die Klinik gehen, aber niemals einen männlichen Frauenarzt wählen.
Vielleicht kannst du diese Argumentation aber auch deshalb nicht nachvollziehen, weil du ein Mann bist. 🤷‍♀️

Was mich interessieren würde:
Angenommen, du hättest eine erektile Dysfunktion. Würdest du zu einem Mann, einer Frau oder egal gehen? Wahrscheinlich würdest du nirgendwo hingehen und dich selbst behandeln, aber die Option steht bei der hypothetischen Frage nicht zur Verfügung.
Sorry wenn OT, es geht um's Nachvollziehen.

Achja und für mich noch ein wichtiger Aspekt: Mir ist bewusst, dass die Ärzte nur ihren Job machen, aber bei einer Frau weiß ich einfach, dass da nie was Sexuelles mitschwingt.
*****ina Frau
32 Beiträge
Es reicht doch aus sich mit den biologischen Gegenheiten auszukennen? Oder ist eine Gyn die selbst keine Kinder hat ungeeigneter Schwangerschaften zu betreuen?
Gegen das "Meine Persönliche Präferenz liegt bei..." Argument sage ich nichts. Das ist zu 100% zu unterstützen auch wenn man sagt "keine Ahnung, ist son Gefühl".
Aber zu sagen, nee weil der kann mich nicht verstehen weil der ein Mann ist, ist ziemlich engstirning und ein Argument was ich in so einer Diskusion nicht ernst nehmen kann.

Aber vorallem dieser Nachsatz triggert mich enorm negativ. Ichbwill nicht leugnen das es Schwarze Schafe gibt (aber die gibts überall) aber damit alle Männer unter Generalverdacht zu stellen ist schon krass.
Is der gleiche Unsinn in Kitas, (meine beiden besten Freundinnen sind Erzieherin) und lait deren Aussage sind die Männer besser mit den Kiddis als die Frauen aber den Männern wird das meiste Misstrauen entgegengebracht obwohl es bei den Frauen angebrachter wäre
****76 Mann
241 Beiträge
Hallo Joyfee

Schaue dich mal hier im Forum um, wieviele Frauen oder Pärchen auf der Suche nach einer Frau sind. 😉
Wenn wir davon ausgehen, dass dieses Forum annähernd ein Durchschnitt durch unsere Gesellschaft ist, dann sollte sich deine so sicher formulierte Aussage mit „weibliche Ärztin“ und keine sexuellen Gedanken relativieren.

Nun ist es aber so, Bier ist Bier und Schnaps ist Schnaps. Mit anderen Worten, das eine ist Arbeit und das andere ist Sexualität, Lust, Begierde, ...
Das müssen und das können wir Ärzte deutlich voneinander trennen.

Zu mir selbst, es wäre und ist mit total egal, ob Mann oder Frau. Wenn ich Erektionprobleme hätte, wäre es mir wichtig, dass mir geholfen wird. Auch da wäre mir das Geschlecht des Gegenüber egal.
Ich musste mich wegen Nierensteinen mehrfach unters Messer legen. Das hab ich sogar bei mir in der Klinik machen lassen. Das heißt also mehrer Kollegen und Kolleginnen, mehrere Pfleger und Schwestern, mit denen ich täglich zu tun habe, wissen um diese Probleme und wissen, wie ich ohne Hose aussehe. Wir sind alles erwachsene Leute wir wissen alle, wie die Geschlechter aussehen. Was ist also das Problem?

Mich wundert es ehrlich gesagt, das es ausgerechnet hier im Forum diesen „Vorbehalt“ gibt.
Die Leute hier posten Bilder und Videos, bzw. Schauen sie diese an und kommentieren diese und dann haben sie „Angst“ der Arzt könnte schmutzige Gedanken haben. 🙈

Zum Thema selbst behandeln, das ist ein riesiger Trugschluss. Wir sind am Ende alle Fachidioten. Wir haben von unsere Fachrichtung Ahnung und von ein paar Sachen, die sich mit anderen Fachrichtungen überschneiden oder wo Berührungspunkte sind. Vom Rest haben wir keine Ahnung. Wer was anderes behauptet lügt, oder kennt seine Grenzen nicht.
Ja, ich kann in die Apotheke gehen und abgesehen von Betäubungsmitteln alle Medikamente ohne Rezept kaufen. Aber wenn ich von dem Fachgebiet keine Ahnung habe, nützt es mir nichts. 🤷‍♂️
Ich glaube kaum, dass dieses Forum einen Querschnitt durch die Gesellschaft darstellt. Das ist schon speziell hier.
Ist aber auch egal, beweisen kann man weder das eine noch das andere.

Genauso stelle ich niemanden unter Generalverdacht. Ich habe gesagt, dass ich mich bei einer Frau diesbezüglich einfach sicher fühle. Und genau darum geht es. Um das Gefühl. Um persönliche Präferenzen. Als ich das erste Mal zu einem Gyn musste, gab es in der ganzen Stadt keine einzige Frauenärztin, also blieb mir nichts anderes übrig. Wohl gefühlt hab ich mich nicht, obwohl an dem Arzt nichts auszusetzen war. Sobald die erste Ärztin in der Stadt war, habe ich sofort gewechselt.
Ich fühle mich bei einer Frauenärztin immer wohl und tiefenentspannt. Und ich war schon bei mehreren durch diverse Umzüge. Ich fühle mich frei, mit einer Ärztin über alles zu sprechen, worüber ich mit einem fremden Mann nie sprechen wollen würde, obwohl er rein fachlich gesehen genauso geeignet wäre. Meine Meinung, mein Gefühl. Ende der Diskussion.
Jeder kann das halten wie er mag.

Hier wurde nach Präferenzen gefragt und das Argument, dass eine Frau eher nachempfinden kann, ist aus meiner Sicht definitv gegeben und entscheidend. Das hat nichts mit Engstirnigkeit o.ä. zu tun. Ihr könnt es nachvollziehen oder sein lassen.

Bei jedem anderen Arzt ist mir das Geschlecht übrigens völlig egal.
****76 Mann
241 Beiträge
Joyfee

hab ja schon gleich zum Anfang geschrieben, Arzt ist wie Autowerkstatt.

Völlig richtig, was du sagst, du musst dich wohl fühlen und nur das zählt.

Leider wird insbesondere bei FB ganz häufig die „Geschlechter-Karte“ gespielt und damit versucht mich Mundtot zu machen, wenn ich mal was zum besten gebe. 😤😡
******ird Frau
1.339 Beiträge
Und was ist nun bei einer Gynäkologin die homo-/bisexuell ist? Nach der Logik dürfte man dort dann ja auch nicht hin.

Ich bin jetzt in meiner Schwangerschaft bei einem Gyn(m) und sehr zufrieden. Er merkt auch von sich aus wenn es mir schlecht geht, beruhigt mich wenn ich Sorgen habe und freut sich ehrlich mit wenn er jedesmal sieht das es dem Kleinen (bislang) sehr gut geht. Auch in der Zeit davor hat er mich gut betreut und ernst genommen, auch als ich innerhalb 2 Wochen 3 mal bei ihm war.

Das ist einfach eine Charakterfrage aus meiner Sicht.
Zitat von ******ird:
Und was ist nun bei einer Gynäkologin die homo-/bisexuell ist?

Ich kenn keine, aber wenn ich so in mich reinspüre... ne wär kein Problem.
Und ja Charakter spielt definitiv auch eine Rolle. Hier gab es ja auch Horrorstories von grobem Umgang etc. Sowas hab ich zum Glück auch nie erlebt.
Wenn du dich bei ihm wohl und gut aufgehoben fühlst, ist das doch super. Weiterhin alles Gute für euch!

@****76 was meinst du mit FB?
****76 Mann
241 Beiträge
Joyfee,

sorry für die Abkürzung. Mit FB hab ich Facebook gemeint.

Es ist teilweise übel, wie sich einige Leute dort äußern. Insbesondere die, die besondere Umsicht und Empathie fordern. Dann kommen noch Begriffe wie sexistisch und übergriffig dazu und damit versucht die Kerle mundtot zu machen.
FB nutze ich kaum. Tja zwei Dinge sind laut Einstein unendlich, wobei er sich beim Universum nicht sicher war. Vielleicht einfach rausgehen, wenn es dir dort zu doof ist? Hier ist es meist entspannt, weil speziell 😉

Spaß beiseite. Ich finde dennoch, dass die Kommunikation unter Frauen immer anders ist als zwischen Männern und Frauen oder unter Männern. Und dass die Gehirne hormonabhängig unterschiedlich verdrahtet werden, ist ja nun auch erwiesen und nicht von der Hand zu weisen.

BTW: Kennt eigentlich jemand einen schwulen Gynäkologen?
****76 Mann
241 Beiträge
Das Zitat von Einstein mag ich sehr und nutze es gelegentlich auch. 🙈

Klar, kann man es so halten wie die „Beste Band der Welt“ - „Lasse redn“, aber irgendwie kann ich das nicht. 🤷‍♂️ Insbesondere nicht, wenn Falschaussagen getätigt werden, wenn Leute pauschal verurteilt werden oder wenn bewusst einseitig berichtet wird.

So hat halt jeder seinen inneren Monk.
*****ina Frau
9.858 Beiträge
Zitat von ****ee:
Sicher kennst du die Anatomie und die zyklusabhängigen Verläufe etc.,
aber nachvollziehbar ist davon nichts für dich. Genau aus dem Grund würde ich vielleicht zu einen Chirurgen in die Klinik gehen, aber niemals einen männlichen Frauenarzt wählen.
Vielleicht kannst du diese Argumentation aber auch deshalb nicht nachvollziehen, weil du ein Mann bist. 🤷‍♀️

Was mich interessieren würde:
Angenommen, du hättest eine erektile Dysfunktion. Würdest du zu einem Mann, einer Frau oder egal gehen? Wahrscheinlich würdest du nirgendwo hingehen und dich selbst behandeln, aber die Option steht bei der hypothetischen Frage nicht zur Verfügung.
Sorry wenn OT, es geht um's Nachvollziehen.

Achja und für mich noch ein wichtiger Aspekt: Mir ist bewusst, dass die Ärzte nur ihren Job machen, aber bei einer Frau weiß ich einfach, dass da nie was Sexuelles mitschwingt.


Nein, das weisst du nicht.

Es kann durchaus sein, dass die Dame auf Maedels steht.
Das kannst du nicht ausschliessen.

....hab ich naemlich schon erlebt. Sie hat es nicht wirklich versteckt.

Und das war weder lustig noch vorsichtig. Ganz ehrlich: das ist das allerletzte, wenn du Schmerzen hast und dann sitzt da so ein brutales und und wenig einfuehlsames weibliches Wesen vor dir, was auch noch andere Dinge im Sinn hat.

Musste dort mal als Notfall hin.
Seitdem hab ich meine Meinung dazu...

Meine Erfahrung ist klar die, dass bisher die Herren immer sehr vorsichtig waren.
****76 Mann
241 Beiträge
Ich will noch mal deutlich sagen, das es immer schwarze Schafe sowohl männlich als auch weibliche.

Ich denke, es ist wie immer im Leben irgend ein Arsch passt auf irgend einen Topf. Die Kunst ist halt den passenden Arsch zum Topf zu finden. 🤷‍♂️
Krass! Ich war mittlerweile bei 6 oder 7 verschiedenen Frauenärztinnen und hab bisher nur gute Erfahrungen. Eine war ein bisschen unterkühlt, aber auch vorsichtig.

Hast du nichts gesagt, als sie dir weh getan hat?
*****ina Frau
9.858 Beiträge
Klar hab ich das gesagt.

Das Gute war: zu der bin ich nie wieder hingegangen. Ich weiss schon, was ich an meinem Doc habe.
****76 Mann
241 Beiträge
Das ist es ja, was ich schon geschrieben habe.
Bitte gebt den Ärzten eine Rückmeldung.

Im Studium bekommen wir beigebracht, wir müssen alles können und wissen. Wer Zweifel an seinem Wissen äußert, der hat schlechte Karten.
Später sind wir in der Klinik und bekommen von Kollegen und Vorgesetzten eine Rückmeldung, insbesondere wenn es Mist war, was wir gemacht haben.
Wenn wir dann in der Praxis sind, gibt es keine Kollegen, die ne Rückmeldung geben. Wenn die Patienten in der Klinik sind, gibt es selten bis überhaupt nicht die Rückmeldung über die Arbeit in der Praxis. Die Kollegen in der Klinik haben Angst, insbesondere eine negative, Rückkopplung an die niedergelassen Kollegen zu geben. Weil sie befürchten die Kollegen als Einweiser zu verlieren.
Dieses Denken ist dämlich, aber immer noch üblich. Wobei es sich zum Glück so langsam ändert.

Wenn die Patienten zu uns kommen, und wir „gut“ arbeiten, kommen sie nicht so schnell wieder. Wenn wir „gut“ waren kommt die Omi mit nem Geschenk vorbei. Wenn wir Mist gemacht haben und die Patienten dann wo anders hin gehen, denken wir, wir waren gut und der Patient braucht uns nicht mehr.

Also bitte sagt immer Bescheid, wenn etwas nicht gut war, nur so bekommen wir die Rückmeldung und können es dann wenigsten beim nächsten Patienten besser machen.
*****ina Frau
32 Beiträge
Zitat von ****ee:


BTW: Kennt eigentlich jemand einen schwulen Gynäkologen?

Jaaa hier ich ^^
War Oberarzt auf besagter Gyn Station auf der ich mal gearbeitet hab. Der war sooo genial. Fachlich 1a und menschlich kaum zu schlagen. Würde der ne Praxis aufmachen wäre ich die erste Patientin ^^
****ts Frau
28 Beiträge
Mein erster Gyn-Besuch (Ärztin) mit 16 war für mich ein absolutes Trauma. Ich musste gezwungenermaßen dahin, weil ich plötzlich eine Harnwegsinfektion bekam und da ich das noch nie hatte und die Symptome im Untergeschoss stattfanden, war der erste Arzt der mir einfiel im Bereich der Gynäkologie. Ich habe mich telefonisch zwar angemeldet, war aber ohne Termin, weil Notfall. Die Praxis war an dem Tag sehr überfüllt und die Gesamtstimmung des Personals war gestresst und nicht gerade freundlich (nicht nur zu mir).
Als ich im Untersuchungsraum war und meine Symptome schilderte, fing die Ärztin an mir einen recht unfreundlichen "Vortrag" über Hygiene während und nach dem GV zu halten, obwohl ich keinen GV hatte O.o Sie hat sich genug Zeit genommen mich mit -zugegeben- informativen Dingen voll zutexten, deshalb habe ich sie vorsichtig gefragt, wie es mit der Verschreibung der Pille aussieht (weil sie ja schon auf Thema GV zu sprechen kam).
Und dann legte sie richtig los und hat mich total zur Sau gemacht und regelrecht angeschnauzt, dass sie verpflichtet ist über die Pille aufzuklären, bevor sie verschreibt und ich unverschämter weise ohne Termin komme und es wage sie mit diesen Themen aufzuhalten. Sie sagte mir, dass wenn jeder das so machen würde (ohne Termin), sie jeden Tag bis 21 Uhr bleiben müsste und sie aber auch noch ein Privatleben hätte. Mir war das als 16-Jährige sehr unangenehm, ich war total eingeschüchtert und hatte furchtbare Schmerzen. Wobei ich auch Verständnis für ihren Standpunkt hatte und extra gesagt habe "für den nächsten Besuch." Ihr war das aber egal und sie fuhr mit der Untersuchung auf dem Gynstuhl fort, die sehr kalt, rabiat und schmerzhaft war. Ich habe das über mich ergehen lassen und bin zu Hause dann in Tränen ausgebrochen weil dieses Erlebnis ein heftiger Schock für mich war.
Daraufhin ist meine Mutter wütend dahin gestampft und hat die Ärztin vor all ihren Patienten und Angestellten zur Rede gestellt und mit einer Beschwerde bei der Ärztekammer gedroht *ggg* meine Mama kennt da nix, wenn es um ihre Mädchen geht.
Jedenfalls war ich nicht ein Einzelfall, sondern viele Patientinnen mit denen ich mich über die Jahre ausgetauscht habe, bringen da keine zehn Pferde mehr hin.
Daraufhin war ich bei dem Frauenarzt (Mann) meiner Mutter und war viele Jahre sehr zufrieden und gut aufgehoben. Nach einem Umzug stand ein Wechsel an Ich war bei vielen Ärztinnen und ich kann sagen, dass keine Frauenärztin auch nur ansatzweise das Einfühlungsvermögen und die Sensibilität besaß, wie der männliche Arzt.
Nach Jahren habe ich aber Haare auf den Zähnen bekommen und lasse mich nicht nochmal so abfertigen und zur Schnecke machen. Habe heute wieder eine Ärztin und finde es überhaupt nicht schlimm, dass es bei ihr auch mal schnell gehen muss und bin auch froh einmal rein und mit einem Bein wieder draußen zu sein. Längere Themen und Fragen, kündige ich vorher an und dafür nimmt sie sich dann auch die Zeit.
******836 Mann
1.360 Beiträge
Ist inzwischen zwar schon 15-25Jr her, habe meine 3 Töchter (so hat es sich bei uns damals so eingespielt, der Papa war zuständig) immer sofern von der Arbeit irgendwie möglich zu jedem Arzt begleitet. Damit auch irgendwann zum Frauenarzt.
Natürlich waren meine Mädels im Grunde genommen vorbereitet, wir haben im Vorfeld drüber geredet usw., was dort wahrscheinlich passieren wird.
Mit dem Arzt habe ich nie probleme gehabt, er war auch der gleiche der die Kinder bei der Geburt auf die Welt geholfen hat.
Und echt, es hat bei keiner der Mädels Probleme gegeben. Klar, angenehm ist sowas nicht, n bissl Scham oder so ist schon auch dabei, hat mit reden aber immer gut geklappt. Finde es übrigens auch wichtig, das auch junge Damen sich halbwegs regelmäßig beim Frauenarzt melden!
**********unert Mann
1.700 Beiträge
Jetzt muss ich als Mann auch mal meinen Senf dazugeben.
Mein erster Urologe, ein Professor, mit dem bin ich überhaupt nicht klargekommen.
Er hatte sogar ein Problem mit meinen Piercings.
Dann zu einer Urologin,
bei ihr fühle ich mich wohl,
gut behandelt,
sie sprich mit mir bei der Untersuchung über Gott und die Welt
um mich wohl ein wenig abzulenken,
wenn sie mich anal untersucht.
Dann in der gleichen Praxis,
leider zweimal bei einem Urologen,
konnte ich wieder vergessen.
Also ich als Mann,
habe bisher mit Ärztinnen gute Erfahrungen gemacht
und würde eine Frau immer einem Mann als Urologin vorziehen.

LG Bellinda *kuss*
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