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Frauenärztin oder Frauenarzt?

*******hris Mann
11 Beiträge
Themenersteller 
Frauenärztin oder Frauenarzt?
Habe das schon mal im Forum gefragt, aber leider ist der Thread geschlossen:
finde es aber immer wieder spannend, insofern freue ich mich auf Eure Antworten *g*

Liebe Frauen,

was ist euch lieber eine Frauenärztin oder Frauenarzt, oder ist es euch egal? Wenn ihr ein Geschlecht bevorzugt, was sind die wesentlichen Gründe dafür?

Ein paar Informationen über mich: ich bin neugierig weil ich selbst in der Frauenheilkunde arbeite, und man sowas ja schlecht die Patientinnen fragen kann *g*

Würde mich über Antworten freuen.

LG
***an Frau
10.907 Beiträge
Ich habe keine guten Erfahrungen mit männlichen Frauenärzten erfahren. Als ich anfing mich in gynäkologische Behandlung zu begeben gab es kaum Frauenärztinnen. Endgültig genug von männlichen Frauenärzten hatte ich als ich mit Anfang vierzig in die Wechseljahre kam und mir der Frauenarzt riet mir meine Gbärmutter entfernen zu lassen da durch die Geburten eine Senkung dieser erfolgte und nach seiner Meinung mir das in späteren Jahren eine Inkontinenz bescheren könnte. Außerdem meinte er, da ich ja wohl mit Geburten abgeschlossen hätte, ich auch die Gebärmutter nicht mehr benötigte.
Ich habe ihm nur geantwortet, dass er sich ja seinen Hoden auch nicht entfernen lassen würde wenn er mit der Kinderzeugung abgeschlossen hätte.

Ich empfinde sie empathielos gegenüber Frauen.

Damit war das Kapitel männlicher Frauenarzt für mich abgeschlossen. Ist mir sowieso schleierhaft wieso ein Mann diesen Beruf ergreift.

Wie heißt es so schön: Honi soit qui mal y pense
****Cat Frau
2.894 Beiträge
Ich war zu den Anfängen wo man sich damit beschäftigte bei einer Frauenärztin..die Frau war einfach nur furchtbar. Völlig Empathielos, kein lächeln nichts und erklärt hatte sie auch nie großartig etwas. Ich fühlte mich da garnicht wohl.

Dann bin ich irgendwan zur Ihrer Vertretung komplett gewechselt, es war ein Frauenarzt sehr nett immer freundlich vorsichtig und hat auch immer alles im Detail genau erklärt was er macht usw.

Irgendwann fing auch seine Frau mit in der Praxis an zu arbeiten, ...auch eine sehr nette und freundliche Ärztin. Wenn was war wurde es auch immer alles genaustens erklärt. Die beiden sind einfach toll.

Ich bin überwiegend bei Ihm aber ab und an auch mal bei Ihr, mir ist das egal sie sind beide tolle Ärzte mit viel Empathie und Einfühlungsvermögen.
*****n27 Frau
5.330 Beiträge
Ich habe anfangs sehr schlechte Erfahrungen mit Frauenärztinnen gemacht. Wie @****Cat beschreibt; empathielos, kalt, ungemütlich.. danach bin ich nur noch zu Frauenärzten gegangen und habe mich deutlich wohler gefühlt.
Durch einige Umzüge habe ich auch einige Male gewechselt und in der Zwischenzeit auch Ärztinnen gehabt, die in Ordnung waren; im großen und ganzen habe ich dort aber viel eher das Gefühl, "schnell abgefertigt" zu werden, und dass kein großes Interesse daran besteht, mir zuzuhören. Wenn ich wählen kann, werde ich mir deshalb immer einen Arzt suchen.
******l89 Frau
2.046 Beiträge
Ich kenne beide Geschlechter als FA und es ist mir egal, welchem Geschlecht mein Arzt/meine Ärztin angehört, solang ich mich ernst genommen und gut aufgehoben fühle. Daran hapert es sowohl bei Männern als auch bei Frauen oft...
****a56 Frau
2.679 Beiträge
Pauschal kann ich es nicht sagen da ich durch einige berufliche Umzüge in ganz D auch häufiger einen FA wechsel hatte. Ich habe beide erlebt Männer wie Frauen und es waren auf beiden Seiten völlig Empathie lose unmögliche Menschen dabei und genauso auch welche die wirklich völlig auf meine Bedürfnisse und Belange eingegangen sind. Jetzt habe ich seit ca. 15 Jahren eine Frau als Gyn.

medea
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich hatte bisher nur drei Gynäkologen. Die ersten beiden waren Männer, die dritte eine Frau, bei der ich nun schon seit über zehn Jahren bin.

Ich hatte meinen ersten Gynäkologenbesuch erst mit 22, zu dem Zeitpunkt war ich noch Jungfrau. Ich ging primär deswegen hin, weil mein erster Sex bevorstand, ich mir die Pille verschreiben lassen und mein Hymen untersuchen lassen wollte, von dem ich ahnte, dass es eine Penetration unmöglich (oder extrem schmerzhaft) machen würde. Der Gynäkologe war schon recht alt, sicher Ende 50, aber sehr freundlich und vor allem sehr vorsichtig. Er bestätigte mir dann auch eine Hymenfehlbildung, woraufhin ich mein Hymen von ihm chirurgisch entfernen ließ, ohne dass er mir das hätte ausreden wollen.
Ich mochte ihn, war aber nur dreimal bei ihm, weil ich dann in eine andere Stadt zog.

Meinen zweiten Gynäkologen besuchte ich kurz nachdem ich meine Schwangerschaft feststellte. Auch er war bereits älter, wahrscheinlich noch älter als mein erster, aber bei ihm fühlte ich mich wahnsinnig unwohl. Das war so ein "Tatscher", der mir ständig "beruhigend" die Hand auf den Oberschenkel legte und mit mir sprach, als wäre ich ein Kind. Super unangenehm, ich bin nie wieder hin.

Ich kam dann an meine aktuelle Gynäkologin. Sie hat Vor- und Nachteile, aber ich war bisher zu bequem, mir einen anderen Gynäkologen zu suchen. Was ich bestätigen kann: Beim Untersuchen ist sie ein ziemlicher Metzger. Sehr grob und abfertigend, aber die Arzthelferin, die immer dabei ist, ist dafür umso angenehmer. Was ich allerdings sehr an dieser Gynäkologin schätze, ist, dass sie Tacheles redet, mir bei ihr echt überhaupt nichts peinlich sein muss und sie extrem evidenzbasiert argumentiert und arbeitet. Der informative Austausch mit ihr ist für mich top.
Einziger weiterer Nachteil ist, dass sie eben auch schon einer älteren Generation angehört und etwas konservativ zu sein scheint, wenn es um chirurgische Unfruchtbarmachung geht. Als Gynäkologin hat sie scheinbar schon zu viele Frauen gesehen, die erst keine Kinder wollten, dann aber doch, sodass sie sehr skeptisch ist, wenn jemand sich sterilisieren lassen will.


Ich achte bei der Auswahl meiner Gynäkologen nicht auf das Geschlecht. Worauf ich achte ist die Entfernung und die Bewertung anderer Kunden.
Ich bevorzuge ganz klar Ärztinnen. Ich denke, eine Frau kann sich viel besser einfühlen und Dinge nachvollziehen. Ein Mann hat ja keine Ahnung, wie es sich anfühlt, wenn die Gebärmutter krampft - wie auch!
Außerdem bin ich bei einer Frau auch einfach vollkommen entspannt und damit habe ich auch immer sehr sehr gute Erfahrungen gemacht.
Allerdings ist das kein "weg von", sondern ein "hin zu". Ich habe auch mit Ärzten kein Problem, z.B. als in der Klinik mal ein kleiner Eingriff gemacht werden musste.
Ich würde nur immer eine Frau bevorzugen, einfach weil sich das für mich besser anfühlt.
*********inee
3.578 Beiträge
Ich hatte bisher nur Frauenärztinnen und auch allgemein nur Ärztinnen. Warum weiss ich nicht.

Ich hätte aber Grundsätzlich auch mit einem Frauenarzt kein Problem. Mir geht es eher um das Setting das stimmen muss.
******ird Frau
1.338 Beiträge
Zitat von ******l89:
Ich kenne beide Geschlechter als FA und es ist mir egal, welchem Geschlecht mein Arzt/meine Ärztin angehört, solang ich mich ernst genommen und gut aufgehoben fühle. Daran hapert es sowohl bei Männern als auch bei Frauen oft...
Kann ich nur zustimmen.
Ob ein Arzt was für mich taugt hat für mich nichts mit dem Geschlecht zu tun.
Die wichtigsten Punkte:
• werde ich ernst genommen
• geht er/sie auf meine Fragen ein
• redet er/sie Tacheles/Klartext
• achtet er/sie bei der Untersuchung entsprechend umsichtig zu sein bzw. wenn nicht anders geht kommt eine Vorwarnung bei unangenehmen/schmerzhaften Dingen
• bleibt er/sie realistisch (für Kitsch gibt es Romane)
*******nzel Frau
1.059 Beiträge
Wenn völlig gleiche Kompetenzen vorliegen, sowohl medizinische als auch menschliche, würde ich immer eine Gynäkologin bevorzugen.
Aber das ist eben nie der Fall. In jungen Jahren hatte ich meist Gynäkologen, Frauenärztinnen waren in der Zeit eher Mangelware, das kam erst später.
Ich hatte gute und schlechte Gynäkologe:innen, sowohl, was die medizinische Betreuung anging als auch die menschliche Betreuung.
Ich bin als junge Frau mit einem männlichen Arzt konfrontiert worden, der auf meinen Wunsch, ein Diaphragma anzupassen, geantwortet hat, ich solle mir doch bitte überlegen, ob ich das dem Mann zumuten möchte.
Und ich habe eine Frauenärztin gehabt, die mit ein Antibiotikum und Abstilltabletten in die Hand gedrückt hat, weil ich eine Brustdrüsenentzündung hatte. Meine Frage (mit Tränen in den Augen), ob es keine andere Möglichkeit gibt, verneinte sie. Gottseidank hatte mein Hausarzt eine andere Idee und nach ein paar Tagen war die Entzündung überstanden und ich suchte noch einmal das Gespräch mit der Gynäkologin. Sie sagte mir eiskalt, sie wisse, dass es auch anders ginge aber in der Regel wären die Frauen nicht gewillt, diesen schwereren Weg zu gehen. Sie hat mich nie wieder gesehen.

Meine letzten schlechten und guten Erfahrungen habe ich wieder mit zwei Gynäkologinnen gemacht, als es um die Wechseljahre ging. Die eine hat mich schnell abgespeist mit den Worten, da müssten wir alle durch und ich wäre da noch gar nicht drin, weil ich meine Mens ja immer noch bekäme.
Und die andere ist einfühlsam auf mich und meine beschriebenen Symptome eingegangen und hat mir diverse Möglichkeiten der Therapie beschrieben und betont, ich alleine würde entscheiden, was ich bereit sei, auszuhalten bzw. behandeln zu lassen.

Insofern: es gibt gute Gynäkologen aber auch schlechte. Es gibt gute Gynäkologinnen aber auch schlechte. Und: wer eine gute Krebsvorsorge / Schwangerschaftsbegleitung macht, muss nicht in der Phase der Wechseljahre gut sein.
*******ger Mann
99 Beiträge
Zitat von ***an:


Ich empfinde sie empathielos gegenüber Frauen.


Nicht nur das, eine bodenlose Frechheit ist das! *ballaballa*

Aber das trifft für alle Fachärzte zu.

Ich war 10 Jahre im Pharmaaußendienst.
U.a. habe ich Gynäkologen, Orthopäden, Allgemeinärzte, ... besucht.

Es gibt in jedem Fachbereich viele gute Ärzte, die kompetent genug sind, ihre eigenen Kompetenzgrenzen zu kennen.
Die haben i.d.R. auch genug Empathie für die Patienten.
Aber es gibt auch ärztliche Vollpfosten.und denen fehlt dann jedes Feingefühl.
Auch bei weiblichen Ärzten.

Ich konnte da keinen signifikanten Unterschied feststellen.

Da es kaum Männerärzte gibt, sind wir auf Urologen angewiesen.

Und da ist mir das Geschlecht egal.
Hauptsache, ich habe Vertrauenin die Fachkompetenz und werde behandelt wie ich es erwarte.

Fehlt die Empathie, suche ich einen anderen.
Gilt grundsätzlich für alle Ärzte.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Obwohl ich schon mehrfach Gynäkologinnen mit dem Gemüt eines Metzgerhundes begegnet bin (es gab kurz mal eine Ausnahme), würde ich nie zu einem Mann gehen.
Das ist mir persönlich wie schon geschrieben wurde, suspekt. Da gäbe es noch mehr Kopf- Hürden für mich zu überwinden als sowieso schon- und das erspare ich mir.
*****ssA Frau
2.341 Beiträge
Ich hab bisher keinerlei gute Erfahrungen mit Gynäkologinnen gemacht. Ich habe nur Frauen kennengelernt, die entweder zu grob oder auch völlig empathielos in der Kommunikation waren. Das ist mal so gar nicht meins. Der Gynäkologe steht auf meiner Liste noch VOR dem Zahnarzt und das muss einfach passen.
Ich bin jetzt seit einigen Jahren bei einem Mann als Gynäkologen und der ist super...und ich würde auch nie wieder freiwillig zu einer Frau gehen.

IdS *victory*
****020 Frau
2.645 Beiträge
Ich hatte bisher 2 Gynäkologinnen und die waren beide super. Wechsel nur wegen Umzug.
Zwischendrin war ich kurz wegen einer besonderen Spirale vor Jahrzehnten bei einem Mann, der war auch ok, aber ich fühle mich bei einer Frau wohler.

Meine jetzige ist ungefähr gleichaltrig und ich war auch schon mit meiner Tochter bei ihr, quasi als Erstbesuch, um der Schwellenängste zu nehmen, und sie fragt mich jetzt jedesmal nach ihr. Finde ich total nett. *g*
*******illy Frau
44 Beiträge
Ich würde sagen, dass das Bauchgefühl bzw. die Sympathie entscheidend ist. Ich kann sagen, dass ich Männer generell etwas vorsichtiger finde. Ich hatte mal eine sehr unsensibel Gynäkolgin. Sie war die Vertretung und sie hat mir bei der Untersuchung sehr weh getan. Dann habe ich gewechselt weil mein Gyn die Kassenzulassung abgegeben hatte. Die Frau war dann sehr nett und vorsichtig. Trotzdem bin noch nach einem Umzug wieder zu einem Mann. Auch heute bin ich zufrieden.
*********licht Frau
832 Beiträge
Ich bin nun auch seit 8 Jahren bei einem Mann, da fühle ich mich auch sehr wohl und ernst genommen. Die Vertretung ist ebenfalls männlich, da war ich aber erst einmal, da habe ich mich aber genauso wohl gefühlt. Auch die Sprechstundenhilfen sind super freundlich und aufmerksam.
Davor, weil ich zum ersten Mal eben nicht zu einem Mann wollte, hatte ich eine Ärztin. Da war ich circa 3 Jahre. Und die Frau war furchtbar. Die Räumlichkeiten waren schon sehr unangenehm, dann wurde man nicht wirklich freundlich empfangen und die Ärztin hat mich dann als ich das Verhütungsmittel wechseln wollte überhaupt nicht ernst genommen. Ich hatte ihr erklärt, dass ich eben auf sensiblen Magen ungern die Pille nehmen wollen würde und gerne ein anderes Mittel wie das Implanon oder eine Spirale hätte. Ihre Aussage war, dass das nicht von der Kasse übernommen würde und das nichts für junge Menschen wäre. Ich für mich fand die Lösung häufiger die Pille danach zu nehmen oder in einer Partnerschaft dauerhaft mit Kondom zu verhüten aber doch irgendwie unschöner als die Spirale selbst zu zahlen. Aufgeklärt ob es andere Mittel gäbe wurde ich überhaupt nicht. Aber das scheint ein generelles Problem zu sein.
*****a42 Frau
13.556 Beiträge
JOY-Angels 
Ich war bei Ärztinnen und Ärzten und es ist immer die Persönlickeit des einzelnen Behandlers entscheident.
Geschlechtspezifisch läßt sich da gar nichts sagen. Zunächst hat jede/jeder mein Vetrauen und ob unsere Persönlichkeiten zusammen passen, wird man dann sehen.
*****ica Frau
363 Beiträge
Ich war früher nur bei Gynäkologinnen, da ich mir dachte, wie denn bitte ein Mann meine Erklärungen nachempfinden soll.
Ich habe mittlerweile meine Meinung geändert.
Als ob die Ärztin jede Krankheit kennen und nachempfinden kann... Nein, natürlich nicht.
Und auch Schwangerschaften laufen unterschiedlich vom Empfinden her ab.
Ich hatte eher am Ende das Gefühl, dass die Ärztinnen nach dem Motto handeln"ich kenne das ja auch, stellen Sie sich also nicht so an".
Ich habe dann mal zu einem Arzt gewechselt.
Der Herr war soo viel sanfter bei der Untersuchung als all die Damen davor.
Und witzig war er auch noch.
Ich habe meinen Frauenarzt gefunden.
Ich hatte einige Gynäkologen, männlich wie weiblich.
Einige, weil es gar nicht so einfach ist, jemanden zu finden, bei dem man sich wohlfühlt, unabhängig vom Geschlecht.

Aktuell ist mein Gynäkologe männlich und ich bin super zufrieden. Ich hatte ein wenig Bedenken, da ein Vorgänger in Rente ging.
Beide jedoch hervorragend.
*********Cat75 Frau
860 Beiträge
Wenn es um die reine Routine- Vorsorgeuntersuchung geht, dann habe ich einen Mann. Der ist etwas vorsichtiger und nicht so grob. Außerdem schafft er es, während der Untersuchung nicht zu sprechen, alle Fragen oder Ergebnisse besprechen wir wenn ich angezogen bin.
Meine Schwangerschaften habe ich jedoch von einer Frau betreuen lassen und auch bei wirklichen Problemen ist eine Ärztin einfacher zum Reden und kann sich besser in eine Frau hineinfühlen. Aber leider habe ich noch keine gefunden, die ihre Gespräche wirklich auf davor/nach der Untersuchung beschränkt. Da es aber auch länger dauert, einen Termin zu bekommen wäre Zeitdruck eine Erklärung.
In meinem Bekanntenkreis ist Gyn meistens eine Frau
Ich gehe grundsätzlich nur zu Frauenärzten.
Schon von meinem 18 Lebensjahr an und habe nur gute Erfahrungen gemacht.

Ein einziges mal im Krankenhaus hat mich eine Frauenärztin untersucht. Diese Frau war total gefühllos und grob. Von der habe ich mich nie wieder untersuchen lassen.
Während meines Krankenhaus Aufenthaltes, wurde ich dann ausschließlich von einem Frauenarzt betreut.
Schlechte Erfahrungen mit Ärztinnen auf verschiedenen Ebenen haben bei mir unbewusst dazugeführt, dass ich dachte, ich bin irgendwie falsch und kompliziert. Dann musste durch Zufall ein Termin verschoben werden und ich bin bei einem Mann gelandet. Da war ich 19 oder 20. Da hat es Klick gemacht, weil er zum Beispiel einige vergangene Fehlbehandlungen wieder korrigieren konnte. Ein Mann in diesem Fachgebiet kann sich nicht auf die Erfahrungswerte des Vorhandensein einer Yoni beziehen und ist, wenn ein guter Mediziner an sich, auch darauf bedacht auf Wissen basierte Befunde und Diagnosen zu stellen und diese auch professionell der Patientin mitzuteilen. Alle Frauen, die ich bisher kennenlernen musste, haben ihr eigenes Frau-Sein als Deckmantel für fachliche Inkompetenz oder Augenwischerei benutzt. Andere Frauen wären wahrscheinlich schockiert, was man alles bei einer Frauenärztin erleben kann.
Das ist natürlich sehr subjektiv, aber ich bin froh um die Männer in der Frauenheilkunde.
Für Regelbesuche sollte doch nicht das Geschlecht, sondern allein die Sympathie und das Können entscheidend sein.
Wenn es ans Eingemachte geht, sind die Operateure allerdings häufiger Männer und die Patientinnen in Vollnarkose.

PS: Ich besuche Gynäkologen (m/w) allerdings nur bei Famileinfeiern...
********ruit Frau
130 Beiträge
Früher war ich immer bei männlichen Gynäkologen, einfach weil derjenige, der am nächsten war, immer ein Mann war. Hat mich überhaupt nicht gestört. Die Praxis meines letzten wurd dann irgendwann von einer Ärztin übernommen, bei der ich bis heute noch geblieben bin, weil die einfach top ist. Und ganz ehrlich gesagt könnte ich mir es mittlerweile überhaupt nicht mehr vorstellen, zu einem Arzt (m) zu gehen, da die Erfahrung gezeigt hat, dass die Ärztin viel besser darüber Bescheid wusste, was ich zu manchen Themen dachte oder empfand, wie sich manche Dinge anfühlen (zB Periodenschmerzen oder Geburt und Schwangerschaft).
Der Gedanke, zu einem Mann zu gehen, wäre tatsächlich heutzutage befremdlich für mich.
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