Rimming aktiv als dominanter Part - eine Frage an alle Subs

Bin im Naturell dominant, aber lecke eben auch gerne und dabei auch gern ein weibliches Arschloch. Ich trink sogar aus einer Muschi und empfinde das nicht als devot. Wenn ich etwas haben möchte, dann ist es mir egal, ob es von Außenstehenden als devot empfunden wird. So viel Selbstbewusstsein sollte man in seiner Rolle und Position schon haben. Das gilt sowohl für den dominanten, aber auch devoten Part.

Ich gebe zu: es gibt Dinge, die ich als Sub nicht kann. Nicht, weil Dom dann nicht mehr dominant für mich wäre oder, weil ich ihn dann als devot empfinden würde, sondern einfach nur, weil ich a) dabei zu viel Macht für meinen eigenen Geschmack habe/empfinde, selbst wenn ich gar keine Wahl habe und einfach gehorchen muss, was durch geschickte Wortwahl und Setting vermindert werden kann oder; Beispiele: Dom fesseln oder schlagen oder b) weil ich einfach absolut unsicher in der Umsetzung wäre; Beispiel Pegging, reiten: ich habe keine Ahnung, wie man das macht, wie ich meinen Körper dabei bewegen muss, damit es ihm gefällt und nicht schadet und so weiter. In solchen Situationen bin ich wie das Kaninchen vor der Schlange.

Ich frage mich nur gerade warum man zum hundertdrölfzigsten Male so betonen muss dass man doch so devot ist, zu viel "Macht" hätte etc...
Haben nun alle kapiert!
Einige ordnen eben bestimmte Sexualpraktiken bestimmtem Rollenverhalten zu. Ist super!
Denn jede*r so wie er*sie fühlt und denkt.
Doch von gebetsmühlenartigem Wiederholen wir d es nicht besser oder schlechter oder überzeugt andere ebenso zu fühlen

@*******teel ,falls du mich meinst: es wurde doch danach gefragt, wie man sich persönlich mit bestimmten Praktiken fühlen würde, gell? Also habe ich persönlich für mich beschrieben, wie ich mich mit solchen Dingen fühle. Ich habe damit nichts, aber auch gar nichts über irgendjemand anderes gesagt.
Ich habe mich aber eben nicht wiederholt. In meinem ersten Beitrag steht etwas anderes. Ich habe überhaupt nur deshalb einen zweiten Beitrag geschrieben, weil mir aufgefallen ist, dass ich nicht alle Aspekte erwähnt habe.

Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt:
Für mich ändert sich nichts an der Dominanz des Gegenübers, ich ordne eben nicht bestimmte Praktiken der dominanten oder devoten Position zu.
Ich kann bei dem Thema aber aus eigener Erfahrung sprechen, denn ich war schon öfter in Situationen in denen von mir verlangt wurde, dass ich zum Beispiel jemanden, den ich als für mich dominant empfinde, fesseln oder hauen sollte auf dessen Befehl hin. Derjenige ist dadurch für mich nicht weniger dominant geworden. Aber während ich es getan habe, war mir das einfach unbehaglich, weil ich auf einmal die Verantwortung hatte und ich bin einfach nicht gut darin zu ertragen, die Verantwortung zu haben. Wie gesagt, das ist ein rein innerliches Problem, das überhaupt nicht mit dem Machtgefälle außerhalb zu tun hatte.
Ich hoffe, jetzt ist es klarer geworden, was ich meinte.

Das kann mir nicht passieren. Ich könnte nie mit einem Dom zusammen sein der auf Rimming und Anal steht. Ganz egal ob aktiv oder passiv.

Das ist aber traurig.:-)

Traurig ist wenn Bambi stirbt, was soll daran traurig sein wenn jemand nicht auf anale Spiele steht?

Was darf er denn, der liebe Dom?

Oder E.T.

Er darf meine Tabus respektieren
Und gehen darf er auch, wenn er damit nichts anfangen kann.

Das ist plausibel. Kommt es aber dann nicht vor, dass das Safeword recht schnell ausgesprochen wird?
Ich frage für einen Freund

Frag andere Subs diesbezüglich. Ich selber habe bisher noch nie ein Safeword benutzt

Dennoch hast Du scheinbar einige Tabus.

Im Idealfall werden (vorher kommunizierte) Tabus nicht berührt, sodass ein Safeword diesbezüglich auch nicht notwendig ist.

Ich habe Tabus, hatte aber noch nie ein Safeword. Keiner meiner Tops hat je auch nur ansatzweise meine Tabus angekratzt.

Ja und die bleiben auch unverändert.

Ist nicht meine Welt, daher meine Fragen. Dann muss ja vorher schon ein sehr detailiertes und ausführliches Gespräch geführt werden ... ich stelle mir das mit dem Rimming nur mal vor ... muss ja dann ne richtig lange Liste zur Abklärung geben, oder? Ein "darf ich" oder "ok so?" schließt sich bei so einer bierernsten Dom/Sub Sache ja wohl aus...

@******mon Ich lehne mich jetzt aus dem Fenster, aber Rimming ist vermutlich nicht die Wahl für die ersten Session's.


Da sollten sich zwei Menschen schon gut kennen.

Lg. M

@******mon
Ja, was für eine seltsame Welt, in der Dom mit Sub ein Gespräch führen muss.

Für eine D/S Session möchte ich nicht mitreden. Aber sonst ... sehe ich das anders

Ja wenn es zwei Menschen in der ersten Session machen wollen, dürfen sie es natürlich auch machen.



Lg. M

Hä?
Nein.

Hier wird literally gerade von einem einzigen Tabu gesprochen. Das heißt doch nicht automatisch, dass eine ellenlange Liste von Tabus vorhanden ist. Meine Tabus umfassen aktuell fünf Punkte. Und ja: Diese kommuniziere ich tatsächlich relativ früh, wobei ich da nicht systematisch vorgehe, sondern sich das bisher immer locker im Gespräch ergeben hat, weil man halt so über Dinge redet, die einem gefallen oder nicht.

Diese Tabus sind für mich nicht verhandelbar. Deswegen verstehe ich auch den Zusammenhang mit "Da muss ja oft/früh das Safeword fallen" nicht, weil diese Dinge nicht erst dann tabu sind, wenn ein Safeword fällt. Sie sind generell tabu, wer irgendetwas auf dieser Liste durchführt, verlässt den Bereich des Konsens und wird von mir wegen sexuellem Missbrauch und/oder Körperverletzung angezeigt.

Ein Dom berücksichtigt die Menschlichkeit seiner Sub. Er braucht auch nicht zu fragen, was er schon weiß. Ich diskutiere nicht mit meinem Dom.

Ok, nachvollziehbar. Ich kannte das Safeword bisher in dem Kontext, dass damit ein Tabu aufgezeigt wird und der Dom zu stoppen hat. Wenn das vorher anders vereinbart wird, in dem die Tabus vorher besprochen werden, ist das ja auch möglich. Weshalb sollte es dann noch ein Safeword geben?