Das ist zwar nicht wirklich ein Gedicht aber ich finde es passt trotzdem irgendwie hierher:
musica ambiguous
Dein Name, Heimat aller Geschlechter.
Dein Anblick, Erregung aller Kenner.
Deine glatten Schenkel, vollendet.
Dein glänzendes Dreieck, verheißend.
Zu Beginn gleiche ich die Ruhe zwischen uns aus. Wir beide wissen was folgen wird. Du verlangst nach Schlägen. Und ich will dieses Bedürfnis stillen. Aber unser Weg war nicht immer so leicht. Groß waren die Verlockungen anderer. Doch deine Klarheit fesselte mich. Wo andere viel sind, bist du - du. Ich musste es erst lernen. Musste verstehen, dass du trotz aller Rundungen verkannt wirst. Dass du nicht nur Klassik, Rock und Pop bist, sondern und vor allem anderen - meine Leidenschaft.
Dann ist es soweit.
Vollkommene Ruhe.
Mein erster Schlag, hart,
durchbricht das Schweigen.
Deine Laute sind kein Klagen
...und werden genussvoll weit getragen.
Obwohl ich es bin, der dich schlägt,
bist du es, der mich führt.
Wir geben, was wir beide wollen.
Liebe fließt aus mir, in dich.
Deine Schenkel vibrieren.
Du bist laut. Willst es.
Ich schlage dich.
Schneller.
Fester.
Bis...
...ich den Schlägel ablege. Du hast mir Beherrschung abverlangt und mich dafür reich beschenkt. Schließe befriedigt meine Augen, während ich dich beruhigend umfasse. Spüre dir nach und säubere deine Reinheit von meinen Spuren.
Dann öffne ich den hölzernen Deckel und blicke in das mit Samt ausgeschlagene Innere. Du willst es nicht. Ich will es auch nicht. Doch wir sind zu verschieden. Zu unterschiedlich unsere alltäglichen Bedürfnisse.
Sanft geleite ich dich hinein. Meine Finger nehmen Abschied. Traurigkeit erfasst mich. Vermisse dich jetzt schon.
Du Instrument der Engel.
Bis bald, meine Triangel.