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Einseitige Vanilla Beziehung

Zitat von ******rca:

Heißt devot nicht, sich den Wünschen des Partners unterzuordnen? Dafür braucht man eigentlich keinen Dom, man könnte auch einem "Vanilla"-Partner jeden Wunsch von den Augen ablesen und erfüllen. Dummerweise ist halt fast niemand in der BDSM-Szene in diesem Sinne devot (auch ich nicht) - eigentlich möchten sich die meisten von uns viel lieber dem eigenen Kopfkino entsprechend "dominieren" lassen.

Ich stimme zu, dass es nicht einfach ist, auch nur Teile einer masochistischen und / oder sexuell devoten Neigung ohne entsprechenden Partner auszulebe, aber einige Möglichkeiten gibt es schon. Falls die TE Ideen aus dieser Richtung sucht, kommen hier bestimmt schnell Vorschläge zusammen. Nur ein Beispiel: Das regelmäßige Tragen eines Korsetts oder gar eines Keushheitsgürtels verlangt von der Trägerin bzw. dem Träger ziemlich viel und vom Partner sehr wenig. Wer ein wenig leiden möcht, ohne den Partner zu (über)fordern, könnte auf diesem Weg wenigsten ein paar Prozent der Neigung ausleben.

Nein also zumindest nicht für mich, weil das wichtigste im BDSM ist auch eine Reaktion auf die Aktion zu bekommen und alles andere ist doch Spiel.

Wenn Du nur bespielt werden möchtest, dann hat das nichts mit BDSM zu spüren zu tun, also zumindest für mich. Da wäre ich nur Wunscherfüller und das habe ich grundsätzlich abgelehnt. Gibt mir einfach nichts und hatte ich im Rahmen zu einer Masso Frau. Sinnloses Geschlage, ist einfach für mich nicht erfüllend.

Das ist auch die Schwierigkeit, das Gegenstück zu sich zu finden.
******rca Paar
90 Beiträge
Zitat von *******urig:
Er wird sich niemals bewegen, würde mich ansonsten total wundern.

Ich kenne "ihn" nicht, aber meine Frau hat sich in 30 Jahren auch ohne eigene BDSM- und Fetisch-Neigung bewegt - an einigen Stellen unglaublich weit, an vielen Stellen ein wenig und nur an manchen Punkten keinen Millimeter. Sie mag mich und möchte, dass ich glüclich werde - genau wie ich das umgekehrt wünsche. Und so eine Beziehung aufrechtzuerhalten ist keine Qual, sondern jeden Versuch wert.
Zitat von ******rca:
Zitat von *******urig:
Er wird sich niemals bewegen, würde mich ansonsten total wundern.

Ich kenne "ihn" nicht, aber meine Frau hat sich in 30 Jahren auch ohne eigene BDSM- und Fetisch-Neigung bewegt - an einigen Stellen unglaublich weit, an vielen Stellen ein wenig und nur an manchen Punkten keinen Millimeter. Sie mag mich und möchte, dass ich glüclich werde - genau wie ich das umgekehrt wünsche. Und so eine Beziehung aufrechtzuerhalten ist keine Qual, sondern jeden Versuch wert.

Da bin ich bei Dir und so haben wir das auch geschafft. Wir lieben uns und daher vergönnen wir dem anderen das auch. Sie ist halt keine Sub und mir macht es keinen Spaß, jemand der es innerlich nicht spürt zu was zu zwingen.

Aber ließ man was sie geschrieben hat, da ist nichts mit überhaupt nachdenken. Es wären beide gefordert, eben auch er.
*******fly Frau
6.594 Beiträge
Zitat von ******rca:
ch kenne "ihn" nicht, aber meine Frau hat sich in 30 Jahren auch ohne eigene BDSM- und Fetisch-Neigung bewegt

*ja* aber sie ist nun mal 25 und der Gedanke, dass man sich in 30 Jahren schon iwann bewegt *gruebel* sie stehen am Anfang und statt Happy Family Feeling sind da bereits Fragezeichen...ich schrieb ja, dass mit den Jahren und Vertrauen in die Beziehung so Manches möglich ist...doch meine Erfahrung zeigt, dass gerade in der Zeit mit kleinem Kind eine Beziehung sehr fragil ist, besonders betreffend dem Öffnen einer sexuellen Beziehung.

Für mich wäre dies übrigens der einzig gangbare Weg, in dieser Situation, dazu braucht es aber zwei Willige und er will ja nicht, dass sie sich anderweitig orientiert...ev in 30 Jahren *nixweiss* ob sie solange warten möchte.
********iebe Mann
10.693 Beiträge
Zitat von ********urig:
Zitat von ********iebe:
Warum soll die Partnerschaft fix scheitern? Dann isst sie eben ihren Käsekuchen ganz alleine, lässt ihren Mann damit in Ruhe, und alle sind glücklich.

Oder etwa doch nicht?

Er

Jetzt wird es interessant, wie soll man BDSM allein leben? Bis auf Selbstgeißelung fällt mir da echt nicht viel ein und die TE erweckt zumindest bei mir den Eindruck, dass D/S eine wichtige Rolle spielt.

Und genau das ist auch der Grund, warum der Käsekuchenvergleich für mich ganz stark hinkt ... was er ja angeblich nicht tut ...
QED.

Er schrieb
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das kenne ich nur zu gut, so habe ich vor gefühlt ewigen Zeiten als online-Dom begonnen- für Frauen, die D/s leben wollten, sich aber nicht trauten, weil ihr Mann davon nichts wissen wollte. Es war dann schwer, hin und wieder heimliche Treffen zu gestalten. Deutlich besser war es, wenn der Mann Bereitschaft zeigte, sich seiner Frau zuliebe heranführen zu lassen mit mir als Mentor. Das führte dann zu Treffen in seinem Beisein der verschiedensten Art.

Es ist aber dank heutiger Möglichkeiten über Skype o.Ä. schon sehr gut möglich dem Traum nahe zu kommen, auch ohne ihn.
*****sue Frau
28 Beiträge
Klar geht sehr viel online. Ich würde aus persönlicher Erfahrung aber sagen, wenn D/s das Thema ist auch das schnell auffliegen kann, wenn man das heimlich macht.
Wenn sich Beispiel plötzlich das Rasierverhalten ändert oder Kleidung anders getragen wird, wird der Partner berechtigt schnell hellhörig.

Wenn der Dom auf die Situation eingeht und bestimmte Dinge tabu sind, hat mich das als Sub in eine ganz blöde Situation gebracht. Ich hab mich als schlechte Sub gefühlt, als Wunschzettelsub.

Bei der Kontrolle der Sexualität mit Partner muss man sich auch immer fragen ob dann der Partner unabsichtlich mitdominiert wird, wenn zum Beispiel für eine bestimmte Zeiten Orgasmen verboten werden.

Je nachdem welche Bereiche bei D/s bespielt werden, finde ich das schwierig. Ich persönlich kann das auch online mit einem Dom nicht mit einem Partner zu Hause.
Ich habe noch nie verstanden, was einem Online geben könnte.

Das ist doch Stinklangweilig und es bleibt immer so die Frage im Raum, verarscht sie mich?
*******fly Frau
6.594 Beiträge
online kann einem am Anfang das Kopfkino schön bedienen, aber auf Dauer..... total langweilig bzw unbefriedigend, aber gewisse Doms stehen drauf, fragt sich nur warum *floet*
*********ancer Frau
1.745 Beiträge
Zitat von ******rca:
Heißt devot nicht, sich den Wünschen des Partners unterzuordnen? Dafür braucht man eigentlich keinen Dom, man könnte auch einem "Vanilla"-Partner jeden Wunsch von den Augen ablesen und erfüllen. Dummerweise ist halt fast niemand in der BDSM-Szene in diesem Sinne devot (auch ich nicht) - eigentlich möchten sich die meisten von uns viel lieber dem eigenen Kopfkino entsprechend "dominieren" lassen.

Ich stimme zu, dass es nicht einfach ist, auch nur Teile einer masochistischen und / oder sexuell devoten Neigung ohne entsprechenden Partner auszulebe, aber einige Möglichkeiten gibt es schon. Falls die TE Ideen aus dieser Richtung sucht, kommen hier bestimmt schnell Vorschläge zusammen. Nur ein Beispiel: Das regelmäßige Tragen eines Korsetts oder gar eines Keushheitsgürtels verlangt von der Trägerin bzw. dem Träger ziemlich viel und vom Partner sehr wenig. Wer ein wenig leiden möcht, ohne den Partner zu (über)fordern, könnte auf diesem Weg wenigsten ein paar Prozent der Neigung ausleben.

Mir wird ganz anders bei der Vorstellung.
Wenn der Partner es nicht auf fordernde Weise zu schätzen weiß, was ich für ihn tue, dann ist das eher psychischer Masochismus.
Und mir persönlich machen ein paar Prozent eher dauernd bewusst, was mir alles fehlt, niemals würde ich mich auf so ein Schmalspur-BDSM einlassen. Kompromisse ja, aber das? *nene*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Was der Bauer nicht kennt,.....


Es ist ein Behelf, der aber bei gegebener Ernsthaftigkeit der Sub sehr gut funktioniert, außerdem steht nirgendwo, dass online der Weisheit letzter Schluss sein muss. Auch ich will, dass man das Virtuelle real fortsetzen kann. Aber wenn es bei mancher Sub nun mal unmöglich erscheint, mache ich eben mit ihr das Beste daraus.

Klar sollte sein, dass ich als "online-Dom" niemals aufgetreten wäre, wenn mir nur das übliche "Werkzeug" eines onliners zur Verfügung stehen würde. So wie ich im D/s unterwegs bin, sind die Voraussetzungen andere.
*****sue Frau
28 Beiträge
Für mich war online auf Dauer auch sehr frustrierend. Irgendwann reicht das Kopfkino nicht mehr, da fehlte mir das riechen, schmecken und fühlen.

Aber jeder nach seiner Facon. Wenn das andere kickt, dann ist das so. Es soll ja jeder das tun, was gut tut und Spaß macht.

Online ist für mich aber trotzdem ein Einstieg in einen Kontakt und ergänzend zum realen Kontakt sehr reizvoll.
********iebe Mann
10.693 Beiträge
Zitat von *******rca:

Heißt devot nicht, sich den Wünschen des Partners unterzuordnen? Dafür braucht man eigentlich keinen Dom, man könnte auch einem "Vanilla"-Partner jeden Wunsch von den Augen ablesen und erfüllen. Dummerweise ist halt fast niemand in der BDSM-Szene in diesem Sinne devot (auch ich nicht) - eigentlich möchten sich die meisten von uns viel lieber dem eigenen Kopfkino entsprechend "dominieren" lassen.

Ja, auch.
Du musst unterscheiden zwischen D/s in einem rein erotisch-sexuellen Zusammenhang und D/s auf Beziehungsebene. Um es plakativ auszudrücken: Devot zu sein heißt nicht, denselben Geschmack wie der dominante Partner zu haben, egal ob es Essen, Kunst oder Politik betrifft. Wenn ich devot bin, bleibe ich doch ein eigenständiger Mensch. Nur ganz wenige leben BDSM so radikal aus, dass sub sich Dom wirklich in allen Bereichen unterordnet.
Und ganz schwierig wird es, wenn es eben gerade um die sexuelle Orientierung geht. Geradezu paradox in diesem Fall, wenn die sub ihren Partner auf "ihre Linie" bringen will. Also eigentlich er sich ihren Wünschen unterordnen sollte - was genau der Rollenverteilung zuwider läuft. Umgekehrt wäre es sicher leichter.

Aber du hast es schon richtig erfasst: Eben, die wenigsten wollen sich wirklich ganz den Wünschen des Dom unterordnen, die meisten einfach ihr eigenes Kopfkino in der Wirklichkeit erleben. Genau das Problem haben wir ja hier auch.

Ich stimme zu, dass es nicht einfach ist, auch nur Teile einer masochistischen und / oder sexuell devoten Neigung ohne entsprechenden Partner auszulebe, aber einige Möglichkeiten gibt es schon. Falls die TE Ideen aus dieser Richtung sucht, kommen hier bestimmt schnell Vorschläge zusammen. Nur ein Beispiel: Das regelmäßige Tragen eines Korsetts oder gar eines Keushheitsgürtels verlangt von der Trägerin bzw. dem Träger ziemlich viel und vom Partner sehr wenig. Wer ein wenig leiden möcht, ohne den Partner zu (über)fordern, könnte auf diesem Weg wenigsten ein paar Prozent der Neigung ausleben.

Natürlich gäbe es solche Mittel und Wege. Wenn die TE ihr sub-Sein nicht als passiv "ertragend" versteht, sondern als aktiv "dienend", dann kann sie die Initiative ergreifen und trotzdem die sub sein. Dann liest sie ihm eben jeden Wunsch von den Augen ab, widerspricht ihm nicht, versucht ihm einfach zu gefallen.

Aber erstens ist das nicht der Wunsch vieler subs. Es muss ja auch die eigene Neigung getroffen werden, und die meisten wollen einfach selber bespielt werden. Die Wünsche des Dom über ihre eigenen zu stellen, überfordert viele subs schon (und das meine ich ganz egal, ob männlich, weiblich, inter oder trans.)
Und zweitens muss natürlich schon beim Partner wenigstens ein Fünkchen Dom-Neigung vorhanden sein. Wenn nie etwas zurückkommt, in Form von positiver Verstärkung, dann wird sich das Dienen auch bald einmal aufhören. Wozu denn auch.
Alles nicht so einfach, das ...

Er von Drachenliebe schrieb
******rca Paar
90 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Alles nicht so einfach, das ...

Ich stimme zu - einfach ist es definitiv nicht. Ich versuche nur darauf hinzuweisen, dass es Wege geben könnte, sich nicht zwischen Ehe und Familie einerseits und BDSM andererseits entscheiden zu müssen. Auch mit passendem Partner ist es ja oft schon schwer genug, BDSM-Wünsche und die Bedürfnisse von KIndern unter einen Hut zu kriegen - in der Situation der TE mit einem Mann ohne passende BDSM-Veranlagung umso mehr.
*******fly Frau
6.594 Beiträge
Zitat von *****lnd:
Was der Bauer nicht kennt,.....

mitnichten *g* die meisten subs kennen die online Form, meist beginnt eine Geschichte ja eben auch so. Mit meiner Erfahrung, dass es für mich eben maximal ein Einstieg sein kann aber nicht nachhaltig beglückt habe ich meinen Beitrag verfasst und denke ich schreibe für viele subs... du @*****lnd schreibst aus Dom Sicht und das ist in dem Falle nicht wirklich hilfreich denn deine Intention ist eine andere.

Das online lebt einzig vom Kopfkino der sub (und bedient das des Doms), klar gibt der andere Part einen Input doch was es dann auslöst ist reines Kopfkino und den wachsenden Hunger nach Realität..ich für meinen Teil spürte da schnell kein Machtgefälle mehr, gerade Doms welche zu Hause eben Familie haben oder anderweitig nicht können/wollen haben so ihre "wixvorlage" und müssen sich nicht bewegen.

Viele subs verfügen über eine weitaus grössere Fantasie als der Dom und schnell beginnen sie sich zu langweilen, weil subs (besonders Frauen) eben mehr möchten, als Tastenerotik/Erziehung. Iwann ist es mal schnell vorhersehbar und eben total reizlos, Aufgaben zu erfüllen ohne eine Hand dabei zu spüren...meine reale Erfahrung aus Anfängerzeiten.
*****sue Frau
28 Beiträge
Ich möchte zusammen gefasst der TE sagen das online zwar eine Option ist neben dem Partner. Aber egal ob das offen oder heimlich passiert, eine Art Sogwirkung eintreten kann und viele Bedürfnisse geweckt werden können, die dann plötzlich auch sehr gern real ausgelebt werden wollen und das kann sehr unzufrieden machen und dann steht die Partnerschaft vielleicht wirklich auf der Kippe.

Das ist natürlich Typsache wie man darauf reagiert, ob mans so sehen kann ich bekomme ja einen Teil und das reicht mir oder bei mir weckt das eher ein Verlangen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
@****ni, das ist deine Sichtweise, aber nicht das, was ich von Subs kenne. Ich betonte, dass ich als Onliner der üblichen Art garantiert die Finger davon gelassen hätte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mich das, was Andere online tun, mich nicht nach einer Woche schrecklich langweilen würde. Aber an deren Tun machen sich die weitaus meisten Vorstellungen fest. Und ich könnte auch mit Subs wie beschrieben, wenig anfangen. Daher ist es gut, dass es sodde für sodde Doms gibt und einige spezielle für solche wie mich. Wer meine Homepages kennt, weiß, dass Virtualität nach Möglichkeit von mir durch Realität ersetzt wird. Aber manchen Subs scheint das eben nicht möglich zu sein. Dann ist es doch gut, wenn sie jemand finden, der ihnen virtuell das vermitteln wird, was andere in Privatsessions oder in Clubs erleben. Es geht eben nicht nur um Aufgabenerfüllung beim Virtuellen, sondern um Erleben.

Für mich ist alles nur interessant, wenn ich eine Sub in meinen Bann ziehen kann. Und das muss von ihrer Seite aus erfolgen. Ich selbst werbe nicht um Subs, schreibe nie an. Und wenn sie da ist, halte ich sie nicht.
*****sue Frau
28 Beiträge
@*****lnd: das ist jetzt OT, aber prinzipiell ist es richtig und finde auch das es zwingend die Voraussetzung ist das alles freiwillig läuft. Ich hatte mal einen Dom, der mich nicht freigegeben hat und im Nachhinein war das sogar sehr gut so. Denn ich wäre sonst einen grossen Entwicklungsschritt aus dem Weg gegangen. Ich hab ihn damals echt gehasst, aber jetzt bin ich im sehr dankbar. Ich weiß sowas braucht viel Fingerspitzengefühl und wird auch nicht jeder so sehen.
Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich mich immer wieder für einen Dom entscheiden, der mich auch manchmal eben schmerzhaft über Grenzen bringt. Manchmal gehört Wachstumsschmerz einfach dazu. Aber das ist auch wieder meine persönliche Sicht dazu.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das tue ich ganz bestimmt, könnte dir auch hier bestätigt werden. Aber das funktioniert am besten über das Wollen der Sub. Wenn sie sich überfordert fühlt, zu sehr gedemütigt, vielleicht sogar verletzt fühlt, muss sie jederzeit gehen können ohne mit mir darüber diskutieren zu müssen.
*****sue Frau
28 Beiträge
Das glaube ich dir. Ich sagte ja solche Situationen sind immer mit viel Feingefühl verbunden.
******ark Frau
2.137 Beiträge
Verstehe ich das richtig, liebe @*********zerin , dass er seine sexuellen Bedürfnisse von dir erfüllt bekommt, du aber deine nicht?

Würde ich ja lassen.

Gerade, da du ja vorher gesagt hast, wie das bei dir ist und was du brauchst. Er hat nur vorgezogen es zu irgnorieren.
*********rlin Frau
854 Beiträge
Tut mir leid, ich kann nicht in den Chor der dich-Bedauernden einsteigen.

Ihr seid seit 4 Jahren zusammen und du wusstest, dass BDSM nichts für ihn ist, und trotzdem bist du mit ihm zusammen geblieben und hast ein Kind mit ihm in die Welt gesetzt.

Und jetzt, wo das Kind wenige Monate alt ist, setzt du ihn unter Druck und bringst eine BDSM-Zweitbeziehung ins Spiel, wenn er nicht bereit ist, deine BDSM-Wünsche zu erfüllen.

Wenn eure Beziehung tatsächlich so gut ist oder war, wie du schreibst, dann hat er sich auf euer gemeinsames Kind gefreut! Dann ist er zur Zeit in einer hochemotionalen, sensiblen Lebensphase.
Und du setzt ihn unter Druck, dass du aber JETZT deine BDSM-Wünsche ausleben willst und auch nicht (mehr) bereit bist, zu verzichten. Jetzt, wo das Kind da ist und er nicht mehr wegkann, jetzt, wo er Angst haben muss, nicht nur seine Frau zu verlieren, sondern auch noch sein Kind.
Das hat auch nichts, aber auch gar nicht mit irgendwelchen sexuellen Vorlieben zu tun, denn das hättest du entweder vorher klären können oder du könntest jetzt LANGSAM und mit viel ZEIT mit deinem Mann gemeinsam an einer Weiterentwicklung arbeiten.

Aber was du da gerade machst, ist Machtmissbrauch UND emotionale Erpressung.

Deshalb:
Wenn dir wirklich etwas an deinem Mann liegt, dann höre auf, ihn unter Druck zu setzen, und fange KEINE Zweitbeziehung an, auch nicht online. Akzeptiere, dass er von dir nicht emotional ausgeschlossen werden will.
Sondern
1.) ändere als allererstes deine eigene Einstellung und mach dir bewusst, dass es karierte Maiglöckchen nicht gibt und es zum Leben dazu gehört, dass man nicht alles gleichzeitig haben kann.
2.) konzentriere dich mit einem Mann auf das, was beim Sex gut läuft. Du hattest geschrieben, dass der Sex mit ihm gut sei udn dass er auch ab und zu selber etwas einbringen würde - auch wenn das für dich kein BDSM ist, sondern unter "hartem Sex" läuft. Dann kuck, was davon dir gefällt und dich zm Orgasmus bringt. Bringe einzelne BDSM-Elemente selber ein. Einzelne! Nicht überfordern.
Schmeiß beim Sex dein EIGENES Kopfkino an. Meine Güte, Kopfkino hat man doch selber in der Hand, was man sich währenddessen vorstellt.



Wenn du das nicht willst.
Wenn du nicht auf ihn eingehen willst.
Sondern auf die Verwirklichung deiner Wünsche JETZT bestehst, jetzt, wo 3 Menschen davon betroffen sind und nicht mehr nur zwei.
Dann würde ich sagen,
• dann wäre es gut, wenn das Kind bei ihm bleibt
• ihr euch trennt und du ausziehst
• und du dann Unterhalt an ihn für das Kind bezahlst.

Und mach dir bitte klar, dass hier im Joyclub eine spezielle Klientel unterwegs ist. Dass Menschen alles ihre sexuellen wünsche uahc tatsächlich ausleben, gilt nur für die aller-aller-wenigsten! Wenn man hier im Joyclub mitliest, kann sehr schnell ein verzehrtes Bild der Wirklichkeit entstehen. DAs ist so, als wenn man Pornos als Standard ansehen würde.

Wenn du einen Mann hast, mti dme der Sex insgesamt gut ist, dann kann man auch auf ein paar Sachen verzichten. DAs gehört zum Leben auch dazu. Um eine innige, feste Beziehung führen zu können, muss man sich auf den Partner einstellen.
Hier im Joyclub gibt es sehr viele Menschen, die keine feste Beziehung eingehen wollen, weil sie diese Beschränkung nicht wollen. Das ist okay. Und das ist dann auch gut, weil das eine realistische Selbsteinschätzung ist. Das muss man sich selbst aber auch klar machen, dass das eben die Kehrseite der Medaille ist.
Naja, du schreibst ihr habt ein gemeinsames Kind von wenigen Monaten. Da kannst du Sexuelle Abenteuer sowieso erstmal vergessen. Steck die Energie lieber ins Kind, da macht es mehr Sinn. Deinen Partner wirst du kaum für BDSM begeistern können.
******_SP Mann
1.291 Beiträge
Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, was aber wohl bei der Frage nicht relevant ist.

Wir sind seit 42 Jahren verheiratet, haben drei Kinder und durchlebten in dieser Zeit viele Stürme und Entwicklungen. Die Dynamik der letzten 3-5 Jahre war sehr groß. Meine Frau ist sexuell wenig aktiv, hatte lange Zeit keine Bereitschaft sich Neuem und schon gar nicht die Beziehung zu öffnen. Hinzu kommt, dass ich Bi fühle und Lust habe, das zu leben.
Ginge es nach der Befriedigung meiner sexuellen Wünsche und Bedürfnisse müssten wir seit der 1. Schwangerschaft geschieden sein. Es gab nach dem 3. Kind tatsächlich mal eine Affäre meinerseits mit allen negativen Folgen von Heimlichkeiten.

Ich habe heute eine Prinzessin, die bereit ist, über Sex zu reden und die die eine oder andere Praktik aufgenommen hat.
Es ist noch immer nicht der Sex, der in meiner Fantasie möglich ist. Aber ich habe eine Frau, die ich mehr und mehr liebe, die andere Qualitäten.

Ich würde gerne so viel, kann es aber nicht, weil das Geld nicht reicht für den Bugatti und die Yacht, die Kondition nicht reicht dür das Erklimmen der 4000er, die Intelligenz nicht reicht für eine Hochschulprofessur....
Ich verzichte auf vieles, wril es nicht möglixh ist oder ich statt dessen andere Werte habe
*****sue Frau
28 Beiträge
Solang noch viel verbindendes da ist, würde ich mir auch dreimal überlegen zu gehen.

Trotz allem finde ich es auch schwierig zu sagen das hättest du alles vorher wissen müssen. Kein Mensch bleibt in seiner Entwicklung stehen, manche Sachen werden einem erst später klar.

Für mich macht eher aus WIE ein Mensch mit Situationen umgeht und ob es reflektiert wird, wie es dazu kam und nicht das ein Mensch sich mal verlaufen hat. Das ist uns doch allen schon mal passiert.
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