Mit neuem Partner sich selbst neu entdecken?

eben, deswegen würde ich vllt. mal einen arzt aufsuchen und ein blutbild machen lassen.

@******lau mir geht es ähnlich wie Dir.

Ich habe letzten September eine Frau angeschrieben um sie kennen zu lernen. Der Hintergedanke war, wenn man da überhaupt von einem Hintergedanken reden kann: Kennenlernen neu kennen lernen.
Ich wollte dabei raus aus alten Mustern, Vorstellungen & Erwartungen und war föllig ohne Ziel dabei.


Ich selbst war zuvor 27 Jahre in Beziehung/Ehe und meine Ex hat mir auch das vorgeworfen was Du zuhören bekommen hast: Beziehungsunfähigkeit...


Im Sommer letzten Jahres gab es ein sehr kurzes Techtelmächtel. Der Vorwurf des Beziehungsunfähigkeit wurde zwar nicht ausgesprochen, hallte aber doch laut und nachhaltig in meinen Ohren.



Seltsamerweise habe auch ich diesen Winter ein stärkeres Schlafbedürfnis als üblich.

Mein Schlafzyklus ist im Winter bei ungefähr 6h mit gelentlich 8h. Diesen Winter habe ich täglich 8 bis 10h geschlafen.... Gelentlich mehr.
I'm Sommer ca 2h weniger pro Tag.

Mit meiner neuen Partnerin ist vieles anders, dass dabei aber viel geredet wird ist mir nicht fremd. Kommunikation ist schon immer das A und O einer Beziehung für mich.

Bisher habe ich zwischen Schlaf/Antriebslosigkeit und meiner neuen mir sehr guttuhenden Beziehung keinen Zusammenhang entdeckt.
Erst jetzt durch deinen Post, frage ich mich auch, ob es da einen Zusammenhang gibt.

Müdigkeit, Antriebslosigkeit und viel Weinen,

klingen für mich nach anderen Ursachen als nach glücklich frisch verliebt.

Es könnten, wie einige schon schreiben, Nebenwirkungen der Hormonumstellung der Wechseljahre sein, es könnte andere körperliche Ursachen haben,
oder eine beginnende Depression oder depressive Verstimmung wegen anderer Sachen im Leben.

Das sollstest du abklären lassen.
Hol dir Unterstützung und kontaktiere dafür auch verschiedene Stellen.

Dieses "wenn man so viel weint und endlich zur Ruhe kommt, dann heilt da etwas" das teile ich nicht - kann sein, muss aber nicht sein.
Und wenn das dadurch entsteht, dass du jetzt so viel Sicherheit empfindest, dass alte Gefühle und Trauer hochkommen, dann wäre es vielleicht trotzdem gut, wenn du dir externe Hilfe zur Bewältigung dazuholst.

Bei einem Beinbruch erwarten wir ja auch nicht, dass das ganz ohne externe Unterstützugn geht, auch wenn die Heilung durch die Selbstheilungskräfte des Körpers stattfindet.

Für mich ist das ein Widerspruch.
Unter diesen Umständen würde ich niemals behaupten dass die Beziehung mir gut tut und glücklich macht.

Sie erklärt es sehr gut.
Auf starke Verliebtheit, erfolgt meist eine Art Depression. Bis sich die Hormone wieder auf die neue Situation einreguliert haben.

Nun, mich kostet zur Zeit auch einiges Energie.
Nicht jeden Tag. Und nicht immer greifbar woher das kommt.

Manchmal weine ich. Und habe das Gefühl ich weine auch für die mit, die das gerade nicht können oder brauchen. Es vergeht wieder bei mir, hab ich inzwischen oft erlebt.

Ich kann mich noch an meinen letzten Nervenzusammenbruch erinnern als das Gefühl auf kam, das ist ja jetzt wohl nicht war, du kannst nicht einfach hier auftauchen und mir den Kopf verdrehen 🙃 aber es gibt eben diese Momente auch bei mir, wo die Liebe oder was es auch immer ist auch bei mir vorbei schaut aber es ist halt so, das Tränen und Kummer da wohl dazu gehören bis es einen wieder Glücklich macht 😉👑

für mich sind mehrer Dinge möglich welche für deine Müdigkeit verantwortlich sein können.
• die Auseinandersetzung mit dir selber und deinem Beziehungswesen
• Corona
• die Hormone / Wechseljahre

der letzte Punkt sollte, meiner Meinung nach, auch in Betracht gezogen werden. Beginnende Wechseljahre können emotional einer Achterbahn gleichen und körperlich sehr müde machen. Vielleicht ist es ja eine Kombination von allem etwas.

Wenn es dich belastet solltest du es mal mit einer Fachperson besprechen, ansonsten einfach zulassen und annehmen (meine Meinung). Mich haben neue Beziehungen eigentlich immer eher beflügelt und ich fühlte mich alles andere als müde oder ausgelaugt, selbst nach stundenlangen Gesprächen welche auch tief gingen..darum würde ich bei mir woanders suchen, besonders wenn es mich belastet.

(sie)

Die Ausgangsfrage kann ich mit einem klaren „ja“ beantworten. Ich habe mich in meiner letzten Beziehung völlig neu entdeckt. Für mich war es allerdings nicht kräftezehrend sondern befreiend und stärkend.

Aber jeder durchlebt Veränderung anders. Was (bzw. wie) Du erlebst muss deswegen nicht schlecht sein.

Für klingt das als ob Du auf einem guten Weg bist 👍🏻

Vielleicht traust Du dem Glück nicht und dem neuen Mantra "Ich kann Beziehung" auch nicht. Unterschwellige, lähmende Angst, es könnte wieder schiefgehen, weil es immer schiefging?